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Ruwerradweg:


Moselradweg

Von Hermeskeil nach Trier bzw. zur Mosel



[Essen&Wohnen | Orte am Weg | Kurzbeschreibung | Karte | Anschlusskarten ]
Stand: 23.05.2018

 

Kurzbeschreibung Ruwerradweg:


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Der "Ruwerradweg" verläuft auf der Trasse einer stillgelegten Bahnlinie von Trier bis Hermeskeil. Wer möchte, kann sogar weiter bis zum Naheradweg nach Türkismühle fahren.
(So kann eine mehrtägige Rundtour: Mosel - Ruwer - Nahe - Rhein - Mosel geplant werden).
Durch die Verwendung der Bahntrasse als Radweg gibt es wenig Steigungen und man kann vom Moseltal bis auf die Höhen des Hunsrück oder umgekehrt radeln.
Die Tour ist auch für Familien bestens geeignet.
Als besondere Dienstleistung verkehrt ein Radlerbus, der die Radler vom Moseltal hinauf nach "Hermeskei"l bringt und man dann eigentlich nur noch bergab fahren muss.
Der Radweg beginnt in "Hermeskeil" am Bahnhof.
Die Strecke geht durch die schöne Landschaft des "Hunsrück" in Eisenbahnmanier erst über die Hügel und danach fast nur bergab.
Der Weinbau beginnt erst im letzten Drittel des Ruwertales.
In "Trier-Ruwer" trifft der Ruwerradweg auf den Moselradweg.

Streckenlänge: 48,0 km
Fahrzeit: 4 bis 5 Stunden
Höhenmeter: 120 m

Bücher und Karten Fahrrad-Tourenkarte1:50.000
Bücher und Karten Fahrradführer Moselradweg
Bücher und Karten Reiseführer Moseltal
Bücher und Karten Bildband Mosel

Karte:


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Moselradweg Karte Etappe Wormeldange bis Neumagen-Drohn  

 

Orte am Weg:


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000,0 km Hermeskeil
004,0 km Hermeskeil
010,5 km Reinsfeld
017,5 km Kell am See
029,5 km Hentern
043,5 km Sommerau
047,0 km Waltrach
049,5 km Kasel
051,0 km Mertesdorf
052,5 km Trier-Ruwer

Entfernungstabelle Zeichenerklärung, Legende:

-> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
<- Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
->0 Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
0<- Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

 

Zimmer auf der Tour

Alle Veranstalter





Interaktive Karte:


Mit den typischen Google-Werkzeugen können Sie in der Karte navigieren.

 

 


Hermeskeil


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Entfernungen: -> Rheinsfeld: 6,5 km, <- Hermeskeil Stadtmitte: 4,0 km,
->O Ziel: 52,5 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km

Bitte beachten: Wir haben die Entfernung vom Bahnhof zur Stadtmitte und zurück mit 4,0 km mit eingerechnet.
Wer also mit dem Radlerbus anreist und direkt zurück radelt, hat 4,0 km weniger zu fahren.

INFO: Das Gebiet um Hermeskeil war schon sehr früh besiedelt.
Hier wurde vor kurzem erst eine römische Garnison entdeckt.
Geschätzte 10.000 Soldaten sollen hier am Ende des Gallischen Krieges untergebracht gewesen sein.
Die Gegend war erzreich und bewaldet. Ideal für Eisenverhüttung.
Im 16. Jahrhundert entstanden in der Gegend kleine Hochöfen, die Eisen gewannem und verarbeiteten.
Ein rekonstruiertes Hammerwerk, der "Züscher Hammer" ist zu besichtigen.

Falls Sie mit dem "Radlerbus" anreisen, werden Sie am ehemaligen Bahnhof ankommen.
Die Innenstadt von "Hermeskeil" liegt gut 80 Meter höher.

ROUTE: Vom Parkplatz des Busses aus radeln Sie zunächst die "Bahnhofstraße" weiter bergauf, zweigen nach rechts auf den "Mühlenweg" ab und durchqueren bergauf ein Neubaugebiet.
Sie zweigen am Ende der Straße erst nach rechts, dann nach links ab und folgen der einbiegenden Straße bergauf bis zur "Trierer Straße". Sie führt als B52 in die Stadtmitte.
Das Zentrum von "Hermeskeil" ist verkehrsberuhigt und liegt links der B52.

Dominant steht die "Pfarrkirche St. Martin" am Ende der Fußgängerzone. Der Bau aus dem 19. Jahrhundert ist eine Mischform aus neugotischen und neuromanischen Elementen.

