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Rheinradweg: Von Speyer nach Worms - von Dom zu Dom
Von Kaiserdom zu KaiserdomStand: 28.02.2020 Kurzbeschreibung:
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Karte:
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Kartenmaterial:Wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet. TIPP: Bei diesem Maßstab entspricht die Breite des Zeigefingers in etwa einem Kilometer. Orte am Weg:
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Zeichenerklärung, Legende: -> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Altrip: 18,0 km, <- Speyer: 0,0 km, Sehenswert: Kaiserdom, Altstadt, Altpörtel u.v.a.m Speyer ist vor allem durch seinen Kaiserdom bekannt. Er ist eines der größten romanischen Bauwerke in Deutschland.
Der Salierkaiser Konrad II. ließ 1030 den Dom errichten. Die Krypta der Kirche sollte die letzte Ruhestätte der salischen Kaiser werden. Es ruhen hier: Konrad II., begraben 1039; Kaiserin Gisela, Gemahlin Konrads II., begraben 1043; Kaiser Heinrich III., begraben 1056; Kaiser Heinrich IV., begraben 1111; Kaiser Heinrich V., begraben 1125; Kaiserin Beatrix, zweite Gemahlin Friedrich Barbarossas, begraben 1184; Agnes, Tochter Friedrich Barbarossas, begraben 1184; König Philipp von Schwaben, Sohn Friedrich Barbarossas, beigesetzt 1216; König Rudolf von Habsburg, begraben 1291; König Adolf von Nassau, begraben 1309.
Oberhalb der Krypta erstreckt sich der in Kreuzesform erbaute romanische Dom. Er wurde 1061 geweiht und ist 134m lang. Lange war er die größte Kirche des Abendlandes.
Noch höher sind die beiden Osttürme mit 71,2 Metern.
Aber auch der Rest der Stadt kann sich sehen lassen:
Die heutige Altstadt hat auch den prächtigen Charakter des ausgehenden 17. Jahrhunderts.
Sehenswert sind der Altpörtel, ein Turm der ehemaligen Stadtbefestigung, das ehemalige Judenbad und die gesamte historische Innenstadt. Route: Der Radweg führt von der linken Seite des Doms aus weiter und ist als "Rheinradweg" und als "R1 von Dom zu Dom" beschildert. Der Radweg folgt dem "Schillerweg", dann der "Hafenstraße" direkt zum Speyerer Hafen. Beim Blick zurück in Richtung Speyer überragt der Kaiserdom die ganze Landschaft.
Nun geht es zwischen dem "Kuhuntersee" auf der linken Straßenseite und dem "Angelhofer Altrhein" weiter. Der Radweg führt nach der Abzweigung der K23 gut hundert Meter weiter und zweigt dann nach links auf den "Reffenthaler Weg" ab.
Sie zweigen vom "Reffenthaler Weg" scharf nach rechts und dann gleich wieder nach links auf den "Bermerweg" ab, der auf dem Hochwasserdamm verläuft. Am Rande eines Campingplatzes verlassen Sie nun "Otterstadt".
Sie folgen dem "Otterstädter Altrhein", der in einer großen Schleife im Rheintal verläuft. Tipp: Diese Altrheinarme entstanden durch die von Tulla durchgeführte Rheinbegradigung in der Zeit um 1830. Der in großen Bogen fließende Rhein erhielt einen geraden Verlauf. Das Gebiet um die Altarme wird freizeitmäßig genutzt und ist meist von Naturschutzgebieten umgeben.
Der Fahrradweg führt zwischen Baggersee und Otterstätter Altrhein hindurch. An manchen Stellen kann man zu den Altarmen hinunter fahren.
Am nördlichen Ende des Altrheinarmes erreicht der Radweg wieder den normalen Rhein. Er folgt hier dem Hochwasserdamm auf einem wunderschönen Radweg und erreicht den Ort Altrip. Der "normale" Rheinradweg bleibt auf der Westseite des Rheins und umfährt den Ort "Altrip", Sie folgen der Beschilderung "Blaue Adria". Sie könnten hier die Fähre über den Rhein auf die Ostseite in Richtung Mannheim nehmen, siehe Alternative unten.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Rheingönheim: 9,0 km, <- Speyer: 18,0 km, Altrip ist für seine römischen Reste bekannt. Kaiser Valentinian I. baute das Kastell "Alta Ripa" und sogar schon eine Holzbrücke über den Rhein. Der Altriper Wasserturm wurde 1927 eingeweiht, nachdem im ganzen Ort eine neue Wasserversorgung eingebaut wurde.
Heute ist der Ort mehr für die "Blaue Adria", eines der größten Naherholungsgebiete der Gegend, bekannt. Lange Strände und Freizeitmöglichkeiten locken viele Gäste an.
Alternative rechte Rheinseite: (Seitenanfang) Entfernungen: -> Ludwigshafen: 2,0 km, <- Altrip: 12,0 km, In "Altrip" zweigen Sie vom "Rheinradweg" nach rechts in Richtung der Rheinfähre Neckarau ab.
