Moldau-Radweg mit dem Fahrrad1. Etappe Moldauradweg: Von Frymburk nach BudweisAnschlusstouren ] Stand: 18.04.2022 |
|
Kurzbeschreibung 1. Etappe Frymburk bis Budweis:
|
Radführer Böhmerwald | |||
Karte Fahrradatlas Tschechien 1:75.000 | |||
Karte Moldauland - Pisek 1:60.000 | |||
Karte Budweis 1:60.000 | |||
Karte Prager Umgebung 1:60.000 |
Unser Onlinetagebuch: Onlinetagebuch Moldauradweg
(wir empfehlen Karten mit Radwanderwegen im Maßstab 1:50.000 mit Höhenlinien)
Höhendiagramm:
Höhenmeter (aufwärts) 484 m
Zimmer auf der Tour |
Alle Veranstalter |
Fahrräder & Zubehör | |
Navigation, GPS | |
Reifen und Ausrüstung |
Orte am Weg - Entfernungsliste:
|
|
Interaktive Karte:Mit den typischen Google-Werkzeugen können Sie in der Karte navigieren. |
Zeichenerklärung, Legende: -> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort |
(Seitenanfang) SEHENSWERT: St.-Bartholomäus, Stausee INFO: Der Ort "Frymburk" wurde schon im 13. Jahrhundert an der Handelsstraße nach Österreich gegründet. Er gehörte ursprünglich den Herren von Krumnau. Ab 1302 unterstand er den Rosenbergern, die hier eine Mautstelle über die Kirche St.-Bartholomäus an der Moldau einrichteten. Im Jahre 1402 wurde der Ort zur Stadt erhoben. Kirche St. Bartholomäus (Bild laden) INFO: Die Kirche St.-Bartholomäus stammt aus dem Jahre 1277, sie wurde 1520 gotisiert. Im dreißigjährigen Krieg wurde sie teilweise beschädigt, aber hinterher, nach dem Wiederaufbau, erhielt sie die heutige Pracht. Rückblick auf Frymburk (Bild laden)
ROUTE: Der Radweg verlässt Frymburk und passiert die Schiffsanlegestelle der Fähre, die ins gegenüber liegende "Frydava" führt. Anlegestelle Frymburk (Bild laden) ROUTE: Von der Brücke aus führt der Moldauradweg als straßenbegleitender Radweg zunächst über die Bucht. Er passiert einen Campingplatz und führt danach romantisch direkt am Stausee entlang. Am gegenüber liegenden Ufer liegt der Ort "Predni Vylon", ein Ausflugsort für Touristen. Alternative: Von Frymburk können Sie mit der Fähre nach "Predni Vylon" fahren. Von dort erreichen Sie die Staumauer des Lipnosees auf einem asphaltierten Weg. Touristenort Lipno (Bild laden) INFO: In Lipno herrscht richtiger Tourismus. Zahlreiche Ferienwohnungen, Appartementhäuser und die zugehörigen Freizeiteinrichtungen, von der Sommerrodelbahn bis zur Segelschule, warten hier. ROUTE: Der Moldauradweg führt an all diesen Einrichtungen vorbei und folgt wieder dem Ufer. Staumauer am Lipnosee (Bild laden) INFO: Der Lipnostausee wurde 1959 erbaut. Ursprünglich waren nur Staumauern, zur Vermeidung von Hochwasser, vorhanden. Zur Realisierung dieses Vorhabens wurde in der Nähe der künftigen Staumauer eine Holzhaussiedlung für die Arbeiter erbaut - das spätere Lipno. ROUTE: Von der Staumauer fahren Sie steil bergab an den oberirdischen Gebäuden des Kraftwerkes Lipnostausee vorbei. Die junge Moldau (Bild laden) ROUTE: Der Radweg kreuzt nochmals die Eisenbahnlinie und führt dann nach "Loucovice". INFO: Dieser Ort hieß früher "Kienberg" und besaß eine der größten Papier- und Kartonagefabriken Böhmens. Die Besitzer waren auch die treibende Kraft, um die Bahnlinie zu erbauen. Heute machen die ehemals herrschaftlichen Fabrikanlagen einen traurigen Eindruck. Die Gebäude haben schon bessere Zeiten gesehen. Straße in Loudovice (Bild laden) ROUTE: Der Moldauradweg führt auf der linken Seite der Gleise zunächst auf einer Straße weiter, zweigt dann aber gut beschildert nach rechts ab und folgt einer "Gartenstraße", die in einen Feldweg übergeht. Nach kurzer Zeit überqueren Sie die Gleise und radeln zwischen Bahnlinie und Moldau auf einem Naturpfad weiter. Felsen in der Moldau (Bild laden) ROUTE: Die Streckenführung wechselt wieder die Seite und verläuft links der Bahnlinie abenteuerlich an Felswänden entlang bergauf und bergab. Beschwerlicher Weg (Bild laden) ROUTE: Der Fahrradweg erreicht bei "Certova Stena", einem einsam stehenden Bahnhof, wieder einen Asphaltweg. Der Moldauradweg führt nun am Stausee "Lipno II" entlang. Dieser Stausee nimmt das Wasser der unterirdischen Druckleitungen des Lipnostausees auf. Er soll eine gleichmäßige Verteilung des Moldauwassers steuern, damit es zu keinen Überschwemmungen kommt. Stausee Lipno II (Bild laden) INFO: Die Staumauer liegt vor Vyssi Brod und erzeugt etwa 1,5 MegaWatt. ROUTE: Der beschilderte Moldau-Radweg zweigt von der Straße nach rechts ab und überquert die Moldau. