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Großer Lautertalradweg: Von der Lauter zur Donau

Großes Lautertal: Lautertalradweg

[Essen&Wohnen | Orte am Weg | Kurzbeschreibung | Karte | Anschlusstouren ]


Stand: 29.04.2020



Kurzbeschreibung:


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Beeindruckende Landschaftstour auf der Schwäbischen Alb.
Sie starten beim ehemaligen Kloster Offenhausen am Quelltopf der Lauter.
Heute ist in den ursprünglichen Klostergebäuden das württembergische Landesgestüt untergebracht.

Der Radweg führt entlang der flach fließenden Lauter in Richtung Marbach. Dort passieren Sie die Pferdeweiden des Landesgestüts.
Entlang der klaren Lauter durchqueren Sie weiter das Tal und radeln auf gut ausgeschilderten Wirtschaftswegen - meist asphaltiert - in einer traumhaften, nahezu unberührten Landschaft talabwärts.
Zahlreiche mittelalterliche Burgruinen liegen am ehemaligen Handelsweg ins Donautal. Die Lauter durchfließt in ausgeprägten Mäandern das Tal.

Auf dem Radweg finden Sie bergab liebevolle kleine Orte mit freundlichen Menschen.
Nach "Anhausen" ist das Tal verkehrsfrei. Gleich mehrere Wasserfälle mit Kalktuffterrassen finden Sie im Lautertal.
Nach einer superschönen Landschaftsetappe erreichen Sie das "Schwäbische Aquädukt", an dem der Mühlkanal der Lauter den natürlichen Flusslauf überquert.

Ein kurzes Stück geht es steil bergab zur "Laufenmühle".
Weiter talabwärts durchqueren Sie einen Felstunnel und erreichen Lauterach.
Entlang der Lauter durchradeln Sie ein weiteres romantisches Talstück und kommen dann an die Mündung in die Donau.


Die Gastronomie im Lautertal hat sich schon auf die Radfahrer eingestellt, die Preise sind noch am unteren Ende der üblichen Skala einzuordnen.

Startpunkt: Die Quelle der Lauter ist in Offenhausen beim ehemaligen Kloster und Gestüt.
Anfahrt: Je nach Startpunkt über die B312 über die Honauer Steige, dann in Engstingen auf die K6733 in Richtungen Münsingen abzweigen.
Streckenlänge: 46,0 km
Fahrzeit: 3 - 4 Stunden
Höhenmeter: 35 m bergab, 175 m bergauf

Sie können auch Rundtouren im Lautertal auf derselben Streckenführung von beliebigen Punkten aus fahren. Beachten Sie unsere interaktive Karte.

Zimmer auf der Tour

Alle Veranstalter
Bücher und Karten
Karten 1:50.000
Bücher und Karten Karten 1:50.000
Bücher und Karten Radkarte URACH
Bücher und Karten Schwäbische Alb: Wanderkarte
Karten 1:75.000
Bücher und Karten

Karten 1:75.000

Bücher und Karten

Alb-Donau

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Mittleres Neckartal

Bücher und Karten

Obere Donau - Schwäbische Alb





 

Karte:


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Karte Lautertal
 

 

(wir empfehlen die Karten des Landesamt für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000; die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet)

Karte: F 524 Bad Urach ISBN 389021617X

Wetterfeste Karte:

 

TIPP: Bei diesem Maßstab entspricht die Breite des Zeigefingers in etwa einem Kilometer.
Mit dieser "Naturmethode" können Sie bequem Ihre Route festlegen und planen.

