Radtouren auf Sardinien: Alghero, Palmavera, Capo Caccia
Stand: 17.07.2018
(Seitenanfang) Sehr schöne Tour, die Landschaft, Kultur und Archäologie verbindet. Ausgangspunkt: Alghero, Westküste Sardiniens |
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Karte:
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Fertilia: 5,0 km, <- Fertillia: 0,0 km, ->O Ziel: 66,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km Alghero hat einen alten, sehenswerten Stadtkern. Dicke Festungsmauern schützen noch heute die Altstadt. Zur Fahrradtour radeln Sie vom Hafen die Küstenstraße in Richtung Fertillia. Danach erheben sich links und rechts der Straße leichte Dünen, die mit halbhohen Pinienbäumen bewachsen sind. An Hotels und Ferienanlagen vorbei radeln Sie nun auf Fertillia zu. Kurz vor dem Ort überqueren Sie den "Rio Barca" auf einer neuen Betonbrücke. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Maristella: 5,0 km, <- Alghero: 5,0 km, ->O Ziel: 66,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km In Fertillia sind das Capo Caccia und die Nuraghenfestung Palmavera schon sehr gut beschildert. Nach dem Ortsende beginnt sogar einer der sehr seltenen Radwege. Neben der Straße SS127, leicht zurückgesetzt im Wald, führt der Radweg leicht bergauf zum Halbinselrücken. An der höchsten Stelle liegt auf der rechten Straßenseite die Nuraghenfestung Palmavera. Gut geschützt durch eine Umzäunung wird hier Eintritt verlangt. Nuraghe Palmavera (Bild laden) Die Nuraghe selbst ist noch gut erhalten. Der Hauptturm stammt aus der Bronzezeit und ist über 3500 Jahre alt. Zusätzlich gibt es noch einen Nebenturm und einen elliptischen Versammlungsplatz. Um die Turmanlage fand man Fundamente von weit über hundert Hütten. Eine große Hütte ist noch gut erhalten. Die ausgegrabenen Artefakte sind im Museum von Sassari ausgestellt. Zur Weiterfahrt geht es nun bergab zur Bucht "Porto Corte", einem natürlichen Hafen. An der Kreuzung nach Maristella zweigen Sie nach rechts ab und folgen der Beschilderung zum Capo Caccia. Von hier aus überblickt man die ganze herrliche Bucht. Auf dem Weg zum Capo passieren Sie eine alte Römersiedlung, die aber nur in der Hauptsaison zugänglich ist. Am nördlichen Ende der Bucht radeln Sie an einem riesigen Hotel vorbei. Noch weit verfolgen Sie die Stimmen der dortigen Animateure. Nicht jeder radelt - so mancher will im Urlaub unterhalten werden. Die Straße führt nun wieder hinunter - fast auf Meereshöhe. Ein herrlicher Strand liegt vor Ihnen. Bis nach Tramariglio geht es nun wieder leicht bergauf. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Capo Caccia: 19,0 km, <- Fertillia: 0,0 km, ->O Ziel: 66,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km Danach passieren Sie Tamariglio, das hautsächlich durch seine Hotelanlagen auffällt. Zum Capo geht es nun in schönster Aussichtslage leicht bergauf. Kurz vor dem Capo Caccia lohnt es sich, die Fahrräder anzulehnen und zum Aussichtspunkt auf die Insel "Isola Foradada" zu steigen.
Ein gigantischer Ausblick auf die unbewohnte Kalkinsel wartet auf Sie. Zum Capo Caccia steigt der Weg noch ein paar Meter an, dann erreichen Sie die Eingangsstation zur "Grotto Nettuno". Das Capo selbst besteht aus weißlich roten verkarsteten Kalkfelsen und von hier aus hat man rundum eine beeindruckende Steilküste. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Alghero: 19,0 km, <- Fertillia: 0,0 km, ->O Ziel: 66,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km Am Capo Caccia Die Krönung aber ist die Grotto Nettuno. Sie wird nicht umsonst eine der schönsten Tropfsteinhöhlen des Mittelmeerraums genannt. Weg zur Grotto Nettuno 656 Treppenstufen führen langsam von der Klippe in die Tiefe zum Meeresspiegel . Allein der Weg dorthin lohnt! Die Felsen fallen vom Weg aus senkrecht in die Tiefe und wer einen Fotoapparat dabei hat, sollte sich schon vorher mit genügend Filmmaterial eindecken. Auf dem abenteuerlichen Weg erreicht man den Höhleneingang und ist meist überrascht, dass hier vom Meer her schon ein Schiff angelegt und weitere Interessierte mitgebracht hat. Die Grotte ist schon am Eingangsbereich beeindruckend.
Die Höhle selbst soll 4 km lang sein, gearbeitet wird an einem zu besichti-genden Höhlenweg, der 2,5 km lang ist.
Gleich nach dem Eingang der Höhle liegt ein Salzwassersee in der Mitte der Stalagmiten und Stalagtiten. Am Abgang der Treppe liegt ein kleines Lokal. Auf der Terrasse kann man sich mit Radlerschorle und kleinen Pizzas verwöhnen lassen. Die Rückfahrt geht zunächst bergab an Tramariglio vorbei und erreicht wieder das nördliche Ende der Bucht. Hier zweigt eine kleine Straße nach Norden ab. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Alghero: 19,0 km, <- Fertillia: 0,0 km, ->O Ziel: 66,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km Bleiben Sie zunächst in Richtung Sassari, zweigen dann aber nach zwei Kilometern nach links in Richtung Flughafen ab. An "San Marco" vorbei geht es nun nach Süden, bis Sie die Zufahrt zum Flughafen erreichen. Hier radeln Sie zwei Kilometer nach Osten in Richtung der "291". |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Alghero: 19,0 km, <- Fertillia: 0,0 km, ->O Ziel: 66,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km Das Gräberfeld "Anghelu Ruiu" liegt etwas schwer zu finden in der Nähe einer bekannten Weinkelterei an der "291". Am Eingang sitzt meist eine junge Dame, die ausschließlich italienisch spricht. Anghelo Ruiu (Bild laden) Die Felskammergräber stammen aus der Zeit der Ozierikultur (2500 3300 v. Chr.), also den Erbauern der einmaligen Nuraghenfestungen. Anghelo Ruiu Zur Rückfahrt radeln Sie am Besten wieder zurück in Richtung Flughafen und halten sich dort 2,5 km in Richtung Süden. Dort fahren Sie nach rechts, überqueren den "Rio Barca" und erreichen nach einem Linksschwenk wieder Fertilia. An der Küste entlang radeln Sie zurück nach Alghero. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Alghero: 19,0 km, <- Fertillia: 0,0 km, ->O Ziel: 66,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km |
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