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Radwegbeschreibung Mainradweg:


Maintalradweg

Etappe 3: Von Würzburg nach Wertheim



[Essen&Wohnen | Orte am Weg | Kurzinfo | Karte |
Anschlusskarten ]

Stand: 16.04.2020

 

 

Kurzbeschreibung Mainradweg:


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Mainradweg von "Würzburg" nach "Wertheim":
Start dieser 3. Etappe des Mainradweges ist die mainfränkische Metropole "Würzburg".
Lang ist hier die Liste der Sehenswürdigkeiten, ein Tag reicht kaum, um die wichtigsten zu besichtigen.
Auf dem weiteren Weg fahren Sie im Tal ohne große Steigungen durch herrliche Weinbaulandschaft und passieren kleine Orte mit teilweise wichtigen und vor allem sehenswerten Burgen.
Die Karlsburg bei "Karlstadt" stammt aus dem 13. Jahrhundert und basiert auf einer merowingischen Gründung.
"Lohr" beherbergt das Schloss in dem das Spessartmuseum untergebracht ist. Eine Variante des Märchens "Schneewittchen" basiert auf einer Lohrer Geschichte.
Danach passieren Sie mit "Rothenfels" die kleinste Stadt Bayerns.
"Marktheidenfeld"
und das über tausend Jahre alte Kirchlein "St. Jakob" in "Urphar" sind einige der Besichtigungspunkte vor der herrlichen Stadt "Wertheim".
Die Stadt "Wertheim" am Zusammenfluss von Tauber und Main hat eine sehr schöne Innenstadt und eine mächtige Burgruine, die zweitgrößte Süddeutschlands.

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Diese Radtourenbeschreibung gibt es schon in einem modernen neuen Outfit in responsivem Design. Auch für mobile Endgeräte geeignet.

 

Möglicher Anschlussradweg:
Tauberradweg Tauberradweg: Von Rothenburg bis Wertheim, Länge: 109,5 km

Ausgangspunkt: Würzburg
Ziel:
Wertheim
Streckenlänge
:
102,0 km
Fahrzeit: 5-6 Stunden
Höhenmeter: 100 m
Eignung: Tourenradler, Radeln mit Kindern, E-Bike geeignet

 

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Bücher und Karten Karten: UK 50-8 Steigerwald Nord
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Bücher und Karten
Bücher und Karten Zimmer auf der Tour

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Bücher und Karten Veranstalter Mainradweg
Bücher und Karten Alle Veranstalter

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Karten
Bücher und Karten Main-Radweg 1
Bücher und Karten Main-Radweg 2
Bücher und Karten Bikeline Main-Radweg
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Kompass-Karte







Karte:


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Karte



Orte am Weg:


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000,0 km Würzburg
017,5 km Zellingen
021,5 km Himmelstadt
027,0 km Karlstadt
042,0 km Gemünden
055,5 km Lohr
065,5 km Erlach
073,5 km Rothenfels
079,5 km Marktheidenfeld
085,0 km Lengfurt
087,5 km Homburg a. M.
093,0 km Bettingen
095,5 km Urphar
102,0 km Wertheim

Zeichenerklärung, Legende:

-> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
<- Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
->0 Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
0<- Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt


Würzburg Schlafen und Wohnen


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Entfernungen: -> Zellingen: 17,5 km, <- Würzburg: 0,0 km,
->O Ziel: 102,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km

Sehenswert: Festung Marienberg, Residenz (UNESCO-Weltkulturerbe), Dom St. Kilian, das Neumünster, Alter Kranen, u.v.a.m.

INFO: Würzburg war durch die strategisch günstige Lage schon früh besiedelt. Reste einer keltischen Fliehburg aus dem ersten vorchristlichen Jahrtausend belegen dies.
Urkundlich tritt Würzburg bereits im 7. Jahrhundert auf. Die "Frankenapostel" Kilian, Kolonat und Totnan christianisierten das Gebiet.
"Würzburg" wurde schon früh Bischofssitz und schon Anfang des 15. Jahrhunderts wurde der Vorläufer der Universität gegründet.
Die Stadt entwickelte sich rasch und kam zu Wohlstand.
Leider zerstörte das Bombardement am Ende des zweiten Weltkrieges viel historische Substanz.
Glücklicherweise wurden wichtige Bauten wiederhergestellt, so dass "Würzburg" auch heute eine wunderschöne sehenswerte Stadt ist.

