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Bodenseeradweg: 2. Etappe von Konstanz über die schweizer Seite bis Lindau

Bodenseeradweg

Fahrradtouren am Bodenseeradweg

[Orte am Weg | Kurzbeschreibung | Karte | Anschlußtouren ]

[Zimmer Bodenseeradweg | Zimmer Rheinradweg ]

Stand: 20.04.2022

2. Etappe Konstanz - Kreuzlingen - Bregenz - Lindau

Kurzbeschreibung Bodenseeradweg:


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Bodenseeradweg: Landschaftlich und kulturell sehr schöne Strecke.
Konstanz als Startpunkt bietet schon außergewöhnliche Kulturschätze.
Vollkommen unkompliziert wechseln Sie in Kreuzlingen auf die schweizer Seite. Ausweispapiere nicht vergessen!
Kreuzlingen selbst ist schon sehenswert. Weitgehend auf speziell ausgewiesenen Routen führt der Radweg auf meist asphaltierten Wirtschaftswegen in Seenähe vorbei an Obstplantagen und Gehöften.
Meist umgeht man die Städte, weil sie mehr landeinwärts liegen.
Romanshorn ist die erste größere Stadt, die Sie direkt berühren.
Auch das wunderschöne Arbon wird Sie begeistern.
Bei St. Margarethen wechseln Sie nach Österreich.
Die Natur im Mündungsgebiet des Rheins ist sehens- und erlebenswert: Eine flache Ebene mit Blicken auf die angrenzenden Berge des oberen Rheintals.
Kultur und Technik sehen Sie in Bregenz. Direkt am Seeufer entlang passieren Sie danach bei Hörbranz die Grenze nach Deutschland.
Von dort erblicken Sie auch schon die traumhafte Stadt Lindau, die nur durch einen Damm mit dem Festland verbunden auf einer Insel liegt.
Alte, sehr gut erhaltene Fachwerkhäuser und nicht zuletzt der Hafen mit seinem Blick auf die Berge, werden Sie begeistern.

Fahrstrecke ca. 82,0 km
Summe aller Steigungen: ca. 200 m
reine Fahrzeit: ca. 5 bis 6 Stunden (bei lockeren ca. 15 km/h)
Eignung: Tourenradler, Radeln mit Kindern, E-Bike geeignet

Mecklenburger Radtour

EuroBike

Pedalo

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Sportausrüstung

Fahrräder & Zubehör
Navigation, GPS
Reifen und Ausrüstung



Karten 1: 50.000
Östlicher Bodensee 1:50.000
Westlicher Bodensee:
1:50.000
ADFC-Karte Bodensee
Karten 1: 75.000
Bodensee Radkarte
Fahrradkarte 1:75.000
Elektronische Karten
Baedecker Bodensee
 

Karte


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Karte LindauBregenzHardGaißauRohrschachArbonRomanshornKreuzlingen Konstanz Scherzingen Kesswil Uttwil Rheineck



Kartenmaterial:

Wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet.

Karte: F 529 Östlicher Bodensee ISBN 3890216226
Karte: F 511 Westlicher Bodensee ISBN 3890216048


TIPP: Darüber hinaus gibt es zahlreiche andere, sicher ebenso geeignete Karten. Wichtig ist, daß der Maßstab relativ klein (1:50 000) ist. Bei diesem Maßstab entspricht die Breite des Zeigefingers in etwa einem Kilometer. So können Sie bequem Ihre Route festlegen und planen.

KM-Angaben: Versteifen Sie sich nicht auf das Komma, jeder Meter, den Sie z.B. zur Besichtigung der unzähligen Highlights zurücklegen, zählt. Verstehen Sie die Angaben bitte als Minimalwerte, in der Praxis werden es sicher 10% bis 20% mehr.

 

 



Orte am Weg


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000,0 km Konstanz
001,0 km Kreuzlingen
004,0 km Scherzingen
014,0 km Kesswil
016,0 km Uttwil
020,0 km Romanshorn
029,5 km Arbon
036,5 km Rohrschach
048,5 km Rheineck
054,5 km Gaißau
062,5 km Hard
071,5 km Bregenz
082,0 km Lindau



Konstanz


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Entfernungen: -> Kreuzlingen: 1,0 km, <- Konstanz: 0,0 km,
-> O Lindau: 82,0 km, O<- Konstanz: 0,0 km

Sehenswert: Münster, Altstadt, Konzil, römische Ausgrabungen

Brücke über den Rhein Brücke über den Rhein (Bild laden)

Konstanz wurde schon in römischer Zeit gegründet. Reste am Münsterplatz und an verschiedenen Plätzen zeugen noch davon.
Nach dem Abzug der Römer kam es schnell in den Einfluss der Bischöfe, die - von der Reichenau kommend - Konstanz bis zum Mittelalter beherrschten.

