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Ein Radweg über die Alpen: Via Claudia Augusta
Etappe 1: Von Donauwörth bis Landsberg/LechStand: 24.10.2020 Kurzbeschreibung:
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Literatur:
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Karte:
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![]() ![]() Entfernungen: -> Mertingen: 11,0 km, <- Donauwörth: 0,0 km, SEHENSWERT: Fuggerhaus, Reichsstraße, Klosteranlage Heilig Kreuz, Liebfrauenmünster, Historische Häuser, Reste der Stadtbefestigung, Insel Ried mit historischen Häusern INFO: "Donauwörth" entstand wahrscheinlich schon im 6. Jahrhundert. Die Stadt liegt am Zusammenfluss von "Wörnitz" und "Donau". Das Umfeld ist durch die Ausläufer des fränkischen Juras leicht bergig, bietet aber dadurch eine Fülle von Freizeitmöglichkeiten. Von der "Wörnitz" aus steigt die Reichsstraße den Berg hoch. Sie war schon seit Jahrhunderten als „Unterer und Oberer Markt“ das Kernstück der Stadt.
INFO: Den oberen Abschluss der Reichsstraße bildet das Fuggerhaus (heute ist es Landratsamt) mit seinem eindrucksvollen
INFO: Beeindruckend ist die barocke Innenausstattung im Stil der "Wessobrunner Schule".
INFO: Sehenswert sind am unteren Ende der Straße das Rathaus, das Rieder Tor und vieles andere. Die Reste der Stadtbefestigung finden Sie entlang der Wörnitz und am nordwestlichen Ende der Stadt.
ROUTE: Der Radweg führt von der "Reichsstraße" bergab und folgt der anschließenden "Kapellstraße". An der zweiten Abzweigung nach rechts überqueren Sie die Donau auf der "Augsburger Straße". Links der "Augsburger Straße" führt der Radweg weiter.
TIPP: Von der Brücke aus sehen Sie beeindruckend den Zusammenfluss von "Wörnitz" und "Donau". Im Hintergrund sieht man die Kirchen der Stadt Donauwörth. ROUTE: Der Radweg zweigt etwa 300 Meter nach der Brücke nach rechts in den "Zusamweg" ab und führt an einem Industriegebiet entlang. Bald erreichen Sie den Ort "Auchsesheim" und durchqueren ihn auf dem Radweg.
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Entfernungen: -> Westendorf: 12,0 km, <- Donauwörth: 12,0 km, SEHENSWERT: Kirche St. Martin INFO: In Mertingen endete die Via Claudia Augusta beim römischen Heerlager bei den Burghöfen. Südlich der Donau gab es weitere Verbindungen. Die Kirche St. Martin geht auf das frühere Martinspatrozinium zurück. Im Jahre 1096 wurde es schon erwähnt. Die heute barocke Kirche hat noch einen Kern aus dem 11. Jahrhundert.
VORSICHT: In Mertingen kreuzen sich die "Via Claudia Augusta" und die "Via Danubia". Die kleinen Logos der Radwege sind äußerlich sehr ähnlich, es unterscheidet sich nur in den Farben. Gelb ist die "Via Claudia Augusta." ROUTE: Auf der "Donauwörther Straße" erreichen Sie den Ort und radeln eigentlich gerade durch "Mertingen" durch. Auf letzterer erreichen Sie die Kreuzung mit der St2027, die Sie unterqueren. Auf der anderen Seite geht es an einer Allee entlang neben der "DON28" bergauf.
Sie folgen der "Trowinstraße", die in der Ortsmitte nach links abzweigt. Entlang der "DON28" verlassen Sie den Ort und passieren einen kleinen See.
INFO: Hinter dem "Schwaighof", einem großen Anwesen mit historischer Ummauerung, liegt das "Kloster Holzen" auf dem Hügel. Der "Schwaighof" gehörte früher zum Kloster, ist aber heute ein Trakehnergestüt. Es steht durch die frühbarocke Bauweise unter Denkmalschutz.
ROUTE: Entlang der Straße "A24" erreichen Sie den Ort "Nordendorf". Ein Wirtschaftsweg führt nun kerzengerade auf "Westendorf" zu. |
Entfernungen: -> Gersthofen: 24,0 km, <- Westendorf: 13,0 km, SEHENSWERT: Kirche St. Georg INFO: Westendorf stammt schon aus dem 7. Jahrhundert. Seit dem 11. Jahrhundert gibt es dort eine romanische Kirche. Diese wurde Ende des 15. Jahrhunderts ersetzt, sie fiel aber ein.
