Radweg um den Lago Maggiore

Blick aufs Tal bei Pieve di CadoreDer Radweg um den Lago Maggiore startet in Locarno.
Der Radweg um den Lago Maggiore ist durchgängig beschildert, aber teilweise müssen Straßen mit benutzt werden.
Das macht den italienischen Radfreunden wenig aus, denn sie radeln sowieso mit dem Rennrad.
Und trotzdem macht es ungeheuer Spaß, den wunderschönen See, der in hohen Bergen eingebettet ist, mit dem Fahrrad zu umfahren.
Zu deutsch heißt der Lago "Langensee", italienisch "Lago di Maggiore" und die Römer nannten ihn "Lacus Verbanus".
Er ist der zweitgrößte See der oberitalienischen Seen. Gespeist wird er vom "Ticino", der "Verzasca" und der "Maggia".
(Die Radwege dazu finden Sie bei den Anschlussradwegen)
Am See herrscht fast tropisches Klima, doch Mai und Oktober gehören zu den regenreichsten Monaten, was man auch an einigen Bilder sieht (Wir waren im Mai dort).
Kulinarisch wird man voll verwöhnt und auch der Anspruchsvollste kommt auf seine Kosten.
Sucht man die versteckten Grottos, erlebt man Sternstunden des Geschmacks! Durch die Frische der Zubereitung hat man ungetrübten vollen Genuss.
Kulturell haben die Römer einiges hinterlassen. Im Mittelalter entstanden viele Kirchen und Klöster. Von der Romanik bis zum heutigen Baustil ist alles vertreten.
Viele Städte erfuhren im 17. und 18. Jahrhundert eine positive Entwicklung.
In dieser Zeit entstanden viele Paläste und Villen.
Etappenlänge: ca. 172 km, Höhenmeter: ca. 780 m, Dauer: ca. 2 - 3 Tage

 


Karte

Ascona Maggiatal Maggia Verzasca Ticino Verzascatal Ticinotal Cannobio Verbania Ghiffa Baveno Stresa Arona Angera Ranco Laveno Cerro Luno Locarno Gordola San Nazzaro Maccagno Lesa Lago MaggioreGesamte Strecke um den See Brissagio Ronco Cannero Gonte Feriolo Porto Germignana Pino Magadino

Ausführliche Beschreibungen des Radweges

Der Radweg startet gut ausgeschildert in Locarno. Auf den typisch schweizerischen Radwegen umfahren Sie gut beschildert den Mündungstrichter der Maggiamündung und erreichen Ascona.
In Dogana verlassen Sie die Schweiz und erreichen Italien.
Leider sind hier die Radwege meist auf der Straße beschildert, aber die Italiener fahren meist Rennrad, denen macht das wenig.
Oft fahren Sie in erhabener Aussichtslage über dem Seeufer.
Sie passieren sehenswerte Städte wie Cannobio und Canero.
Ziel ist die Stadt Verbania.
  • Ausgangspunkt: Locarno
  • Ziel: Verbania
  • Etappenlänge: ca. 46,5 km
  • Höhenmeter: 212 m
  • Locarno bis Verbania
Diese Etappe startet in Verbania. Der Radweg überquert den "Fiume Toce", einen Zufluss aus den Bergen.
Über "Feriolo" erreichen Sie wieder das Seeufer und Sie passieren die borromäischen Inseln.
In "Baveno" können Sie eine romanische Kirche besichtigen.
In der Folge radeln Sie mit traumhaftem Seeblick durch die bekannten Bäder wie "Stresa", "Belgirate" und "Lesa" .
In "Arona" können Sie mit der Fähre mehrmals täglich nach "Angera" übersetzen.
Die Ostseite des Sees ist bergiger. Dafür gibt es Highlights wie das Eremitenkloster "Santa Caterina del Sasso", das unter einer steile Felswand liegt. In "Cerro" erleben Sie wunderschöne Blicke auf die andere Seeseite.
Ziel ist der Verkehrsknotenpunkt Laveno.
Von Laveno aus radeln Sie an den steilen Hängen entlang. Sie radeln teils auf der Straße, die aber glücklicherweise wenig befahren ist.
Ab und zu durchfahren Sie Galerien und kleine Tunnels, die wenig beleuchtet sind. Die Felswände am See fallen fast senkrecht ab und man fühlt sich unter den Galerien sicher vor abfallendem Geröll, hat aber die Angst vor nicht aufmerksamen Autofahrern.
Die Landschaft ist aber faszinierend, so stellt man sich den Lago Maggiore vor.
Als letzter Ort vor der Grenze zur Schweiz passieren Sie den Ort "Pino".
Die Landschaft beschreibt nochmals ein Knie und ragt weit in den See hinein. Sie folgen der Beschilderung bis nach "Magadino", wo Sie den von Osten kommenden "Ticino" überqueren.
Wieder auf schweizer Radwegen überqueren Sie das breite Tal und erreichen den Ort Gordola am Fuß des Verzascatales.
Gut beschildert geht es nach Locarno zurück.

Tagebuch der Westseite

Anfahrt mit der Bahn nach Locarno. Über Ascona geht es noch auf Radwegen bis zur Straße 13. Kurvig verläuft dort der Straßenverlauf mit traumhafter Sicht auf den See weiter bis zur italienischen Grenze.
Schöne Städte wie Cannobio liegen auf dem Weg nach Verbania. Dort gibt es wieder schöne Radwege bis zum Mündungstrichter des Toce. Auf dem weiteren Weg liegen die Borromäischen Inseln und die Bäderstadt Stresa.
Sie fahren auf der Straße 34, sie ist breiter geworden und es herrscht weniger Verkehr.
Der See wird am Südende schmaler und bei Arona gibt es eine Fähre ins gegenüber liegende Angera.
  • Ausgangspunkt: Locarno
  • Ziel: Arona
  • Etappenlänge: ca. 86,5 km
  • Höhenmeter: ca. 308 m
  • Locarno bis Arona

Tagebuch der Ostseite

Den See überquert man an einer Engstelle von Arona nach Angera mit einer Fähre.
Die Strecke am See bietet schöne Ausblicke ist aber insgesamt hügeliger. Zwei Zuflüsse aus den Alpen bilden natürtliche Häfen in Buchten.
Teilweise verläuft der Radweg in Galerien oder führt durch Tunnel. Alte Küstenstraßen umfahren teilweise die Tunnel.
Die Ostseite ist weniger befahren als die Westseite.
Beleuchtung nicht vergessen.
  • Ausgangspunkt: Angera
  • Ziel: Locarno
  • Etappenlänge: ca. 86,0 km
  • Höhenmeter: ca. 470 m
  • Angera bis Locarno

 

 

 

 

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