Inn-Radweg Etappe 2

Donauradweg2. Etappe: Von Guarda bis Landeck

Diese Etappe des Innradweges beginnt im Ort "Guarda", das mit Traumaussicht auf einer Bergkuppe liegt.
Da der Ort verkehrsberuhigt ist, dürfen keine Autos durch die schmalen Gassen fahren (nur Anlieger) und man kann die Stille genießen.
Der Radweg führt zunächst über die linken Randhügel des Inntals, wechselt dann in Scuol die Talseite.
Auf der rechten Innseite liegen weniger Orte. Dadurch bleibt der Radweg meist auf Waldwegen.
An der Grenze zu Österreich verengt sich das Tal weil von rechts der steile Bergmassiv des Reschenpasses hereindrückt.
Auf der linken Seite des Inntales liegt das zollfreie Gebiet von Samnaun.
Ab Pfunds wird das Tal breiter und Orte wie Prutz, Ried und Tösens fädeln sich wie Perlenketten aneinander. Nach einem Stausee fällt das Tal steil bergab nach Landeck.
Nicht ganz so der Radweg, er erklimmt des öfteren wieder einen Hügel, aber nur um noch steiler ins Tal zu führen.
Auf einer Holzbrücke geht es ein letztes Mal auf die linke Innseite. Leicht "modulierend" führt der Radweg mal rauf und mal steil bergab hinunter nach "Landeck".

Ausgangspunkt: Guarda
Endpunkt: Landeck
Streckenlänge: ca. 80,0 km, mit Besichtigungen mehr
Fahrzeit: ca. 6 bis 7 Stunden, da viele Steigungen
Höhenmeter: ca. 587 m
An-/Abfahrt: mit dem Auto oder Bahn nach Guarda und Landeck

Übernachten auf der Tour

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

Inn-RadwegEtappe: Von Guarda bis LandeckGuardaArdezScuolMartinaPfundsTösensPrutzFließLandeckFtanInnCopyright:www.fahrrad-tour.de

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 587 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

 

 



Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Guarda
004,5 km Ardez
010,5 km Ftan
016,0 km Scuol
032,0 km San Nicla
037,0 km Martina
050,0 km Pfunds
058,5 km Tösens
064,5 km Ried
067,5 km Prutz
080,5 km Landeck

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

 

Guarda Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Ardez: 4,5 km, ← Guarda: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 80,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Wunderschönes Ortsbild mit Sgraffitimalereien

INFO: Der Ort Guarda liegt auf einem sonnenbeschienenen Plateau auf 1650 Metern Höhe, weit über dem Inntal.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort schon im Jahre 1160.
Guarda hat sich komplett sein ursprüngliches, engadiner Ortsbild erhalten.
Zahlreiche Häuser sind mit wunderbar erhaltenen Sgraffiti geschmückt.
Der Ort ist verkehrsfrei, was uns Radfahrer natürlich gar nicht stört.

INFO: Gleich mehrere Brunnen gibt es in Guarda. Die Häuser sind alle im engadiner Stil erbaut, oft mit Erkern und mit den typischen Sgraffiti-Malereien.

INFO: Die engadiner Häuser wurden eng zusammengebaut, um Schutz für die Gemeinschaft zu schaffen. Obwohl die Häuser steinern aussehen, sind sie im Kern Holzhäuser mit steinerner Ummauerung.

INFO: Guarda hat nur wenige Gassen, aber diese sind praktisch verkehrsfrei, weil am Ortsrand Parkplätze vorhanden sind.

ROUTE: Folgen Sie in Guarda der Straße "Chasa Stradun" ortsauswärts, dann erreichen Sie eine kleine Straße die leicht abfallend in ein Seitental führt.

ROUTE: Sie radeln nun durch ein Seitental und passieren die Reste einer alten Mühle.
Die Mühle wurde durch eine Lawine zerstört. Das Mühlrad kann zusammen mit ein paar Mauern am Radweg noch besichtigt werden.

