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Illerradweg Etappe 2: Von Kempten bis Ulm[Essen & Wohnen | Orte am Weg | Kurzbeschreibung | Karte | Anschlusstouren ] Stand: 25.06.2018 |
Kurzbeschreibung:
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Höhendiagramm
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Orte am Weg (Km-Liste):(Seitenanfang) 000,0 km Kempten Abzweige in die Städte und Orte verursachen Mehrkilometer. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Krugzell: 15,0 km, <- Kempten: 0,0 km, Sehenswert: St. Mangkirche, Rathaus, St. Lorenzbasilika, Kornhaus, Römisches Museum, Stift, Residenz
INFO: "Kempten" hat eine lange Geschichte. Die "Römer" eroberten etwa 15 vor Christus die schon bestehende keltische "Stadt Kambodounon".
INFO: Heute sieht man als Tourist eine sehr schöne Stadt mit zahlreichen herrschaftlichen Häusern und unzähligen Kirchen.
ROUTE: Zur Weiterfahrt fahren Sie an die Iller. Auf der linken Illerseite führt ein Radweg aus der Stadt hinaus. Zuerst führt der Illerradweg tief eingeschnitten in der Landschaft entlang von Kleingärten hinaus aus "Kempten".
INFO: Die Iller beschreibt einen Halbkreis nach Osten und wendet plötzlich an einer Felswand in einer 90 Grad-Schleife nach Norden.
ROUTE: Danach begleitet der Radweg den natürlichen Lauf der Iller bis nach Krugzell. |
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Altusried: 7,0 km, <- Kempten: 15,0 km,
An der Kreuzung folgen Sie der Beschilderung zur Iller hin und folgen dort dem gekiesten Weg auf den Hochwasserdamm.
INFO: Der Illerradweg führt nach rechts in Richtung "Iller" weiter, wendet sich aber dann in Richtung der Randberge.
ROUTE: Ein asphaltierter Weg führt dann steil nach oben, gibt aber schöne Blicke auf die Landschaft frei. Nach etwa 100 Höhenmetern erreichen Sie "Altusried" und folgen dem Radweg neben der Landstraße. Am tatsächlichen Ortsanfang werden Sie wieder steil nach oben in ein Neubaugebiet geleitet, von dem es steil bergab ins die Ortsmitte geht. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Maria Steinbach: 13,5 km, <- Krugzell: 7,0 km, INFO: "Altusried" wurde in den "Sachsenkriegen" besiedelt, es gibt aber auch Waffenfunde von 1000 vor Christus.
INFO: Heute ist "Altusried" durch seine "Laien-Festspiele" bekannt. Auf einer riesigen Freilichtbühne führen die Laienschauspieler in 125-jähriger Tradition Schauspiele wie den "Zigeunerbaron" oder "Andreas Hofer" auf. Für Fahrradfahrer und Jakobspilger ist interessant, dass es in Altusried eine staatlich geförderte "Jakobsweggruppe" gibt, die den "Wieder"-Ausbau und die Beschilderung des Jakobsweges fördert und über die Grenzen hinaus koordiniert. ROUTE: Gut beschildert auf der "Kaldener Straße" führt der Radweg nun auf der Hochebene weiter. Nach gut 1,5 km zweigt nach rechts ein Fußweg zur Burg Kalden ab. Info: Nur ein kleiner Turm zeugt noch von der Existenz der Burg in solch exponierter Lage. Die Burg wurde wahrscheinlich im 12. Jahrhundert gegründet. Leider war der Untergrund instabil und es kam zu Erdrutschen, bei denen Teile der Burg abstürzten. 1515 wurde die Burg neu erbaut, aber 1692 aufgegeben.
INFO: Vom ehemaligen Burgplatz hat man einen wunderschönen Blick auf die "Illerschleife".
ROUTE: Der Illerradweg führt vom Parkplatz aus weiter auf einer wenig befahrenen einspurigen Straße am "Kaldener Tobelbach" vorbei. Dabei passieren Sie Höfe und Weiler in traumhafter Lage.