Dominant liegt die Festung Marienburg oberhalb von "Würzburg". An dieser strategisch wichtigen Stelle hatten die fränkischen Führer bereits im 8. Jahrhundert eine Burg erbaut. Die heutige Form prägte Julius Echter, der die Burg im Jahre 1573 zum Renaissanceschloss umgestaltete.

Blick auf die Festung Marienburg Blick auf Festung Marienburg (Bild laden)

INFO: Der Kiliansdom wurde in salischer Zeit in romanischem Stil erbaut.
Nach den Zerstörungen des zweiten Weltkrieges wurde die Kirche im ursprünglichen Stil wieder hergestellt. Auffallend ist die helle Innengestaltung.

Kirchenschiff des Kiliansdom Im Kiliansdom (Bild laden)

INFO: Die Residenz wird als Hauptwerk des süddeutschen Barockstils genannt. Geplant wurde es von Balthasar Neumann.
Das Schloss ist Weltkulturerbe der UNESCO.

Residenz Würzburg Residenz Würzburg (Bild laden)

INFO: Der Marienberg war schon früh befestigt. Heute steht dort die Festung "Unser Frauen Berg".

Festung Marienberg Festung Marienberg (Bild laden)

 

INFO: Von der Festung Marienberg überblickt man die ganze Altstadt von Würzburg. Die Türme der zahlreichen Kirchen überragen die städtische Bebauung.

Blick von der Festung Blick von der Festung (Bild laden)

Altes Rathaus in Würzburg Altes Rathaus (Bild laden)

INFO: Unbedingtes Muss ist zumindest eine äußere Besichtigung der Würzburger Residenz. Das Schloss gilt als eines der schönsten Europas und wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe ernannt.

Residenz mit Garten Residenz mit Garten (Bild laden)

ROUTE: Vom Zentrum aus radeln Sie gut beschildert in Richtung Fluss und überqueren den Main auf der "Alten Mainbrücke".

INFO: Die alte Mainbrücke soll schon im zwölften Jahrhundert die damalige Furt ersetzt haben. Von ihr hat man einen schönen Blick auf das Rathaus, den Dom und die Festung Marienberg.

Würzburg: Auf der alten Mainbrücke Auf der alten Mainbrücke (Bild laden)

 

ROUTE: Nach der Mainbrücke überqueren Sie die Straße und fahren gut beschildert zur "Zellerstraße". Sie folgen ihr nach links und unterqueren - wieder nach links - die viel befahrene "Drei-Kronen-Straße".
Der Radweg folgt danach ohne Verkehrsbelastung dem Uferweg.
Bei der "Friedensbrücke" überqueren Sie den großen Parkplatz und folgen danach dem Radweg entlang der "Mainaustraße" an Sportanlagen vorbei.

Der Fahrradweg folgt einer 90°-Kehre des Mains nach rechts und führt ohne Ortsberührung an "Zell am Main" vorbei.

INFO: Vom Radweg können Sie auf die Ruinen des Klosters Unterzell schauen. Die Anlage stammt aus dem 12. Jahrhundert, brannte aber im 2. Weltkrieg aus und wurde nur in Teilen wieder aufgebaut.
Unweit davon steht das gut erhaltene Kloster Oberzell.

Klosterruine in Zell Klosterruine in Zell (Bild laden)


ROUTE: Völlig entspannt radeln Sie auf dem Asphaltweg weiter und erreichen erst den Yachthafen, dann die Ortsmitte von "Margetshöchheim".

Margetshöchheim Margetshöchheim (Bild laden)

INFO: Gegenüber auf der rechten Mainseite liegt "Veitshöchheim", das für seinen Rokoko-Barockgarten bekannt ist.
Die außergewöhnlich schönen Gärten umschließen die Sommerresidenz der Würzburger Fürstbischöfe. Das ursprüngliche Jagdschloss wurde von Balthasar Neumann erweitert.

Auf der rechten Mainseite beginnen am Südhang der Berge wieder ausgedehnte Weinlagen.

Weinberge in Südlage Weinberge in Südlage (Bild laden)

ROUTE: Der Mainradweg bleibt links des Flusses und führt zwischen der Landstraße ST 2300 und dem Main weiter.
So erreichen Sie den Weinort "Erlabrunn", der von seiner markanten Kirche überragt wird.

Die Pfarrkirche Sankt Andreas in "Erlabrunn" überragt den Ort. Sie stammt aus dem 17. Jahrhundert.