Dann erreichen Sie auf einem Hochplateau die nächste Ortschaft "Bos-cha". Der Ort war früher Rastpunkt auf der alten Innstraße.

ROUTE: Die Asphaltstraße führt nun bergab und passiert zahlreiche Aussichtspunkte.
Hier ergeben sich schöne Ausblicke auf das Inntal.

ROUTE: In Serpentinen geht es nun steil bergab nach "Ardez". Der Ort und die darüber erhaben auf einem Hügel liegende "Ruine Steinsberg" sich schon von weitem sichtbar.

Ardez Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Ftan: 6 km, ← Guarda: 4,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 76 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 4,5 km

SEHENSWERT: Ruine Steinsberg, Unterengadiner Ortsbild

INFO: Ardez entstand unter der "Burg Steinberg" wahrscheinlich schon im 9. Jahrhundert.
Der Ort wurde mehrfach zerstört, das letzte Mal 1622 im Glaubenskrieg. Danach kauften sich die "Ardezer" von den "Österreichern" los.
Das Ortsbild ist nach dem Wiederaufbau nahezu unverändert.

INFO: Die historische Ortsmitte stammt nahezu komplett aus den Jahren um 1630. Kurz davor war Ardez von dem österreichischen Feldherr Baldiron vollkommen zerstört worden.

ROUTE: Der Radweg folgt nun der Hauptstraße und passiert erst einen großen Brunnen, dann den Fels, auf dem die "Ruine Steinsberg" steht.

Nun beginnt wieder eine Steigungsstrecke am Hang entlang, aber der Weg verläuft glücklicherweise auf Asphalt.

ROUTE: Gleichmäßig steigt der Radweg auf der kleinen Verbindungsstraße bergauf und Sie passieren markante Felsformationen.

ROUTE: Weil es so schön war, erklimmt die kleine Straße den Hügel bergauf in Richtung "Ftan".
Nach dem Hügelkamm geht es über 130 Höhenmeter steil bergab und der Innradweg überquert dabei den Taltrichter der "Tasna", die rauschend von den Bergen kommt.

ROUTE: Nach einer Brücke geht es wieder bergauf nach "Ftan".

Ftan Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Scuol: 5,5 km, ← Ardez: 6 km
⊗ ⇐ Ziel: 70 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 10,5 km

SEHENSWERT: Plateaulage mit schöner Aussicht auf das Inntal, Dolomiten

INFO: "Ftan" ist schon sehr alt. Es liegt auf einem Hochplateau mit wunderschöner Aussicht auf die Unterengadiner Dolomiten und das Inntal.
Die Kirche stammt ursprünglich aus dem 15. Jahrhundert, hat aber ältere Wurzeln. Der Kirchturm steht hier neben der Kirche, wie ein Campanile.
Nach der Brandschatzung des Ortes in den "Bündner Wirren" wurde die Kirche nach 1622 wieder aufgebaut.
Hier hat sich als Brauch zur Fasnetszeit der "Chalandamarz", eine Art Winteraustreibung so ähnlich wie die Fasnacht, als Brauch erhalten.

In "Ftan" gibt es noch eine 400 Jahre alte, funktionstüchtige Mühle.

ROUTE: Der Radweg durchquert Ftan auf der kleinen Durchgangsstraße. Die Schilder des Innradweges sind nicht zu über sehen. Am Ortsende beginnt einen wunderschöne Abfahrt, die - zur Abwechslung - in Serpentinen in das über 300 Höhenmeter tiefer liegende Inntal führt.

INFO: Auf einem 100 Meter hohen Bergkegel im Tal ragt das "Bilderbuchschloss Tarasp". Es wurde schon im 11. Jahrhundert von den "Grafen Tarasp" erbaut.
Später kam es an die "Grafen von Tirol" und wurde zu einer Grenzfestung ausgebaut.

