Dolomitenradweg von Pieve di Cadore bis Conegliano
Bergab von Pieve di Cadore ins venezianische Becken
1 Tag
ca. 84 km
ca. 581 m
Dolomitenradweg von Pieve di Cadore bis Conegliano
Bei unserer Fahrt am Vortag durch Regen und Kälte scheint heute morgen überraschenderweise die Sonne und die Temperaturen liegen schon morgens über 14 Grad.
Wir starten am Marktplatz von Pieve di Cadore am Standbild von Tizian, dem Sohn der Stadt und folgen dem Radweg.
Hier ist er entgegen der seitherigen Konvention nicht mit München-Venezia beschildert, sondern einfach nur mit einem blauen Schild "Radweg".
Das irritiert uns und wir fahren erstmals vermeintlich falsch den steilen Berg hinunter.
Weil es uns komisch vorkommt strampeln wir nochmals bergauf bis zum Marktplatz und suchen andere Varianten.
Ein Einheimischer beruhigt uns - alles richtig. Erst bergab und dann nach links am Hang entlang weiter.
Die blauen Radschilder sind praktisch übergeordnete Zeichen, weil es hier zahlreiche Radwege gibt.
So fahren wir durch die beeindruckende Landschaft hinunter ins Pievetal und folgen lange dem schmalen Tal.
Am Lago Santa Groce entlang erreichen wir nach einigen Anstiegen auf der Straße einen Pass zum Ort Fadalto. Über Seravalle, das ist ein Teil der künstlich geschaffenen Stadt Vittorio Veneto, fahren wir entlang von Kanälen zu einer rebenbewachsenen Hügelkette. Über die Hügel erreichen wir die historisch interessante Stadt Conegliano.
Radstrecke: 84 km
Höhenmeter: 581 m
Fahrzeit: ca 6 Std
→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt
Pieve di Cadore
Entfernungen: → Perolo: 9,0 km, ← Pieve: 0,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 85,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0,0 km
SEHENSWERT: Geburtshaus von Tizian Altstadt
INFO: Pieve di Cadore ist der Geburtsort des bekannten Malers Tizian. Sein Geburtshaus ist als Museum umgebaut.
Der Ort hat einen schönen historischen Marktplatz.
ROUTE: Wir fahren steil bergab weiter, passieren den Friedhof. Durch kleine Teilorte am Hang geht der Radweg steil den Berg hinunter.
Dann erreichen wir gut beschildert eine gut ausgebaute Straße - mit Radweg München Venezia beschildert und folgen ihr ins Tal bis Perao di Cadore.
Auf dieser Straße herrscht überraschenderweise kein Verkehr!
Die Straße wurde aufwändig angelegt, aber eine neuere Straße mit Brücke und Tunnel übernimmt den Verkehr mittlerweile komplett.
Nur ein paar Einheimische nutzen die alte Straße.
So erreichen wir sehr komfortabel das Pievetal und folgen auch dort der alten Landstraße.
Traumhafte Blicke auf die Berge eröffnen sich hier. Wir erreichen im engen Tal den Ort Castellavazzo und radeln durch die Altstadt.