ROUTE: Sie passieren eine Mühle und dann geht es leider wieder steil bergauf. Der nächste Ort heißt "Moos" und besteht nur aus wenigen Häusern, die aber sehr verteilt liegen. Der Radweg passiert weitere Bauernhöfe und erreicht dann die Landstraße "MN21" und folgt ihr nach links. Nach wenigen hundert Metern zweigt der "Illerradweg" nach rechts ab und führt leicht bergauf in Richtung Wald.
ROUTE: "Kaltbronn" liegt als nächster größerer Weiler am Weg. Hier riecht es geradezu nach Arbeit. Der Radweg führt nun in den Wald und verläuft fast kerzengeradeaus. Am Ende des Waldes hat man einen schönen Blick auf "Maria Steinbach". |
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Lautrach: 2,5 km, <- Altusried: 13,5 km, Sehenswert: Kirche Maria Steinbach
Selbst aus "Tirol" und "Graubünden" kamen Wallfahrer in den kleinen Ort, so dass die Kirche schnell zu klein wurde. Im Jahre 1755 wurde die heutige Kirche erbaut und geweiht. ROUTE: Auf der Dorfstraße verlassen Sie nun "Maria Steinbach" wieder bergauf und fahren in Richtung des Waldes. Kurz vor der "ST2009" zweigen Sie nach rechts auf einen beschrankten Feldweg ab. Er führt auf einer ehemaligen Bahnstrecke talabwärts und folgt einem kleinen Fluss.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Illerbeuren: 0,5 km, <- Maria Steinbach: 2,5 km, INFO: "Lautrach" ist ein kleiner, aber geschichtsträchtiger Ort oberhalb der "Iller". ROUTE: Der Illerradweg umgeht Lautrach und führt bergab ins Illertal. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Aitrach: 7,5 km, <- Lautrach: 0,5 km,
INFO: In "Illerbeuren" fanden wir leider die Beschilderung nicht und folgten der "absolut" sicheren Aussage von Ortskundigen.
Ab "Ferthofen" beginnt die Serie der Wasserkraftwerke, die bis vor Ulm anhalten. Das hat auch zur Folge, dass sich von hier aus die Iller in einem Zwangsbett befindet, teilweise noch durch zusätzliche Iller-Kanäle längs des Flusses.
ROUTE: Der Illerradweg führt auf der linken Seite der Illerbrücke auf die "Neue Welt Straße" illerabwärts. Durch ein Neubaugebiet erreichen Sie die Brücke der A96, die Sie unterqueren. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Tannheim: 8,0 km, <- Illerbeuren: 7,5 km, ROUTE: Auf der "Uhlandstraße" nach rechts erreichen Sie den "Grenzweg". Der "Grenzweg" geht in den "Schwalweg" über. Bei der dritten Abzweigung nach rechts folgen Sie der "Illerstraße" nach rechts.
ROUTE: Bald passieren Sie einen Campingplatz und radeln dann direkt am Fluss weiter. Beide Seiten der "Iller" sind mit Mischwald bewachsen. Leider sieht man die anliegenden Städte und Gemeinden nur selten. Aber vollkommen naturbelassen, ohne Verkehrsbelastung fahren Sie in Illernähe bis "Mooshausen".
ROUTE: Nach dem Ort "Arlach" folgen Sie zunächst dem "Illerkanal" nach links. (Sie können getrost auch rechts der "Iller" bleiben, denn von hier ab sind beide Wege möglich). Sie passieren "Tannheim", das etwas westlich liegt. Die Flusslandschaft bleibt aber nach wie vor beeindruckend. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Kirchdorf: 10,0 km, <- Aitrach: 8,0 km,
ROUTE: Bei "Egelsee" fahren Sie längs der L2013 auf die rechte Seite der Iller und folgen dem Fluss. Herrliche Landschaft längs des begradigten Flusses begeistert uns. Der Radweg folgt der Iller und überquert den Fluss bei "Kirchdorf" auf die linke Seite.
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Auf der rechten Seite der Iller liegt Memmingen: (Seitenanfang) Entfernungen: -> Abstecher je nach Abzweigung 2- 5 km Sehenswert: Historische Altstadt, Martinskirche und weitere Kirchen
INFO: "Memmingen" beherbergte schon in der Römerzeit einen Wachtposten. Die den "Römern" nachfolgenden Siedler bauten ab dem 5. Jahrhundert auf dem Gelände der heutigen "Martinskirche".