INFO: Nach der napoleonischen Phase 1803 verfiel "Schloss Tarasp" zusehends.
Erst der deutsche Industrielle Ligner (der Erfinder von Odol) verliebte sich in das Schloss und lies es mit hohem Aufwand restaurieren und wieder einrichten, starb aber, bevor er es nutzen konnte.

ROUTE: Der Radweg folgt der Straße mit wunderschönem Ausblick bergab nach "Scuol".

Scuol Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → San Nicla: 16 km, ← Ftan: 5,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 64,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 16 km

SEHENSWERT: Kirche, Ortsbild, Hotels aus der Blütezeit, Mineralquellen

INFO: "Scuol" ist der Hauptort des "Unterengadin". In den Geschichtsbüchern erscheint es erstmals im Jahre 1095.
Im Schwabenkrieg und im 30-jährigen Krieg wurde "Scuol" mehrfach zerstört. Im Jahre 1621 haben bei einem Einfall der Österreicher die "Scuolaer Frauen" mit verhindert, dass die Feinde den Inn überqueren konnten.
Seither dürfen sie in der Kirche auf der rechten Seite sitzen.
Im 17. Jahrhundert wurde im Ort eine Druckerei erbaut, die eine romanische Bibel druckte.
Den großen Aufschwung nahm "Scuol" nach der Analyse der entdeckten Quellen. Zahlreiche Hotels wurden danach erbaut.
Auch heute fließt noch Heilwasser aus den öffentlichen Brunnen.

ROUTE: Sie erreichen Scoul bei Bahnhof und fahren auf der "Via da Ftan" weiter bis sie in die Straße "Trü" nach rechts einmündet.
Nach etwa hundert Metern geht es scharf nach rechts auf der Straße "Stradun" weiter, bis der Radweg nach weiteren 100 Metern nach links auf die Straße "Chantröven" abzweigt. Hier erreichen Sie die Gurlainabrücke (Fußgänger/Radfahrer-Brücke) auf der es mit schönem Blick auf die Kirche von "Scuol" und den wilden Inn auf die andere Flussseite geht.

Die Brücke wurde in der Blüte der hiesigen Hoteliers erbaut.

ROUTE: Auf der rechten Innseite folgen Sie dem ausgeschilderten Radweg der kurz darauf nochmals den Inn auf die Linke Seite und danach wieder auf die rechte Seite überquert.

INFO: Von der Innbrücke kann man beeindruckend die Fließgeschwindigkeit des Inns beobachten. So langsam wir er vom Bach zum Fluss.

ROUTE: Dann folgt auf der rechten Talseite ein nicht asphaltierter Weg, der erst kurz bergauf, danach aber lange bergab entlang von Wiesen führt.
Er führt oft auch im Wald etwas bergauf und erreicht immer wieder Flussnähe

ROUTE: Entlang des Inns erreichen Sie nun den Ort "Sur En" am "Val d'Uina".
Von hier führt ein sagenhafter Wanderweg, der in den Felsen geschlagen wurde, nach rechts ins "Val d'Uina" ab.

In "Sur En" ist ein Campingplatz und es gibt Gastronomie.


ROUTE: Der Radweg führt nun ein Stück durch den Wald und begleitet einen Skulpturenweg, der in "Sur En" beginnt.

Ramosch Hotels, Gaststätten, Unterkünfte

Der Ort "Ramosch" liegt auf der linken Innreite, der Radweg bleibt aber rechts.

ROUTE: Im Wald gibt es jetzt immer wieder Hügel, aber tendenziell geht es bergab.

ROUTE: Vor "Roschvella" erklimmt der Innradweg nochmals einen längeren Hügel.
Dann wird es heftig! Also Vorsicht!
Die Talfahrt verläuft auf einem Schotterweg so steil nach unten, dass es besser ist, freiwillig abzusteigen und einige Meter bergab zu laufen.
Ein Schild fordert auch auf, abzusteigen und zu laufen.

