Ostseeküsten-Radweg

OstseekuestenRadweg
8. Etappe:
Von Warnemünde bis Zingst

Diese Etappe beginnt in Warnemünde/Markgrafenheide. Der Radweg führt zunächst durch den mit Farnen übersäten Wald in der "Rostocker Heide" und erreicht dann "Graal-Müritz". Dieser Badeort ist offensichtlich sehr beliebt, denn viele Touristen sind hier im Urlaub.
Auf dem Radweg längs der Uferpromenade verlassen wir den Doppelort und radeln in Richtung "Dierhagen".
Markant sind die vielen Strandzugänge, die mit Symbolen gekennzeichnet sind, damit man sich nicht Zahlen merken muss und wieder zurück zu den seinen findet.

Nach "Dierhagen" beginnt landseitig der "Saaler Bodden", ein riesiger Binnensee. Fischland nennt sich das Land links des "Boddens". Das nächste Seebad am Weg ist "Wustrow", danach folgt "Ahrenshoop". Hier zweigt der Radweg von der Ostseeküste ab und führt über die Landzunge nach "Born" am Bodden.
Die Vegetation ist hier komplett anders als an der Ostseeküste. Riesige Flächen von Schilff wachsen am See.
Die Orte sind wirklich sehr schön und märchenhafte Häuser stehen dort. Was alt ist, ist wunderschön restauriert, was neu ist, wurde im Stil des Alten erbaut.
In "Wieck" - ein paar Kilometer weiter - ist es genauso schön. Der Radweg führt nun am See entlang weiter und erreicht nach einer Naturetappe den Ort "Prerow".
Von hier aus könnte man auch Schiffsrundfahrten machen. Nun wendet sich der Radweg wieder auf den Hochwasserdamm der Ostsee und führt nach "Zingst".

Ausgangspunkt: Warnemünde
Etappenziel: Zingst
Streckenlänge: 66 km
Fahrzeit: ca. 5 Stunden zzgl. Zeit für Besichtigungen
Höhenmeter: 40 m


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Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

Ostseeküstenradweg Etappe von Warnemünde bis Zingst Markgrafenheide Graal-Müritz Neuhaus Dierhagen Strand Wustrow Niehagen Born am Darß Wieck amDarß Prerow Zingst Ostsee Warnemünde www.fahrrad-tour.de Copyright:

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

GPX-Daten Ostsee-Küsten-Radweg

GPX-File der Etappe 8: Download

 

 


Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Warnemünde
004,0 km Markgrafenheide
012,0 km Graal-Müritz
026,0 km Dierhagen
033,0 km Wustrow
037,0 km Ahrenshoop
045,0 km Born
051,5 km Wieck
058,0 km Prerow
066,0 km Zingst

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Warnemünde Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Markgrafenheide: 4 km, ← Warnemünde: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 66 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Kirche Warnemünde, Kapitänshäuser, Alter Strom, gotischer Altar in Danziger Schule

INFO: Warnemünde wurde von friesischen Fischern um das Jahr 1200 gegründet. Schon damals entstand eine Kirche.
Die heutige Kirche wurde 1874 im neugotischen Stil erbaut und erhielt zahlreiche Ausstattungen der Vorgängerkirche.
So stehen dort auch ein geschnitzter gotischer Altar in Danziger Schule aus dem 15. Jahrhundert, die alte Kanzel und weitere Heiligenfiguren.

INFO: Schon bei der Einfahrt nach Warnemünde auf dem Radweg sieht man, dass Warnemünde touristisch erschlossen ist und zahlreiche Häuser als Hotels und Pensionen genutzt werden.

INFO: Früher, bis ins 19. Jahrhundert, bestand Warnemünde nur aus zwei Häuserreihen, eine Reihe "Vörreeg" und eine "Achterreeg".
Hauptsächlich handelte es sich um Kapitäns- und Fischerhäuser.

Route: Sie überqueren den "Alten Strom", das war früher die Zufahrt nach Rostock. Heute ist er Fischereihafen und die Straßen entlang des Wasserlaufes werden zum Flanieren benutzt.

Route: Entlang der "Kirchstraße" erreichen Sie die drehbare Brücke über den "Alten Strom" und fahren dann gut beschildert in Richtung Bahnhof.
Durch eine Unterführung erreichen Sie die Ostseite des Bahnhofs und sind nur noch wenige Meter von der Fähre auf die andere Seite der Trave entfernt.
(Es gibt auch einen Radweg um den Bahnhof in Richtung Norden, der die Treppen der Unterführung umgeht)

INFO: Für kleines Geld kann man mit der Autofähre die "Warne" überqueren und erreicht den Stadtteil "Hohe Düne".

