![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
Riga per Fahrrad:
|
(Seitenanfang) Riga ist wie Lübeck, Bremen oder Hamburg eine Hansestadt. 1282 trat Riga in die Hanse ein. Riga war Ausgangspunkt zur Expansion nach Osten und so waren der Schwertbrüderorden und der Deutsche Orden nicht weit. Die Stadt blühte auf und entwickelte sich hervorragend. Die Erzbischöfe von Riga versuchten immer mehr Macht auszuüben, was zu vielen kriegerischen Auseinandersetzungen mit dem Deutschen Orden führte. Im Jahre 1721 eroberte Peter der Große die Stadt und machte sie zu einem wichtigen Hafen Russlands. Glücklicherweise blieb die wirtschaftliche Oberschicht bei den alten deutschsprachigen Familien, die die Entwicklung der Stadt weiter voran brachten. Eine völlig neue Architektur im Stil der "Art Nouveau" - dem Jugendstil erreichte 1899 die Stadt. Viele prächtige Straßenzüge sind noch erhalten und haben unrestauriert die russischen Zeiten überdauert. Nach dem ersten Weltkrieg wurde Lettland mit der Hauptstadt Riga selbstständig. Wieder begann eine wirtschaftliche Blütezeit, die aber durch den zweiten Weltkrieg beendet wurde. Nach dem Angriff auf Russland eroberten die deutschen Truppen Lettland und begannen mit der sinnlosen Vernichtungsaktion der jüdischen Bevölkerung. Streckenlänge: 9 km Karte:
|
|
Riga
Nach der Schleifung der Befestigungsanlagen im 19. Jahrhundert wurden die Freiflächen glücklicherweise zu einem Park umgebaut, der nun Alt- und Neustadt voneinander trennt. Die Altstadt liegt nun zwischen Daugava und dem Stadtkanal. Eines der bekanntesten Gebäude ist das "Schwarzhäupterhaus". Hier startet auch die Rundtour. Die bekannte Rolandstatue steht direkt vor dem "Schwarzhäupterhaus".
Am neuen Rathaus von Riga vorbei fahren Sie nun die "Tirgono iela" weiter und folgen der Rechtskurve.
Auf der rechten Seite des Domplatzes steht die Börse von Riga. Sie ist übrigens die einzige in allen drei baltischen Staaten.
Sie folgen nun der Straße zwischen Dom und Börse der "Pils iela" und fahren auf eine auffällig weiße Kirche zu.
Am Ende der Schlossanlage radeln Sie nach rechts und umrunden den kleinen Park um dann nach links abzuzweigen. So fahren Sie parallel zur Anfahrt zurück und passieren links ein ehemaliges Kloster.
Sie radeln nun weiter und erreichen die "Jekaba iela". Hier zweigen Sie nach rechts ab und fahren der Straße entlang, bis nach links die "Troksnu iela" abzweigt. Sie folgen ihr und erreichen zunächst ein Tor, das in die Stadt führt. Wenn Sie außen bleiben, passieren Sie Reste der früheren Stadtmauer.
Nach der Stadtmauer führt der Weg am Pulverturm vorbei. Sie radeln weiter, bis Sie die "Raina Bulvaris" erreichen. Sie folgen der Straße im Park nach rechts bis Sie die "Valdemara iela" kreuzen.
Nach der Kreuzung mit der "Valdemara iela" radeln Sie im "Kronvalda-Park" weiter und erreichen am nördlichen Ende die "Elisabetes iela". An der Kreuzung "Elisabetes iela" mit der "Kalpaka bulvaris" radeln Sie quer hinüber zur "Strelnieku"-Straße und zweigen dann die erste nach rechts in die "Alberta Iela" ab. Hier beginnen die beeindruckenden Fassaden der Jugendstilzeit, die zwischen 1899 und 1910 entstanden.
Glücklicherweise ist Armut der beste Konservator und in der russischen Nachkriegszeit geschah nichts, was den authentischen Eindruck der Gebäude änderte.
Folgen Sie nun wieder der Straße in Richtung Siegessäule. An der Kreuzung mit der "Raina iela" zweigen Sie nach links ab und radeln im Park parallel der Straße weiter, bis nach links eine Brücke über den Stadtkanal abzweigt.
Jetzt fahren Sie in Richtung Theater und zweigen dort wieder in die Innenstadt ab. Folgen Sie der "Theatra iela" bis nach rechts die "Vagnera"-Straße abzweigt.
Überqueren Sie den vielbesuchten Platz und radeln dann an der großen Gilde vorbei die "Zirgu iela" in die Stadtmitte. Auch hier radeln Sie an herrlichen Häusern vorbei.
An der Kreuzung mit der "Skunu iela" zweigen Sie nach links ab und folgen der Straße über die Kreuzung hinweg. Die Straße heißt jetzt "Skarnu iela". Vor der Kirche glauben Sie in Bremen zu sein: Hier stehen die Bremer Stadtmusikanten!
Hier muss man einfach auf die Aussichtsplattform und das Fahrrad seinem Schloss überlassen. Wenn schon Aussicht, dann nimmt man auch das Kirchenschiff noch mit. Das Schiff der Kirche zeigt sich in schlichtem gotischen Gewand.
Von der Aussichtsplattform aus hat man auf alle Seiten einen herrlichen Ausblick. Am schönsten ist er auf die Seite zum Dom hin.
Wenn Sie wieder abgestiegen sind radeln Sie weiter zum Schwarzhäupterhaus und schließen den Kreis der Rundtour. TIPP: Im Tourist-Info erhalten Sie eine kleine Karte mit den Sehenswürdigkeiten. Zusammen mit unserer Beschreibung ist es dann ein Leichtes, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu erkunden. |
(Seitenanfang)
|
![]() |
![]() |