Tauernradweg

Blick auf Salzburg
Etappe:
Von Zell am See an der Salzach nach Salzburg

Der Tauernradweg nutzt auf dieser Etappe die Streckenführung des Salzachradweges. Beide Radwege sind auf der Etappe beschildert. Ab Schwarzach verläuft auch der Alpe-Adria-Radweg auf derselben Strecke.
Von Zell am See aus passiert der Tauernradweg Bruck am Großglockner mit beeindruckendem Alpenpanorama.
Danach führt der Radweg durch hügelige Landschaft und steigt auch öfters etwas an.
Ab Högmoos folgt der Radweg einer neuen Trassenführung oft neben der Straße.
Bei Taxenbach ist die Landschaft beeindruckend. Der Radweg führt dort auf einer alten Straße hinunter zur Salzach und erreicht Lend.
Durch die Enge des Tales führt der Radweg steil bergauf und verläuft oberhalb der Bahnlinie zum Bahnhof Loifarn.
Wieder bergauf radeln Sie an einem großen Wasserausgleichsbecken vorbei und erreichen dann steil bergab bergab das Salzachtal bei Schwarzach.
Ab dem Ausgleichsbecken verläuft der Alpe-Adria-Radweg auf der selben Streckenführung.
Vollkommen entspannt und ohne große Steigungen fahren Sie weiter über St. Johann nach Bischofshofen.
Auf der weiteren Strecke fahren Sie an der Burg Hohenwerfen vorbei und überqueren einen Hügel.
Von hier aus fahren Sie meist auf dem Radstreifen neben der Bundesstraße. Etwas bergauf geht es Pass Lueg, dafür entschädigen die Blicke auf die wilde Salzach, die sich hier in den Fels eingegraben hat.
Wieder bergab erreichen Sie das sehenswerte Golling.
Hier wird das Tal wieder breiter und der Radweg wechselt auf die linke Talseite. Am Hang entlang radeln Sie in die interessante Stadt Hallein.
Ab Hallein bleiben Sie am Salzlachufer und passieren den kristallklaren Zufluss der Königsseeache.
Entlang der Uferbewaldung fahren Sie flussabwärts auf Salzburg zu.
Salzburg, die Mozartstadt an der Salzach, hat sehr viele Sehenswürdigkeiten.

TIPP: Oberhalb von Schwarzach zweigt der Alpe-Adria-Radweg durch einen Tunnel ins Gasteiner Tal ab.

Ausgangspunkt: Zell am See
Endpunkt: Salzburg
Streckenlänge: 107,0 km
Höhenmeter: 650 m
Fahrzeit: 7 - 8 Stunden


Übernachten auf der Tour

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

TauernradwegVon Zell entlang der Salzach nach SalzburgSalzachSalzburg ZellSchüttdorfBruckSt. GeorgenHögmoosTaxenbachLendSchwarzachSt. JohannBischofshofenPfarrwerfenWerfenTenneckGollingKuchlHalleinOberalmElsbethenSalzach

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 650 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

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Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Zell am See
006,0 km Bruck
018,5 km Taxenbach
023,5 km Lend
036,0 km Schwarzach
043,0 km St. Johann
052,0 km Bischofshofen
061,0 km Werfen
078,0 km Golling
091,0 km Hallein
107,0 km Salzburg

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt



Zell am See


Entfernungen: → Bruck: 6,0 km, ← Zell am See: 0,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 107,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0,0 km

SEHENSWERT: Romanische Kirche St. Hippolyt, Rathaus früheres Schloss Rosenberg, Vogtturm und die alte Propstei