Das Münster in Konstanz Das Münster (Bild laden)

Im 12. Jahrhundert erkämpften sich die Bürger eine eigene Machtstruktur und Konstanz wurde zur freien Reichsstadt erhoben.
Die Bischöfe suchten sich nach der Reformation in Meersburg eine neue Bleibe.
Heute ist Konstanz eine junge Universitätsstadt mit historischen Gassen und Winkeln.

Konzil Konzil Konstanz (Bild laden)

Die Imperia Die "Imperia" (Bild laden)

Die Innenstadt bietet neben vielen historischen Gebäuden auch schöne Gassen und Plätze mit überschäumendem Leben. Da eine Gartenwirtschaft, dort ein schöner Winkel - Konstanz hat was zu bieten.

Beim Münsterplatz Beim Münsterplatz (Bild laden)

Im Frühjahr hat man vom ganzen See aus ein unvergessliches Panorama auf die schneebedeckten Berge.

Schneebeckte Berge Schneebedeckte Berge (Bild laden)

Der Radweg führt vom Hafen der Weißen Flotte nach Südwesten dem See entlang. Vorbei an den Bahnhofsgebäuden und einigen Gaststätten in den ehemaligen Güterschuppen fahren Sie durch das quirlige Hafenleben zum nur wenige hundert Meter entfernten Grenzübergang nach Kreuzlingen.
Vergessen Sie Ihre Ausweispapiere nicht!



Kreuzlingen Info


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Entfernungen: -> Scherzingen: 3,0 km, <- Konstanz: 1,0 km,
->O Lindau: 81,0 km, O<- Konstanz: 1,0 km

Nach der Grenze ist der Radweg äußerst genau beschildert. Neben den blauen Hinwesischildern am Straßenrand sind oft noch gelbe Markierungen auf der Straße eine willkommene Hilfe.
Sehenswert ist auch das Kloster Kreuzlingen, das die für die Stadt namensgebende Kreuzreliquie beherbergt. Wie vieles in Kreuzlingen wurde auch das Kloster im dreißigjährigen Krieg zerstört, aber schon 1640 wieder aufgebaut. Die heutige Form stammt aus der barocken Umgestaltung im 18. Jahrhundert. Die Kirche St. Ulrich ist für seine aus knapp 300 Figuren bestehende Ölberggruppe bekannt.

Nach mehreren, wohlgeführten Abzweigungen führt der Radweg entlang des schönen Seeburgparkes zunächst an einer Villa vorbei.

Seeburg in Kreuzlingen Seeburg in Kreuzlingen (Bild laden)


Kurz danach sehen Sie links die Seeburg, die ursprünglich als Landsitz der Konstanzer Bischöfe erbaut wurde. Im Dreißigjährigen Krieg wurde sie zerstört und erst wieder im 19. Jahrhundert als herrschaftliches Haus wiedererbaut.

Der Radweg führt in Sichtweite des Sees gut beschildert nach rechts durch ein Industriegebiet weiter.

Direkt am See sieht man auf einer Landzunge das aus dem 16. Jahrhundert stammende Schloß Altenklingen.
Der Radweg führt nun kurz direkt am See entlang.

Eine schöne Sicht auf das gegenüberliegende Konstanz bietet sich hier.
Der Weg führt nun wieder etwas zurück zur Bahnlinie und folgt dieser bis nach Scherzingen.

 

Scherzingen


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Entfernungen: -> Kesswil: 10,0 km, <- Kreuzlingen: 3,0 km,
->O Lindau: 78,0 km, O<- Konstanz: 4,0 km

Gut beschildert führt der Radweg am Bahnhof vorbei kurz auf die rechte, dann wieder auf die linke Seite der Bahnlinie.

Der Bahn entlang Der Bahn entlang (Bild laden)

Nach ein paar hundert Metern erreichen Sie das ehemalige Kloster Münsterlingen, das heute eine Psychiatrische Klinik beherbergt.
Das Kloster selbst ist sehr schön barock ausgestattet. Als Besonderheit beherbergt es eine Büste des Evangelisten Johannes, die bei der "Seegförne", also wenn der See total zugefriert, in einer feierlichen Prozession in die gegenüberliegende Kirche von Hagnau getragen wird.
So wechselt die Büste nur ganz selten ihren Standort. Das letzte Mal fand die Prozession kurz nach Maria Lichtmeß im Jahr 1963 statt.