Erlabrunn Erlabrunn (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg verläuft nun zwischen Straße und Uferbewuchs direkt am Main entlang weiter. Nach vier Kilometern sind Sie in "Zellingen.



Zellingen


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Entfernungen: -> Himmelstadt: 4,0 km, <- Würzburg: 17,5 km,
->O Ziel: 84,5 km, O<- Ausgangspunkt: 17,5 km

INFO: Sehenswert ist der historische Torturm in Zellingen. Er wurde liebevoll restauriert und bildet zusammen mit der Kirche St. Georg die Sehenswürdigkeit des Ortes.
Die architektonisch eher einem Verwaltungsgebäude gleichende Kirche wurde durch den Umbau des Weißen Schlosses, das der Fürstbischof der Gemeinde schenkte, zum Gotteshaus.

Zellingen Zellingen (Bild laden)

INFO: Gegenüber am anderen Mainufer liegt der Markt "Retzbach". Die Kirche wurde 1748 von Balthasar Neumann erbaut.
Sehenswert ist auch das historische Fachwerkrathaus.

Blick auf Retzbach Blick auf Retzbach (Bild laden)

ROUTE: Der Mainradweg führt nun gut beschildert durch einen kleinen Wald und danach wieder neben der Straße weiter nach "Himmelstadt".



Himmelstadt


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Entfernungen: -> Karlstadt: 5,5 km, <- Zellingen: 4,0 km,
->O Ziel: 80,5 km, O<- Ausgangspunkt: 21,5 km

Sehenswert: Weihnachtspostamt Himmelstadt, St. Jakobuskirche, Reste der Klostermauern, historische Bildstöcke

INFO: Der Ort bestand schon im 8. Jahrhundert. Im 13. Jahrhundert wurde hier das Kloster Himmelspforten gegründet. Bald darauf zog es nach Würzburg um und bewirtschaftete seine hiesigen Güter aus der Ferne.
Die Kirche St. Jacobus wurde in der heutigen Form im 17. Jahrhundert von Julius Echter erbaut.

St. Jakobuskirche St. Jakobuskirche (Bild laden)

INFO: "Himmelstadt" ist vielen durch sein Weihnachtspostamt bekannt.
Von wo sonst wäre es auch näher zum Nikolaus.

ROUTE: Der Radweg verlässt den Ort und folgt dem Main in einer Linkskehre.
Am rechten Mainufer erhebt sich eine Felswand, die im oberen flacheren Teil mit Wein bewachsen ist.

Felswand Felswand (Bild laden)


ROUTE: Der Radweg folgt der leichten Kehre des Mains und erreicht den kleinen Ort "Laudenbach".

INFO: Die Kirche St. Ägidius überragt den Ort Laudenbach mit seinem Wehrschloss. Das alte Schloss war im Bauernkrieg zerstört worden, daraufhin ließen die Grafen von Wertheim ein neues Schloss im Stil der Renaissance erstellen.

Ensemble in Laudenbach Ensemble in Laudenbach (Bild laden)

ROUTE: Bald kommt die "Ruine Karlsburg" oberhalb von "Karlstadt" in Sicht.

INFO: Die Karlsburg wurde im frühen 8. Jahrhundert erbaut. In weiteren drei Ausbauschritten wurde sie von der Ottonischen Anlage zur Salisch-Staufischen erweitert.
Die Karlsburg wurde im Bauernkrieg zerstört und nicht wieder aufgebaut.

Ruine der Karlsburg Ruine der Karlsburg (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg erreicht den kleinen Ort "Mühlbach".
Gut beschildert überqueren Sie den Main auf der "Brückenstraße" und erreichen den historischen Ort "Karlstadt".



Karlstadt Schlafen und Wohnen


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Entfernungen: -> Gemünden: 15,0 km, <- Himmelstadt: 5,5 km,
->O Ziel: 75,0 km, O<- Ausgangspunkt: 27,0 km

Sehenswert: Stadtbefestigung, historisches Rathaus, Karlsburg

INFO: Schon beim Überqueren der Mainbrücke werden Sie sich in diese Stadt verlieben. Als sei die Zeit im Mittelalter stehen geblieben, so präsentieren sich die Straßen und Gassen mit den historischen Gebäuden. Sehr schön restauriert sind die Fachwerkhäuser und fast jedes Haus trägt seinen Familienheiligen zur Schau.

Vom Marktplatz aus sieht man durch die Gassen auf die Ruine der Karlsburg, die auf der anderen Seite des Mains steht.