INFO: Zell am See war schon vor drei tausend Jahren von einem keltischen Stamm besiedelt. Die verkehrsgünstige Lage am Salach- und Salzachtal förderte den Handel der Säumer, die ihre Waren von und nach Süden transportierten. Die Bergwerke brachten weitere Einnahmen.
Im Mittelalter wurden die Kirche St. Hippolyt, der Vogtturm und die alte Propstei erbaut. Das frühere Schloss Rosenberg ist heute das Rathaus.
Markante positive Einflüsse hatte im 19. Jahrhundert der aufkommende Tourismus und der Ausbau der Eisenbahnen, selbst nach Krimml.
Heute hat die Gesamtstadt zwei Millionen Übernachtungen pro Jahr.
Die romanische Kirche St. Hippolyt wurde wahrscheinlich schon im 10. Jahrhundert erbaut. Bei Ausgrabungen fand man unter der Kirche Reste vorchristlicher Opferstätten. Die Krypta unter der Kirche stammt aus dem 6. Jahrhundert.

INFO: Der gut beschilderte Radweg führt am Ufer des Sees in Richtung Schüttdorf.

ROUTE: Durch die einmalige Lage zwischen hohen Bergen ist Zell am See ein beliebter Urlaubsort.
Wo es Kaiserin Elisabeth schon gefiel, wird es auch anderen gefallen.
Im Sommer trifft man dort sehr viele Gäste aus den arabischen Golfstaaten.

ROUTE: Von Schüttdorf führt der Radweg auf einem Alleenweg durch das trockengelegte Sumpfgebiet Wiesenkönigreich in Richtung Bruck. Der Radweg unterquert die Straße in einer Röhre.
Danach kreuzt der Radweg zweimal die Bahnline um gut beschildert in die Ortsmitte zu kommen.

Bruck am Großglockner


Entfernungen: → Taxenbach: 12,5 km, ← Zell am See: 6,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 101,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 6,0 km

SEHENSWERT: Marienkirche, Schloss Fischhorn

INFO: In der Ortsmitte steht dominant die neugotische Marienkirche. Sie ist der Nachfolgebau der abgebrannten Vorgängerkirche aus dem 14. Jahrhundert.

ROUTE: Der Radweg führt nun gut beschildert entlang der Bahnline und unterquert sie. Durch den Ortsteil Oberhof erreicht der Radweg wieder die Bundesstraße und unterquert sie.
Hügelig geht es nun am rechten Hang der Salzach weiter.

INFO: Bei St. Georgen sieht man die St. Georgskirche, wo man jeweils am 23.4. im sogenannten Georgiritt Tiere segnet. Dazu pilgern aus zahlreichen Gemeinden berittene Pferdeprozessionen zur Kirche, wo sie dann gesegnet werden.

ROUTE: Der Radweg führt nun bergab zur Salzach und folgt ohne Steigungen dem Uferweg. Sie passieren den kleinen Ort Gries und radeln nun weiter auf den Ort Högmoos zu.

ROUTE: Beim Ort Högmoos wechselt der Radweg auf die linke Seite. Sie radeln im Ort bergauf und erreichen am Ortende einen neuen Radweg neben der Straße.

ROUTE: Der weitere Radweg ist in mehreren Abschnitten neu erbaut und schützt die Radfahrer vor Steinschlag. Durch das hier sehr enge Tal gibt es, durch die Verkehrsführung geschaffene hohe Felshänge.
Sehr schön - auf dem neuen Streckenführung - erreicht der Radweg den Ort Taxenbach. Leicht bergauf erreichen Sie die historische Mitte.

Taxenbach


Entfernungen: → Lend: 5,0 km, ← Bruck: 12,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 88,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 18,5 km

SEHENSWERT: Kitzlochklamm, historische Kirchen

INFO: Taxenbach war schon in der Bronzezeit besiedelt.
Urkundlich erwähnt wurde es schon im 10. Jahrhundert. Die Burg der Herren von Taxenbach stammt aus dem 13.Jahrhundert. Früher wurde in den Tälern sogar Gold gewaschen.
Heute ist der Ort touristisch geprägt und bietet Wanderern eine traumhafte Kulisse.
Die gotische Kirche St. Andreas stammt schon aus dem 13. Jahrhundert, erhielt aber nach Bränden und Einstürzen Mitte des 17. Jahrhunderts ihre heutige Gestalt.