St. Martin Hermeskeil St. Martin Hermeskeil (Bild laden)

INFO: Die Innenstadt von Hermeskeil ist modern, aber ohne städtebauliche historische Substanz.
Hermeskeil war in der "französischen" Zeit Verwaltungssitz.

Nach dem Ausflug nach "Hermeskeil" radeln Sie wieder auf demselben Weg zurück zum früheren "Bahnhof".

Bahnof Hermeskeil Bahnhof Hermeskeil (Bild laden)

INFO: Im still gelegten Bahnbetriebswerk ist heute ein riesiges privates Dampflokmuseum untergebracht. Viele Großdampfloks sind dort ausgestellt.

Bahnof Hermeskeil Alte Lokomotiven (Bild laden)


INFO: Selbst außen auf den Gleisen stehen zahlreiche noch zu restaurierende Lokomotiven und Triebwagen.

Die Bahnlinie nach Trier wurde abgebaut und deren Trasse dient jetzt als Radweg. Der andere Streckenabschnitt nach "Türkismühle" im "Nahetal" wird periodisch von Museumsbahnen benutzt.

Verteilung der Spuren Verteilung der Spuren (Bild laden)

ROUTE: Kurz vor der Unterquerung der Autobahnbrücke der A1 verteilen sich die Gleiswege.
Der Ruwer-Hochwald-Radweg führt unter der Autobahn als asphaltierter Radweg hindurch.

Rechts und links des Weges sind hölzerne Abschrankungen installiert, damit niemand von der ehemaligen Bahntrasse stürzt.

Verteilung der Spuren Hochebene (Bild laden)

ROUTE: Die Strecke geht nun leicht bergauf und Sie durchqueren die Landschaft in "Eisenbahnmanier".
Bald erreichen Sie eine Hochebene und der Blick wird beidseits des Radweges frei.
"Reinsfeld" kommt nun in Sicht.



Rheinsfeld


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Entfernungen: -> Kell am See: 7,0 km, <- Hermeskeil: 6,5 km,
->O Ziel: 42,0 km, O<- Ausgangspunkt: 10,5 km

INFO: Die Ortsmitte von Reinsfeld liegt auf knapp 500 Höhenmetern.
Reinsfeld ist Teilort von Hermeskeil und Luftkurort.

ROUTE: Unweit des alten Bahnhofes passieren Sie die alte Lokomotive "Wiesel" der ehemaligen "Hochwaldbahn".
Sie steht auf einem Gleisstück neben dem Radweg. Die Diesellokomotive war jahrzehntelang im Einsatz und beförderte unzählige Personen.

Altes Wiesel Altes Wiesel (Bild laden)

ROUTE: Entlang der ehemaligen Bahnlinie sind Ruhebänke aufgestellt und laden zu einer Pause ein.

Nach "Reinsfeld" führt der Radweg ohne große Höhenunterschiede mal durch den Wald und mal auf offenem Feld weiter.

Altes Wiesel Bahnfeeling (Bild laden)

 

ROUTE: Bald erreichen Sie auf dem "Ruwerradweg" den Ort "Kell am See".

 


Kell am See


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Entfernungen: -> Hentern: 12,0 km, <- Rheinsfeld: 7,0 km,
->O Ziel: 35,0 km, O<- Ausgangspunkt: 17,5 km

Sehenswert: Beliebter Ferienort

INFO: "Kel"l wurde schon 624 in einem Testament erwähnt.
Im Mittelalter war die Gegend sehr arm und durch Hexenprozesse aufgewühlt.
Zahlreiche Bürger wanderten nach Amerika aus.
Die wirtschaftliche Lage empfing durch den Bau der Hochwaldbahn positive Aspekte und dadurch konnten die Bauern der Gegend ihre Produkte besser "an den Mann" bringen.
Heute ist "Kell am See" einer der beliebtesten Ferienorte der Gegend.

Altes Wiesel Alter Bahnhof (Bild laden)

 

ROUTE: Der Radweg führt nun auf einer der über 20 Brücken ohne große Steigung weiter.

Altes Wiesel Alte Brücke (Bild laden)

 

ROUTE: Bald passieren Sie "Niederkell", dann weitet sich das Tal beidseits der Bahnlinie.
Nach rechts erstreckt sich ein bewaldetes Feuchtgebiet, in dem die Ruwer entspringt.

Feuchtgebiet Feuchtgebiet (Bild laden)

ROUTE: Die Bahntrasse erreicht nun ein stärker bewaldetes Gebiet. Der Radweg führt leicht bergab.
Ab und zu liegen weiße Findlinge im Wald.