INFO: Nach Norden öffnet sich der "Neue Strom" zur Ostsee.
Er ist so tief, dass auch die ganz großen Passagierschiffe mit über 8 Meter Tiefgang einfahren können.

Markgrafenheide


Entfernungen: → Graal-Müritz: 62 km, ← Warnemünde: 4 km
⊗ ⇐ Ziel: 62 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 4 km

Route: Der Radweg bleibt neben der K43 und Sie radeln durch einen Wald.
"Markgrafenheide" gehört zu "Warnemünde".
In Stoßzeiten ist es hier draußen, etwas abseits vom Trubel, einfacher ein freies Zimmer für eine Nacht zu finden.

INFO: Nicht vergessen sollte man hier oben an der Ostsee die leckere Küche.
Viele Restaurants bieten ausgezeichnete frische Fischgerichte an. Mit etwas Glück erwischt man sogar Lokale mit umfangreichem Weinangebot unter dem Motto: Fisch und Wein - Gemeinsam schmeckt es besser.

Route: Der Radweg folgt der rechten Seite der K43. Er überquert einen Kanal, der zum "Radelsee" führt.
Hier legt auch ein Ausflugsschiff an, mit dem man Hafenrundfahrten in Warnemünde machen kann.
Um den Kanal liegt das Naturschutzgebiet "Rostocker Heide".

Route: Nach 1,5 km im Wald zweigt der Radweg nach links ab und überquert die Straße.
Durch den abwechslungsreichen Wald geht es nun gut beschildert und idyllisch weiter.

INFO: Die "Rostocker Heide" ist der größte geschlossene Küstenwaldabschnitt Deutschlands. Er entstammt einem Urwald, der einst von den Niederlanden bis Pommern reichte.

Route: Über 8 km radeln Sie nun durch die "Rostocker Heide" und erreichen schließlich den Ort "Graal-Müritz".

Graal-Müritz Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Dierhagen: 10 km, ← Markgrafenheide: 12 km
⊗ ⇐ Ziel: 50 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 16 km

SEHENSWERT: Alte Villen im Stil der Bäderarchitektur, Rhododendrenpark

INFO: "Müritz" ist der ältere der beiden Orte. Schon zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurde es urkundlich im Zusammenhang mit einem Hof erwähnt.
Der westlichere Ortsteil "Graal" erscheint erst im 16. Jahrhundert in den Geschichtsbüchern.
Beide waren ursprünglich Fischerorte und die Bewohner lebten teilweise auch von der Landwirtschaft.
Mitte des 19. Jahrhunderts begann hier der Badebetrieb. Im Jahre 1890 waren schon über 1000 Badegäste pro Jahr hier. Zur Kaiserzeit entstand an den Ostseebädern eine eigene Bäderarchitektur.

Route: Sie folgen der "Kurstraße" und erreichen die "Lange Straße".
Am Bahnhof erreichen Sie die "Bahnhofstraße".
Gut beschildert geht es längs der "Birkenallee" weiter. Die Straße schwenkt nach rechts ab und nennt sich jetzt "Ribnitzer Straße".

INFO: Die Straßen in "Graal-Müritz" sind optimal für Radfahrer ausgerichtet. Beidseits der Straße gibt es sehr gut ausgebaute Radwege.

Route: Nach etwa 500 Metern zweigen Sie nach links ab und folgen dem "Mittelweg" zum Uferweg.

Der Radweg ist sehr gut ausgebaut und verläuft auf einem gepflasterten Weg.

Route: Abschnittsweise führt der Radweg auf dem Hochwasserdamm durch lichten Wald. Dieser gehört noch zur "Rostocker Heide".
Bei "gnadenlosem" Sonnenschein ist man froh, wenn man ab und zu durch einen kühlen Wald fährt.

INFO: Die schon länger hier weilenden "Insider" fahren auf den Stegen hinunter zum Strand und haben keine Furcht vor dem weichen Sand.
Für "normale" Radfahrer ist das ungewohnt und gefährlich.

Route: Der Radweg bleibt Immer am Uferweg und Sie erreichen den Ort "Dierhagen".

Info: "Dierhagen" liegt an einer Engstelle des "Saaler Boddens" und der Ostsee. Von hier aus erstreckt sich nach Norden das "Fischland", ein dünner Landstreifen, der zum "Darß" führt. Hier beginnt auch der Nationalpark "Vorpommersche Boddenlandschaft".

