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Ein Weg über die Alpen: Radweg Via Claudia Augusta

Via Claudia Augusta

Etappe 3: Von Landeck über den Reschenpass bis Glurns

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Anschlusstouren
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Stand: 24.10.2020
 

Kurzbeschreibung:


(Seitenanfang)

Via Claudia Augusta: Die 3. Etappe der "Via Claudia Augusta" folgt von Landeck aus dem steilen, wildromantischen Inntal bergauf und nutzt ab und zu die originale Streckenführung der ehemaligen Handelsstraße.
Der Radweg ist nach wie vor mit dem "Via Claudia-Zeichen" beschildert, folgt aber meist einer als "Radwanderweg" bezeichneten Strecke.
Herrliche Ausblicke belohnen die recht kräftigen Anstiege.
Ab Prutz wird es zunächst wieder flacher und der Radweg führt auf einer asphaltierten Nebenstraße durch das enge Inntal bis Pfunds.
Auf dem Abstecher auf die schweizer Seite bis Martina erleben Sie nun ein wildromantisches Tal zuerst entlang des Inns. Weit oben in der Wand radeln Sie bis zum Grenzort Martina.
Nun beginnt der unvermeidliche Anstieg zum Reschenpass über 11 Kehren.
Nach dem ersten Pass bei Naudersmühlen geht es wieder bergab bis Nauders. Hinter dem Schloss steigt der Radweg bis zum Reschenpass, der aber noch unterhalb der geografischen Passhöhe liegt.
Ein kleiner Anstieg, dann erleben Sie den beeindruckenden Blick auf den Reschensee mit dem bekannten Kirchturm des versunkenen Graun.
Nach der Staumauer liegt der sagenhafte Vinschgau vor Ihnen.
Steile Abfahrten auf Wirtschaftswegen führen nun verdient ins Tal hinab bis Glurns.

Tipp: Wer sich die schwierigen Bergetappen sparen möchte, einen Gepäckservice oder Rückholservice wünscht, wir bei www.bikeshuttle.at fündig.

Ausgangspunkt: Landeck am Inn (Österreich)
Ziel:
Glurns im Etschtal
Streckenlänge: etwa 90,0 km
Höhenmeter: 1244 m

 

 

Bücher und Karten Bikeline Radtourenbuch
Bücher und Karten Das Via Claudia Augusta RadReiseBuch
Bücher und Karten Via Claudia Augusta Reiseführer
Bücher und Karten Karten: Füssen
Bücher und Karten Karten: Pfaffenwinkel

Bilder und Karten Karten: Bikeline Etschradweg
Bilder und Karten Karten: UK 50-48 Füssen
Bilder und Karten Karten: ÖK50 NL 32-03-15 (2215) Reutte
Bilder und Karten Karten: ÖK50 NL 32-03-21 (2221) Imst
Bilder und Karten Karten: ÖK50 NL 32-03-20 (2220) Elbigenalp
Bilder und Karten Karten: ÖK50 NL 32-03-26 (2226) Landeck
Bilder und Karten Karten: ÖK50 NL 32-06-02 Ost (2102-Ost) Pfunds
Bilder und Karten Karten: Landeck - Nauders - Samnaungruppe

Veranstalter Österreich
Veranstalter Italien
Alle Veranstalter

Zimmer auf der Tour

Alle Anbieter

www.bikeshuttle.at

 

bikeshuttle-gardasee

Literatur:

Bücher und Karten Bikeline Radtourenbuch

Bücher und Karten Hikeline Fernwanderweg Via Claudia Augusta


Bücher und Karten Das Via Claudia Augusta RadReiseBuch

Bücher und Karten Via Claudia Augusta Reiseführer


 

Karte:


(Seitenanfang)

 

Karte Via Claudia Augusta, Etappe 3: Landeck bis Glurns 

 

Orte am Weg:


(Seitenanfang)