Interaktive Karte:


Mit den typischen Google-Werkzeugen können Sie in der Karte navigieren.
Karte von Mittenwald bis Kloster Schäflarn

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

Orte am Weg - Entfernungsliste:


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000,0 km Offenhausen
002,5 km Gomadingen
005,5 km Marbach
007,0 km Schelmenbühl
009,0 km Dapfen
011,0 km Wasserstetten
015,5 km Buttenhausen
018,0 km Hundersingen
021,5 km Bichishausen
024,0 km Gundelfingen
030,0 km Indelhausen
031,0 km Anhausen
038,5 km Unterwilzingen
044,5 km Lauterach
046,0 km Lautermündung in die Donau





Zeichenerklärung, Legende:

-> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
<- Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
->0 Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
0<- Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Offenhausen


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Entfernungen: -> Gomadingen: 2,5 km, <- Offenhausen: 0,0 km,
->O Ziel: 46,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km

Sehenswert: Ehemaliges Kloster Gnadenzell, Landesgestüt

In "Offenhausen" entstand im 13. Jahrhundert durch eine Schenkung der "Herren von Lupfen" ein Dominikanerinnenkloster. Anfänglich war das Kloster nur für hochstehende Damen, später nahm man auch Bürgerliche auf. Nach der Reformation kam das Kloster an das Haus Württemberg.
Seit dieser Zeit wurden auf dem Klosterareal Pferde und anfangs auch Maultiere gezüchtet. In der früheren Klosterkirche kann in den Sommermonaten das Gestütsmuseum besichtigt werden.

Klosterkirche Offingen Klosterkirche Offingen (Bild laden)

Die Lauter entspringt in einem Quelltopf am Waldrand hinter den ehemaligen Klostergebäuden.
Bis zu 200 Liter pro Sekunde entspringen aus der Quelle.

Quelltopf der Lauter Quelltopf der Lauter (Bild laden)

Route: Beim Gestütsgasthof beginnt der neu ausgebaute Radweg, der als Lauterrad- und Wanderweg ausgeschildert ist.
Er folgt der Eisenbahnlinie talabwärts und überquert nach 150 Metern die Gleise.

Bald erreicht der Radweg die Landstraße L230 und führt neben der Straße in Richtung "Gomadingen".

Radweg nach Gomadingen Radweg nach Gomadingen (Bild laden)

Kurz vor "Gomadingen" zweigt der Radweg nach rechts ab und überquert die Gleise. Bergauf geht es zu einem Hof hinauf und danach am Hügel entlang wieder bergab.
Sie überqueren erneut die Gleise und erreichen auf einem schmalen Weg die "Uracher Straße".
Nach rechts geht es weiter durch den Ort.

Gomadingen


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Entfernungen: -> Marbach: 3,0 km, <- Offenhausen: 2,5 km,
->O Ziel: 43,5 km, O<- Ausgangspunkt: 2,5 km

Sehenswert: Römisches Kohortenkastell

In der Hallstattzeit war das Gebiet um Gomadingen schon besiedelt. Beeindruckende Grabfunde, unter anderem das wohl größte Schwert aus dieser Zeit, brachte das Fürstengrab zu Tage.
Die Römer errichteten in Gomadingen ein Kohortenkastell im Rahmen des Alblimes. Die Ausgrabungen stehen noch aus.

Heute ist Gomadingen Luftkurort und kann mit der umliegenden Landschaft punkten.

Durch Gomadingen Durch Gomadingen (Bild laden)

Route: Die verlassen die "Uracher Straße" nach rechts und folgen der *Hauptstraße" bis zur Eisenbahnlinie.
Der Radweg zweigt vor den Gleisen ab und führt gut ausgeschildert weiter bis Marbach.
Manche Hänge hinter Gomadingen sind mit Wacholderheiden bewachsen - ideal für Schafhaltung.

Landschaft bei Gomadingen Landschaft bei Gomadingen (Bild laden)

Nach einem reichlichen Kilometer überqueren Sie die Gleise und folgen der rechten Bahnseite.
Am Wald entlang erreicht der asphaltierte Radweg die Abzweigung zum Ortseingang nach Marbach.
Die herrschaftlichen Gebäude des Landesgestüts Marbach rücken näher und man sieht an den parkenden Autos, dass es hier mehr zu sehen gibt als Natur.