Blick auf die Burgruine Karlsburg Burgruine Karlsburg (Bild laden)

INFO: Die Ummauerung der Stadt und die meisten Türme sind erhalten geblieben.
Der "Obere Turm" ist einer der höchsten Stadtmauertürme in Bayern. Er wird auch Katzenturm genannt, weil der Türmer den Sturz aus großer Höhe, wie eine Katze, überstand. Vor dem Turm liegt das "Obere Tor".

Türme in Karlstadt Türme in Karlstadt (Bild laden)


INFO: Aus dem 15. Jahrhundert stammt das alte Rathaus. Es war früher auch Kaufhaus und beherbergte die Markthalle. Der Versammlungsaal im Obergeschoss ist wirklich sehenswert.

Historisches Rathaus Karlstadt Historisches Rathaus Karlstadt (Bild laden)

INFO: Die meisten Fachwerkhäuser in Karlstadt stammen aus dem 17. Jahrhundert oder davor.

Fachwerk in Karlstadt Fachwerk in Karlstadt (Bild laden)

ROUTE: Zur Weiterfahrt bleiben Sie auf der rechten Mainseite und radeln an der Stadtmauer entlang weiter.
Zwischen Main und Eisenbahnlinie führt der Radweg in das langsam enger werdende Tal.
In einem weiten Bogen folgen Sie der Mainschleife auf einem asphaltierten Weg.

Radweg am Main Radweg am Main (Bild laden)

ROUTE: Ohne Ortsberührung radeln Sie an "Gambach" vorbei und erreichen dann "Wernfeld", das aber jenseits der Bahnline liegt.

INFO: "Wernfeld" ist schon sehr alt. Es wurde schon im 6. Jahrhundert besiedelt. Die alte Kirche stammt aus dem 16. Jahrhundert, sie wurde vor kurzem renoviert und dient heute als Veranstaltungszentrum.

Kirche in Wernfeld Kirche in Wernfeld (Bild laden)



Gemünden Schlafen und Wohnen


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Entfernungen: -> Lohr: 13,5 km, <- Karlstadt: 15,0 km,
->O Ziel: 60,0 km, O<- Ausgangspunkt: 42,0 km

Sehenswert: Mühlentor, Ruine Scherenburg, Huttenschloss

INFO: Die Burgen in Gemünden wurde schon im 11. Jahrhundert erbaut. Die Stadt trat erst Anfang des 13. Jahrhunderts in den Geschichtsbüchern auf. "Gemünden" liegt unterhalb der Scherenburg, die schon sehr früh erbaut wurde.
Ursprünglich führte die Ummauerung der Burg auf zwei Seiten hinunter bis zum Main. Eines der Tore, das Mühlentor, ist bis heute erhalten geblieben.

Gemünden: Mühlentor in Gemünden am Main Mühlentor in Gemünden (Bild laden)

INFO: Die Kirche St. Peter und Paul wurde im 15. Jahrhundert auf einem Vorgängerbau errichtet. Die heute sichtbare Kirche ist eine gelungene Rekonstruktion der beim Bombenangriff zerstörten Kirche.

St. Peter und Paul in Gemünden St. Peter und Paul (Bild laden)

INFO: Das geschlossene mittelalterliche Stadtbild wurde im 2. Weltkrieg durch Bombenangriffe zerstört, aber ein Großteil wieder aufgebaut.
Ein Teil der Stadtbefestigung ist noch erhalten.

Gemünden: Reste der Stadtmauer Reste der Stadtmauer (Bild laden)

ROUTE: Der Fahrradweg überquert in "Gemünden" den Main und unterquert anschließend gleich wieder die Mainbrücke.
Direkt am Main entlang geht es dann unter der Eisenbahnbrücke hindurch zum Ort "Hofstetten".

INFO: Der Main beschreibt zwischen den inzwischen über 500 Meter hohen Bergen aus Rhön und Spessart eine 180°-Schleife nach links und wendet sich unter der "Burgruine Schönrain" wieder nach rechts.
Der Weinbau ist jetzt völlig verschwunden, dafür wachsen nun dunkle Wälder an den steilen Hängen.

ALTERNATIVROUTE: Auch rechts des Mains gibt es einen schönen beschilderten Radweg. Allerdings verläuft er nahe der Eisenbahnlinie und der Straße, dafür scheint aber auf dieser Seite mehr Sonne.