Dierhagen


Entfernungen: → Wustrow: 7 km, ← Graal-Müritz: 10 km
⊗ ⇐ Ziel: 40 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 26 km

SEHENSWERT: Ribnitzer Moor, Blick auf den Saaler Bodden

INFO: Dierhagen ist schon seit dem 14. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Eventuell weißt der Name auf eine Tierhaltung im Wald hin.
Zeitweise gehörte "Dierhagen" dem "Kloster in Ribnitz", aus dieser Zeit sind Dokumente über Pferdezucht erhalten.
Im Ort entstand Ende des 19. Jahrhunderts schon der Badebetrieb.

Auf der Boddenseite liegen die zwei Häfen des Ortes. Früher waren sie für den Salzhandel wichtig.
Auf der Seite hin zur Ostsee erstreckt sich ein 7 km langer Sandstrand, mit wunderbar feinem Sand.

Route: Der Radweg bleibt idyllisch an der Ostseeküste.
Immer wieder sieht man vom Radweg auf dem Hochwasserdamm nach rechts ins Landesinnere. Dort erstreckt sich der kilometerlange Binnensee "Saaler Bodden".

Route: Der Radweg erreicht nach 5 km auf der Dammkrone den Ort "Wustrow".

Wustrow


Entfernungen: → Ahrenshoop: 4 km, ← Wustrow: 7 km
⊗ ⇐ Ziel: 33 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 33 km

SEHENSWERT: Ehemalige Kapitänshäuser, Fischlandhaus

INFO: Seit dem 13. Jahrhundert war "Wustrow" ein landwirtschaftliches Gut.
Viele Besitzerwechsel, Überschwemmung und Brände erlebte das Gut, bis es in dem 30-er Jahren des letzten Jahrhunderts an das Militär verkauft wurde.
Nach der Wende wurde die Nutzung als Truppenübungsplatz beendet und es entstand ein Naturschutzgebiet. Das Naturschutzgebiet "Vorpommersche Boddenlandschaft" besteht schon seit über 20 Jahren. Zahlreiche Wandervögel, wie "Graukraniche", brüten hier.

Bei "Nienhagen" passieren Sie ausgedehnte Strände mit den beliebten Strandkörben.

Route: Kurz nach "Wustrow" verlässt der Radweg den Hochwasserdamm und zweigt nach rechts ab.
Auf einem - nur in den Fahrspuren - betonierten Weg überqueren Sie den Landstreifen zwischen Ostsee und dem "Saaler Bodden". Dort erreichen Sie "Niehagen".

INFO: Traditionell werden an der Ostseeküste die Häuser mit einem Reetdach gedeckt. Das sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch energetisch sehr sinnvoll.

Route: Auf einem mineralischen Weg radeln Sie an der Bebauungsgrenze zum "Bodden" entlang und erreichen den "Althagener Hafen".

Ahrenshoop


Entfernungen: → Born: 8 km, ← Wustrow: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 29 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 37 km

SEHENSWERT: Schifferkirche, Bunte Stube der Künstler

INFO: Im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts siedelte der Maler Paul Müller-Kaempff nach Ahrenshoop um. Viele Gleichgesinnte taten es ihm gleich.
Bald bestand ein Drittel der Bevölkerung aus Künstlern. Auch heute noch gibt es zahlreiche Kunsthandwerker im Ort.

Der Hafen liegt im Ortsteil "Althagen". Früher diente er den Fischern als Auslaufstelle in den "Saaler Bodden". Heute ist er hauptsächlich Anlegestelle der Fahrgastschiffe und Sporthafen.

Route: Gut beschildert radeln Sie auf Naturwegen hinüber nach "Born".

Info: Die Boddenwiesen findet man entlang der gesamten Uferfläche. Durch regelmäßige Kanäle werden sie entwässert. Meistens wächst nur Schilff auf Ihnen - das kann man für die Dächer brauchen.

Route: Der Radweg folgt nun dem Uferweg entlang dem Entwässerungskanal der Bodenwiesen.

Info: Die Radwege verlaufen im Naturschutzgebiet auf mineralischem Untergrund. Sie sind sehr gut zu befahren. Viele touristische Gäste nutzen das Freizeitangebot des Tourismusverbandes und nehmen an geführten Radtouren teil.

INFO: Die Fauna ist hier auf wenige Pflanzen beschränkt. Am auffälligsten sind die farbenfrohen Doldengewächse, die je nach Reifezustand vom zarten Grün bis zu tiefem Rot variieren.

