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Rheinradweg: Rundtour von der Insel Rott nach Herxheim/Pfalz
![]() Stand: 28.02.2020 Kurzbeschreibung:
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Karte:
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Leopoldshafen: 5,0 km, <- Insel Rott: 0,0 km, Startpunkt ist die Rheininsel Rott. An den beiden Fischrestaurants vorbei führt die kleine Straße direkt auf den Rhein zu und endet an einer Absperrung, die verhindert, dass man in den Rhein fährt. Hier sieht man dem Rheinlauf entlang südwärts fast bis Karlsruhe. Nach Norden verhindert eine leichte Rheinkehre die weitere Sicht. Selbst sonntags sieht man hier die Lastschiffe der Rheinschifffahrt. Der Radweg zweigt nach Süden auf eine Pappelallee ab. Der Weg ist asphaltiert und führt direkt am Rhein entlang. Durch Schleusen fließt je nach Wasserstand Rheinwasser in das Hinterland und durchquert die Altrheinarme, um dann weiter flussabwärts wieder in den Rhein zu fließen - ein Paradies für Zander und Hechte.
Damit nichts passieren kann, liegt zwischen dem Hinterland und dem Rhein ein mächtiger Damm, der auch bei Hochwasser Schlimmeres verhindert. Knapp vier Kilometer fahren Sie rheinaufwärts, bis Sie die Rheinfähre Leimersheim erreichen. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Leimersheim: 1,5 km, <- Insel Rott: 5,0 km, Während Sie warten, bis das Fährschiff anlegt, können Sie entweder die zahlreichen Schwäne beobachten oder den waghalsigen Fahrten der "Wassermotorradfahrer" - zu deutsch "Skooter" - auf der anderen Rheinseite zuschauen.
Die Rheinfähre verkehrt im Sommer von morgens um 9.00 Uhr bis 21.00 Uhr. Zur Überfahrt fährt die Motorfähre zunächst stromaufwärts und lässt sich dann teilweise mit der Strömung auf die andere Seite treiben. Kurz vor dem Ufer beschleunigt das Schiff und manövriert die gegenseitige Rampe an, bis zwei Sicherungszapfen einrasten. Die Fähre scheint ziemlich beliebt zu sein. Beidseitig des Rheins muss man bei schönem Wetter anstehen. Eine kleine Straße führt durch den Rheinwald ins Landesinnere. So oder so passieren Sie die Kreuzung der Straße nach Leimersheim mit dem Radweg auf dem Rheindamm. Die Straße führt weiter bis nach Leimersheim. Sie bleiben zur Tour aber auf dem Rheindamm. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Hördt: 10,5 km, <- Fähre: 1,5 km, -> O Ziel: 46,0 km, O<- Startpunkt: 6,5 km Der Radweg bleibt auf dem Rheindamm und führt an ihm entlang durch ein schönes Naturschutzgebiet.
Ab und zu kann man auf kleinen Pfaden die Altrheinarme erreichen. Nach knapp sieben Kilometern zweigt nach links ein Radweg mit der Beschilderung: Hördt - Rülzheim ab.
Auch hier fühlt sich der würzige Bärlauch zu Hause. Früher wurde er "Hundsknoblauch" genannt und führte ein Schattendasein. Heute ist er zur "Modepflanze" geworden und selbst Würste, Suppen und Risotto werden mit seinem Geschmack angeboten. Bald erreichen Sie eine Lichtung und der Waldweg führt an der Schranke nach rechts ab. Sie umradeln die Lichtung und wenden sich auf dem Radweg wieder nach Westen. Nach einer weiteren recht kurzen Waldetappe kreuzen Sie die Verbindungsstraße Hördt - Sondernheim (L552). Von hier aus fahren Sie in Richtung Hördt, bleiben auf dem Wirtschaftsweg rechts der Straße und erreichen bald das "Klosterdorf". |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Rülzheim: 3,5 km, <- Leimersheim: 10,5 km, Schon früh war die Gegend um Hördt besiedelt. Römische Statuen und Siedlungsspuren wurden gefunden. Der Ort selbst wurde zwischen 600 und 800 nach Christus gegründet. Seit dem 12. Jahrhundert besaß Hördt ein bedeutendes Kloster, das zeitweise das reichste Ritterkloster der Kurpfalz war. Der dreißigjährige Krieg schädigte das Kloster elementar, den letzten Rest erhielt es während der französischen Revolution.
In der Ortsmitte säumen schöne, fast elsässische Fachwerkhäuser die Straßen. Sie bleiben auf der Straße nach Kuhardt und durchqueren den Ort, bis an einer Gasstätte - noch vor dem Klingbach - ein Sträßchen nach rechts abzweigt. Auf dieser Straße verlassen Sie parallel zum Klingbach den Ort. Bald passieren Sie die Klostermühle, die links der Straße liegt. Unter der B9 hindurch erreichen Sie nun die ersten Häuser von Rülzheim. Hier lohnt es sich in die Ortsmitte zur großen und markanten Kirche zu fahren. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Herxheim: 7,5 km, <- Hördt: 3,5 km, Der markanteste Bau ist heute die Mauritiuskirche.
Die Deutschordensritter waren lange Zeit die Herren des Ortes und brachten sicher auch einen Teil des Reichtumes mit. Sie verlassen den Ort durch die verkehrsberuhigte Innenstadt in Richtung Herxheim. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf die Berge des nahen Pfälzer Waldes. Der Weg führt kilometerweit kerzengerade auf das pfälzische Herxheim zu.