Der "normale" Radweg bleibt rechts neben der Bahn.

Marbach


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Entfernungen: -> Schelmenbühl: 1,5 km, <- Gomadingen: 3,0 km,
->O Ziel: 40,5 km, O<- Ausgangspunkt: 5,5 km

Sehenswert: Landesgestüt Württemberg

Schon im 15. Jahrhundert richtete "Graf Eberhard im Bart" in Marbach sein Gestüt ein. Zahlreiche verschiedene Pferde, auch Mitbringsel von Reisen, wurden hier untergebracht.
Die Züchtung begann Mitte des 16. Jahrhunderts und brachte das robuste "Württemberger Warmblut" hervor.
Im frühen 19. Jahrhundert kamen Vollblutaraber dazu, der besondere Stolz König Wilhelms.
Die Ställe und Weiden des "Landesgestüts Marbach" können besichtigt werden.

Landesgestüt Marbach Landesgestüt Marbach (Bild laden)

Im Frühjahr tummeln sich Stuten mit den neugeborenen Fohlen auf den Weiden.
Zahlreiche Pferdefreunde pilgern nach "Marbach" zu den sehenswerten Hengstparaden.

Fohlenweide Fohlenweide (Bild laden)

Falls Sie vom Radweg zum Gestüt abgezweigt sind, folgen Sie zur Weiterfahrt der "L249" und erreichen wieder den "Lautertalradweg".

Route: Rechts neben der Bahnlinie erreichen Sie den Bahnübergang an der "L249" und folgen danach dem Radweg neben der Straße in Richtung "Schelmenbühl".

 

Schelmenbühl


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Entfernungen: -> Dapfen: 2,0 km, <- Marbach: 1,5 km,
->O Ziel: 39,0 km, O<- Ausgangspunkt: 7,0 km

Die Siedlung Schelmenbühl gehört zu Gomadingen.

Route: Der Radweg führt bis "Schelmenbühl" auf dem Gehweg entlang der "L249". Beim Gasthaus führt er nach links weg und folgt danach dem ausgeschilderten Lauterradweg auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg.

Info: Die Hänge im Lautertal sind so steil, dass sie meist nicht direkt landwirtschaftlich genutzt werden können. Da hilft dann der biologische Mäher!

Schafe am Hang Schafe am Hang (Bild laden)

Route: Durch eine schöne Alb-Landschaft radeln Sie im Talgrund durch eine weite 180° Schleife und erreichen Dapfen.

Dapfen


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Entfernungen: -> Wasserstetten: 2,0 km, <- Schelmenbühl: 2,0 km,
->O Ziel: 39,0 km, O<- Ausgangspunkt: 9,0 km

Der Ort Dapfen war schon von den Merowingern besiedelt, Grabfunde belegen dies.
Urkundlich ist Dapfen erstmalig im Jahre 904 erwähnt. Die Kirche St. Martin auf dem Kirchberg gehörte damals zum Kloster St. Gallen.
Der Turm der heute sichtbaren Kirche stammt aus dem Jahre 1515. Eine frühere Kirche gab es schon im 12. Jahrhundert.

Kirche in Dapfen Kirche in Dapfen (Bild laden)

Route: Der Radweg lässt den Ort Dapfen rechts liegen und umfährt ihn am linken Talrand.
Nach Dapfen passieren Sie im Ortsteil Wasserstetten eine alte Ölmühle, die rechts der Lauter liegt.

Bei der Ölmühle Bei der Ölmühle (Bild laden)

Der asphaltierte Radweg erreicht die K6770 an der Lauterbrücke.

Info: Zur Erinnerung an eine Schafwaschstation, die hier über Jahrhunderte betrieben wurde, sind an der Brücke eine Skulptur und eine Infotafel aufgestellt.

Route: Der Radweg überquert die Straße und folgt einem gewalzten Weg entlang der Straße. Nach etwa 600 Metern wechseln Sie auf einer Holzbrücke auf die rechte Seite der Lauter.