ROUTE: In der Ortsmitte erreicht der Radweg die "Hauptstraße" und folgt ihr nach links. Sie überqueren die Bahnlinie und unterqueren dann die B2. Auf der anderen Seite fahren Sie durch ein Siedlungsgebiet und erreichen auf der "Brückenzollstraße" den "Lechkanal". Der Radweg überquert den Kanal und folgt der schmalen Landzunge zwischen dem natürlichem Flussbett des Lech und dem Lechkanal.
INFO: Der Lechkanal verläuft auf über 20 km Länge zwischen Augsburg-Gersthofen und Meitingen. Er dient mit drei Kraftwerken zur Energiegewinnung. Das alte, richtig breite Flussbett ist nur noch mit einer Minimalmenge Wasser durchflossen. ROUTE: Nach der Überquerung des Lechkanales führt der Radweg an das Bett des richtigen "Lech" nach links und folgt seinem Ufer nach Süden. INFO: Der Radweg passiert die Überläufe, von Lechkanal zum Lech, die während der Bauphase entstanden. Sie sind heute strömungslose Altwässer und sind mit Vögel, teils sogar Schwänen besetzt.
ROUTE: Wieder bleibt der Radweg am alten Flussbett und führt fast unbemerkt an "Meitingen" vorbei.
ROUTE: Bald darauf passieren Sie die Staustufe "Langweid" und der Radweg bleibt nun ein Stück weit am "Lechkanal".
ROUTE: Links des alten Lecharmes passieren Sie das Stauwerk "Gersthofen", das erste von drei weiteren bis Gersthofen. Gleich danach erreichen Sie "Gersthofen". |
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Entfernungen: -> Augsburg: 7,0 km, <- Westendorf: 24,0 km, SEHENSWERT: Ballonmuseum, Lechkanal INFO: "Gersthofen" stammt schon aus dem 6. oder 7. Jahrhundert, im 10. Jahrhundert ist es urkundlich erwähnt. Es gehörte schon früh zum "Hochstift Augsburg".
ROUTE: Hier endet der Radweg auf der Insel zwischen "Lech" und "Lechkanal. Nach ein paar hundert Metern unterqueren Sie die in markantem Rot gestrichene Brücke der Autobahn A8. Langsam nimmt die Bebauung zu und Sie sind am Rande von "Augsburg". Auf der "Ulrichbrücke" überqueren Sie den Lech und fahren auf dem Radweg längs der "Lechhauserstraße" in Richtung Zentrum. Hier erreichen Sie die historische Altstadt von "Augsburg". |
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Entfernungen: -> Hochzoll: 4,5 km, <- Gersthofen: 7,0 km, SEHENSWERT: Rathaus, Fuggerstadtpalast, Fuggerei, Dom, zahlreiche Kirchen und Museen, römische Reste. INFO: Eine 2000-jährige Geschichte kann die Stadt "Augsburg" nachweisen. Kaiser Augustus gründete 15 v. Chr. ein Castell und machte die Ansiedlung "Augusta Vindelica" zur Hauptstadt der Provinz Rätien. Die "Maximiliansstraße" verläuft auf der ehemaligen "Via Claudia Augusta", die auch schon Hauptstraße im römischen "Augusta Vindelicum" war.
INFO: Der früheste Dom wurde schon im 4. Jahrhundert auf römischen Resten erbaut. Urkundlich belegt ist ein Bau um das Jahr 800. Nach einem Einsturz musste man um das Jahr 1000 das Mittelschiff erneuern. Die gotische Ausstattung kam ab dem Jahre 1331 dazu.
INFO: Das Rathaus in "Augsburg" wurde 1615 im Stil der Renaissance erbaut.
INFO: Jakob Fugger - genannt der Reiche - war nicht nur einer der reichsten und einflussreichsten Männer der damaligen Welt, er war auch ein Förderer von "Augsburg".
ROUTE: Zur Weiterfahrt folgen Sie der Beschilderung von der Stadtmitte zum Lech auf die östliche Seite des Flusses. Danach folgen Sie dem Radweg entlang des Flusses.
ROUTE: Auf dieser Etappe verlaufen die "Via Claudia Augusta" und die "Romantische Straße" auf derselben Streckenführung. |
Entfernungen: -> Untermeitingen: 10,0 km, <- Augsburg: 4,5 km, SEHENSWERT: Schloss Hurlach Unter mehreren Brücken hindurch erreichen Sie das "Schleusenhaus des Hochablass" und überqueren den Lech.
Sie durchradeln ein Auengebiet und fahren dann auf dem "Siebenbrunner Weg in Richtung "Haunstetten".