Klosterkirche Münsterlingen Klosterkirche Münsterlingen (Bild laden)

 

Der Radweg folgt nun auf asphaltierten Wirtschaftswegen der Bahnlinie, immer begleitet von wunderschönen Ausblicken auf den Bodensee und das mit Weinbergen gesäumte deutsche Ufer.
Diesseits säumen Pappelalleen zusammen mit Schilfgürteln das Ufer. Landeinwärts passieren Sie ausgedehnte Obstplantagen.

Altnau Bahnhof Altnau (Bild laden)

 

Nach ca. 3 km passieren Sie Altnau. Hier wurden am Bodenseeufer Reste von Pfahlbauten entdeckt.

Bei Güttingen wechseln Sie wieder von der rechten auf die linke Seite der Bahn. Ansonsten führt der Radweg völlig entfernt von Verkehr und der ansonsten üblichen Hektik durch die außergewöhnlich schöne Landschaft.

Frühlingswiese Frühlingswiese (Bild laden)

Ab und zu passieren Sie einen Bauernhof. Erst in Kesswil steht Ihnen eine Ortsdurchfahrt bevor.

 

Kesswil


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Entfernungen: -> Uttwil: 2,0 km, <- Scherzingen: 10,0 km,
->O Lindau: 68,0 km, O<- Konstanz: 14,0 km

Schöne Fachwerkhäuser prägen den Ortskern. Glyzinien mit ihren wunderbar blauen Blütenrispen schmücken im Frühjahr die Häuser.

Kesswil Schöne Fachwerkhäuser (Bild laden)

Der Radweg führt nach dem Ort zwischen Campingplätzen nach Uttwil.

 

Uttwil


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Entfernungen: -> Romanshorn: 4,0 km, <- Kesswil: 2,0 km,
->O Lindau: 66,0 km, O<- Konstanz: 16,0 km

Uttwil In Uttwil (Bild laden)

 

Uttwil ist ein bekannter Ferienort. Die berühmtesten Langjahresgäste waren die Schriftsteller Paul Ilg, Renè Schickele, Carl Sternheim und Emanuel Stickelberger und die Maler Schlatter und Steinbach.

Herrlicher Alpenblick Herrlicher Alpenblick (Bild laden)

Der Radweg führt weiterhin der Bahnlinie entlang nach Romanshorn. Rechts un links finden Sie unzählige Obstplantagen.
Auf den letzten Kilometern bitte besonders auf die vielen Fußgänger achten, denn auf der linken Seite des Radweges liegt das Freibad mit einem vielfrequntierten Kiosk..

 

Romanshorn


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Entfernungen: -> Arbon: 9,5 km, <- Uttwil: 5,0 km,
->O Lindau: 62,0 km, O<- Konstanz: 20,0 km

Romanshorn kann auf eine lange Geschichte zurückblicken; schon im achten Jahrhundert wurde es urkundlich erwähnt.

Die alte Kirche Romanshorn Die alte Kirche Romanshorn (Bild laden)

Heute ist es Verkehrsknotenpunkt am Bodensee. Die Autofähre verkehrt hier in stündlichen Abständen nach Friedrichshafen.

-> Möglichkeit zur Rückfahrt nach Konstanz (Rundkurs)

Die geschäftige Stadt beherbergt auch den flächenmäßig größten Hafen am ganzen Bodensee.
Die "weiße Flotte" fährt von hier nach Kreuzlingen und Arbon, die stündliche Fähre nach Friedrichshafen.

Kirche und Hafen Romanshorn Kirche und Hafen Romanshorn (Bild laden)

Sehenswert ist der große Seepark und die aus romanischen Zeiten stammende "Alte Kirche". Das Romanshorner Schloß stammt aus dem 19. Jahrhundert und dient heute als Hotel.

Der Radweg führt sehr gut beschildert weiter nach Egnach und von dort in Ufernähe weiter.
Von hier aus sieht man nicht nur das wunderschöne Bodenseeufer sondern auch die Appenzeller Berge.
Beim Strandbad Arbon führt der Radweg nach rechts etwas ansteigend durch ein Wäldchen nach Arbon.
An Wochentagen, wenn weniger Fußgänger unterwegs sind, bietet sich der wesentlich schönere Weg entlang des Bodenseeufers an.