Feuchtgebiet Trojanisches Pferd? (Bild laden)

 

INFO: Ein Schild im Wald weißt auf den "Fleschfelsen" hin, der aus Quarzit besteht und in Tierform die Landschaft überragt.
Er steht rechts vom Radweg auf einem Bergkamm.
Ein Trampelpfad führt durch den Wald hoch zum Felsen.

Spuren im Wald Spuren im Wald (Bild laden)


INFO: Dieses Quarzit-Gestein ist härter als das umliegende Gestein und verwittert dadurch langsamer.
Ganze Spuren von weißem Quarzit ziehen sich durch den Wald.

ROUTE: Der Radweg führt auf der perfekt asphaltierten Spur weiter bergab.
Auf der linken Seite erscheint nun erstmals die junge Ruwer.

Junge Ruwer Junge Ruwer (Bild laden)

INFO: Die Ruwer ist noch klein und plätschert vor sich hin. Mit dem weiteren Flusslauf entwickelt sie sich durch zahlreiche Zuflüsse zum großen Moselzufluss.

 

 

Hentern


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Entfernungen: -> Sommerau: 14,0 km, <- Kell am See: 12,0 km,
->O Ziel: 23,0 km, O<- Ausgangspunkt: 29,5 km

Sehenswert: Kirche St.Georg

ROUTE: Bald kommt auf der linken Seite die "Kirche St. Georg" in "Hentern" in Sicht.
Der klassizistische Bau entstand 1835 noch vor dem Bau der "Ruwer-Hochwald-Bahn".

St.Georg Hentern St.Georg Hentern (Bild laden)

 

INFO: Das "Ruwertal" macht nun eine 90Grad-Schleife und wendet sich nach Norden.
Die ehemalige Bahnline verläuft idyllisch, eingeengt von Felswänden, weiter und überquert mehrmals die Ruwer auf Brücken.

Felswände Felswände (Bild laden)

ROUTE: Das Gefälle lässt nun stark nach und der Radweg geht mit wenig Steigung weiter.
Sie passieren das "Romika"-Gelände, das links der Ruwer liegt und erreichen bald darauf den Ort "Sommerau", dessen markante Ruine den Ort überragt.

 

Sommerau


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Entfernungen: -> Waltrach: 3,5 km, <- Hentern: 14,0 km,
->O Ziel: 9,0 km, O<- Ausgangspunkt: 43,5 km

Sehenswert: Burg Sommerau

INFO: Sommerau ist schon seit dem Jahre 1271 urkundlich nachgewiesen.
Auf einem Felsplateau steht die im 13. Jahrhundert erbaute "Burg Sommerau" über dem gleichnamigen Ort.
Die Burg wurde im Jahre 1303 an den Erzbischof von Nassau verkauft, der sie als Stützpunkt verwendete.
Heute ist sie in Privatbesitz.

Sommerau Sommerau (Bild laden)

Ruine Sommerau Ruine Sommerau (Bild laden)

ROUTE: Ab "Sommerau" lichtet sich die Bewaldung an den Bergen und statt dessen beginnt hier der Weinbau.

Auf zahlreichen Brücken über die Ruwer radeln Sie nun weiter und erleben, wie stark sich der Fluss vergrößert.

Über 20 Eisenbahnbrücken überquert der "Ruwer-Hochwald-Radweg" auf dem Weg hinunter zur Mosel. Alle sind perfekt restauriert und zum Teil neu erbaut.

Ruwerbrücke Ruwerbrücke (Bild laden)

 

Waltrach


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Entfernungen: -> Kasel: 2,5 km, <- Sommerau: 3,5 km,
->O Ziel: 5,5 km, O<- Ausgangspunkt: 47,0 km

ROUTE: Kirche, Modell der römischen Wasserleitung

INFO: "Waltrach" war schon vor 2000 Jahren von den Römern besiedelt.
Man findet noch zahlreiche römische Spuren.
Eine römische Wasserleitung versorgte das römische Trier mit Wasser.
Ein Modell der geschlossenen Wasserleitung kann besichtigt werden.

Waltrach Waltrach (Bild laden)

 

ROUTE: Der Radweg berührt Waltrach nur und führt dann am Wald entlang weiter bis "Kasel".
Der Radweg ist in bewährter Weise mit Abschrankungen versehen, so dass man nicht versehentlich in die Gräben rechts und links der ehemaligen Gleise abdriftet.