ROUTE: Nach dem Durchqueren der Ortsmitte verläuft der Radweg auf einer eignen Spur neben der B11. Er wurde neu angelegt.
Er unterquert die Fahrbahn und führt rechts der Straße mit schönem Blick auf die Salzach weiter auf einen Tunnel zu.
Dort umgeht der Radweg die Tunnelröhre auf der stillgelegten alten Straße.

ROUTE: Der Radweg folgt der Bundesstraße. Er ist jetzt vollständig neu ausgebaut und folgt einer neuen Trasse. Er führt schließlich nach rechts weg und überquert im Tal die Salzach.

ROUTE: Auf der wenig befahrenen früheren Bundesstraße radeln Sie nun entspannt in den Ort Lend.

Lend


Entfernungen: → Schwarzach: 12,5 km, ← Taxenbach: 5,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 83,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 23,5 km

SEHENSWERT: Verwesschloss

INFO: Im 16. Jahrhundert entstand in Lend eine Schmelzhütte in dem Gold und Silber verarbeitet wurde. Parallel dazu entstanden Holzkohlemeiler.
Nach dem Abebben der Edelmetallförderung konzentrierte man sich auf Fuhrbetriebe die mit Gästen in die Kurorte des Gasteiner Tales fuhren. Heute gibt es im Ort eine Aluminium verarbeitende Industrie.

ROUTE: Der Radweg zweigt gut beschildert nach rechts ab und führt gute 800 Meter steil bergauf in Richtung Bahnhof Loifarn

ROUTE: Nach der Unterquerung der Bahnlinie folgt der Radweg der Hang verlaufenden Bahnlinie weiter bis zum Bahnhof.

T1PP: Hier oben zweigt der Alpe-Adria-Radweg durch einen Tunnel ins Gasteiner Tal ab.

ROUTE: Hügelig erreichen Sie das Wasserausgleichsbecken des Wasserwerkes Schwarzach, das Sie beidseits umfahren können.
Das Becken unterstützt bei Niedrigwasser die Durchflussmenge des Wasserkraftwerkes Schwarzach.

ROUTE: Nach dem Staubecken geht es steil bergab zunächst nach Oberuntersburg, das nur aus lose hintereinander gebauten Höfen besteht.
Sie radeln weiter und erreichen nach einer schnellen, steilen Abfahrt den Bahnhof von Schwarzach im Salzachtal.

Schwarzach


Entfernungen: → St. Johann: 7,0 km, ← Lend: 12,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 71,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 36,0 km

SEHENSWERT: Schloss Goldeck, Schloss Schernberg, Tauernbahnmuseum

INFO: Schwarzach ist traditionsreiche und eine moderne, fremdenverkehrsorientierte Gemeinde mit Krankenhaus und einem Bahnverkehrsknoten.
Das neu erbaute, moderne Rathaus beeindruckt durch Form und Farbe.

ROUTE: Der Tauernradweg überquert die Salzach und führt auf der linken Flussseite weiter. Er umfährt ein Kraftwerk und berührt später die Trasse der Bahnline.
Auf einer Brücke überqueren Sie erneut den Fluss und radeln dann auf einem mineralische Weg in Richtung St. Johann.
Bei einem Badesee kann man den Fluss überqueren und sogar gut beschildert den höher gelegenen Lichtensteinklamm besichtigen.
Das Tal wird hier angenehm breit und sicher genießen Sie den leicht abschüssigen Radweg direkt am Fluss.
Man sieht aus der Ferne die Spitzen des Pongauer Doms.
Vorbei an gepflegten Gärten und ansprechenden Häusern radeln Sie an der Salzachsiedlung vorbei.