San Nicla


Entfernungen: → Martina: 5 km, ← Scuol: 16 km
⊗ ⇐ Ziel: 48,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 32 km

SEHENSWERT: Historische kleine Kirche aus dem 12. Jahrhundert.

INFO: Der kleine Ort gehört zum Ort "Strada" der links des Inns liegt.

In San Nicla gäbe es - nach einigen Kilometern ohne Ortsberührung - wieder Gasthäuser.

INFO: Für den kulturell interessierten steht etwas weiter im Ort die unscheinbare romanische Kirche "San Nicla", die außen mit einem Christophorus-Wandbild geschmückt ist. Das Kirchenschiff ist im spätbarocken Stil.
Der Innenraum ist zwischenzeitlich sehr schön restauriert und dient als Kulturzentrum.

ROUTE: Begab erreichen Sie auf den Innradweg den kleinen Ort San Nicla.
Auf der einzigen Straße radeln Sie an der Kapelle "San Nicla" vorbei.
Auf einer neuen, modernen Brücke überqueren Sie den Inn und fahren unter der Hauptstraße durch.
Auf einer kleinen Straße erreichen auf der anderen Seite den Ort "Strada".

INFO: "Strada" hat für seine Größe eine relativ große Kirche, wenn man bedenkt, dass hier nur etwa 200 Seelen wohnen.
Früher lief der gesamte Verkehr der Inntalstraße durch den Ort.

ROUTE: Kurz nach Strada unterquert der Radweg die Inntalstraße und führt auf einem Asphaltweg direkt neben dem Inn weiter.

INFO: Das Wasser des Inns hat hier schon die typisch milchig grüne Farbe angenommen.
Hinter den Bergen auf der rechten Seite liegt der Reschensee und das Etschtal, die beide zu Italien gehören.
Im Ort "Martina" erreichen Sie die Grenze zu "Österreich".

ROUTE: Kurz vor "Martina" unterqueren Sie die Inntalstraße erneut und radeln auf der "Hauptstraße" ins den Ortskern von Martina.

Martina


Entfernungen: → Pfunds: 13 km, ← San Nicla: 5 km
⊗ ⇐ Ziel: 43,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 37 km

SEHENSWERT: Beeindruckende Landschaft

INFO: Martina heißt zu deutsch "Martinsbruck" und ist seit Verlegung des Grenzpunktes "Finstermünz" im Mittelalter neuer Grenzpunkt zwischen Österreich und der Schweiz.

Der Ort "Martina" besteht nur aus einigen engadiner Häusern und der Grenzstation.
Nach rechts geht es auf die "Norbertshöhe" hoch und dann hinab bis "Nauders", geradeaus talabwärts erreichen Sie entlang des Inns den österreichischen Ort "Pfunds".
Diese Strecke benutzt auch der Radweg "Via Claudia Augusta", der hier eine Zeitlang die Streckenführung mit dem Inntalradweg teilt.

ROUTE: Die "Hauptstraße" führt durch den alten Ortskern und erreicht weiter unten die Zollstation.
Hier müssen Sie auf der Straße fahren.
Radfahrer werden an der Grenzstation in der Regel ohne Kontrolle durchgewunken.

ROUTE: Zwischen Martina und der österreichischen Grenzstation in Richtung Pfunds verläuft der Innradweg auf der Bundesstraße.
Das Tal ist zu eng für einen Radweg und die Straße.
Normalerweise hält sich der Verkehr in Grenzen, aber die beeindruckende Landschaft lenkt sicher auch die Autofahrer ab.
Also Vorsicht!

Karge Felswände mit Quarzadern begrenzen die Straßenseiten.

ROUTE: Durch eine dunkle und lange Galerie – künstliches Licht wäre hier nicht schlecht – erreichen Sie auf einer Anhöhe die Abzweigung nach "Samnaun".

