Der Camino: Jakobsradweg:
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Kurzbeschreibung Jakobsradweg:
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Karte:
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Zeichenerklärung, Legende: -> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Cacabelos: 18,0 km, <- Ponferrada: 0,0 km, ->O Ziel: 56,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km SEHENSWERT: Templerburg, Altstadt mit Kirche, Kathedrale, Torre del Reloj und Marktplatz SEHENSWERT: Templerburg, Altstadt mit Kirche, Kathedrale, Torre del Reloj und Marktplatz INFO: Der Templerorden hatte im 12. Jahrhundert eine Trutzburg errichtet zum Schutz und zur Beherbergung der Pilger errichtet. Templerburg in Ponferrada Die riesige Festung beherrscht den ganzen Ort Pilgerfigur vor der Kirche Templerbrunnen in Ponferrada SO ERLEBT: Letzte Nacht zog eine Gewitterfront mit starkem Regen über die Region (kein Wunder nach dem super heißen Tag gestern). Deshalb konnten wir erst gegen 10.00 Uhr starten. Aber der "Chef" ist froh, dem war es gestern zu hitzig. ROUTE: Nach dem obligatorischen Suchen: Wie komme ich aus der Stadt, finden wir den Zubringer zur Landstraße "N VI", die laut Reiseführer das weitere Ziel bestimmen soll.
ROUTE: Über kleine Orte mit mittelständischer Industrie (Schlosser, Gärtner ..) radeln wir in Richtung "Carracedelo". Im Ort "Carracedo del Monasterio" besuchen wir die dortige Klosterruine, die ein Museum beinhaltet. Aber wir waren - es ist Montag - am falschen Tag am richtigen Ort. DEshalb gab es das Kloster nur von außen.
ROUTE: Weiter ging es auf der Landstraße "006A" nach "Cacabelos", das eine schöne Kirche und ein Refugio besitzt. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Villafranca del Bierzo: 9,0 km, <- Ponferrada: 18,0 km, ->O Ziel: 38,0 km, O<- Ausgangspunkt: 18,0 km SEHENSWERT: Sankt-Rochus-Kapelle und ein Refugio Der Ort "Cacabelos" kann schon auf eine lange Geschichte zurückblicken. Nach den Römer kamen die Sueben und andere.
INFO: Hier treffen wir viele Pilger, die meisten allerdings nur mit Tagesgepäck. Natürlich oder eigentlich leider vornehmlich Deutsche. Offensichtlich gibt es Anbieter für den Pilgertourismus ab dieser Region, d.h. die Touris werden mit "leichtem" Gepäck morgens ausgesetzt und am Abend in einem Hotel mit Service wieder eingesammelt. ROUTE: Über mehrere Hügel - rauf und runter - eigentlich ohne nachhaltigen Höhengewinn erreichen wir "Villafranca de Bierzo".
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(Seitenanfang) SEHENSWERT: Iglesia de Santiago, Castell des Markgrafen, Jesuitenkonvent San Nicolas, Beindruckende Straßenführungen INFO: Am beeindruckendsten ist in Villafranca die rein romanische Kirche "Iglesia de Santiago", die komplett aus dem zwölften Jahrhundert stammt. Im Ort besichtigen wir das Castell und mehrere Kirchen.
ROUTE: Der"Pilgerradweg" folgt einer kleinen Straße, die um einen Umlaufberg führt und danach wieder die Nationalstraße erreicht. Hier ist links der Straße hinter einer Betonabschirmung ein gelb markierter "Pilgerweg" ausgeschildert. ROUTE: Der Radweg folgt auf eigner Spur der Nationalstraße und der Autobahn, die jeweils fast gleichberechtigt das ganze Tal einnehmen. Bei "Portela de Valcare" folgen wir der ganz alten Straßenführung und durchfahren traumhafte Orte mit kleinen Steinhäusern und herrlichem Blumenschmuck. Oft sitzt ein braungebrannter Opa am Weg und freut sich über unseren Gruß.
ROUTE: Die kleine Straße beginnt nun kräftig anzusteigen und wir fahren oft im untersten Gang. Endlich auf der Höhe von 700 Metern, aber auf 1200 wollen wir heute.
ROUTE: Mit vielen Halts schleppen wir uns nach oben und schwören uns: Nächstes Mal gibt es weniger Gepäck. Die letzten 2 Stunden schrie der innere Schweinehund manchmal ganz laut... das ist wohl auch ein Teil des Pilgerweges! (Das Kopf-Problem ist immer das größte beim Bergfahren, die Beine und der Hintern sind das kleinere Übel).
ROUTE: Ein ganz kurzes Stück mussten wir sogar schieben, die Steigung wäre ohne Gepäck sicher noch möglich gewesen, aber mit den Satteltaschen ist das doch ganz beschwerlich.
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(Seitenanfang) SEHENSWERT: Schöne Bergwelt
INFO: In "Pedrafita do Cebreiro" - kurz vor dem Pass - finden wir ein Hostal.
INFO: Die Hausherrin passt uns bei Verlassen des Hauses ab, und fragt ob wir nicht das Hausmenü essen möchten: wir glauben wenigstens, dass das so hieß. Es blieb uns keine Wahl: Nach neun Uhr kam auch noch ein Ober. Zunächst gab es einen randvollen Teller Nudelsuppe mit sehr guter Konsistenz, dann ein geschmortes Ragout, wahrscheinlich aus Kalb und hinterher drei Ananasscheiben aus der Dose. Als wir fertig sind, taucht ein junges vermeintlich spanisches Paar auf, das ebenfalls mit dem Fahrrad im selben Hostel nächtigt. Auch dieses wird zum Hausmenü überredet, nur waren die Worte zur Beschreibung des Menüs blumiger. Ohne wirklich gute Spanischkenntnisse muss man hier auf Gebärdensprache zurückgreifen. Und das sieht schon lustig aus, wenn zwei Streifenhörnchen (braun, nicht braun, braun) erklären, was sie wollen. Da hier auch nicht ein Wort Englisch gesprochen wird, schreiben wir die Uhrzeit für das geplante Frühstück auf die Serviette. |
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Alle Jakobsradweg-Etappen im Überblick 1. Etappe: Von Pamplona nach Estella, Länge: 67,0 km |
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