St. Johann Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Bischofshofen: 9,0 km, ← Schwarzach: 7,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 64,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 43,0 km

SEHENSWERT: Pongauer Dom, Annakapelle, Lichtensteinklamm

INFO: Das Gebiet um St. Johann wurde schon in der Bronzezeit ca. 2000 v. Chr. besiedelt.
Man baute hier in Stollensystemen Kupfer zur Bronzeherstellung ab.

INFO: Die Kirche St. Johannes wurde 924 erstmals erwähnt. Sie wurde nach einem Brand 1855 neu erbaut. Der Turm stürzte 1871 ein und danach wurde er in der heute sichtbaren Form wieder erbaut.
Im Tal nennt man die Kirche wegen seiner Größe den Pongauer Dom.
Neben dem Dom steht die zweistöckige Annakapelle.

Von St. Johann aus können Sie beidseitig der Salzach weiter radeln. Nach etwa vier Kilometern vereinen sich wieder beide Wege und Sie passieren den kleinen Ort Urreiting.
Gleich darauf unterqueren Sie die B311 und können wieder beidseitig der Salzach weiter nach Bischofshofen fahren.
Auf der Straße Grasslau erreichen Sie Bischofshofen und überqueren wieder den Fluss und gleich darauf die Bahnlinie.

Bischofshofen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Werfen: 9,0 km, ← St. Johann: 9,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 55,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 52,0 km

SEHENSWERT: Pfarrkirche Hl. Maximilian, Kastenturm, Burgruine Bachsafall, Wasserfall, Irisches Rupertuskreuz aus dem 8. Jahrhundert, Sprungschanze

INFO: Bischofshofen war schon in der Jungsteinzeit bewohnt.
Der heutige Ort entstand wahrscheinlich im 8. Jahrhundert um die Kirche St. Maximilian. Dieser war nach einer "wundersamen Erscheinung" von Mönchen erbaut worden.
Die immer noch erhaltene Kirche wurde gotisch umgebaut, hat aber noch romanische Elemente in der Bausubstanz.
Bekannt ist Bischofshofen auch für seine Sprungschanze und durch den Wintersport.

ROUTE: Gut beschildert verlässt der Radweg Bischofshofen und führt schließlich auf der rechten Salzachseite am Bahndamm entlang
Sie unterqueren die B99 und überqueren den von rechts kommenden Fritzbach.
Mit schöner Ausblick radeln Sie auf mineralischem Grund in Richtung Pfarrwerfen.
Ein schöner Weg folgt direkt der Salzach und erreicht nach etwa 3 Km ein Gewerbegebiet. Dort bleiben Sie rechts der Bahnlinie und folgen dem "Tauernradweg" unter der B99 hindurch, dann wieder zwischen Bahn und Salzach.

INFO: Am rechten Hang der Salzach finden Sie am Mühlbach sieben historische Mühlen. Heute sind sie in einem Freilichtmuseum zusammengeschlossen und können besichtigt werden.
Von Pfarrwerfen aus sieht man schon die beeindruckende Burg Hohenwerfen.

ROUTE: Der Tauernradweg führt noch gute zwei Kilometer weiter und überquert dann auf die Salzach.

Werfen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Golling: 17,0 km, ← Bischofshofen: 9,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 46,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 61,0 km

SEHENSWERT: Burg Hohenwerfen, Stadtplatz

INFO: Der Ort Werfen ist seit dem 13. Jahrhundert nachgewiesen. Er entstand unterhalb der Burg und besaß schon früh ein Gerichtsgebäude.
Burg Hohenwerfen wurde als erzbischöfliche Wehrburg im 11. Jahrhundert zeitgleich mit Hohensalzburg erbaut. Sie kann besichtigt werden und hat eine Falknerei.
Beeindruckende historische Häuser stehen im Ort auf dem langgestreckten Hauptplatz.

ROUTE: Der Radweg verlässt gut beschildert den Hauptplatz in Richtung Bundesstraße.
Nach der Kuppe verläuft der Radweg auf der Bundesstraße leicht bergab und passiert den Ort Tenneck.