000,0 km Landeck
015,5 km Prutz
019,5 km Ried
026,0 km Tösens
034,5 km Pfunds
049,0 km Martina
059,5 km Nauders
068,0 km Reschen
076,0 km St. Valentin
083,0 km Burgeis
090,0 km Glurns

Zeichenerklärung, Legende:

-> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
<- Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
->0 Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
0<- Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Zimmer auf der Tour

 

Landeck

Entfernungen: -> Prutz: 15,5 km, <- Landeck: 0,0 km,
-> O Etappenziel: 90,0 km, O<- Startpunkt: 0,0 km

SEHENSWERT: Innenstadt, Burgen, Schloss Landeck, Museum

INFO: Landeck war in Römerzeit schon ein wichtiger Verkehrspunkt. Die Via Claudia ging durch den Ort hindurch.
Die Lage des Ortes an der Via Claudia Augusta in römischer Zeit und die mittelalterlichen Burgen und Schlösser im Mittelalter dokumentieren dies anschaulich.
Im Mittelalter entstanden hier drei Burgen der Grafen von Tirol, um den Talkessel zu kontrollieren. Am beeindruckendsten liegt die "Ruine Schrofenstein" auf der linken Innseite in exponierter Lage auf einem steilen Fels gegenüber der Stadt.
Erst 1923 wurde "Landeck" zu Stadt erhoben.

Schloss in Landeck Schloss in Landeck (Bild laden)


INFO: Im "Schloss Landeck", oberhalb der Stadt, ist das Bezirksmuseum untergebracht. Früher war es der Gerichtssitz und Wohnsitz des landesfürstlichen Pflegers.
Heute ist Landeck moderne Bezirkshauptstadt mit historischen Wurzeln.

Innenstadt von Landeck Innenstadt von Landeck (Bild laden)


INFO: Zahlreiche Pensionen, Privatunterkünfte und Hotels machen die Stadt zum idealen Etappenziel.

ROUTE: Der Fahrradweg verlässt die Stadt und führt über den Inn auf die flussaufwärts rechte Seite. Erst folgen Sie der Straße, dann zweigen Sie gut beschildert auf den "Radwanderweg" nach rechts ab und fahren danach steil bergab zum Inn auf einen naturbelassenen Wirtschaftsweg hinunter.
Nun geht es steil neben dem tosenden Inn im Wald bergauf.

Ab und zu passieren Sie kleine Aussichtsbänke mit Blick auf den wilden Fluss.
Nach der Waldetappe geht es zunächst flacher weiter und ab und zu erhaschen Sie einen Blick auf den "Inn".

Blick auf den Inn Blick auf den Inn (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg erreicht den kleinen Ort "Urgen". Hier bitte aufpassen, der Radweg führt sehr karg beschildert über eine alte Holzbrücke über den "Inn".

Blick auf den Inn Holzbrücke über den Inn (Bild laden)

ROUTE: Unterhalb des Ortes "Fließ" verläuft der Radweg nun etwa drei Kilometer auf einem Weg neben der Straße.
Im Ort "Fließ" gibt es ein archäologisches Zentrum mit Funden der ehemaligen Via Claudia.
(Eine Alternative des Radweges verläuft schwer befahrbar durch "Fließ" weit oberhalb des Inns)

Brücke über eine Wehranlage Brücke über eine Wehranlage (Bild laden)

ROUTE: Am rechten Ufer des Sees geht es nun durch eine traumhafte Landschaft direkt am steilen Hang der 2000-er in Richtung "Prutz".
Der "Inn" liegt hier, weil er angestaut ist, ruhig wie ein See.

Der angestaute Inn Der angestaute Inn (Bild laden)

INFO: Die Berge rechts des Inns gehören zur "Samnaungruppe" und erreichen Höhen bis zu 2500 Metern.
Rechts oben auf einem Vorberg steht die beeindruckende "Burg Laudegg", die zum Ort "Ladis" gehört.

Der angestaute Inn Burg Laudegg (Bild laden)

ROUTE: Beim Ort "Entbruck" überqueren Sie den "Inn" auf einer filigranen Bogenbrücke.