Über eine Holzbrücke Über eine Holzbrücke (Bild laden)



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Entfernungen: -> Buttenhausen: 4,5 km, <- Dapfen: 2,0 km,
->O Ziel: 35,0 km, O<- Ausgangspunkt: 11,0 km

Route: Der gewalzte Natur-Radweg bleibt jetzt am bewaldeten rechten Hang des Lautertales. Er beschreibt eine langgezogene Kehre um den "Hochberg" und den "Schachen", einen 796 m hohen Aussichtsberg.

Am Hang entlang Am Hang entlang (Bild laden)

Im Tal ist ein kleiner Naturpark angelegt, in dem die Flora und Fauna des Tales erklärt werden.
Sie erreichen "Buttenhausen" - etwas erhaben am Hang.
Bitte aufpassen, die Abfahrt in den Ort hat ein Gefälle von 17%!

Blick auf Buttenhausen Blick auf Buttenhausen (Bild laden)

Buttenhausen


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Entfernungen: -> Hundersingen: 2,5 km, <- Wasserstetten: 4,5 km,
->O Ziel: 30,5 km, O<- Ausgangspunkt: 15,5 km

Sehenswert: Michaeliskirche, Reste der Schlösser, alter jüdischer Friedhof

Buttenhausen war bis 1805 reichsunmittelbar, weil hier einige Adelsfamilien lebten.
Die Michaeliskirche besteht schon seit 1275 und ist damit eine der ältesten Kirchen im Lautertal.
Oberhalb der Michaeliskirche lag die frühere Ministerialienburg aus dem 13. Jahrhundert. Nach dem Abbruch der verfallenen Gebäude wurde der Platz innerhalb der Aussenmauern als Friedhof genutzt.
Eine weitere Schlossanlage, das Weidenbacher Schloss, ist heute ein Bruderhaus der Diakonie.

Kirche in Buttenhausen Kirche in Buttenhausen (Bild laden)

 

Route: Entlang der Straße "Im Wiesengrund" verlassen Sie Buttenhausen und zweigen nach 100 Metern nach links in die "Riedhalde" ein.
Auf einer asphaltierten, breiteren Straße geht es weiter an der "Lauter" entlang.

Natur pur Radweg an der Lauter (Bild laden)

Der Radweg passiert das Gebäude einer Schulanlage und führt am Talrand weiter bis "Hundersingen".

Hundersingen


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Entfernungen: -> Bichishausen: 3,5 km, <- Buttenhausen: 2,5 km,
->O Ziel: 28,0 km, O<- Ausgangspunkt: 18,0 km

Sehenswert: Ruine Hohenhundersingen

Die Burg Hohenhundersingen stammt aus der staufischen Zeit. Besitzer waren die Herren von Hundersingen.
Im 14. Jahrhundert kam die Burg zum Hause Württemberg und verfiel mit der Zeit.

Kirche in Hundersingen Kirche in Hundersingen (Bild laden)

Hundersingen war im 30-jährigen Krieg stark umkämpft. Im Ort selbst überlebten den Krieg angeblich nur zwei Personen.

Ruine Hohenhundersingen Ruine Hohenhundersingen (Bild laden)

Route: Der Radweg bleibt rechts der Lauter und umfährt Hundersingen. Danach umfahren Sie in einer 270°-Schleife einen Bergrücken.

Pferdeweiden im Lauteral Pferdeweiden im Lautertal (Bild laden)

In diesem Talabschnitt fließt die Lauter in der schmalen Talsohle recht schnell talabwärts.
Der Radweg bleibt rechts der Lauter und erreicht vorbei an Felsformationen bald den Ort "Bichishausen".

