Der Camino: Jakobsradweg:
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Kurzbeschreibung Jakobsradweg:
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Zeichenerklärung, Legende: -> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort |
(Seitenanfang) INFO: Santiago de Compostella ist eine große Stadt. Und nach einem gewonnenen Halbfinalspiel der Spanier tobt die Stadt bis in den Morgen. Das Feiern bis in den Morgen INFO: So ist an Schlaf erst wenig zu denken und gleich darauf klingelt der Wecker. Heute steht schon vor dem Frühstück die Besichtigung der Kathedrale auf dem Plan. Über den Nordeingang kamen wir ins Kirchenschiff, in dem gerade eine Messe stattfand. Findige Reiseführer machten schon heimlich Führungen. Die Figur des Heiligen Jakobus in der Kirche INFO: Zu allem Überfluss rannte eine japanische Amateurfilmgruppe durch das Kirchenschiff, wahrscheinlich ohne zu wissen, welchen Sinn ein christlicher Gottesdienst hat. Die Jakobskathedrale ist von außen in einem Feudal-Stil gehalten. Innen ist sie jedoch in unverfälschtem romanischen Stil als dreischiffige Basilika erhalten geblieben. Kirchenschiff in Santiago de Compostella INFO: "Und wenn die Messe in spanisch abläuft erinnert das an ein lateinisches Hochamt und der Ministrant in mir singt mit."
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(Seitenanfang) Bedingt durch eine starke Erkältung und Fieber hatten wir beschlossen, die Fahrt zum obligatorischen Kap Finisterre mit einem Mietwagen zu machen. Das Gebiet vor dem Meer ist wieder durch Nadelbaum- und Bambuswälder geprägt. Bei den Häusern stehen immer noch die "Horreos", die als Getreidespeicher bezeichnet werden. Als größere Orte liegen "Negreira", "Ordoeste", "Brandomil", "Bainas" und "Olvereioa" auf dem Weg nach "Cee", wo wir das Meer erreichen. Auf dem Weg zum Kap Finisterre Erst in "Corcubian" kommt langsam ein Meerarm ins Blickfeld. Hier dachten schon die Römer, das sei das Ende der Welt. Wir besichtigen das Kap mit seinem Leuchtturm. Plötzlich galuben wir eine Robbenkolonie zu sehen, die sich um ein Kreuz schart. Festung in Finisterre Wir mieten uns abends in einem Landhaus in der Höhe ein. Mit Meerblick natürlich! Wir essen dann etwas sehr Leckeres, sieht aus wie eine sehr lange Muschel in zwei Schalen, schmeckt etwas nach Spargel. Was ist das: Seespargel oder Muschelspargel? Der Nachtisch (den kennen wir schon von gestern) ist eine Trestertorte mit Honig und Schokoladensoße. Dieser gehört zu der "Hüftgoldsorte", denn man fühlt geradezu die Kalorien. Katz und Hund im Sonnenuntergang Dann müssen noch einige Schritte gemacht werden, es ist bereits wieder 22.15 Uhr. Der Sonnenuntergang nach Westen dauert aber bis nach halb elf Uhr, so dass noch einige Fotos gemacht werden können. Sonnenuntergang am Kap Finisterre Nachdem das Wetter auf unserer kompletten Reise, bis auf einen absehbaren Schauer sehr gut war und wir vor allem gesund ankamen, sind wir voller Dankbarkeit und freudiger Erinnerungen. Die Pilgerfigur vor Finisterre Allerdings ist uns bewusst die Übernachtuung im Refugio, der günstigen Pilgerherberge, verwehrt geblieben. Dazu sind wir wahrscheinlich zu verwöhnt und außerdem ist der Aufwand an Technik und Internet-Logistik im Stockbett im Refugio vermutlich nicht möglich. Aber damit können wir leben. Wir haben den Camino nicht nur als Pilgerweg, sondern noch mehr als Kulturweg verstanden, die Baustile der Kirchen und Städte und die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten war uns genauso wichtig, wie die Erfahrung der Esskultur, dem Kennenlernen neuer Rezepte. Als wir ankamen, wogen wir komischerweise mehr als bei der Abfahrt, trotz über 12.000 Höhenmetern und fast 900 Kilometern. Unser Tag war durch die Bedienung der Technik, das Speichern und Auslesen der Bilder fast 3.500 Bilder länger als bei vielen anderen Pilgern. Entlang dem Kap Finisterre Heute haben wir einen "Wandertag" eingelegt und sind etwa 10 Kilometer über Berge und entlang der Küste zum Kap Finisterre gewandert. Heide und Ginster An der Küstenstraße ging es dann zurück in den Ort "Finisterre". Kirche in Finisterre mit dem obligatorischen Calvaire (Kreuz) In unserem Hotel mit Meerblick haben wir das letzte Abendessen bekommen; hervorragend, wenn wir beim ersten Gang auch nicht wussten, was es ist. Meerstiere als Überraschung Der zweite Gang war Dorade auf Kartoffel-Paprikabett und der dritte Flan mit Pfirsichen und Himbeersirup. Dazu ein regionaler Weißwein und ein Hierbas. Dorade im Kartoffelbett Morgen ist noch Auslümmeln, Packen Verstauen der Räder und Heimflug, am Montag erwartet uns wieder die Arbeit und der Alltag. Und natürlich hoffen wir morgen auf einen Sieg der deutschen Mannschaft! Bon Camino! |
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Alle Jakobsradweg-Etappen im Überblick 1. Etappe: Von Pamplona nach Estella, Länge: 67,0 km |
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