ROUTE: Außerhalb des Waldes passieren Sie die Badeseen "Lautersee" und kurz danach den "Ilesee" . Sie sind nun am Ortsrand von "Königsbrunn" und zweigen nach links auf den Radweg neben der "Lechstraße" ab und folgen ihm. Er umgeht in einem Bogen das Neubaugebiet von "Königsbrunn" und erreicht dann die A30 (Landsberger Straße). ROUTE: Dieser folgen Sie auf der rechten Seite nach Süden (links). Nach einer kurzen Strecke zweigt die "Via Claudia" nach rechts ab und folgt auf der Originalroute mit etwas Abstand der "Landsberger Straße". Dort fahren Sie nach rechts gut beschildert nach "Oberottmarshausen". INFO: Die Kirche St. Vitus überragt den Ort und hat einen romanischen Ursprung. Allerdings wurde sie im 18. Jahrhundert barockisiert.
ROUTE: Nach der Kreuzung mit der Bahnlinie fahren Sie links neben der A16 in Richtung "Kleinaitingen". Gleich am Ortseingang zweigen Sie nach links ab und folgen der "Ulrichstraße", bis über den Kreisverkehr hinweg und halten sich dann nach rechts. Auf einem kerzengeraden geschotterten Weg führt der Radweg direkt in den Ort "Graben". INFO: Im Nachhinein muss man die römischen Händler bedauern, die auf der Römerstraße Via Claudia Augusta tagelang Ihre Güter von Italien nach Germanien und umgekehrt transportierten. Kerzengerade aus und bei jedem Wetter ....
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Entfernungen: -> Hurlach: 6,5 km, <- Hochzoll: 17,5 km, SEHENSWERT: Schloss in Untermeitingen INFO: Das Schloss in Untermeitingen hat seine Wurzeln im 12. Jahrhundert. Nach vielen Besitzerwechseln wurde es im 17. Jahrhundert in ein dreiflügeliges Schloss umgebaut. Früher war die nahe Kirche direkt vom Schloss aus erreichbar.
Längs der "Hauptstraße" und danach der "Hurlacher Straße" durchradeln Sie den Ort "Obermeitingen".
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Entfernungen: -> Landsberg: 5,0 km, <- Untermeitingen: 6,5 km, SEHENSWERT: Schloss Hurlach INFO: Der Ort "Hurlach" ist im Jahre 1140 erstmals erwähnt. Es gehörte verschiedenen Herren, kam aber im 13. Jahrhundert, nach dem Aussterben der Staufer, zu Bayern.
ROUTE: "Hurlach" durchradeln Sie auf der "Meitinger Straße", die nahtlos in die "Iglinger Straße" übergeht. INFO: Am Radweg liegt ein liebevoll gestalteter Rastplatz mit kleinem See und Sitzbänken. Infotafeln beschreiben das römische Leben.
Sie durchqueren "Igling" auf der "Unteriglinger Straße" bis zum Kreisverkehr. Auf der "Landsberger Straße" geht es weiter, TIPP: Falls Sie ins wirklich sehenswerte "Landsberg" möchten, zweigen Sie am besten nach einem guten Kilometer auf die LL9 nach rechts ab. Entlang dieser Straße erreichen Sie nach 5 km die Stadtmitte von "Landsberg". |
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Entfernungen: -> Landsberg: 0,0 km, <- Hurlach: 5,0 km, SEHENSWERT: Dreieckiger Stadtplatz mit Rathaus, Salzstadel, Lechstadel, Tore und Türme, Stadtmauer, Heilig-Kreuz-Kirche, Mariä Himmelfahrt
INFO: "Landsberg am Lech" hat seine Existenz und auch seinen Reichtum dem Salz zu verdanken.
INFO: Der Marktplatz von "Landsberg" ist von zahlreichen, stolzen Bürgerhäusern umgeben. Am oberen Ende steht der Schmalzturm. Den scherzhaften Namen erhielt er, weil sich früher an Markttagen Schmalzverkäuferinnen in den Schatten den Turmes stellten.
INFO: Die Kirche Mariä Himmelfahrt wurde schon im 13. Jahrhundert als romanische Kirche erbaut. Im 15. Jahrhundert wurde sie erweitert und erhielt die heutige Form im Stil der Gotik.
INFO: Die Innenausstattung ist zwischenzeitlich im Barock und Rokoko gehalten.
ROUTE: Von "Landsberg" aus folgen Sie dem Radweg KBR (Königlich-Bayerische-Radtour) entlang St2054 erst auf der "Katharinenstraße" über die Lechbrücke, bleiben auf der Straße und zweigen danach auf die "Erpftinger Straße" ab. |
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