Der Radweg bleibt auf der Straße, die jetzt B184 heißt.
Auf der rechten Seite am Felshang sieht man die Reschen-Bundesstraße, die teilweise durch Galerien am Fels entlang in Richtung Nauders führt.

ROUTE: Nach der österreichischen Grenzstation zweigen Sie nach rechts ab und überqueren die "Kajetansbrücke" auf der Reschenstraße B180.

ROUTE: Vorsicht vor dem Verkehr! Auf der anderen Innseite zweigen Sie nach etwa 250 Metern nach rechts in den Wald ab. Der Radweg führt wieder innabwärts unter der "Kajetansbrücke" hindurch.
Am Talrand entlang geht es nun kurz hügelig, dann entspannt bergab auf einer Asphaltstraße weiter nach "Pfunds".

Pfunds Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Tösens: 8,5 km, ← Martina: 13 km
⊗ ⇐ Ziel: 30,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 50 km

SEHENSWERT: Kirche St. Peter und Paul, Jagdschloss

INFO: Der Ort Pfunds wurde wahrscheinlich im 13. Jahrhundert gegründet.
Er profitierte von der Handelsstraße über den Reschenpass.
In den beiden Ortsteilen stehen Häuser im engadiner Stil.
Sie erreichen Pfunds-Dorf auf der rechten Seite des Inns.

ROUTE: Gut beschildert erreicht der Radweg am Ortsende einen Kreisverkehr und folgt ganz kurz der L351 nach rechts, zweigt dann aber sofort die erste Straße nach links ab.
In der Nähe des Inns fahren Sie nun an Bauernhöfen vorbei.
Eine Felswand verengt den Talboden, hier müssen Sie kurz bergauf fahren, doch dann geht es wieder hinunter in den Talboden.

INFO: Die fruchtbaren Wiesen ziehen sich hier steil den Berg hoch. Wahre Landschaftsakrobaten sind hier die Bauern, die diese Felder in Schräglage bewirtschaften.

ROUTE: Bei "Mariastein" überqueren Sie den Inn nach Westen und fahren nach rechts leicht bergauf nach "Stein".
Leicht hügelig geht es am Hang der steil abfallenden Berge talabwärts weiter.

INFO: Felswände begrenzen die linke Talseite und der Inn wird zum wilden Fluss.
Die Tösener Schlucht und das in diesem Abschnitt besonders wilde Wasser des Inns ist bei Kajaken besonders beliebt.

ROUTE: Über eine Brücke erreichen Sie wieder das rechte Ufer des Inns und radeln in die Ortsmitte von Tösens.

Tösens


Entfernungen: → Ried: 6 km, ← Pfunds: 8,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 22 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 58,5 km

SEHENSWERT: Tösener Schlucht, Römerbrücke

INFO: In der Ortsmitte von "Tösen"s steht die anmutige "Kirche St. Laurentius".
In "Tösens" wurde früher Erz abgebaut, heute ist es touristisch geprägt.
Hier kann man mit Raftingbooten durch den wilden Inn starten.

ROUTE: Gut beschildert verlassen Sie "Tösens" auf der alten L65 und passieren dann "Breithaslach".

Sie radeln an der hübschen "Kapelle St. Josef" vorbei.
Sie wurde 1676 erbaut und erhielt sogar einen Kreuzweg.

ROUTE: Nach einem Weiler erreicht der Radweg wieder die B180 und unterquert die Bundesstraße.

Nach der Unterführung folgt der Radweg der leicht ansteigenden Straße hoch bis zum Ort "St. Christina".

Dafür werden Sie nach der Kuppe mit einer schönen Bergabfahrt zum Ort Ried belohnt.

INFO: Traditionell stehen noch die Schuppen mit den Werkzeugen zum Heu machen am Rande der Wiesen. Faktisch fährt aber ein 200 PS Schlepper über die Wiesen und macht die Arbeit in einer wesentlich kürzeren Zeit. Aber es sieht gut aus.