INFO: Heute ist noch viel der mittelalterlichen Bausubstanz erhalten.
Memmingen liegt für Radfahrer sehr zentral. Es liegt am Illerradweg, am Kneippradweg und dem Radweg Allgäurunde.
ROUTE: Entlang der "Buxacher Straße" radeln Sie entspannt und gut beschildert in Richtung Buxach. Im Ort "Buxach" folgen Sie der "Talstraße" und erreichen leicht bergauf den Ort "Buxheim". |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Kirchdorf: 10,0 km, <- Aitrach: 8,0 km, Sehenswert: Ehemalige Kloster der Kartäuser, St.-Anna-Kapelle, Klosterkirche St. Maria, Pfarrkirche St. Peter und Paul INFO: "Buxheim" liegt auf der rechten Seite der Iller direkt am rechtsseitigen Iller- Radweg. Der Ort "Buxheim" ist eine frühe alemannische Gründung an der Buxmündung.
ROUTE: Gut beschildert auf der "Illerstraße" radeln Sie hinunter zum Illerufer und folgen dem Radweg. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Kellmünz: 5,5 km, <- Tannheim: 10,0 km,
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Sinningen: 3,5 km, <- Kirchdorf: 5,5 km, INFO: "Kellmünz" stammt aus vorrömischer Zeit. Die "Römer" übernahmen den alten Namen (Himmelsberg) der Besiedelung und machten das römische "Caellus mons" daraus. "Kellmünz" liegt rechts auf einem Hügel oberhalb der "Iller". Wer hoch radeln will, zweigt nach der Brücke auf den steilen Weg durch den Wald ab.
ROUTE: Der Illerradweg folgt immer noch der rechten Seite der "Iller" und führt auf einsamen Wegen weitab der Zivilisation weiter. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Altenstadt: 1,0 km, <- Kellmünz: 3,5 km,
Hier sieht man erstmals ein wenig auf die Landschaft rund um die "Iller", ansonsten verläuft der Weg im "Illerwald".
INFO: Auf der anderen Seite der Iller liegt "Altenstadt", das man aber durch den dichten Wald nicht sehen kann. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Illertissen: 7,5 km, <- Sinningen: 1,0 km, INFO: "Altenstadt" liegt auf der rechten Seite der Iller. Sehenswert sind dort die barocken Kirchen und der "Judenfriedhof". ROUTE: Der Radweg bleibt weiterhin auf der linken Seite und führt im Wald direkt an der Iller weiter. An Brücken kann man auf der Straße zu den rechts und links liegenden Städten abzweigen. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Dietenheim: 1,5 km, <- Altenstadt: 7,5 km,
Das Rathaus in Illertissen stammt aus dem Jahre 1891. Der Bau im Stil der Neurenaissance weist eine schöne Fassadengliederung auf. Zwischenzeitlich wurde Illertissen zur Stadt erhoben.
ROUTE: Der Radweg bleibt aber auf dem Hochwasserdamm links der Iller. Falls Sie nach Illertissen abgezweigt sind, müssen Sie den Weg zurück zur Iller fahren und dort dem Radweg folgen. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Vöhringen: 8,0 km, <- Illertissen: 1,5 km, INFO: "Dietenheim" sieht man durch den Wald schon aus der Ferne. Die mächtige "Kirche St. Martin" überragt die Stadt und ist auch deren Wahrzeichen.
ROUTE: An der Brücke über die Iller zweigen Sie nach links ab und folgen dem Radweg bis zur Stadtmitte von "Dietenheim". Der Weg zum Illerradweg zurück führt wieder entlang der Straße und zweigt bei der Brücke nach links auf den Radweg ab. Hier könnten Sie geradeaus auch weiter bis zur Stadt "Illertissen" radeln. "Illertissen" liegt rechts der Iller und hat kulturell einiges zu bieten. Illerabwärts erreichen Sie nach einer schönen Etappe auf dem Uferweg die Stadt "Vöhringen". Bedingt durch die Nutzung der Wasserkraft der Iller fließt sie meist in einem künstlichen Bett. Oft verläuft noch zusätzlich dazu ein Kanal, der das Wasser Industriebetrieben zur Verfügung stellt.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Senden: 7,0 km, <- Dietenheim: 8,0 km, INFO: "Vöhringen" entstand wahrscheinlich schon im 6. Jahrhundert durch die Alemannen. In den Geschichtsbüchern taucht es im 12. Jahrhundert auf. Auf dem großen Marktplatz steht das Rathaus und das Kulturzentrum Wolfgang-Eychmüller-Haus.