Prutz

Entfernungen: -> Ried: 4,0 km, <- Landeck: 15,5 km,
-> O Etappenziel: 74,5 km, O<- Startpunkt: 15,5 km

INFO: "Prutz" liegt auf der linken Innseite und ist der Zugang zum "Kaunertal".
Der Ort ist auch für sein Heilwasser bekannt.

Radweg durch Prutz Radweg durch Prutz (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg führt gut beschildert durch den Ort und beschreibt eine Rechtskehre, so dass der Radweg prinzipiell wieder dem "Inn" talaufwärts folgt.

Bei der Verbandsschule, kurz vor dem Anstieg der Straße, zweigt der Radweg nach rechts ab und führt durch den Schulhof.
Kurz danach folgt der asphaltierte Weg der Straßentrasse bis "Ried".




Ried


Entfernungen: -> Tösens: 6,5 km, <- Prutz: 4,0 km,
-> O Etappenziel: 70,5 km, O<- Startpunkt: 19,5 km

SEHENSWERT: Schloss Sigmundsried

ROUTE: "Ried" ist sehr langgezogen und erst nach der Kirche erscheint das bekannte "Schloss Sigmundsried". Die trutzige Dorfburg wurde im 14. Jahrhundert als dreistöckiger Wohnturm erbaut und durch einen Wohntrakt ergänzt.
Im 15. Jahrhundert wurde der Turm zum Jagdschloss umgebaut.

Schloss Sigmundsried Schloss Sigmundsried (Bild laden)

ROUTE: Der Fahrradweg verlässt nun "Ried" bergwärts. Die kleine Straße steigt an und gewährt aus der Höhenlage heraus schöne Blicke auf das von Felswänden eingerahmte "Inntal".

Nach dem Ort "St. Christina", der hauptsächlich durch seine barocke Kirche auffällt, unterquert der Fahrradweg die Bundesstraße und führt in Richtung "Inn". Über eine Brücke geht es über den Inn und in einer schönen Abfahrt erreichen Sie nun de Ort "Tösens".




Tösens

Entfernungen: -> Pfunds: 8,5 km, <- Ried: 6,5 km,
-> O Etappenziel: 64,0 km, O<- Startpunkt: 26,0 km

Tösens Tösens und die Berge (Bild laden)

ROUTE: Ab "Tösens" fahren Sie an der rechten Innseite und radeln nun wechselnd auf kurze gemeine Hügel, um dann keuchend oben angekommen wieder in rauschender Talfahrt nach unten zu fahren.

Genauso hügelig geht es nun am steilen Berghang weiter über "Tschupbach" und "Schönach". Kurz vor "Lafairs" könnten Sie für die Originalroute der "Via Claudia" die Bundesstraße überqueren, aber schöner und aussichtsreicher ist der Weg über die kleine Landstraße rechts des Inns.
Über "Lafairs" erreichen Sie nun wieder über Hügel den Ort "Birckach".

Von hier aus bietet sich ein Traumblick auf "Pfunds".

Blick auf Pfunds Blick auf Pfunds (Bild laden)

 

ROUTE: Der Radweg führt nun hinunter zum Talboden und überquert schließlich den "Inn".




Pfunds


Entfernungen: -> Martina: 14,5 km, <- Tösens: 8,5 km,
-> O Etappenziel: 55,5 km, O<- Startpunkt: 34,5 km

SEHENSWERT: Schöne Häuser

INFO: "Pfunds" wurde durch den Handel zwischen Italien und Nordeuropa reich.
Es hat stattliche Häuser und kleine verwinkelte Gassen.

Kleine Gassen in Pfunds Kleine Gassen in Pfunds (Bild laden)

INFO: Durch die Gassen erreichen wir die letzten Häuser von "Pfunds" und finden noch eine Möglichkeit zum Einkehren.
In einer Pension fragen wir nach Apfelschorle und dürfen auf der Terrasse Platz nehmen. Wir trinken uns satt, erhalten sogar Kuchen kostenlos dazu - und das zu einem sehr moderaten Preis.