Vor Arbon Uferweg vor Arbon (Bild laden)

Bitte meiden Sie diese Variante in der Hochsaison, Sie hätten die Hand nur an der Klingel.

Beide Varianten vereinigen sich beim Strandbad von Arbon.
Der Radweg erreicht schließlich die schöne Anlage des Schloßhafens.

 

Arbon


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Entfernungen: -> Rorschach: 7,0 km, <- Romanshorn: 9,5 km,
->O Lindau: 52,5 km, O<- Konstanz: 29,5 km

Falls Sie noch keine Pause hatten, lohnt es sich hier, einen Apfel auszupacken, auf eine Bank an der Promenade zu sitzen und den Ausblick auf das herrliche Panorama zu genießen.

Schöne Häuser in Arbon Schöne Häuser in Arbon (Bild laden)

Arbon hieß in keltischen Zeiten Arbonia. Das römische Kastell am selben Ort wurde "Arbor Felix" genannt, ein schöner Name für einen außergewöhnlichen Ort.
Die alte Stadt liegt in exponierter Lage auf einer Landzunge mit Sicht zurück auf Romanshorn, auf weite Teile des deutschen Ufers und nach Osten auf die Rheinmündung.

Schöne Aussicht vom Hafen Schöne Aussicht vom Hafen (Bild laden)


Sehenswert sind die römischen Reste aus dem dritten Jahrhundert, die darauf erbaute Burg mit siebenstöckigem Turm und die Kirche St. Martin.
Die Kapelle St. Gallus enthält schöne Fresken aus dem 14. Jahrhundert und wurde zu Ehren des hier verstorbenen Heiligen erbaut.
Stolze alte Gebäude, z.B. der Römerhof zeugen noch von der reichen Vergangenheit der Stadt.

Schwanennest mit Nachwuchs (Bild laden)

Der Radweg führt entlang der 3 km langen Seepromenade nach Steinach. Hier beeindruckt das mächtige Kornhaus aus dem 15. Jahrhundert.

Weiter führt der Weg auf den seit kurzem verbreiterten Gehweg längs der Straße.
Nach wenigen hundert Metern zweigt der Radweg nach links zum Yachthafen ab und führt dann direkt am See entlang.

Am See entlang Blick zurück (Bild laden)


Im Ort Horn werden Sie wieder zurück zur Hauptstraße geleitet und folgen bis Rorschach dem Radweg parallel zur Straße.

 

Rohrschach Info


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Entfernungen: -> Rheineck: 12,0 km, <- Arbon: 7,0 km,
->O Lindau: 45,5 km, O<- Konstanz: 36,5 km

Rorschach erreichen Sie über die Uferpromenade. Der Radweg führt mitten durch Hafen und Bahnhof. Bitte steigen Sie dort ab und schieben Ihr Rad.

Rohrschach Hafen Am Hafen von Rohrschach (Bild laden)

Rorschach wurde im 7. Jahrhundert von den Alemannen gegründet und kam durch die Handelswege über die Alpen schnell zu Ansehen und Reichtum.
Bereits 947 erhielt es von dem mächtigen St. Gallener Abt das Markt-, Münz- und Zollrecht.
Sehenswert ist die jetzt barocke Kirche St. Columban und das über der Stadt liegende Kloster Mariaberg (15. Jahrhundert).

Jugendstil in Rohrschach Jugendstil in Rohrschach (Bild laden)

Der Radweg führt am Yachthafen vorbei zurück zur Churer Straße und folgt ihr.
Die weitere Beschilderung führt über eine Brücke den Berg hoch, umgeht den Verkehr auf der Uferstraße und führt über den Ort Thal nach Rheineck.
Alternative: Bleiben Sie auf der Churer Straße und fahren Sie auf der Radspur auf der rechten Seite der Straße über die Örtchen Staad und Speck weiter. An einem Kreisverkehr zweigt der Radweg nach einer 270° Kehre (3/4 Kreis) nach Osten ab durch den Flughafen von Altenrhein.
Eine schmale, idyllische Straße bringt Sie vor bis zum Rheinspitz, der Mündung des Altrheins in den Bodensee.


An einer Schiffsanlegestelle können Sie Ihr Fahrrad abstellen und zu Fuß ca. 400 m wandern, um einen Blick auf die frühere Rheinmündung zu genießen.
Der Radweg folgt nun dem Altrhein flußaufwärts durch ein kleines Wäldchen.