ROUTE: Das Tal wird jetzt enger und es bleibt nur wenig Platz für Bundesstraße, Bahnlinie und Autobahn.
Deshalb verläuft der Radweg ebenfalls meist auf der Bundesstraße.

ROUTE: Bald passieren Sie auf der Straße eine Raststätte, die auf der linken Seite des Tales liegt.
Jetzt beginnt rechts und links der Straße ein abgetrennter Fahrstreifen, für Radfahrer ist er ausreichend.
Nach einer Rechtskurve unterqueren Sie die Trassen der Autobahn die meist durch Tunnel durch die Berge führt.
Die Salzach musste sich durch diesen Talabschnitt mühsam ein Flussbett erarbeiten. Das Tal ist schmal und von schroffen Felswänden begrenzt.

ROUTE: Der Aufstieg zum Pass Lueg ist leicht. Er führt durch einen Tunnel unter der renovierten Befestigung hindurch.

TIPP: Hier gibt es sogenannte "Salzachöfen", das sind enge Klamme, die hier fast 90 Meter tief sind. Die Salzach fließt hier mit über 30 Stundenkilometern hindurch. Eine Besichtigung auf einem Steg ist möglich.
Der Zugang zum Klamm ist oben vom Pass bei der Kirche "Maria Brunneck" möglich. Der Ab- und Aufstieg braucht schon gut eine Stunde. Aber es lohnt sich.

ROUTE: Von der Passhöhe führt der Radweg auf der Straße schön bergab. Nach etwa 2 Kilometern zweigt der Tauernradweg hinter der Brücke über die Lammer gut beschildert nach links ab. Hier steht auch das Schild "Moartal".
Durch die Wiesenlandschaft erreicht der Radweg entlang eines Bauernhofes den Rand von Golling.

Golling Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Hallein: 13,0 km, ← Werfen: 17,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 29,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 78,0 km

SEHENSWERT: Burg Golling, Wallfahrtskirchen, Gollinger Wasserfall, Pass Lueg, Salzachöfen

INFO: In "Golling" wurde eine Schmiedewerkstatt aus der Latenezeit ausgegraben. Dabei fand man Schmiedezangen und einen Amboss. Im Museum auf der "Burg Golling" kann alles besichtigt werden.
Das Gebiet war früher auch von Römern besiedelt.

ROUTE: Vom Marktplatz in Golling radeln Sie zum Bahnübergang und überqueren die Salach auf der Brücke.
Durch lose bebautes Gebiet radeln Sie weiter und unterqueren die Autobahn. Auf der Wasserfallstraße erreichen Sie bergauf den Ort Lacher mit der bekannten Kirche St. Nikolaus.

ROUTE: Hügelig geht es weiter mit schöner Sicht auf das Tal. Nach einer weiteren Unterquerung der Autobahn radeln Sie in Flussnähe an Kuchl vorbei, das auf der anderen Flussseite liegt.
Nach einer erneuten Unterquerung der Autobahn führt ein schöner Radweg am Hang entlang durch kleine Orte.

ROUTE: Bad Dürrnberg mit seinem historischen Keltendorf liegt oberhalb des Tauernradweges am Hang.
Bergab erreichen Sie den Uferweg erreichen Sie die Straße Rainerkai und fahren zur Stadtbrücke.
Von hier aus radeln Sie durch die historischen Gassen durch den Stadtkern von Hallein.

Hallein Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Salzburg: 16,0 km, ← Golling: 13,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 16,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 91,0 km

SEHENSWERT: Historische Altstadt

INFO: Hallein war schon in keltischer Zeit durch seine Salzproduktion bekannt. Im Untertagebau konnte man hier kristallines Salz gewinnen.
Nach Ankunft der Römer wurde der Salzabbau zeitweise gestoppt und erst wieder durch die Erzbischöfe aufgenommen.
Die Altstadt entwickelte sich im 13. Jahrhundert besonders schnell, kam aber durch die räumliche Enge schon im 15. Jahrhundert zu ihrem Entwicklungsende.