Verdiente Pause in Pfunds Verdiente Pause in Pfunds (Bild laden)

INFO: Die Oma des Hauses erzählt uns noch, dass die hiesigen Bauern gemeinsam eine Quelle besitzen und normalerweise Strom erzeugen. Im Sommer aber nutzen Sie das Wasser, um die Wiesen zu bewässern. So bleiben in diesem Talbereich die Wiesen sogar im Hochsommer grün.

ROUTE: Der Fahrradweg folgt zunächst dem ebenen Talverlauf, steigt dann aber steil an um einen Hügel zu überqueren.

Blick auf das Unterengadin Blick auf das Unterengadin (Bild laden)

ROUTE: Nach der schönen Abfahrt unterqueren Sie die "Kajetansbrücke" der Reschenstraße und radeln im Wald in einer Schleife wieder hinauf zur anderen Seite der "Reschenstraße".
Auf dem Gehweg der viel befahrenen Straße radeln Sie zurück über die "Kajetansbrücke" auf die rechte Seite des "Inns".
Hier zweigt nach links die Straße nach "Martina" ab und schon kurz darauf passieren Sie die Grenze.

Nach der österreichischen Grenze zur "Schweiz" verläuft der Radweg auf der Straße. Die Fahrtrasse folgt erst dem Inn, steigt dann aber entlang der Felswände an.

Felswände im Inntal Felswände im Inntal (Bild laden)

ROUTE: Man zweifelt fast, ob dies wohl richtig sei, weil die links des Inns verlaufende Reschenstraße gleich hoch über dem Inn verläuft, denn der Übergang über den Inn erfolgt sicher wieder auf Talniveau. Aber es gibt nur diese Straße.

Bald radeln Sie über einen kleinen Pass und erreichen dahinter eine schöne Abfahrt.
Glücklicherweise hat der Inn auf der ganzen Strecke ein starkes Gefälle, so dass die erstrampelten Höhenmeter bergabwärts wesentlich weniger sind und somit nicht ganz umsonst waren.

Nach der Galerie Nach der Galerie (Bild laden)

ROUTE: Durch eine dunkle und lange Galerie – Licht wäre hier nicht schlecht – erreichen Sie bald wieder Flusshöhe.
Karge Felswände mit Quarzadern begrenzen die rechte Straßenseite.




Martina

Entfernungen: -> Nauders: 10,5 km, <- Tösens: 14,5 km,
-> O Etappenziel: 41,0 km, O<- Startpunkt: 49,0 km

INFO: "Martina" heißt zu deutsch "Martinsbruck" und ist seit Verlegung des Grenzpunktes "Finstermünz" im Mittelalter neuer Grenzpunkt zwischen Österreich und der Schweiz. Es liegt auf einer Höhe von 1035 Metern.
Martina ist der Grenzpunkt der schweizer Zöllner. Freundlich geben sie Auskunft über die Route und trösten uns, dass ein Teil der Strecke auf die "Norbertshöhe" (1461 m) im schattigen Wald verläuft.

ROUTE: Über die Innbrücke geht es nun wieder auf die linke Seite des Flusses nach Österreich in Richtung "Nauders".

Elf Serpentinen Elf Serpentinen (Bild laden)

ROUTE: Die Passstraße zur "Norbertshöhe" beginnt schon mit mittlerer Steigung. Elf nummerierte Kehren warten auf dem Weg bis zum Pass, der auf 1461m liegt.
Rechte und linke Kehre zählen getrennt! Die Steigung liegt zwischen 7% und 9% und ist durchaus erträglich.

Schon bald bietet sich ein herrlicher Talblick durch den lichten Wald und Sie sehen die beeindruckenden Berge des "Unterengadin", die das "Inntal" überragen.

Nach der letzten, steilen Rechtskehre erreicht die Straße die Passhöhe, auf der das "Hotel Norbertshöhe" steht.
Im Hotel erhalten Radfahrer auf Nachfrage ihre Flaschen zu einem absoluten Sonderpreis gefüllt! Sehr radfahrerfreundlich.

