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Elbe-Radweg von Prag nach Cuxhaven7. Etappe Elberadweg: Von Dessau nach Magdeburg
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TIPP: Bei diesem Maßstab entspricht die Breite des Zeigefingers in etwa einem Kilometer. Orte am Weg:
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Aken: 15,5 km, <- Dessau: 0,0 km, ->O Ziel: 96,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km SEHENSWERT: Tortürme, Nikolaikirche, prächtige Renaissancebauten, Bauhaus, Meisterhäuser INFO: "Dessau" liegt an Elbe und Mulde. Es entstand im 12. Jahrhundert auf einer Hochwasser freien Erhebung im Mündungsgebiet der Flüsse.
INFO: Der Marktplatz in Dessau spiegelt nur noch einen Teil des ursprünglichen Dessau wieder. Über 84% der Stadt wurden im zweiten Weltkrieg zerstört.
INFO: Der "alte Dessauer", "Leopold I. von Anhalt Dessau", schuf mit seinem planmäßigen Ausbau der Stadt und den fürstlichen Domänen die Grundlage für das Reformwerk seines "Enkels Leopold III.". In den meisten historischen Gebäuden sind Teile der Universität Dessau untergebracht. Wenn man durch die Straßen fährt, sieht man noch Überreste der historischen Altstadt und ahnt, was hier durch den Krieg verloren gegangen ist.
INFO: Im Jahre 1926 siedelte hier das Bauhaus an. "Walter Gropius" war der Schöpfer des Bauhauses. Das Bauhaus war eine der ersten Fachhochschulen für Gestaltung und Medien in der ganzen Welt.
INFO: Im Bauhaus arbeiteten berühmte Künstler wie "Paul Klee", "Lionel Feininger" und "Wassily Kandinsky" und viele andere. Ein Teil der Meisterhäuser ist noch zu besichtigen.
ROUTE: Zur Weiterfahrt radeln Sie an den "Meisterhäusern" entlang. INFO: Dieser Park liegt westlich von Dessau und ist 78 ha groß. Zum Park gehören der "Kühnauer See" und großflächige Wiesenlandschaften. Als Besonderheit gibt es auch einen Weinberg.
ROUTE: In "Großkühnau" geht es weiter durch den Wald bis zur L63. |
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Steckby: 9,0 km, <- Großkühnau: 15,5 km, ->O Ziel: 80,5 km, O<- Ausgangspunkt: 15,5 km SEHENSWERT: Tortürme, Nikolaikirche, Marienkirche, historisches Rathaus INFO: "Aken" ist eine Gründung "Albrechts des Bären". Er siedelte hier "Flamen" aus der Nähe von "Aachen" an. Die frühe Siedlung brannte 1121 ab und wurde danach planmäßig als Stadt angelegt und ummauert. ROUTE: Der Radweg zweigt schon vor dem Zentrum nach rechts ab, wer also die Stadt besichtigen will, muss zuerst geradeaus weiter. INFO: Die Autofähre von Aken nach Steutz ist die einzige Möglichkeit über die Elbe zu kommen. Radfahrer sind immer willkommen - mitunter wartet der Kapitän auch schon mal auf eilig daher brausende Radler.
ROUTE: Der Elberadweg folgt auf der anderen Seite zunächst der Straße in Richtung "Steutz".
ROUTE: Der Weg macht zwei abrupte, eckige Kurven und führt dann an einem Wäldchen entlang bergauf zur Straße von "Steutz" in Richtung "Steckby". |
(Seitenanfang) SEHENSWERT: St. Nicolai - Romanische Steinkirche INFO: Am Ortsanfang begrüßt die alte romanische Steinkirche St. Nicolai, die vom Friedhof umgeben ist. Sie wurde schon im 12. Jahrhundert erbaut
ROUTE: Der Radweg führt durch den Ort auf Pflastersteinen weiter. Hier gibt es sogar einige Gaststätten, wo man dem Durst löschen kann, bevor man durch den "Lödderitzer Forst" radelt. Der Fahrradweg verlässt "Steckby" an liebevoll geschmückten Häusern vorbei und führt in den Wald. Ein herrlicher sieben Kilometer langer Waldweg führt durch den Forst. Dafür haben wir den Eingang des Schlosses "Friederikenburg" entdeckt. |
(Seitenanfang) SEHENSWERT: Ruine Friederikenburg INFO: Auf jeder Karte ist die "Ruine Friederikenburg" ausgewiesen. Sucht man im Internet, findet man zahlreiche gleichlautende Einträge von einem "verschwundenen Schloss". Abschreiben ist leicht, eine echte Information fanden wir nicht.
ROUTE: Der Fahrradweg erreicht anschließend die Straße nach "Tochheim" und folgt ihr. Beim Ortsanfang zweigt der Radweg nach rechts ab und folgt einem - wieder zweispurig betonierten - Weg durch den Wald. Sie kommen nun an der "Poleymühle" vorbei, die das Wasser der "Nuthe" nutzt, um Getreide zu mahlen. INFO: Der Elberadweg durchquert den Ort Walternienburg entlang sehr gepflegter Häuser. Hier gibt es noch den Dorfladen.
INFO: Auf der linken Seite steht die alte Burg Walternienburg, die vermutlich aus dem 10. Jahrhundert stammt. Man geht davon aus, dass schon Slawen den Bergfried errichteten.
