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Radweg: Fahrradrundtour auf Valencia-Island in Irland ![]() [ Karte | Tourbeschreibung | Irlandtouren | Alle Touren ]
Kurzbeschreibung: Diese Tour kann als "Einlage" einer mehrtägigen "Ring of Kerry-Tour" gefahren werden. Die Insel "Valencia Island" liegt vor dem Nordwestende der Halbinsel Iveragh. Als letzte Insel vor dem Atlantischen Ozean liegt sie im warmen Golfstrom. Landschaftlich ist sie eher milder, als die umliegenden Halbinseln. Die Tour durchquert die Insel und führt zu einem alten Leuchtturm am anderen Ende der Insel. Von ihr aus bieten sich herrliche Ausblicke auf die felsigen Küsten und nicht zuletzt auf die Skelligs, den traumhften Felskegeln im Meer. An der Brücke nach Portmagee liegt das Heritage Center, das das Leben der Mönche auf den Skelligs beschreibt. Die Rundtour verläuft auf wenig befahrenen Straßen zurück über die Fähre nach Cahersiveen.
Streckenlänge: 33,0 km
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Rundtour auf Valencia Island Als Ausgangspunkt nutzen Sie am Besten Cahersiveen auf der Halbinsel Iveragh. Cahersiveen liegt als erster größerer Ort an der Nordwestspitze von Iveragh. Seine Lage wird durch das nahe Meer und den fast 400 Meter hohen "Bentee Mountain" besonders schön.
Die Straßenzüge mit den unzähligen Läden in den farbigen Häusern lassen unschwer erkennen, dass die ganze Umgegend hier einkauft.
Zur Weiterfahrt folgen Sie der N70 ortsauswärts. Schon nach einem guten Kilometer zweigt nach rechts die kleine Straße zur Fähre ab. Beschildert ist sie mit "Ferry" und "Reenard Point". Leicht bergab fahren Sie auf einer wenig befahrenen Straße mit einer beeindruckenden Rundsicht über einen Sund, der hier "Valencia River" heißt, bis zum "Rennard Point", der Fährstation.
Auf der rechten Seite erstreckt sich der felsige "Doulus Head", davor liegt die Insel "Beginish Island". Direkt nach Westen erstreckt sich die Insel Valencia, die sich auf irisch "Dairbhre" nennt. An der Fähre angekommen, braucht man sich keine großen Gedanken zu machen. Kassiert wird auf der fleißig hin und her fahrenden Motorfähre.
Die Fähre wird meist von den Inselbewohnern, den "Valencianern", benutzt, wenn sie in Richtung Killorglin nach Osten fahren. Auf der Südseite gibt es bei Portmagee zwar eine kostenlose Brücke, die aber 13 km Umweg auf kleinen Straßen bedeutet. Da zahlt man gerne 2 Euro! Recht flott bringt die Fähre die Reisenden auf die andere Seite. Ohne große Sicherheitsmaßnahmen fährt die ausladende Rampe auf eine schiefe Betonstraße und sofort verlassen die Fahrzeuge das Fährschiff. "Knights Town" heißt der kleine Ort. Er hat wenige Häuser, eine Poststation, ein Rettungsboot, zwei Pubs und ein "Heritage Center". Aber eine herrliche Aussicht! Kaum einen Kilometer außerhalb des Ortes überqueren Sie die Kreuzung und folgen der kleinen Straße leicht bergauf. Von dieser Panoramastraße genießen Sie einen herrlichen Ausblick auf die nördlich liegende "Dingle Bay", die vor Ihnen liegende "Doulus Bay" und der darin liegenden Insel "Beginish Island". Fährt man weiter, ist nach links ein alter Friedhof beschildert. Schon der Aussicht wegen, sollten Sie sich diesen kleinen Ausflug gönnen. Die Straße zweigt hier leicht bergauf ab und führt nach ca. 100 Metern nach rechts zu einem eisernen Friedhofstor. Oben liegt der alte Friedhof.
Zur Weiterfahrt geht es zurück auf die Straße. Aber auch hier wird die Aussicht immer schöner: Auf einem Ausläufer liegt auf schwarzem Fels ein weiß glänzender Leuchtturm, ein herrlicher Anblick!