Ried


Entfernungen: → Prutz: 3 km, ← Tösens: 6 km
⊗ ⇐ Ziel: 16 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 64,5 km

SEHENSWERT: Schloss Sigmunsried, Kirche St. Leonhard

INFO: Im 13. Jahrhundert erbauten die "Herren von Ried" eine Burg als eigenen Wohnsitz.
Im 15. Jahrhundert ließ der Landesfürst das Anwesen zum Jagdschloss umbauen und verlegte seinen Gerichtssitz hierher.
Ebenfalls sehenswert sind die Kirche und Kapellen.

INFO: Die "Kirche St. Leonhard" stammt aus dem Jahre 1320, durch An- und Umbauten hat sie ihre heutige Größe.

ROUTE: Der Radweg führt weiter durch den Ort und folgt der nach rechts abknickenden Hauptstraße.
Gleich nach der Kurve zweigt der Innradweg nach links ab.

ROUTE: Der Radweg folgt der linken Seite der B180 und erreicht bald "Prutz".

Prutz Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Landeck: 13 km, ← Ried: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 13 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 67,5 km

SEHENSWERT: Schöne Lage am Inn

INFO: Prutz war schon im frühen Mittelalter Raststation auf dem Handelsweg über die Alpen.
Urkundlich erwähnt wurde es 1028.

INFO: Ein großer Brand zerstörte 1903 das mittelalterliche Ortsbild mit tiroler Häusern. Heute sind nur noch wenige Häuser im tiroler Stil sind in der Ortsmitte erhalten.
"Prutz" ist heute ein beliebter Ferienort mit einem großen Badesee und einem Erlebnisfreibad.

ROUTE: Folgen Sie der "Dorfstraße" und überqueren Sie auf der markanten Brücke den Inn.
Gleich danach geht es auf der "Pontlatzstraße" nach rechts weiter.
Sie verlassen nun "Prutz" und radeln im weiten Tal leicht bergab.

Der "Inntalradweg" verläuft nun, bedingt durch das Anstauen, direkt am Hang des Bergrückens.

ROUTE: Nach einem Waldstück erreichen Sie die Innbrücke beim Kraftwerk.
Sie überqueren den angestauten Inn und radeln danach rechts am Stausee entlang.

Am Staudamm überqueren Sie wieder den Inn und fahren in einer schönen Waldetappe bergab bis zur ehemaligen Wegzollstelle "neuer Zoll".
Dort überqueren Sie wieder den Inn.
Der Hauptverkehr der B180 ist nun in einem Tunnel nach rechts in den Berg verschwunden.
Sie radeln nun rechts der L76 talabwärts und passieren den kleinen Ort "Nesselgarten".

Während das nach der Staumauer übrig gebliebene Restwasser des Inns gemächlich 80 Höhenmeter verliert, wird das in Röhren abwärts fließende Wasser in Energie umgewandelt.

ROUTE: Kurz nach "Nesselgarten" überqueren Sie wieder den Inn und fahren ab "Urgen" links im Wald weiter.
Der Radweg verläuft sehr hügelig, aber tendenziell bergab.

In Sichtweite der "Landecker Burg" überqueren Sie wieder den Inn und fahren rechts der "Malser Straße" in die Innenstadt von "Landeck".

Landeck Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Landeck: 0 km, ← Prutz: 13 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 80,5 km

SEHENSWERT: Innenstadt, Burgen, Schloss Landeck, Museum

INFO: Landeck war in Römerzeit schon ein wichtiger Verkehrspunkt. Die "Via Claudia Augusta" ging durch den Ort hindurch.
Im Mittelalter entstanden hier drei Burgen der "Grafen von Tirol", um den Talkessel zu kontrollieren.
Erst 1923 wurde Landeck zu Stadt erhoben.

INFO: Im "Schloss Landeck," oberhalb der Stadt, ist das Bezirksmuseum untergebracht.
Heute ist "Landeck" moderne Bezirkshauptstadt mit historischen Wurzeln.