Zur Weiterfahrt geht es nun wieder bergabwärts in Richtung "Nauders".




Nauders


Entfernungen: -> Reschen: 8,5 km, <- Martina: 10,5 km,
-> O Etappenziel: 30,5 km, O<- Startpunkt: 59,5 km

SEHENSWERT: Ruine der Zollfestung

INFO: Der Ski- und Ferienort Nauders liegt an einem Südhang. Markant überragt die Burg den weitläufigen Ort.

Blick auf Nauders von der Bergseite Blick auf Nauders von der Bergseite (Bild laden)

 

INFO: "Nauders" war bereits in römischer Zeit eine Besiedlung an der "Via Claudia Augusta" und hieß seinerzeit "Inutrium".
Urkundlich erwähnt wurde es im Jahre 1050 im Zusammenhang mit dem Handelsweg. "Herzog Sigmund" ließ in "Nauders" eine Zollfestung anlegen, die aber nur noch als Ruine erhalten ist.
"Burg Naudersberg" stammt aus dem Jahre 1200, sie wurde aber im 14. Jahrhundert stark umgebaut und erweitert.

Nach der Talfahrt müssen Sie in "Nauders" die vielbefahrene Reschenstraße überqueren.
Der Radweg folgt kurz der Reschenstraße und zweigt dann in den Ort Nauders ab. Bergauf an der Burg vorbei geht es nun weiter.

Blick auf Burg Nauders Blick auf Burg Nauders (Bild laden)

ROUTE: Nach einem guten Kilometer passieren Sie die Bergbahnen und radeln auf dem asphaltierten Bauernweg weiter durch das Hochtal.

Der Radweg passiert einige Bauernhöfe und erreicht dann die Grenzstation "Reschenpass", deren Name eigentlich falsch ist, denn der geographische Pass liegt etwa 50 Höhenmeter weiter oben.
Hier stehen noch die ehemaligen Gebäude der Zollstationen und die Gastronomie und die Touristenläden zehren immer noch vom alten Status Grenze.
Der "Reschenpass" verbindet den "Vinschgau" mit "Tirol".

Das Passbild Unser Pass-Bild (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg bleibt links der Straße und führt noch kurz der Straße entlang, dann kreuzt er die Passstraße und führt auf der anderen Straßenseite weiter.
Jetzt geht es durch die Felder weiter und der Radweg steigt nochmals gut 50 Höhenmeter an. Ohne Schilder überqueren Sie die geografische Passhöhe.

Herrlich liegt hier der "Reschensee", umrahmt von gewaltig hohen Bergen.




Reschen


Entfernungen: -> St. Valentin: 8,0 km, <- Nauders: 8,5 km,
-> O Etappenziel: 22,0 km, O<- Startpunkt: 68,0 km

SEHENSWERT: Reschensee

INFO: "Reschen", oder italienisch "Resia", liegt an der nördlichen Spitze des "Reschensees". Der See wurde erst nach dem 2. Weltkrieg als Stausee angelegt.
Vorher lagen im Tal das Dorf "Graun", der "Grauner See" und der "Reschensee".
Das Dorf "Graun" wurde vor der Stauung und Überflutung verlegt, nur der Kirchturm wurde als sichtbares Andenken nicht abgebrochen.
Heute ist er schlichtweg die Touristenattraktion am "Reschensee".

In Reschen gibt es zwei Wege, um den See zu umfahren:

NEUE BESCHILDERUNG:
Der neue und offizielle Radweg führt nach rechts auf die "Frazione Resia" ab. Sie passieren das "Seeschlösschen" und radeln dann auf einem neu gebauten Radweg um den See.

Der Reschensee Der Reschensee (Bild laden)


ROUTE: Am Weg liegt der "Weiler Giern" mit seiner alten Kapelle.
Von Rastplatz auf dieser Seeseite sehen sie den alten versunkenen Kirchturm von "Graun" noch intensiver und das ohne den touristischen Straßenverkehr!
Besonders schöne Aufnahmen vom Kirchturm im Wasser mit dahinter liegenden Bergen sind hier möglich.
Der Radweg ist doppelspurig mit Sicherheitslinie ausgeführt, dieses Konzept setzt sich nun bis weit in "Etschtal" fort.