Schon aus der Ferne erkennt man die beiden markanten Kirchen des Ortes. Auf der Höhe erreichen Sie die Peripherie von Herxheim. Die erste größere Kreuzung überqueren Sie geradeaus und erreichen dann die Ortsmitte. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Rheinzabern: 10,0 km, <- Rülzheim: 7,5 km, Hier wohnt es sich gut! Funde aus der Bronzezeit belegen, dass hier schon vor 7000 Jahren Menschen wohnten. Aber auch der "neuzeitliche Ort" wurde bereits im 7. Jahrhundert gegründet und wird kurz darauf in Urkunden des Klosters Weißenburg erwähnt.
Herxheim ist schon vollwertiger Weinort, obwohl hier gleichzeitig das größte Tabakanbaugebiet Deutschlands liegt. Herrliche Straßenzüge und typische Pfälzer Höfe mit einem großen Steintor und einem dahinter liegenden Innenhof erwarten Sie dort. Zahlreiche Häuser sind mit Madonnen- und Heiligenfiguren geschmückt, an anderen finden Sie fromme aufgemalte Sprüche.
Herxheim und das zugehörende Hayna besitzen das größte zusammenhängende Tabakanbaugebiet Deutschlands. Zur Weiterfahrt verlassen Sie Herxheim in Richtung Hayna und radeln neben der Landstraße über den Klingbach. Dort finden Sie eine große Hinweistafel über Wander- und Radwege dieser Region. Sie bleiben auf dem mittleren, geraden Waldweg und fahren durch den wunderschönen Laubwald. Der Wald ist offen und recht durchsichtig.
Ab und zu zweigen ausgeschilderte Wege nach rechts oder links ab, Sie fahren aber solange geradeaus, bis Sie an eine Kreuzung kommen, bei der es nur noch nach rechts oder links geht. Dort fahren Sie nach rechts weiter und erreichen immer noch im Wald eine Eisenbahnlinie. Sie folgen der Bahn gut drei Kilometer, bis Sie eine Betonbrücke erreichen. Der Radweg führt unter der Brücke hindurch und am Bahnhof von Rheinzabern vorbei. Nach den ersten Häusern zweigen Sie nach links ab und überqueren die Bahnlinie. Danach radeln Sie ins Zentrum der sehenswerten Stadt Rheinzabern. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Neupotz: 4,5 km, <- Herxheim: 10,0 km, Die fast 2000 Jahre alte Gemeinde hat ein reiches Reservoir an Sehenswürdigkeiten.
Vom römischen Brunnen über die mittelalterliche Stadtbefestigung bis zur jugendlichen Spargelprinzessin ist hier alles zu sehen.
Die mittelalterliche Altstadt hat ihr natürliches Stadtbild bewahrt. Zur Weiterfahrt radeln Sie in Richtung Rülzheim. Am Ende des langgezogenen Marktplatzes passieren Sie einen Elektroladen auf der rechten Straßenseite. Die Landschaft ist hier leicht hügelig und kleine Bäche durchfurchen die Landschaft. Südlich liegt am Erlenbach das Herrenhaus der Wanzenheimer Mühle. Davor grasen auf riesigen Weiden glückliche Pferde.
Der Radweg überquert auf einer neu erbauten Brücke die B9 und erreicht Neupotz. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Leimersheim: 3,0 km, <- Rheinzabern: 4,5 km, Schon von der Brücke zieht die markante Kirche von Neupotz den Blick auf sich. Der alte Teil des Ortes schart sich um die wehrhafte Kirche.
Der Radweg folgt der Zubringerstraße zum Ort und durchquert ihn in Richtung Leimersheim. Glaubt man den Schildern der Gaststätten, kann man es sich hier gut gehen lassen. Vom knusprigen Flammkuchen bis zum fangfrischen Zander reicht das Angebot. Der Radweg folgt nun der Straße nach Leimersheim. Immer wieder gönnt man ihm eine eigene Spur neben der Straße, meist verläuft er aber direkt auf der wenig befahrenen Fahrbahn. An den pappelgesäumten Bächen und Kanälen erkennt man nun so langsam wieder die Aulandschaft und man sieht schon den Rheinwald, der den Hochwasserdamm begleitet. In einer großen Kehre erreichen Sie nun Leimersheim. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Fähre: 2,0 km, <- Neupotz: 3,0 km, Die zahlreichen Seen und Altrheinarme haben Leimersheim zum Freizeit- und Ferienort werden lassen. Sie folgen nun dem Fährschild, das gleichrangig mit der Beschilderung "Bruchsal" die Wegweisung macht. In einer langen Schleife durchfahren Sie den Ort und erreichen bald den Hochwasserdamm. Von hier aus radeln Sie auf der Straße - oder die etwas weitere Strecke: zunächst auf dem Hochwasserdamm und dann durch den Wald - auf die Fähre zu. Nach einem knappen Kilometer erreichen Sie den Fährplatz, der an sonnigen Tagen einem Festplatz gleicht. Entfernungen: -> Parkplatz Insel Rott: 5,0 km, <- Leimersheim: 2,0 km, -> O Ziel: 5,0 km, O<- Startpunkt: 47,5 km Für den Salär von 1,20 Euro werden Rad und RadlerIn auf die Ostseite des Rheines verschifft. Wen während der Radtour das Urlaubsgefühl noch nicht erfasst hat, den trifft es spätestens hier. Der breite Rhein mit seinen großen Schleppern versprüht Fernweh. Nach wenigen Minuten legt das Fährschiff auf der anderen Seite an und die Rückfahrt zur Insel Rott längs des Rheines kann beginnen. Fünf Kilometer radeln Sie diekt am Wasser - entlang der Altrheinarme - zurück zum Parkplatz auf der Insel Rott. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Insel Rott: 0,0 km, <- Fähre: 5,0 km, Zeit für eine Pause oder einen frischen Fisch in den Lokalen der Insel Rott. |
(Seitenanfang)
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