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Rozmberk: 10,5 km, <- Frymburk: 22,0 km, ->O Ziel: 67,5 km, O<- Ausgangspunkt: 22,0 km SEHENSWERT: Zisterzienserkloster INFO: Schon vor dem Jahre 1250 entstand die Siedlung "Hohenfurth" an einer hier bestehenden Moldaufurt. Im Jahr 1259 wurde das Zisterzienserkloster gegründet und urkundlich erwähnt. im 14. Jahrhundert wurde das umfangreiche gotische Gewölbe der Kirche vollendet. In der Moldau starten hier an mehreren Anlegestellen unzählige Kanus und Schlauchboote mit Touristen, die von hier aus die Fahrt auf der Moldau bis Krumlov zurücklegen. Zisterzienserkloster (Bild laden) Blick auf die Gesamtanlage (Bild laden)
INFO: Die Innenstadt von Vyssi Brod liegt moldauabwärts hinter dem Kloster. Hauptstraße in Vyssi Brod (Bild laden) ROUTE: Auf der Straße 163 geht es nun leicht bergab. Die Eisenbahnlinie führt parallel zur Straße. Pausenstelle der Boote (Bild laden)
ROUTE: Sie zweigen nach links auf die wenig befahrene Straße 160 ab. Die Route verläuft meist am Moldauufer im Wald weiter. Nach mehreren Kurven erscheint die Burg von Rozmberk als Silhouette. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Cesky Krumlov: 25,0 km, <- Vyssi Brod: 10,5 km, ->O Ziel: 57,0 km, O<- Ausgangspunkt: 32,5 km SEHENSWERT: Zwei Burgen INFO: "Rozmberk" wurde schon im 13. Jahrhundert von den Rosenbergern gegründet. Die Hausburg des Geschlechtes stand dort und im Tal entstand der gleichnamige Ort am Handelsweg Krumlov nach Linz. Rozmberk (Bild laden) INFO: Über dem Ort liegen die "Obere Burg" und die "Untere Burg". Die Ursprünge liegen im 13. Jahrhundert. Burg Rozmberk (Bild laden) ROUTE: Sie überqueren auf der Straße die Moldau und radeln auf der linken Seite weiter. Blick zurück auf Burg Rozmberk (Bild laden) INFO: Die Moldau führt nun in engen Schleifen durch den Böhmerwald. ROUTE: Herrliche Aussichten bieten sich auf den schnell fließenden Fluss, auf dem die Schlauchboote und Kanus fahren. Wassersport auf der Moldau (Bild laden)
ROUTE: Die Straße wird nun leicht hügelig und Sie passieren "Dobrne". Danach erreichen Sie leicht bergab "Vetrini". Vor dem Ort beginnt zwischen Straße und Moldau eine riesige Gleisanlage. "Vetrini" entstand aus einem Erblehen, das Peter von Rosenberg 1347 seinem Kämmerer gab. Mitte des 18. Jahrhunderts kam der Ort in das Eigentum der Stadt Krumlov. Der Radweg folgt der Moldau in Richtung "Krumlov". Felswand an der Moldau (Bild laden) ROUTE: Die Moldau beschreibt nun zwei S-förmige Schlingen. Der Radweg zweigt bei der ersten Schlinge nach links in Richtung Altstadt. Folgen Sie der Straße vor der Brücke nach links und radeln auf der "Plesiveka" verkehrsberuhigt über einen Hügel in die Altstadt. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Zlata Koruna: 9,0 km, <- Rozmberk: 25,0 km, ->O Ziel: 32,0 km, O<- Ausgangspunkt: 57,5 km SEHENSWERT: Schloss Krumlov, Historische renaissance-barocke Altstadt INFO: "Krumlov" wurde wahrscheinlich 1240 durch den Burgbau an einer Moldaufurt gegründet und bedeutete "Krumme Aue". Kirche St. Veith (Bild laden) INFO: Im zweiten Weltkrieg blieb Krumnau glücklicherweise unversehrt, allerdings wurde die deutsche Bevölkerung vertrieben. Historische Gassen (Bild laden) INFO: Krumlov ist Weltkulturerbe. Der Gang durch die Stadt ist traumhaft, ein Haus schöner als das andere. Auch gastronomisch kann sich Krumlov sehen lassen. Schloss Krumlov (Bild laden) ROUTE: Zur Weiterfahrt radeln Sie am Schloss vorbei und fahren auf der Straße "Latran" stadtauswärts. Auf dem Waldweg geht es weiter (Bild laden) ROUTE: Kurz vor der Straßengabelung zweigt nach rechts ein Waldweg ab. Sie folgen ihm in den Wald und radeln danach in einer Allee auf dem Bergrücken weiter. Sie erreichen ein Industriegebiet und passieren die riesige Produktionsstätte von Stabilo. Der Radweg geht links an den Gebäuden weiter und führt auf einer kleinen hügeligen Straße 1439 weiter nach "Smin". Über die Hügel (Bild laden) ROUTE: Am Ende dieses kleinen Ortes zweigen Sie nach rechts auf die Straße 1597 nach "Zlata Koruna" ab. |