Der Reschensee Weg am Reschensee (Bild laden)


ROUTE: Auch vor dem Südwind sind sie vielfach ganz geschützt und es ist weniger Gegenwind zu erwarten.
Diese Route vereinigt sich mit Alternative 2 in "St. Valentin".

ALTERNATIVE 2:
Der Fahrradweg folgt der linken Seeseite und führt abwechselnd direkt am See oder auf einem Radweg entlang der Straße weiter.
Im Hintergrund steht am Horizont die gewaltige Bergkette des "Ortlermassives".

Nach etwa 3 km erreichen Sie eine Stelle nahe des Kirchturms der versunkenen "Kirche St. Anna". Er liegt in einer Bucht unweit des Ufers.

Gruppenbild am Reschensee Gruppenbild am Reschensee (Bild laden)

INFO: Ein großer Parkplatz bietet den zahlreichen Touristenautos Platz, denn hier halten fast alle!

St. Anna im Reschensee St. Anna im Reschensee (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg umgeht den Startplatz einer Surfschule und führt dann wieder auf die Bundesstraße zu.
Der Fahrradweg folgt nun einer Trasse direkt neben der Straße bis zur Staumauer.

Am Ende des Sees folgt der Fahrradweg kurz nach der Staumauer einer unbefestigten Straße nach "St. Valentin", das etwa einen Kilometer unterhalb des "Reschensees" am "Haidersee" liegt.




St. Valentin

Entfernungen: -> Burgeis: 7,0 km, <- Reschen: 8,0 km,
-> O Etappenziel: 14,0 km, O<- Startpunkt: 76,0 km

INFO: "St. Valentin" war in der Römerzeit eine Pferdekutschenstation an der "Via Claudia Augusta".
Später gründete hier ein wohlhabender Bürger aus "Burgeis" ein Hospiz für Reisende und Hilfsbedürftige.

ROUTE: Der Fahrradweg geht idyllisch, aber asphaltiert am rechten Seeufer des "Haidersees" entlang und bietet herrliche Blicke auf den See und ein Naturschutzgebiet.

Der Haidersee bei St. Valentin Der Haidersee bei St. Valentin (Bild laden)

INFO: Die "Etsch", die den "Haidersee durchfließt, stürzt danach relativ steil bergab.
Der Fahrradweg folgt der wilden Etsch zunächst auf einem gewalzten Wirtschaftsweg.

ROUTE: Bald beginnt ein Asphaltweg und die Fahrt bergab beginnt richtig Spaß zu machen. Entlang eingezäunter, saftiger Wiesen erreichen Sie den historischen Ort "Burgeis".




Burgeis


Entfernungen: -> Glurns: 7,0 km, <- St. Valentin: 7,0 km,
-> O Etappenziel: 7,0 km, O<- Startpunkt: 83,0 km

SEHENSWERT: Historische Ortsmitte, Fürtsenburg

INFO: "Burgeis" hat einen schönen historischen Kern. Zahlreiche landwirtschaftliche Anwesen sind noch in die Ortsmitte integriert und schaffen ein vertrauliches, heimeliges Ortsbild.

Burgeis: Landwirtschaft gehört dazu Landwirtschaft gehört dazu (Bild laden)

INFO: Auch "Burgeis" hatte in römischer Zeit schon eine Befestigungsanlage an der "Via Claudia Augusta".
Oberhalb des Ortes liegt der 2557 m hohe "Berg Watles". Darunter liegt das "Kloster Marienberg", das auf einer Höhe von 1340 Metern liegt. Es zählt als höchstgelegenes Benediktinerkloster und stammt aus dem Jahre 1060.