Radweg auf der Nordseite Radweg auf der Nordseite (Bild laden)

ROUTE: Je nach gewählter Mainseite, müssen Sie zum Erreichen der Stadtmitte von "Lohr" erst die Seite des Mains wechseln.



Lohr Schlafen und Wohnen


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Erlach: 10,0 km, <- Gemünden: 15,0 km,
->O Ziel: 46,5 km, O<- Ausgangspunkt: 55,5 km

Sehenswert: Kurmainzer Schloss, Rathaus, Gotische Kirchen, Renaissancegebäude

INFO: "Lohr" ist das Tor zum Spessart und somit wirtschaftliches Zentrum des Gebietes. Schon im 9. Jahrhundert war Lohr bewohnt, zur Stadt wurde es 1331.

Das prächtige alte Rathaus in Lohr spiegelt die wirtschaftliche Situation um 16 Jahrhundert wider. Lohr ging es zu dieser Zeit wirtschaftlich sehr gut. Das Rathaus hatte ursprünglich eine offene Markthalle im Erdgeschoss.

Altes Rathaus in Lohr Altes Rathaus (Bild laden)

INFO: Lohr hat eine wunderschöne historische Innenstadt mit sehr viel fränkischem Fachwerk. An den Wirtschaften sind anstelle von Schildern und Leuchtreklamen noch die typischen Ausleger.

Historische Innestadt Historische Innenstadt (Bild laden)

INFO: Die Kirche wurde im 13. Jahrhundert auf dem Gelände von früheren Kirchen als Wehrkirche erbaut. Die romanische Sakristei stammt aus dem 12 Jahrhundert.

Stadtpfarrkirche St. Michael Kirche St. Michael (Bild laden)

INFO: Die Grafen von Rieneck erbauten hier zunächst eine Burg. Im 15. Jahrhundert wurde das Gebäude ummauert und mit einem Graben versehen. Nach dem Aussterben der Grafen kam es in den Besitz der Kurfürsten von Mainz und gaben ihm seine heutige Gestalt.

Kurmainzer Schloss Kurmainzer Schloss (Bild laden)


INFO: Das Märchen Schneewittchen basiert wahrscheinlich auf einer wahren Lohrer Geschichte mit eitler Stiefmutter. Der sprechende Spiegel kann im Lohrer Schloss besichtigt werden.

Schneewittchenschloss Schneewittchenschloss (Bild laden)

 

ROUTE: Der Mainradweg führt nun gut beschildert aus "Lohr" hinaus, überquert den Main auf der Mainbrücke. Er fädelt auf den Radweg auf der linken Mainseite ein.

INFO: Vom Mainradweg bietet sich ein schöner Blick auf das historische Stadtzentrum mit Fischerviertel und Türmen.

Blick auf Lohr Blick auf Lohr (Bild laden)

ROUTE: Der sehr gut ausgebaute Radweg führt immer in Flussnähe weiter und passiert "Plochsbach".
Direkt am Main oder teils entlang der Uferbewachsung erreichen Sie nach etwas über 4 km den Ort "Erlach" am Main.

Schon aus der Ferne sieht man die Türme des ehemaligen Klosters "Neustadt".

Auf einer modernen Radler-/Fußgängerbrücke können Sie den Main überqueren und zum Kloster Neustadt rechts des Mains hinüber radeln.

Brücke nach Neustadt Brücke nach Neustadt (Bild laden)



Erlach


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Entfernungen: -> Rothenfels: 8,0 km, <- Lohr: 10,0 km,
->O Ziel: 36,5 km, O<- Ausgangspunkt: 65,5 km

Sehenswert: Klosteranlage aus dem 9. Jahrhundert

INFO: "Erlach" liegt links des Mains.
Rechts des Mains liegt die Klosteranlage "Neustadt". Sie stammt aus dem frühen 8. Jahrhundert und gehört zu den frühesten Klosteranlagen der Gegend. Sagen erzählen, Karl der Große hätte hier ein Jagdschloss besessen.
Leider ist das Kloster im 19. Jahrhundert bei einem Gewitter abgebrannt. Teile des Originals sind noch erhalten. Die Missions-Dominikanerinnen betreiben das Kloster weiter.

Kloster Neustadt Kloster Neustadt (Bild laden)


INFO: Kreuzgang im Kloster Neustadt: Bischof Megingoz aus Würzburg ließ in Neustadt im 8. Jahrhundert dieses Kloster bauen. Reste des Kreuzganges sind noch erhalten.