Die Lauter Die Lauter (Bild laden)

Bichishausen


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Entfernungen: -> Gundelfingen: 2,5 km, <- Hundersingen: 3,5 km,
->O Ziel: 24,5 km, O<- Ausgangspunkt: 21,5 km

Sehenswert: Burg Bichishausen, Kirche, ehemaliges Zollhaus

Die Grafen von Achalm besaßen den Ort schon im Jahre 1092.
Die barocke St. Gallus-Kirche ist lauterabwärts das erste katholische Gotteshaus. Sie wurde 1735 von den Fürstenbergern erbaut.
In Bichishausen verlief früher die Grenze zwischen Württemberg und Fürstenberg. Die frühere Burg liegt rechts über dem Ort und war bis ins 16. Jahrhundert bewohnt, heute ist sie Ruine.
Das frühere Zollhaus ist im Ort noch erhalten.
In Bichishausen kann man mit Kanus lauterabwärts fahren.

Kirche in Bichishausen In Bichishausen (Bild laden)

Route: Sie erreichen "Bichishausen" auf den "Gefällweg" und zweigen im Ort gut beschildert auf die "Fürstenberger Straße" ab.
Nach etwa 250 Metern zweigen Sie vor der Kirche nach links ab, und folgen gleich danach dem Lautertalradweg auf der kleinen Straße "Im Gässle".
Bald passieren Sie eine Badebucht mit Liegewiese und könnten kurz "einen Faulen" einlegen.

Info: Das Tal hat in diesem Bereich sehr viele Einzelfelsen. Am bekanntesten dürfte der "Spitze Stein" sein, der sogar ein Gipfelkreuz hat und bei Kletterern beliebt ist.

Spitzer Stein Spitzer Stein (Bild laden)

Unbeschwert von Verkehr und Hektik radeln Sie durch das romantische, felsenbesetzte Tal weiter und erreichen bald Gundelfingen.

Bizzare Felsformationen Bizarre Felsformationen (Bild laden)

 


Gundelfingen


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Entfernungen: -> Indelhausen: 6,0 km, <- Bichishausen: 2,5 km,
->O Ziel: 22,0 km, O<- Ausgangspunkt: 24,0 km

Sehenswert: Niedergundelfingen, Hohengundelfingen

Der Ort Gundelfingen ist seit dem Jahre 1105 nachgewiesen.
Gleich zwei Burgruinen, "Niedergundelfingen" und "Hohengundelfingen", schmücken den Ort.
Die Herren Swigger von Gundelfingen gehörten zum Hochadel. Im 16. Jahrhundert starben sie aus.

Route: Sie erreichen Gundelfingen auf der Straße "Am Bürzel" und radeln dabei leicht bergauf. An der Kreuzung mit der K6769 zweigen Sie scharf nach rechts ab. Am Schlossberg entlang erreichen Sie auf der "Matthias-Erzberger-Straße" den kleinen Ortskern von Gundelfingen.

Info: Oberhalb von Gundelfingen steht der markant geformte Schlossberg. Auf ihm steht die Burg Niedergundelfingen. Sie ist wieder bewohnbar und in Privatbesitz. Eine barocke Kapelle wird oft als Hochzeitskapelle genutzt.

Niedergundelfingen Niedergundelfingen (Bild laden)

Route: Nach dem Ortskern führt der Radweg bergab ins idyllische Tal.
Der Radweg umfährt den Schlossberg fast um 270 Grad.
Dabei kommt die Ruine Hohengundelfingen in Sicht.

Ruine Hohengundelfingen Ruine Hohengundelfingen (Bild laden)

Info: Die Ruine steht auf einem Felsplateau oberhalb von Gundelfingen. Sie ist wahrscheinlich die Stammburg der Herren von Gundelfingen und stammt aus dem 12. Jahrhundert.
Dank privatem Engagement ist sie gut rekonstruiert.

Route: Der Radweg bleibt am rechten Ufer der Lauter und man ist öfter geneigt, stehen zu bleiben, um die herrliche Natur zu bestaunen.
Die Lauter beschreibt viele Mäander und verläuft in den typischen Schlingen durch Tal.