(Seitenanfang) SEHENSWERT: Kloster Goldenkron INFO: Das 1263 gegründete Zisterzienserkloster wurde ursprünglich Heiligenkron genannt. Es soll als Relikt einen Dorn aus der Krone Christi besessen haben. Kloster Goldenkron (Bild laden) INFO: Der Tschechische Name "Zlata Koruna" bedeutet Goldenkron, den Namen erhielt das Kloster im 14. Jahrhundert. Der Ort um das Kloster nennt sich gleich. ROUTE: Der Moldauradweg folgt der Straße steil bergab ins Tal. Auf einer neuen Brücke überqueren Sie die Moldau und fahren nach der Brücke nach links auf einen Asphaltweg längs des Flusses. Erst führt er entlang der Moldau in Richtung Wald, dann zweigt er aber jäh nach rechts ab und steigt mit guten 12 %, gar bis 16%, etwa 80 Meter bergauf. Mit Gepäck ist das schon eine echte Herausforderung! An der Moldau (Bild laden) ROUTE: Durch den Wald erklimmen Sie die Randberge der Moldau und finden sich dann in rosaroten Mohnfeldern (natürlich nur im Sommer). Mohnfelder oberhalb der Moldau (Bild laden)
Mohnblüten (Bild laden) ROUTE: Von hier oben wirkt die Landschaft ganz anders, wie eine Hochebene. Das Tal der Moldau schneidet sich tief in die Erdschichten. Entlang großer Felder erreichen Sie den Ort "Stekre", der hauptsächlich aus landwirtschaftlichen Gebäuden besteht. Kornblume (Bild laden) ROUTE: Der nächste Weiler heißt "Zaluzi" und steht dem vorherigen an Kleinheit wenig nach. Auf einer unbenannten, aber asphaltierenden Straße fahren Sie weiter bis "Opalice". Hier steht ein Heilgenmal, wahrscheinlich als Andenken an ein Wunder. An einer viele hundert Jahre alten Baumruine hängt noch das Heiligenbild. Heiligenbild (Bild laden) ROUTE: Nach dem Ort kreuzt ein kleiner Fluss und es geht bergab. Leider soll das nur eine kurze Freude sein, denn nach der Flussüberquerung geht es wieder hoch auf das alte Niveau. Sie passieren nun den Ort "Rancice". Nach einem weiteren Kilometer erreichen Sie die Bundesstraße 3. Sie bleiben aber links der Bundesstraße. Der Radweg folgt der Bundesstraße und führt zunächst auf eine alte Trasse parallel zur Straße. Bergab ins Moldautal (Bild laden) ROUTE: Auf diesem Weg geht es bergab und Sie erreichen bald an einer Fabrik das Moldautal. Der Radweg bleibt nun wieder an der Moldau und Sie erreichen den Ort "Borsov". Das Zentrum des Ortes liegt links der Moldau, Sie bleiben aber rechts der Moldau. Der Radweg führt im Ort weiter, unterquert die Eisenbahnbrücke und folgt schließlich der Bahnlinie. Auf einer Brücke überqueren Sie die B3 und erreichen schließlich die Straße 00354. An der Moldau (Bild laden) ROUTE: Am Stadteingang zweigen Sie gut beschildert nach links auf die "Berankovo Nabrezi" ab und folgen dem Radweg längs der Moldau. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Budweis: 0,0 km, <- Zlata Koruna: 23,0 km, ->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 89,5 km SEHENSWERT: Barocke Innenstadt mit Resten aus der Renaissance, Dominikanerkloster INFO: "Budweis" wurde 1265 gegründet und ihr gehörte die Gunst des Königs. Marktplatz in Budweis (Bild laden) INFO: Der Marktplatz von Budweis mit dem dahinter liegenden "Schwarzen Turm", der auch bestiegen werden kann. Samsonbrunnen am Marktplatz (Bild laden) INFO: Der Samson-Brunnen wurde 1726 geschaffen und fasst 200 qm Wasser. Er gehört zu den größten Brunnen des Landes. Am Dominikanerkloster (Bild laden) |
Etappe 1: Lipno bis Budweis Übersicht "Übersicht Moldau-Radweg" Übersicht "Übersicht Elbe-Radweg" Übersicht "Übersicht Oder-Neiße-Radweg" Übersicht "Alle Touren Deutschland" |
Email an uns | Impressum |