Kreuzgang Kloster Neustadt Kreuzgang (Bild laden)

INFO: Die Klosterkirche brannte im 19. Jahrhundert durch einen Blitzeinschlag ab, wurde aber wieder neu erbaut. Das Kirchenschiff wurde im 19. Jahrhundert in neuromanischem Stil auf erhaltenen Mauerresten wieder hergestellt.

Kirchenschiff in Neustadt Kirchenschiff in Neustadt (Bild laden)

ROUTE: Zur Weiterfahrt überqueren Sie wieder den Main auf der Radlerbrücke. Sie folgen dem Radweg auf der linken Mainseite.
Bald kommt die Burg Rothenfels auf dem Bergrücken rechts des Mains in Sicht.



Rothenfels


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Marktheidenfeld: 6,0 km, <- Erlach: 8,0 km,
->O Ziel: 28,5 km, O<- Ausgangspunkt: 73,5 km

INFO: "Rothenfels" ist die kleinste Stadt Bayerns.
Schöne Fachwerkhäuser mit geschmückten Fassaden prägen das Stadtbild am Fuß des Burgberges.

Kirchenschiff in Neustadt Stadt Rothenfels (Bild laden)


INFO: Die "Burg Rothenfels" wurde im 12. Jahrhundert erbaut. Sie liegt gut erhalten über der Stadt. Heute beherbergt sie eine Jugendherberge.

Burg Rothenfels Burg Rothenfels (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg passiert einen Campingplatz und folgt dann dem Tal.
Nach dem Ort "Zimmern" führt er etwas weiter vom Fluss weg und folgt dem Waldrand, erst vor "Marktheidenfeld" geht es wieder an das Mainufer.

Auf der Uferpromenade erreichen Sie die Stadt Marktheidenfeld.
Vorsicht: Die Stadt wird regelmäßig von Flusskreuzfahrschiffen angefahren.

Auf dem Uferweg Auf dem Uferweg (Bild laden)



Marktheidenfeld


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Lengfurt: 5,5 km, <- Rothenfels: 6,0 km,
->O Ziel: 22,5 km, O<- Ausgangspunkt: 79,5 km

Sehenswert: St.-Laurentius-Kirche, Franck-Haus, Fischerbrunnen

INFO: "Marktheidenfeld" stammt schon aus dem 8. Jahrhundert und kam durch Handel zu Wohlstand.
Die Innenstadt ist reich an Einkehrmöglichkeiten.
Das prächtige " Franck-Haus" wurde 1745 von dem gleichnamigen Weinhändler erbaut und mit einer schönen Schaufassade versehen. Angeblich wurde hier die deutsche Sektherstellung erfunden.

Frankh Haus in Marktheidenfeld  Franck-Haus (Bild laden)

INFO: Die "St.-Laurentius-Kirche" ist ein Wahrzeichen der Stadt. Sie gilt als Geschichtsbuch der Stadt, da seit über 700 Jahren immer wieder an ihr gebaut worden ist.
Sämtliche Baustile aus den Jahrhunderten finden sich in ihr.

Marktheidenfeld: St.-Laurentius-Kirche St.-Laurentius-Kirche (Bild laden)

INFO: Auf dem langen Marktplatz steht der aus rotem Buntsandstein gefertigte Fischerbrunnen.

Fischerbrunnen in Marktheidenfeld Fischerbrunnen (Bild laden)

ROUTE: Ein sehr schöner Radweg führt nun entlang der Mainschleife direkt am Main weiter. Sie radeln fünf Kilometer und erreichen "Trennfeld".

Radweg am Main Radweg am Main (Bild laden)

ROUTE: Auf dem weiteren Weg erreichen Sie die Schleuse "Lengfurt".
Entlang des Betriebsgeländes erreichen Sie den Abzweig wieder zurück an das Flussufer.



Lengfurt


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Homburg a. M.: 2,5 km, <- Marktheidenfeld: 5,5 km,
->O Ziel: 17,0 km, O<- Ausgangspunkt: 85,0 km

Sehenswert: Kloster Triefenstein, St. Jakobus Pfarrkirche

INFO: Lengfurt wurde wahrscheinlich schon früh besiedelt.
Rechts über dem Ort thront das ehemalige "Kloster Triefenstein". Es wurde als Augustiner-Chorherrenstift im Jahre 1102 gegründet.
Im 17. Jahrhundert erfuhr die Klosteranlage eine komplette Umgestaltung, bevor es nach der Säkularisation in den Besitz des "Fürstenhauses Wertheim" kam.
Die örtliche Kirche St. Jakobus stammt aus dem 17. Jahrhundert.