INFO: Pause machen und nebenbei die Landschaft genießen. Die Rad- und Wanderwege entlang des "Saaler Boddens" sind sehr gut ausgebaut. Neben Sitzbänken sind sogar ab und zu Abfalleimer aufgestellt.

Route: Kurz vor dem Ort "Born" durchradeln Sie eine Freizeitanlage.
Gleich danach erreichen Sie die "Nordstraße" und zweigen nach rechts ab. Auf ihr radeln Sie in die Ortsmitte.

Born


Entfernungen: → Wieck: 6,5 km, ← Ahrenshoop: 8 km
⊗ ⇐ Ziel: 21 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 45 km

SEHENSWERT: Schönes Ortsbild mit historischen, reetgedeckten Häusern

INFO: Die Gemeinde gehörte lange Jahrhunderte zum Herzogtum Pommern.
Neben den normalen - Büdnerei genannten - Bauernhäusern entstanden im Ort im 19. Jahrhundert größere, farbige Kapitänshäuser. Das erste Hotel erbaute 1833 der Kapitän Carl von Petersson. Es steht noch heute.

Zahlreiche reetgedeckte Häuser im "Darßer Baustil" mit richtig farbigen Eingangstüren schmücken den Ort.

Die Häuser haben allesamt große Gärten und viel Abstand zum Nachbarn. Schöne reetgedeckte Dächer mit Gauben im Dach sind typisch für die hiesige Bauweise.

INFO: Die historischen Häuser gehörten oft den hier lebenden Kapitänen, sie hatten das notwendige Geld, um solche Häuser zu bauen.
Bemerkenswert ist der große Raum um die Häuser und die Farbigkeit der Anstriche.
Ein Blick auf die unterschiedlichen Haustüren lohnt auch.

INFO: Der "Hafen von Born" wird heute sowohl von Kursschiffen , als auch von privaten Booten benutzt. Er wird schon seit Jahren mit den europäischen Umweltprädikaten "Blaue Flagge" und "Gelbe Welle" ausgezeichnet.

Route: Der Radweg verlässt "Born" auf der "Chausseestraße" und folgt ihr, bis am Ortsende nach rechts der "Bliesenrader Weg" abzweigt.

Die Straße geht auf einen Naturweg über und führt schließlich gut beschildert in den losen Wald. Er überquert eine Halbinsel vor dem Ort "Bliesenrade" und erreicht danach wieder das Ufer am Bodden.

INFO: In der Bucht vor dem Ort "Wieck" liegen zum Wasser hin ausgedehnte Schilfgebiete. Der Radweg führt an diesen entlang bis zum Ortsanfang.

Wieck Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Prerow: 6,5 km, ← Born: 6,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 14,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 51,5 km

SEHENSWERT: Reetgedeckte Walmdächer, Doppelbüdnerei

INFO: Der Ort "Wieck" hat ebenfalls eine lange Geschichte, er gehörte schon zu Schweden und Dänemark.
Im Ort gibt es noch eine Doppelbüdnerei aus dem 18. Jahrhundert. Ein wirtschaftliches Hoch entstand während der Zeit der Segelschiffe. Heute ist Wieck ein ansprechender Erholungsort mit zahlreichen touristischen Einrichtungen.

Die ursprünglichen Häuser waren alle mit reetgedeckten Krüppelwalmdächern ausgestattet. Es gibt im Ort aber auch neu erbaute Häuser, die diese Tradition wahren.

INFO: Mitten im Ortszentrum liegt die "Darßer Ache". Sie finden dort das Fremdenverkehrsamt und ein großes Ausstellungszentrum für Künstler und Kunsthandwerk.

Route: Von der Ortsmitte aus folgen Sie der Straße "Müggenberg". Nahtlos geht sie in die Straße "Bauernreihe" über. Sie passieren den Weiler "Jagdhaus" und radeln weiter.

Auf einem landwirtschaftlichen Asphaltweg fahren Sie nun entlang der Boddenwiesen.

Info: Über ein Kanalsystem werden die "Boddenwiesen" entwässert. Eine landwirtschaftliche Nutzung ist aber meistens nur eingeschränkt möglich. Oft werden sie als Viehweide genutzt.

Route: Ab und zu sieht man auf dem Weg nach "Prerow" auch Schafweiden in den Boddenwiesen. Nach Westen erhebt sich der "Darßer Wald".