Radweg am Wald entlang Radweg am Wald entlang (Bild laden)

 

Kasel


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Entfernungen: -> Mertesdorf: 1,5 km, <- Waltrach: 2,5 km,
->O Ziel: 3,0 km, O<- Ausgangspunkt: 49,5 km

Sehenswert: Keltenburg, Hinkelstein

INFO: Der Ort "Kasel" war schon von Kelten bewohnt. Ein Hinkelstein und eine Keltenburg belegen dies.

Urkundlich erscheint es bereits im Jahre 630 als Lehen an den "Bischof von Trier".
"Kasel" ist für seine Rieslingweine besonders berühmt. Über 50 ha Weinlagen erzeugen sehr gute feinsäurige Weine.

Weinberge in Kasel Weinberge in Kasel (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg führt nun am Hang entlang weiter und berührt "Mertesdorf".

 

Mertesdorf


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Entfernungen: -> Trier-Ruwer: 1,5 km, <- Kasel: 1,5 km,
->O Ziel: 1,5 km, O<- Ausgangspunkt: 51,0 km

Sehenswert: Alter Bahnhof

idyllischer Streckenabschnit Ruwer bei Mertesdorf (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg verläuft bei "Mertesdorf" direkt an der "Ruwer" entlang. Ein idyllischer Streckenabschnitt führt weiter bis zum Ort "Ruwer".

Bahnhof Ruwer Bahnhof in Ruwer (Bild laden)

ROUTE: Am ehemaligen Bahnhof in Ruwer endet der Radweg.
Hier kommt auch der Radlerbus vorbei, der den Transport nach Hermeskeil bewerkstelligt.

Am Bahnhof finden Sie Schilder zur Weiterfahrt an den nahen "Moselradweg".
Nach rechts geht es moselabwärts in Richtung "Longuich", nach links erreichen Sie die historische Innenstadt von Trier.

 


Trier Übernachtungen Hotels Pensionen


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Entfernungen: -> Pfalzel: 5,5 km, <- Konz: 8,5 km,
->O Ziel: 44,0 km, O<- Ausgangspunkt: 35,5 km

Sehenswert: historische Innenstadt, Römische Reste, Porta Nigra, Dom

INFO: Auf der linken Seite der Mosel an der Römerbrücke erreichen Sie Trier. Die Stadt selbst liegt auf der rechten Seite. Die Skyline verspricht einige Sehenswürdigkeiten.

"Trier" ist nach eigenen Angaben die älteste Stadt Deutschlands. Zu römischen Zeiten hieß es "Augusta Treverorum" und war eine der wichtigsten Verwaltungssitze der Römer. In spätrömischer Zeit war es gar Kaisersitz.
Bekanntestes Bauwerk ist die "Porta Nigra", das einzige nördlich der Alpen erhaltene römische Stadttor.

Porta Nigra Trier Porta Nigra (Bild laden)

INFO: Aber auch aus anderen Zeitetappen sind genügend Sehenswürdigkeiten zu besichtigen.

Der Dom in Trier Der Dom in Trier (Bild laden)

INFO: Im vierten Jahrhundert begann der Umbau eines römischen Palastes in den bischöflichen Dom.
Beeindruckend ist die Innenausstattung des Trierer Doms mit dem Heiligen Rock.

Der Dom in Trier Innen Der Dom innen (Bild laden)

Marktplatz in Trier Marktplatz in Trier (Bild laden)

INFO: Der schöne Marktplatz lädt zu einer Pause mit Blick auf die Sehenswürdigkeiten ein. Mitten auf dem Marktplatz steht ein Marktkreuz aus dem 10. Jahrhundert.

Hier gibt es zwei Alternativen um weiter zu fahren:

1. Links der Mosel

2. Rechts der Mosel

Originalradweg links der Mosel bis Longuich

ROUTE: Zur Weiterfahrt fahren Sie zurück auf die Römerbrücke und überqueren diese.

Der Radweg geht auf der linken Moselseite weiter und führt auf einem neu asphaltierten Radweg direkt am Ufer entlang.
Rote Felswände erheben sich links des Tales, an denen ebenfalls Riesling angebaut wird.
Nach gut zwei Kilometern bildet sich auf der linken Moselseite eine flache Ebene aus, auf der der Ort "Pfalzel" liegt.






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Moseltalüberblick: Auswahl nach Karte

Etappe 1: Von Metz nach Wormeldingen, 80,0 km

Etappe 3: Von Neumagen nach Senheim, 78,5 km

Etappe 4: Vom Senheim nach Koblenz, 67,5 km


Naheradweg Naheradweg: Überblick der Etappen

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