Lengfurt am Main Lengfurt am Main (Bild laden)

ROUTE: Der Mainradweg führt gut beschildert aus dem Ortsbereich hinaus. Der Radweg kreuzt die Betriebsstraße des Steinbruches. Vorsicht!
Danach führt der perfekt ausgeschilderte Weg unterhalb des Weinberges "Kallmuth" weiter nach "Homburg".



Homburg a. M.


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Bettingen: 5,5 km, <- Lengfurt: 2,5 km,
->O Ziel: 14,5 km, O<- Ausgangspunkt: 87,5 km

Sehenswert: Schloss Homburg, Burkardsgruft,

INFO: "Homburg" gehört zu den "Bocksbeutelorten", ab hier wird wieder kräftig Weinbau betrieben.
Auf einem riesigen Kalksteinfels überragt das "Schloss Homburg" den Ort.
Von diesem Fachwerkbau haben Sie einen herrlichen Ausblick auf das Maintal.
Der Schlosshof ist auch Veranstaltungsort des Weinfestes.
In der "Burkardsgruft", einer interessanten Grotte im Kalktuff, soll der erste Bischof von Würzburg, Bischof Burkhard gestorben sein.

Homburg am Main Homburg am Main (Bild laden)

ROUTE: Der Fahrradweg überquert nach dem Ortsende von "Homburg" die St2299, bitte Vorsicht.
Danach führt er zwischen Straßenböschung und Main weiter, unterquert die Autobahn A3 und führt nach "Bettingen".



Bettingen


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Entfernungen: -> Urphar: 2,5 km, <- Homburg a. M.: 5,5 km,
->O Ziel: 9,0 km, O<- Ausgangspunkt: 93,0 km

INFO: "Bettingen" liegt vor der Mainschleife und besitzt zwei Campingplätze.
Eine lange, seit dem 8. Jahrhundert währende tragische Geschichte begleitet den Ort.
Meist wurde er in Fehden zwischen den Würzburger Bischöfen und den Wertheimer Grafen sehr stark in Mitleidenschaft gezogen.
Nach dem 30-jährigen Krieg hatte "Bettingen" gerade noch 25 Einwohner.

Der Main beschreibt zwischen "Bettingen" und "Wertheim" in der Höhe von "Urphar" eine sehr enge Mainschleife. Ein Paradies für Hotelschiffe.

Main bei Bettingen Main bei Bettingen (Bild laden)

TIPP: In "Bettingen", an der hinteren Dorfstraße, zweigt nach links der "Aalbachradweg" ab, der weiter in das Weindorf "Dertingen" führt und danach dem Aalbach folgt.

-->> etwas Abseits: Dertingen Schlafen und Wohnen

ROUTE: Der Mainradweg verläuft an Fluss idyllisch weiter und führt nach der Überquerung des Flüsschens Aalbach weiter im breiten Tal nach "Urphar".



Urphar


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Entfernungen: -> Wertheim: 6,5 km, <- Bettingen: 2,5 km,
->O Ziel: 6,5 km, O<- Ausgangspunkt: 95,5 km

Sehenswert: Jakobskirche

INFO: Der Ort "Urphar" direkt in der Mainschleife war schon von Kelten bewohnt, die hier eine Furt durch den Main betrieben.
Urkundlich tritt Urphar als "Urfare" im Jahre 775 erstmals auf.
Bekannt ist seine über 1000 Jahre alte Kirche mit Freskenmalereien, einem schönen Altar und einem alten Chorgestühl.
Der "lächelnde Jesus" lockt viele Kunstinteressierte an.

Jakobskirche in Urphar Jakobskirche in Urphar (Bild laden)

INFO: Wer zur Kirche hochfahren will, folgt der guten Beschilderung in Serpentinen den Berg hinauf. Der direkte Weg im Ort ist zu steil.
Vom Friedhof bei der Kirche sieht man hinunter auf den Main.

ROUTE: Der Mainradweg überquert im Tal die "Maintalstraße" und führt direkt am Fluss entlang am Hang der Straße weiter.
Auf diesem Weg radeln Sie am Scheitel der engen Mainschleife vorbei.

Mainschleife Mainschleife (Bild laden)

ROUTE: Sie passieren auf dem weiteren Weg die Staustufe beim Ort "Eichel" und radeln dann auf einem breiten, straßenbegleitenden Weg in Richtung "Wertheim".