Mäanderartige Lauter Mäandernde Lauter (Bild laden)

Die "Burg Derneck" liegt auf den bewaldeten Hügeln rechts des Radweges, ist aber selbst nicht sichtbar.
Unterhalb der Burg erreicht der Lautertalradweg die K6750 und folgt ihr gut hundert Meter.
Danach zweigt er nach links ab und nähert sich wieder dem glasklaren Fluss.
Der Radweg folgt der Lauter im eingeschnittenen Tal.

Info: Am rechten Talrand stehen hohe Felsen, an denen man die Urgewalt des Wassers anschaulich sehen kann.
Zu jeder Jahreszeit ist das Lautertal eine Reise wert. Am farbenprächtigsten ist aber der Herbst.

Schöner Blick Schöner Blick (Bild laden)

Route: Nach einer weiteren Rechtsschleife der Lauter erklimmt der Radweg einen Hügel und erreicht den kleinen Ort "Weiler".
An der Kapelle am Ortsende erreichen Sie die Landstraße K6769.
Sie folgen der Straße nach links weiter und überqueren auf einer Brücke die Lauter.
Etwa 50 Meter weiter zweigen Sie nach rechts ab und folgen dem Lautertal am linken Rand.
Auf einem geschotterten Radweg radeln Sie an einer beeindruckenden Felswand vorbei in Richtung Indelhausen.

Felswand an der Lauter Felswand an der Lauter (Bild laden)

Hier zeigt sich das typische, tief eingeschnittene Tal der Lauter besonders eindrucksvoll.
Auf der Straße "In Breitwiesen" erreichen Sie den Ort Indelhausen.

Gleich zu Anfang wird man an einem Bauernhof von einer Weisheit empfangen: "Was Du säst - das wirst du ernten!"

 

Indelhausen


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Entfernungen: -> Anhausen: 1,0 km, <- Gundelfingen: 6,0 km,
->O Ziel: 16,0 km, O<- Ausgangspunkt: 30,0 km

Sehenswert: Pfründerhaus, Ruinen der Maisenburg und Schülzburg

Indelhausen stammt wahrscheinlich aus dem 13. Jahrhundert.
Der Erlös der Produkte aus Sägemühlen und der Verkauf von Albschnecken waren der Haupterwerbszweig des Ortes.

Dieses Pfründerhaus stammt aus dem 16. Jahrhundert. Solche Häuser waren der Alterssitz der Bauern.

Das Pfründerhaus in Indelhausen Pfründerhaus in Indelhausen (Bild laden)

Das Rathaus stammt aus dem 16. Jahrhundert und ist eines der ältesten Gebäude im Ort.

Ortsmitte Indelhausen Ortsmitte Indelhausen (Bild laden)

Route: Der Radweg erreicht die "Mühlstraße" und folgt ihr nach links.
Sie passieren einen Wanderparkplatz mit dem historischen Rathaus aus dem 16. Jahrhundert.

Ortsmitte Indelhausen Rathaus Indelhausen (Bild laden)

Route: Der Radweg führt entlang der "Mühlstraße" nach Anhausen.

Anhausen


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Entfernungen: -> Unterwilzingen: 7,5 km, <- Indelhausen: 1,0 km,
->O Ziel: 15,0 km, O<- Ausgangspunkt: 31,0 km

Sehenswert: Ruine Schülzburg

Anhausen wird von der mächtigen Ruine der "Schülzburg" überragt. Die Anlage brannte im Jahre 1884 komplett aus und blieb bis heute Ruine.

Ruine der Schülzburg Ruine der Schülzburg (Bild laden)

Route: In Anhausen radeln Sie auf der "Sankt Ursula Straße" ein kurzes Stück weiter und zweigen dann nach rechts auf den "Schülzburgweg" ins Lautertal ab.
Vorbei an Traumhäusern - eines ist tatsächlich der verwirklichte Traum eines Häuslesbauers, sämtliche mögliche Gestaltungselemente hat er in sein Haus integriert - geht es in das felsengesäumte Tal.