Altenrhein Entlang des Waldes (Bild laden)

Schilfauen mit seltenen Pflanzen und einer reichen Vogelwelt begleiten Sie bis zur Autobahn.
Zwischen der Autobahn und dem gemächlich fließenden Altrhein radeln Sie bis zur Unterführung nach Rheineck weiter.


Rheineck


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Entfernungen: -> Gaißau: 6,0 km, <- Rheineck: 12,0 km,
->O Lindau: 33,5 km, O<- Konstanz: 48,5 km

Rheineck besaß im Mittelalter eine Stadtbefestigung. Ein Stadttor, Reste der Befestigung und das Rathaus aus dem 16. Jahrhundert sind noch gut erhalten.
Die stattlichen Häuser Löwenhof und Custerhof und mehrere mit Arkaden ausgestattete Bürgerhäuser zeugen noch von der reichen Vergangenheit, in der Rheineck noch direkt am See lag. Die Ablagerungen des Rheins führten dazu, daß der Ort heute zurückgesetzt im Rheindelta liegt.

Beim Grenzübergang Gaißau Beim Grenzübergang (Bild laden)

Hier vereinigen sich die Bergstrecke und die Rheinspitztour wieder. Gemeinsam führt der Weg bis zur Rad- und Fußgängerbrücke ins österreichische Gaißau.

Altrhein Altrhein (Bild laden)

 

Gaissau


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Entfernungen: -> Hard: 8,0 km, <- Rheineck: 6,0 km,
->O Lindau: 27,5 km, O<- Konstanz: 54,5 km

Nach dem Grenzübergang müssen Sie entscheiden, ob Sie die längere, aber äußerst schöne Strecke durch das Rheindelta fahren, oder fast so schön, dem Altrhein folgen.
Der erste Weg führt entweder direkt nach rechts und folgt der Beschilderung Rohrspitz, oder führt in einer gemäßigten, kürzeren Variante durch das Zentrum von Gaißau und Sie folgen dort der Beschilderung Rohrspitz.

Auf dem Hochwasserdamm Auf dem Hochwasserdamm (Bild laden)

Schöne Wege durch saftige Wiesen, teils mit alten Weidenbeständen führen zu einer Landzunge, auf der sich ein Campingplatz mit Restaurant befindet. Längs eines Dammes mit Blick auf kleine Tümpel, in denen nicht selten Seerosen wachsen, radeln Sie bis an den Damm des Neuen Rheins bei Fußach und überqueren dort die Brücke über den Rhein.

Weg nach Gaißau Weg nach Gaißau (Bild laden)

Alternative: Falls Sie in Gaißau dem alten Rhein folgen, führt ihr Weg durch kleine Laubwälder immer längs des Rheinarmes zunächst an Gaißau vorbei, folgt dann einer Rechtsschleife und umgeht die Stadt Höchst auf dem Rheindamm.

Altrhein Am Altrhein entlang (Bild laden)

Vor Lustenau erreichen Sie den Damm des neuen Rheines und folgen der Beschilderung: "Bregenz, Deutschland".

QTVR: Blick in die blühenden Rheinauen

An der Rheinbrücke bei Fußach vereinigen sich beide Wege wieder.

Der Radweg überquert zunächst den neuen Rhein und führt nach der zweiten Brücke über die Dornbirner Aach nach links in Richtung Bodensee weiter.
Eine schöne Variante führt schon direkt nach der Rheinbrücke nach links in Richtung der Fischerhütte.

Der Lustnauer Kanal Der Lustnauer Kanal (Bild laden)

Dort ist ein sehr schönes Naturerholungsgebiet angelegt. Über idyllische kleine Brücken erreichen Sie parallel zum normalen Radweg den Ort Hard.

Der Seepark Hard Das Binnenbecken (Bild laden)

 

Hard


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Entfernungen: -> Bregenz: 9,0 km, <- Gaißau: 8,0 km,
->O Lindau: 19,5 km, O<- Konstanz: 62,5 km

Gut beschildert fahren Sie am Yachthafen vorbei und erreichen den Damm der Bregenzer Aach. Auf einem asphaltierten Weg müssen Sie ins Landesinnere zurückfahren, um den reißenden Fluß auf einer Brücke zu überqueren.

Ortsmitte von Hard Ortsmitte von Hard (Bild laden)

Nach der Brücke führt der Radweg an dem blaugrauen Wasser zurück an das Bodenseeufer. Vorbei an Liegewiesen und Yachthäfen führt der Radweg parallel zum Bodenseerundwanderweg weiter nach Bregenz.