Das Kraftwerk Neckarau versorgt die ganze Region. Im Moment wird es für 1,2 Milliarden Euro erweitert und auf den neuesten Stand gebracht.
Zentral steht dort auch die "Grupello-Pyramide" mit einem Brunnen. Sie stellt die Allegorie des Triumphs fürstlicher Tugenden über die Laster dar. Route: Der Radweg führt wieder zurück zum Schloss und überquert dann die von Joy Fleming besungene "Brück" über den Neckar nach Ludwigshafen. Ende Alternative
Normale Route: Sie umfahren "Altrip" auf dem gut beschilderten Radweg und erreichen dann den Radweg" entlang der "Bezirksstraße" (K12). Sie radeln entlang dem Campingplatz um den "Kiefweiher", bis nach rechts der Radweg in ein Rheinwaldgebiet führt.
Am Ortsrand von Rheingönheim erreicht der Radweg wieder die K7 und überquert sie.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Ludwigshafen: 6,5 km, <- Altrip: 9,0 km, Am Ortsrand von Rheingönheim überquert der Radweg die K7 und führt auf dem "Brückweg" weiter. Gut beschildert fahren Sie über die "Friedensstraße" hinüber auf den Radweg längs der "Meckenheimer Straße".
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Worms: 25,0 km, <- Rheingönheim: 6,5 km, Ludwigshafen entstand aus der ehemaligen Rheinschanze, die ein Wirt von der französischen Besatzung kaufte. Seine Nachfahren verkauften die Anlage wieder weiter und es wurde ein Handelsplatz daraus. Tipp: Wer möchte, kann auch auf dem Neckarradweg in Richtung Heidelberg weiterfahren. Route: Je nachdem, woher Sie kommen, an der Brücke nach Mannheim kommen Sie meistens vorbei.
Auf der rechten Flussseite mündet der Neckar in den Rhein.
Route: Der Radweg folgt der "Zollhofstraße" auf ein modernes "Verkehrsei" mit zahlreichen Brücken.
Schließlich erreichen Sie die Rheinuferstraße (L523), die kilometerweit neben der BASF stadtauswärts führt. Es gibt rund 16.000 registrierte Betriebsfahrräder und rund 25.000 Privaträder, die ebenfalls für das Betriebsgelände registriert und zugelassen sind.
Beim Stadtpark Oppau wechseln Sie die Straßenseite und folgen nach einem gut beschilderten Abzweig der linken Seite der L523.
Sie treffen hier auf den Rhein-Hauptdamm, auf dem Sie die A6 unterqueren. Nicht erschrecken: Die Gewölbe der Steinbrücke werden gern von Musikern und Dudelsackspielern zum Üben verwendet.
Nun geht es kerzengerade weiter, erst an einer Kläranlage vorbei, dann längs riesiger Felder. Der Radweg wendet sich nun vom Rheinhauptdamm nach Westen und führt auf einem Hochwasserdam weiter, bis er die B9 erreicht.
Er begleitet sie einen Kilometer und zweigt bei einem Pumpwerk wieder kurz nach rechts in Richtung Rhein ab, verläuft dann aber parallel zur B9. Von dort aus führt ein schöner asphaltierter Weg nach Nordosten in Richtung Rhein. Auf dem "Friedrichsweg" geht es parallel zum Rhein etwa einen Kilometer weiter, dann zweigt der Radweg in Richtung Rheinbrücke nach rechts ab. Die Nibelungenbrücke in Worms wurde im zweiten Weltkrieg zerstört und danach wieder aufgebaut. Sie ist eine der wenigen Brücken über den Rhein.
Auf der Strandpromenade erreichen Sie die Restaurants und das Standbild des Hagen, der gerade den Schatz der Nibelungen in den Rhein wirft. Auf einem schönen Radweg erreichen Sie die Stadtmitte von Worms. |
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Worms: 0,0 km, <- Ludwigshafen: 25,0 km, Sehenswert: romanischer Dom St. Peter, Andreasstift, viele Kirchen, ältester Judenfriedhof Europas, Synagoge, Nibelungenmuseum Schon vor den Zeiten der Römer war Worms von Kelten besiedelt.
Auch in fränkischer Zeit war Worms schon sehr bedeutend und unter Kaiser Karl dem Großen besaß es dessen Pfalz.
Der Dom wurde bereits um das Jahr 1000 auf den Grundfesten eines aus dem Jahre 600 stammenden älteren Kirchenhauses begonnen und 1181 fertig gestellt.
1689 wurde Worms von der französischen Armee zerstört. Von 1798 bis 1816 gehörte es sogar zu Frankreich und kam als verarmte kleine Landstadt 1816 zu Hessen.
Bedeutend ist auch der Judenfriedhof in Worms. Er ist der älteste Europas. Einige Grabsteine stammen noch aus dem 11. Jahrhundert.
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