Traumhaus Traumhaus (Bild laden)

Jetzt beginnt eine autofreie Traumstrecke. Nur der Laubwald, die klare Lauter und die pure Natur begleiten Sie nun auf vielen Kilometern.

Entlang einer Felswand erreichen Sie die Ölmühle und zweigen davor nach rechts ab. Auf einer Brücke überqueren Sie die Lauter und erreichen einen Wanderparkplatz unterhalb der Burgruine "Maisenburg".

Der Radweg führt am rechten Talrand talabwärts weiter. Dort liegen auch die kleinen Höhlen "Ochsenlöcher".
Weiter, vorbei an der Krümmung des Tales steht der "Schwarzlochfelsen".

Enges Traumtal Enges Traumtal (Bild laden)

Die Lauter verläuft immer völlig naturbelassen in ihrem Bett. Wenig Gefälle charakterisiert den Flusslauf.

Die Lauter Die Lauter (Bild laden)

Ein Wasserfall an der Lauter wächst durch Kalkablagerungen und bildet Tuffstein.
Bunt gefärbt, zeigt der Herbst ein wunderschönes Farbenspiel im Laubwald der Schwäbischen Alb.

Schöne Naturwege Schöne Naturwege (Bild laden)

Sie durchradeln eine wunderschöne Naturetappe entlang der Lauter.
Sehr beeindruckend erhebt sich der "Gemsfels" aus dem Tal.

Gemsfels Gemsfels (Bild laden)

Sie durchradeln nun die Kernzone des Biosphärenreservates "Schwäbische Alb". Die Lauter fließt hier wieder flacher und bildet wieder Schleifen.

Typische Schleifen Typische Schleifen (Bild laden)

Die Lauter ist auch sehr fischreich.
Wer die Augen offen hat, kann schöne Motive entdecken.

Die Lauter Fischreiche Lauter (Bild laden)

Bald erreichen Sie den Weiler Unterwilzingen, der aus einer Kapelle und einigen Häusern besteht.

 

Unterwilzingen


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Entfernungen: -> Lauterach: 6,0 km, <- Anhausen: 7,5 km,
->O Ziel: 7,5 km, O<- Ausgangspunkt: 38,5 km

Sehenswert: Kapelle St. Georg

Unterwilzingen wurde wahrscheinlich schon im 5. Jahrhundert gegründet.
Teile gehörten dem Kloster Beuron, andere der Burg Reichenstein.
Heute besteht der Ort vorwiegend aus landwirtschaftlichen Anwesen.

Blick auf Unterwilzingen Blick auf Unterwilzingen (Bild laden)

Route: Der Radweg erreicht in "Unterwilzingen" die K7337 und überquert auf ihr die Lauter.
Auf der linken Flussseite erreichen Sie den Wald und folgen dem Weg entlang von Felsen.

Felsen am Weg Felsen am Weg (Bild laden)

Rechts und links des engen Tales türmen sich Felswände auf, darunter saftig grüne Wiesen.

Schafe an der Lauter Schafe an der Lauter (Bild laden)

Die Wiesen sind von wolligen, weißen Schafen bewohnt, die die vorbeiflitzenden Radler desinteressiert mustern.

Zwischen Felswänden Zwischen Felswänden (Bild laden)


Die Lauter fließt zwischen Felswänden und Wiesen bergab. Paradiesisch ruhig, ab und zu ein Wanderer, ein Radler und ein paar Schafe, die hier wohnen.

Bald erreichen Sie eine Stelle, an der sich die Lauter in einen künstlichen Mühlbach und den natürlichen Lauf teilt.
Ein schwäbisches Wunderwerk der Technik, auch "Schwäbisches Viadukt" genannt, führt den Mühlbach in einem Metallbett über die tief unten fließende Lauter und bewahrt so die Kraft des Wassers, das anschließend in einem Rohr zur "Laufenmühle" hinunterstürzt.