ROUTE: Zur Weiterfahrt halten Sie sich im Ort rechts und folgen der Straße. Der Radweg zweigt dann auf einen Wirtschaftsweg nach links ins Tal ab und umfährt die Burganlage.
Diese Burg geht auf die "Fürsten von Chur" zurück, die dieses Bollwerk bereits im 13. Jahrhundert erbauten. Heute ist in der Burg eine landwirtschaftliche Schule untergebracht.

Burgeis: Die Fürstenburg in Burgeis Die Fürstenburg in Burgeis (Bild laden)

ROUTE: Der Fahrradweg folgt nun wieder bergab einem steilen landwirtschaftlichen Weg. Die steilste Stelle hat sage und schreibe 22%!
Gute Bremsen und viel Selbstvertrauen lassen hier bergab Geschwindigkeiten von über 60 km/h erreichen.

Der nächste Ort am Weg heißt "Schleis". Von hier aus geht es mit etwas weniger Gefälle in ein schon breiteres Tal nach "Laatsch".

Burgeis: Die Fürstenburg in Burgeis Türme in Laatsch (Bild laden)

INFO: In Laatsch fällt der romanische Turm neben der eigentlichen Kirche auf.

ROUTE: Nach "Laatsch" wird das Tal breiter. Von rechts her fließt der "Rambach" vom "Val Monastero" kommend ins "Etschtal".
Vor "Glurns" vereinigen sich beide Flüsse und erreichen gemeinsam die alte Stadt.

Abfahrt nach Glurns Abfahrt nach Glurns (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg überquert bergab einen Hügel mit halbrunden Festungsbollwerken aus den Weltkriegen und erreicht dann die vollkommen ummauerte Stadt "Glurns".




Glurns


Entfernungen: -> Glurns: 0,0 km, <- Burgeis: 7,0 km,
-> O Etappenziel: 0,0 km, O<- Startpunkt: 90,0 km

SEHENSWERT: Historische Altstadt, Stadtbefestigung, Türme

INFO: "Glurns" ist laut Prospekt die kleinste Stadt "Südtirols".
Noch wie im Mittelalter ist sie vollkommen ummauert und hat auch innen seinen mittelalterlichen Charakter bewahrt.

Glurns an der Etsch Glurns an der Etsch (Bild laden)

INFO: Mehrere stabile Stadttürme verbinden die begehbare Mauer. Die schönen Straßenzüge mit einzigartigen Häusern vereinigen sich alle am Stadtplatz.
Seine Wehrhaftigkeit erhielt "Glurns" bereits im 13. Jahrhundert. Die Stadt wurde als Bollwerk gegen die "Fürstbischöfe von Chur" befestigt und hat ihre Wehrhaftigkeit bis heute bewahrt.

Straßenzug in Glurns Straßenzug in Glurns (Bild laden)

INFO: Die Innenstadt hat ein wunderbares Flair und man sitzt gerne auf eine Bank und genießt das südliche Ambiente.




Anschlusstour


Via Claudia Augusta Etappe: Von Donauwört bis Landsberg
Via Claudia Augusta Via Claudia Augusta Etappe: Von Landsberg bis Füssen
Via Claudia Augusta Via Claudia Augusta Etappe: Von Füssen bis Landeck
Via Claudia Augusta Via Claudia Augusta Etappe: Von Landeck bis Glurns
Via Claudia Augusta Via Claudia Augusta Etappe: Von Glurns nach Bozen
Via Claudia Augusta Via Claudia Augusta Etappe: Von Bozen nach Trient
Via Claudia Augusta Via Claudia Augusta Etappe: Von Trient nach Verona

Via Claudia Augusta Via Claudia Augusta Überblick aller Etappen

Romantische Straße Romantische Straße Etappe 4: Von Landsberg nach Füssen

Innradweg Bodensee-Königssee-Radweg: Immenstadt bis Schwangau
Innradweg Bodensee-Königssee-Radweg: Schwangau bis Bad Tölz

Überblick Innradweg Etappen Überblick Innradweg
Überblick Innradweg Etappen Überblick Bodensee-Königssee-Radweg

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