Nach gut zwei Kilometern erreichen Sie eine große Kreuzung. Wer Lust hat, fährt hier auf einer kleinen Fahrstraße nach rechts ab und radelt entlang von Fuchsienhecken bergab. Bei der ersten Ruine auf der rechten Straßenseite fahren Sie nach links ab und radeln auf der Zufahrt des Leuchtturmes nach Osten steil bergab. Im Tal beginnt eine schroffe Felsküste. Lange, schwarze Felsnasen erstrecken sich ins Meer. Dahinter erhebt sich der weiße Leuchtturm! Allein dieser Blick entschädigt schon für die spätere Bergauffahrt.
Die Fahrt zurück überwindet gute 40 Höhenmeter, die in zwei sehr steilen Serpentinen "ergangen" werden. An der Ruine angekommen, hätten Sie noch die Möglichkeit, nach rechts zu einem Café zu radeln. Dahinter liegt eine Sendestation, zu der man naturgemäß keinen Zutritt hat. Zur Weiterfahrt wenden Sie sich an der Ruine nach links und erreichen bald wieder die größere Kreuzung. Sie überqueren die Kreuzung direkt und zweigen nach guten zweihundert Metern wieder nach rechts ab, um auf der Nordseite der Insel weiter zu radeln. Die Straße ist relativ eben. Auf der rechten Seite erhebt sich der "Geokaun", ein Hügel mit 266 m Höhe. Der Radweg selbst verläuft auf einer Höhe von ca. 120 - 100 Metern. Die Insel selbst wird stark landwirtschaftlich genutzt, ab und zu eine Weide mit Kühen, auf einer Weide sehen wir sogar Rotwild. Ab und zu passieren Sie einige Gehöfte und einen Ort, der "Feagmaan" heißt, aber nur aus wenigen Häusern besteht. Schön bergab erreichen Sie nun die "Foilhomurrin Bay" von der Sie eine traumhafte Aussicht auf die Küsten- und Inselwelt haben.
In der Ferne, mitten im Meer, erheben sich die beiden Skelliginseln. Fahren Sie hier ca. 600 m nach rechts weiter, dann erreichen Sie an einer 90°-Kurve der Straße einen kleinen Parkplatz. Wenn Sie an ein Fahrradschloss gedacht haben, ketten Sie Ihr Rad hier an den Weidezaun und öffnen das Weidegatter.
Von der Ruine des Leuchtturms hat man nach Nordosten einen gigantischen Blick: Über hundert Meter fällt die Felswand senkrecht ins Meer ab. Nach Südwesten erblickt man wieder die Skelligs, die wie Spielzeugberge aus dem Meer ragen.
Nicht minder interessant ist der Blick aufs Land zurück. Man sieht deutlich den Meeressund, der Valencia von der dahinter liegenden Halbinsel Iveragh abtrennt.
Die Wanderung führt nun zwischen neugierigen Schafen zurück zum Gatter. Leicht bergab erreichen Sie nun auf der rechten Seite das "Heritage Center" der Skelligs. Hier wird in zahlreichen Präsentationen und Tafeln das Leben der frühen Mönche auf den Skelligs dargestellt.
Über die drehbare Brücke geht es nun in den kleinen Fischerort "Portmagee". Von hier aus starten auch Rundfahrten um die Skelligs, aber ansonsten dreht sich hier alles um Fisch und Meerestiere.
Zur Rückfahrt überqueren Sie wieder die Brücke und zweigen dann nach rechts auf die wenig befahrene R565 ab. Nach zwei Kilometern passieren Sie einige Häuser. An dem Postoffice-Schild bemerken Sie, dass dies ein Ort war. So klein ist der markant benamte Ort "Chapeltown". Auf der Straße ist so gut wie kein Verkehr. Ab und zu stehen als Passanten ein paar Schafe am Straßenrand.
Nach weiteren 4 Kilometern mit herrlicher Aussicht auf das gegenüberliegende Festland erreichen Sie wieder die Fähre zum Festland. (Als Alternative könnten Sie die Rückfahrt auch auf der Küstenstraße des Festlandes zurücklegen. Dort fahren Sie an der Hügelgrenze entlang, erreichen später aber die stärker befahrene N70. Am kleinen Industriegebiet von Cahersiveen vereinigen sich beide Varianten wieder.) Nach wenigen Kilometern sind Sie wieder am Ausgangspunkt in Cahersiveen. |
Anschlusstouren
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