Kloster Mehrerau Kloster Mehrerau (Bild laden)

 

Bregenz Info


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Entfernungen: -> Lindau: 10,5 km, <- Hard: 9,0 km,
->O Lindau: 10,5 km, O<- Konstanz: 71,5 km

Am Schwimmbad, unweit des Festspielhauses, erreichen Sie die vorarlbergische Landeshauptstadt.

Seebühne Bregenz Seebühne Bregenz (Bild laden)

Historisch kann Bregenz einiges bieten. Bedingt durch die Nähe der Alpenpässe war dieser Siedlungsort stets heiß umkämpft.
Schon in der Bronzezeit siedelten Menschen in Bregenz. Später übernahmen die Brigantier die Befestigungen, wurden aber selbst von den Römern vertrieben. Das römische "Brigantium" zeugt noch davon.
Brigantium wurde im 3. Jahrhundert zunächst germanisch und im 5. Jahrhundert alemanisch.
Im 7. Jahrhundert siedelten schließlich die Missionare St. Columban und St. Gallus hier und christianisierten das Gebiet.
Die Grafen von Montfort eroberten im 12. Jahrhundert die Stadt, verkauften dann an die Habsburger. Die Schweden entrissen es den Habsburgern, die Bayern wieder den Schweden.
Seit 1919 ist Ruhe eingekehrt und Bregenz ist österreichisch.

Die Durchgangsstraße Die Durchgangsstraße (Bild laden)

Sehenswürdigkeiten:
In der Unterstadt finden sich einige schöne Winkel. Sehenswert ist die Seebühne, die im Bodensee schwimmt. Das neue Rathaus von 1686 und die angrenzenden Straßen verdienen auch Beachtung.

Nepomukkapelle Nepomukkapelle (Bild laden)

Die eigentliche Altstadt steht auf keltischen und römischen Resten. Dort finden Sie mittelalterliche Stadt- und Straßenansichten, Reste der Stadtmauer, den Martinsturm, das Alte Rathaus und vieles andere mehr.

Der Radweg führt an der Uferpromenade weiter am Schiffsbahnhof der Bodenseeflotte vorbei. Ein sagenhafter Blick auf Lindau im Norden und das Rheintal im Süden begleitet Sie auf dem Weg direkt am See entlang. Sonnenhungrige Bregenzer belagern die Liegewiesen längs des Radweges.
Bei Hörbranz führt der Weg nach links zunächst an einem herrschaftlichen Haus, dann an einem trockengelegten Restaurantschiff vorbei in ein Naturschutzgebiet.
Nach wenigen hundert Metern passieren Sie die Grenze nach Deutschland.

Auf der Straße müssen Sie den schon deutschen Ort Zech durchfahren. Nach der Ortsgrenze halten Sie nach links in Richtung Strandbad.
Auf dieser verkehrsarmen Straße durchfahren Sie in Strandnähe einige kleine Vororte Lindaus und erreichen schließlich die Straße zur Insel Lindau.

 

Lindau Info


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Entfernungen: -> Lindau: 0,0 km, <- Bregenz: 10,5 km,
->O Lindau: 0,0 km, O<- Konstanz: 82,0 km

Hafen Lindau Hafen Lindau (Bild laden)

Selten vereint sich ein so schönes Stadtbild mit einer solch exponierten Lage. Lindau kam schon im 13. Jahrhundert zu Stadtrechten.
Seine geschützte Lage verhalf der Stadt zu wirtschaftlichem Aufschwung.

Mittelalterliche Fachwerkhäuser Mittelalterliche Fachwerkhäuser (Bild laden)

Sehenswert sind die gepflegten, renovierten mittelalterlichen Gassen, das gotische Rathaus mit seinen bemalten Wänden und seinem geschnitzten Ratssaal.
Bemerkenswert ist auch der Hafen mit seinem über 30 Meter hohen Leuchtturm, der Lindauer Löwe am Hafeneingang und der über 800 Jahre alte Mangturm.

Das Rathaus Lindau Das Rathaus Lindau (Bild laden)

Hier endet die Tour. Zur Weiterfahrt können Sie eine der weiteren Radtouren, ein Schiff der Bodenseeflotte oder die Möglichkeit der Deutschen Bundesbahn nutzen.


Weiterführende Radtouren


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Tourenüberblick:

Überblick des Bodenseeradweg

Überblick des Bodensee-Königsseeradweges

Überblick Alpentouren


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Kurzüberblick

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