Die Lauter Lauterviadukt (Bild laden)

Diesen Höhenunterschied dürfen jetzt auch wir Radler hinunter fahren. Aber Vorsicht, der Weg hat 18% Gefälle! Die Oberfläche ist teils nur geschottert, erst weiter unten ist der Radweg asphaltiert, aber auch er kann trotzdem rutschig sein.

Info: Vor der Laufenmühle stürzt die Lauter in mehreren Stufen talwärts.

In der "Laufenmühle" wird seit 1918 nur noch Strom erzeugt.
Im Mühlenhaus ist eine urige Gaststätte untergebracht.
Das Gebäude wurde aus Kalktuffstein erbaut. Dieser luftige Stein entsteht durch Auskristallisieren des gelösten Kalks aus dem kohlensäurehaltigen Grundwasser.

Laufenmühle Laufenmühle (Bild laden)

Ab der Laufenmühle verläuft der Radweg auf der asphaltierten Zufahrtsstraße.
Auf der rechten Straßenseite liegt das Biosphären-Informationszentrum. Die Ausstellung "Wasser ist Lebensraum" kann dort zu den Öffnungszeiten besucht werden.

Nach zwei großen Windungen der Straße entlang der Lauter erreicht der Radweg einen Fels, der das Tal versperrt. Durch einen Tunnel durchqueren Sie den Felsen.

Felstunnel an der Lauter Felstunnel an der Lauter (Bild laden)


Wenig später radeln Sie zur Bebauungsgrenze von "Lauterach" und erreichen auf der "Lautertalstraße" den Ort.

Lauterach


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Entfernungen: -> Donau: 1,5 km, <- Unterwilzingen: 6,0 km,
->O Ziel: 1,5 km, O<- Ausgangspunkt: 44,5 km

Sehenswert: Saarburger-Kreuz

Der Ort Lauterach stammt wahrscheinlich schon aus dem 9. Jahrhundert.
Der Mühlenfelsen überragt den Ort. Dort steht das "Saarburger-Kreuz", das Rückkehrer aus dem ersten Weltkrieg aufgestellt hatten.

Lauterach Lauterach (Bild laden)

Route: Sie zweigen nach links auf die K7339 ab und fahren nach 30 Metern vor der "Lauterbrücke" gleich wieder nach rechts ab.
Entlang dem Flusslauf folgt der Radweg einer wirklich schönen Etappe auf gewalzten Wegen an großen, beeindruckenden Felsen vorbei.

Felswände im Lautertal Felswände im Lautertal (Bild laden)

Der Radweg folgt in Schleifen einem wunderschönen Aussichtsweg entlang der Lauter bis zu einem Wasserwerk.
Dort wird "grüner Strom" erzeugt.
Gleich danach wendet sich der Radweg wieder einer Felswand zu.

Idyllisch weiter Idyllisch weiter (Bild laden)

Auf einem schönen Radweg erreichen Sie den Durchgang zum Donautal.
Die Randberge entlang der Donau werden von der Lauter durchbrochen.

Nach einer Viehweide unterqueren Sie die Bahnlinie und erreichen den Radweg an der Donau.

Im Donautal Im Donautal (Bild laden)

Von hier aus können Sie - als Rundtour - entweder zurück zur "Lauterquelle" fahren, oder entlang der Donau talaufwärts in Richtung Sigmaringen oder talabwärts in Richtung Ulm weiter radeln.



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Entfernungen: -> Donau: 0,0 km, <- Lauterach: 6,0 km,
->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 46,0 km

 



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Lauter Donau Rundtour Rundtour an Lauter, Donau und Zwiefaltener Aach

Donauradweg: Sigmaringen - Ulm

Lauchertradweg Tagebuch: Lauchertradweg

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