 



Wertheim Schlafen und Wohnen


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Entfernungen: -> Wertheim: 0,0 km, <- Urphar: 6,5 km,
->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 102 km

Sehenswert: Burgruine Wertheim, historische Innenstadt, Glasmuseum, Engelsbrunnen, Stiftskirche, Reste der Stadtbefestigung

INFO: "Wertheim" wurde im 8. Jahrhundert auf der nördlichen Mainseite gegründet und hatte schon früh Marktrecht. Dieser Stadtteil heißt heute Kreuzwertheim.
Auf der südlichen Mainseite, beim Zufluss der Tauber entstand im 12. Jahrhundert die Burg der Grafen von Wertheim.
Sie gilt als zweitgrößte Burganlage Süddeutschlands.
Unterhalb der Burg siedelten sich Tuchmacher und Handwerker an, die schnell eine befestigte Stadtmauer brauchten.
Die Burgruine gehört zu den imposantesten in ganz "Baden-Württemberg".
Durch die günstige Lage am Main erhielt "Wertheim" auch Wegzölle. Dies, der Weinbau und Handel brachten der Stadt Wohlstand.

Burgtor an der Burgruine Wertheim Burgtor an der Burgruine Wertheim (Bild laden)

INFO: Auf dem Platz zwischen Kilianskapelle und Stiftskirche stehen hohe Fachwerkhäuser und ein Turm. Diese ehemals zur gräflichen Hofhaltung zusammengefasste Gruppe von Häusern prägt das Stadtbild.

Hohe Häuser in Wertheim Hohe Häuser (Bild laden)

INFO: Die Innenstadt von Wertheim ist wunderschön und hat ihren mittelalterlichen Charakter bewahrt. Zahlreiche historische Fachwerkhäuser stehen auf Plätzen und entlang der alten Gassen.

Viel Fachwerk in Wertheim Viel Fachwerk (Bild laden)

INFO: In mehreren Häusern - dem "Alten Rathaus" und dem "Haus der Vier Gekrönten" - ist das Wertheimer Grafschaftsmuseum untergebracht.

Grafschaftsmuseum Grafschaftsmuseum (Bild laden)

INFO: Gegenüber der Stiftskirche steht die spätgotische Kilianskapelle. Sie ist als Doppelkapelle ausgelegt und gilt als eine der schönsten in ganz Deutschland.

Kilianskapelle Wertheim Kilianskapelle (Bild laden)

INFO:Aus dem 12. Jahrhundert stammt die noch in Teilen erhaltene Stadtbefestigung mit dem Weißen Turm. Am dahinter liegenden Hang sieht man, dass die Stadtmauer früher bis zur Burg hoch führte.

Stadtbefestigung Stadtbefestigung (Bild laden)

INFO: Die Burg Wertheim wurde im 12. Jahrhundert erbaut und war Sitz der mächtigen Grafen von Wertheim. Im dreißigjährigen Krieg wurde die Burg mehrfach beschossen und zerstört.
Heute ist sie im Besitz der Stadt Wertheim und wird für viele kulturelle Veranstaltungen genutzt.

Burg Wertheim Burg Wertheim (Bild laden)

 

INFO: In den schmalen, verkehrsfreien Gassen mit zahlreichen mittelalterlichen Häusern herrscht reger Publikumsverkehr. Neben Touristen sind hier auch die richtigen "Wertheimer" unterwegs.
Die "Wertheimer Stiftskirche" überragt die Häuser der Stadt.

Blick durch die Gassen Blick durch die Gassen (Bild laden)

INFO: In Wertheim mündet die Tauber in den Main.
Eine Abstecher längs der Tauber bis Rothenburg ist sehr zu empfehlen. Zahlreiche interessante Städte warten darauf, erkundet zu werden.





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Alle Mainradweg-Etappen im Überblick

Bücher und Karten 1. Etappe: Von Bischofsgrün nach Bamberg, Länge: 106,5,0 km
Bücher und Karten 2. Etappe: Von Bamberg nach Würzburg, Länge: 141,5 km
Bücher und Karten 3. Etappe: Von Würzburg nach Wertheim, Länge: 102,0 km
Bücher und Karten 4. Etappe: Von Wertheim nach Aschaffenburg, Länge: 85,0 km
Bücher und Karten 5. Etappe: Von Aschaffenburg nach Mainz, Länge: 109,5 km

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