Route: Sie erreichen den Hafen am "Prerower Strom" gegenüber dem Ortseingang zum Ort "Prerow".

Prerow


Entfernungen: → Zingst: 8 km, ← Wieck: 6,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 8 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 58 km

SEHENSWERT: Seemannskirche, Darßmuseum, Typische Häuser, Hafen

INFO: Der Ort "Prerow" entstand im 12. Jahrhundert als Fischer- und Seefahrerdorf. Der "Prerower Strom" teilt den Ort in einen Teil, der auf der "darßschen Seite" und einen Teil, der auf der Halbinsel Zingst liegt. Von einer Burg aus dem 14. Jahrhundert ist so gut wie nichts mehr vorhanden.
Nach dem Jahrhunderthochwasser im Jahre 1872 schloss man den "Prerower Strom" zur Ostsee ab.

INFO: Der Badebetrieb begann Ende des 19. Jahrhunderts. Anfang des 20. Jahrhundert siedelten sich expressionistische Maler an und machten "Prerow" bekannt. Heute spielt der Tourismus eine große Rolle.

Vom Hafen in "Prerow" starten Ausflugsschiffe in den "Bodstedter Bodden" und nach "Hiddensee". Es gibt hier auch Liegeplätze für Sportboote.

Die Kirche in "Prerow" wurde in den "schwedischen Zeiten" um 1726 auf der höchsten Stelle im Ort erbaut. Ein hölzerner Vorgängerbau war Opfer der Fluten geworden.
Im Innern findet man eine liebevolle Ausstattung mit Modellschiffen.

INFO: Im Ort finden Sie das liebevoll eingerichtete Darßmuseum.
Zahlreiche historische Häuser in "Prerow" sind liebevoll restauriert und gastronomisch genutzt.

Route: Beim Hafen überqueren Sie die L21 auf dem Fußgängerüberweg.
Sie folgen dem Radweg links der Straße. Er steigt auf den Hochwasserdamm und folgt ihm.

Vom Hochwasserdamm bietet sich ein weiter Blick auf die Ostsee. Je nach Wetterlage wird man auch mal von einem schnellen Schauer erwischt.

Route: Unverfehlbar erreichen Sie nach knappen 6 km den Ort "Zingst".

Zingst Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Zingst: 0 km, ← Prerow: 8 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 66 km

SEHENSWERT: Museumshof, Kapitäns- und Seemannshäuser

INFO: "Zingst" war schon sehr früh von alten Kulturen besiedelt.
Später siedelten dort die "Wenden". Im 12. Jahrhundert eroberte man während des zweiten Kreuzzuges das Gebiet, besiedelte es aber nur zögerlich.
So entstand eine verträgliche Mischung aus Wenden und westlichen Zuzüglern.
Im 30-jährigen Krieg kam Zingst zu Schweden, später zu Dänemark.

Im 20. Jahrhundert entwickelte sich Zingst zum Ostseeheilbad. Die langen, sauberen Strände bevorzugten diese Entwicklung. Nach der Wende wurden die bestehenden Einrichtungen modernisiert und ausgebaut.
Heute übernachten pro Jahr über eine halbe Million Gäste in Zingst.

Der kommunale Hafen in Zingst hat gute Schutzvorkehrungen gegen Hochwasser. Hier starten die Schiffe zu den Rundfahrten.

INFO: Zahlreiche Hotels, Pensionen und Gasthäuser versuchen es den Gästen so schön als möglich zu machen. Wer ein Alleinstellungsmerkmal hat, fällt besonders auf.

Anschlusstouren

Ostseeküsten - Radweg: Übersicht aller Etappen

Ostseeküsten - Radweg Tour 1 Flensburg bis von Kappeln
Ostseeküsten - Radweg Tour 2 von Kappeln bis Kiel
Ostseeküsten - Radweg Tour 3 von Kiel bis Oldenburg
Ostseeküsten - Radweg Tour 4 von Oldenburg bis Fehmarn
Ostseeküsten - Radweg Tour 5 von Burg auf Fehmarn bis Lübeck
Ostseeküsten - Radweg Tour 6 von Lübeck bis Wismar
Ostseeküsten - Radweg Tour 7 von Wismar bis Warnemünde
Ostseeküsten - Radweg Tour 8 von Warnemünde bis Zingst
Ostseeküsten - Radweg Tour 10 von Zingst bis Stralsund
Ostseeküsten - Radweg Tour 11 von Stralsund bis Wolgast

Oder-Neiße-Radweg Übersicht

 

 

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