INFO: Zahlreiche mittelalterliche Häuser in der Innenstadt und ein Teil der Stadtbefestigung sind noch erhalten.
Im 16. Jahrhundert war Hallein der bedeutendste Salzlieferant.
Heute - nach dem Ende der salinen Zeit - ist es eher ein Kultur- und Industrieort.

ROUTE: Gut beschildert führt der Radweg asphaltiert am linken Ufer weiter. Nach der Rehhofsiedlung beginnt ein mineralischer Weg, der bis zur Mündung der Königsseeache führt.
Sie kommt vom Nationalpark Berchtesgaden und bringt beachtliche Mengen Wasser mit.

ROUTE: Sie überqueren den Zufluss vom Königssee und unterqueren gleich danach die Autobahn A10.
Ein schöner, halb bewaldeter Radweg führt nun weiter auf Salzburg zu ohne dass Sie die zahlreichen Schlösser zu Gesicht bekommen.

ROUTE: An herrschaftlichen Villen vorbei fahren Sie weiter bis rechts der Kapuzinerberg erscheint.
Nun sind Sie fast im Zentrum von Salzburg angekommen.

Salzburg Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Salzburg: 0,0 km, ← Hallein: 16,0 km
⊗ ⇐ Ziel: 0,0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 107,0 km

SEHENSWERT: Schloss Hohensalzburg, Dom, Altstadt

INFO: Der Raum um Salzburg war von alpinen Kelten besiedelt.
Die Römer vertrieben sie etwa 15 v. Chr. von ihren Siedlungen auf dem Kapuzinerberg und dem Schlossberg und gründeten ihre Stadt Iuvavum.
Nach dem Niedergang des römischen Reiches wurde Salzburg als Bischofssitz neu gegründet.
Der Handel mit Salz brachte schnellen Reichtum und man begann im 11. Jahrhundert mit dem Bau der Hohensalzburg.
Im 17. Jahrhundert wurde Salzburg zur Residenzstadt des Erzbischofs ausgebaut. Dabei wurden große Teile der Innenstadt abgerissen und neu erbaut. Gleichzeitig wurden Schlösser und Parks gebaut.
Der größte Sohn der Stadt ist Wolfgang Amadeus Mozart.

Eines der bekanntesten Gebäude in Salzburg ist der Dom. Der erste Dom wurde schon 774 fertig gestellt. Nach mehreren Bränden und Neubauten wurde der heute sichtbare Dom im Jahre 1628 eingeweiht. Im Sommer steht vor dem Dom das Gerüst der Festspiele.

INFO: Die Kuppel des Salzburger Doms ist 74 Meter hoch. Die Innenseiten schmücken 8 Fresken.

INFO: Beim Neubau des Domes wurde durch Abriss auch der riesige Exerzierplatz geschaffen.

"Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau" ließ das heutige "Schloss Mirabell" für seine Liebste "Salome Alt" erbauen. Den Namen "Schloss Mirabell" erhielt es erst von seinem Nachfolger.

INFO: Vom Kapuzinerberg aus bietet sich ein schöner Blick auf die Altstadt Salzburgs.

INFO: Die Schäden des zweiten Weltkrieges konnten weitgehend beseitigt werden und heute ist die Altstadt Salzburgs Weltkulturerbe der UNESCO.

Vom Kapuzinerberg, einer Erhebung im Salzachtal, sieht man die Hohensalzburg noch beeindruckender. Die mächtige Burg stammt aus dem 11. Jahrhundert.

INFO: Einen beeindruckenden Anblick hat man vom Salzachufer aus: Herrliche Sicht auf die Hohensalzburg und die Uferbebauung mit den Türmen des Doms.