ROUTE: Früher floss die Iller in ihrem künstlichen Bett durch den Illerwald an "Vöhringen" vorbei. Heute hat man diesen Abschnitt naturnah umgestaltet. Kleine Inseln im Fluss und die Abflachung des Ufers gibt dem Fluss jetzt mehr natürlichen Freiraum. Hier darf die Iller wieder Fluss sein!
ROUTE: Von Vöhringen aus folgt der Radweg dem idyllischen Illerkanal. Auch er ist mit Hochwasserdämmen geschützt.
INFO: Vor dem Ort "Senden" passieren Sie die "Aueseen". Sie werden von Freizeitsportlern und Anglern gerne benutzt.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Wiblingen: 5,0 km, <- Vöhringen: 7,0 km,
Ab und zu begegnet man sogar mal einem Jogger.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Ulm: 7,0 km, <- Senden: 5,0 km,
INFO: Ein letztes kulturelles Highlight vor "Ulm" ist "Wiblingen". "Kloster Wiblingen" wurde 1093 als "Benediktinerkloster" gegründet. Die Mönche stammten aus dem Schwarzwald: Aus "St. Blasien". Nach dem Krieg glaubte man das Wahrzeichen der Kirche verloren, da sämtliche Geheimnisträger an der Pest verstarben. Erst als der Maurermeister aus dem fernen Kärnten zurückkam, konnte man das wertvolle Stück 1638 wieder ausgraben. Über den Weideflächen des Gestüts an der Iller erhebt sich das Kloster Wiblingen und wirkt aus diesem Blickwinkel noch viel beeindruckender.
INFO: Die heutige "Klosterkirche" wurde 1772 im barocken Stil erbaut. Die Gesamtgestaltung der hellen Kirche steht im Zeichen der Verehrung des Hl. Kreuzes.
ROUTE: Vom Kloster radeln Sie auf dem gut beschilderten Radweg entlang der "Wiblinger Straße" L2011zur Illerbrücke und überqueren den Fluss. Zurück auf dem "Illerradweg" folgen Sie im Wald der Schleife der Iller bis zur "Illerspitze", dem Zusammenfluss von "Donau" und "Iller". INFO: Vom Illerufer hat man einen schönen Blick auf das Ulmer Münster.
ROUTE: Durch den Wald radeln Sie in schöner Natur in Richtung Donau.
Bald erreichen Sie den "Donauradweg" und fahren an der Donau entlang. Auf einem Steg nach der "Adenauerbrücke" überqueren Sie die "Donau" und folgen dann auf der linken Seite der "Donau". TIPP: Den Bahnhof erreichen Sie nach der nächsten Brücke (Eisenbahnbrücke) nach links. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Ulm: 0,0 km, <- Wiblingen: 7,0 km, Sehenswert: Fischerviertel, Ulmer Münster, historische Altstadt, Reste der Stadtbefestigung, zahlreiche Museen INFO: Besonders beeindruckend ist auch das "Fischerviertel", dessen mittelalterliche Fachwerkhäuser längs der hier in die "Donau" mündenden "Blau" gebaut wurden. Das Fischerviertel hat sehr viele Lokale und ist bei Einheimischen und Besuchern sehr beliebt.
INFO: Bekannt ist, dass in "Ulm" bereits im 8. Jahrhundert ein alemannischer Herzogshof bestand. Ab 854 war Ulm eine "königliche Pfalz".
INFO: Das "Ulmer Münster" wurde bereits 1377 begonnen, aber nur teilweise fertig gestellt. Das bekannte Chorgestühl, die Fenster und die Kanzel stammen aus dem 15. Jahrhundert.
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