ROUTE: Die Straße nach "Ronney" durchquert wieder fruchtbare Felder und erreicht dann mit Schilf bewachsene Auwiesen. |
(Seitenanfang) SEHENSWERT: Alter Baumbestand ROUTE: In "Ronney" gäbe es eine Fähre, um nach "Barby" zu fahren. Der Radweg zweigt nach rechts ab und folgt wieder einem "zweispurigen" Weg durch die schönen alten Wälder. Uralte Bäume findet man in diesen nahezu unberührten Waldgebieten des Biosphärenreservates Mittlere Elbe. Eigentlich schade, dass man mit dem Rad nicht in aller Ruhe Spaziergänge machen kann.
ROUTE: Fast unmittelbar an der Elbe entlang geht es nun durch pure Natur. Erst der Brückenturm der Eisenbahnbrücke bringt uns in die Neuzeit zurück. INFO: Entlang der zwischenzeitlich stillgelegten Bahnlinie auf der Brücke nach Barby können Radfahrer und Fußgänger auf der über 800 Meter langen Brücke die Elbe überqueren.
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Dornburg: 10,5 km, <- Ronney: 3,0 km, ->O Ziel: 51,5 km, O<- Ausgangspunkt: 44,5 km INFO: "Barby" liegt auf der anderen Seite der Elbe. Blicke auf die Stadt beschränken sich auf die elbseits liegenden Gebäude.
ROUTE: Lichtungen und Wald wechseln sich noch eine Zeit lang ab, bis der Radweg wieder offenes Gelände erreicht.
ROUTE: Eine Schäferei ist die letzte Station vor "Dornburg", dessen Schloss schon weithin sichtbar ist. |
(Seitenanfang) SEHENSWERT: Schloss Dornburg INFO: Ein holpriger Kopfsteinpflasterweg schüttelt hier alles durch, was man nur schütteln kann. Hat der Schlossherr kein Geld übrig, um den Radweg zu richten? An der Stelle einer Burg aus dem 12. Jahrhundert wurde durch die Jahrhunderte gebaut, zerstört und wieder gebaut. Ab 1726 baute hier Johann Christoph Schütze das ein Schloss, das leider wenige Jahre später abbrannte.
ROUTE: Von "Dornburg" aus führt der Radweg auf einer teilweise renovierungsbedürftigen Straße weiter. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Ranies: 5,0 km, <- Pretzien: 6,5 km, ->O Ziel: 34,5 km, O<- Ausgangspunkt: 61,5 km SEHENSWERT: romanische Kirche St. Thomas, Pretziener Wehr INFO: "Pretzien" besitzt eine alte romanische Steinkirche aus dem Jahre 1150. Die wuchtige Kirche wurde aus Bruchsteinen erbaut. Die Apsis ist mit schönen Wandmalereien ausgeschmückt, die erst vor ein paar Jahren unter der Bemalung entdeckt wurden.
INFO: Sehr interessant ist auch das "Pretziener Wehr", ein gigantisch großes Hochwasserregulierungsbecken, das zu den größten Schützentafelbecken Europas gehört. ROUTE: Der Fahrradweg führt aus dem Ort heraus an diesen Wehranlagen vorbei und erreicht dann eine kleine Straße. Durch einen Wald erreichen Sie die romantische Elbauenlandschaft und fahren nach "Ranies". |
(Seitenanfang) SEHENSWERT: Kirche in Ranies INFO: Der kleine Ort wurde ebenfalls schon von Slawen im 6. Jahrhundert gegründet.
ROUTE: Der Fahrradweg verlässt den Ort "Ranies" nach rechts und führt in unmittelbarer Nähe der Elbe in Richtung "Grünewalde". INFO: Ein schöner alter Baumbestand begleitet die Elbe. Die Bäume entlang dem Hochwasserdamm spenden im Sommer etwas Schatten.
ROUTE: Der Fahrradweg bleibt weiter auf dem Hochwasserdamm, der abwechselnd ganz gepflastert, oder nur mit zwei gepflasterten Spuren belegt ist. |
(Seitenanfang) SEHENSWERT: Soleheilbad Schönebeck
INFO: "Grünewalde" liegt direkt gegenüber des "Soleheilbades Schönebeck". Über eine Brücke erreichen Sie die schöne alte Salzstadt.
ROUTE: Der Fahrradweg bleibt zunächst am Elbdamm auf der rechten Elbseite und erreicht dann die "Alte Elbe", den ursprünglichen Flussverlauf der Elbe.
Der Elberadweg bleibt auf dem Hochwasserdamm, führt dann ein Stück ins Landesinnere und zweigt anschließend nach "Randau" ab. |
(Seitenanfang) SEHENSWERT: Steinzeithaus ROUTE: Von "Randau" aus erreichen Sie das "Steinzeithaus", eine Rekonstruktion eines jungsteinzeitlichen Pfostenhauses.
INFO: Reste des Hauses und zahlreiche Steinscherben wurden erst 1940 entdeckt und glücklicherweise 1941 bis 1943 noch in Kriegszeiten gesichert. Rekonstruiert wurde das Haus erst durch ABM-Maßnahmen in jüngerer Zeit. Die Anlage demonstriert heute anschaulich das Leben der Menschen vor über 4000 Jahren. ROUTE: Der Elberadweg führt nun weiter durch das Naturschutzgebiet Kreuzhorst. Über kleine Brücken erreichen Sie wieder den Elbdeich.
ROUTE: Entlang des Hauptdammes erreichen Sie nun Prester. |
(Seitenanfang) SEHENSWERT: Stadtpark Rotehorn ROUTE: Der Radweg geht am Elbufer weiter und durchquert den Ort "Cracau".
ROUTE: Einen guten Kilometer weiter zweigen Sie nach links ab, erreichen über die "Zollbrücke" und dann über die "Neue Strombrücke" die Altstadt der sehr interessanten Stadt "Magdeburg". |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Magdeburg: 0,0 km, <- Prester: 7,5 km, ->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 96,0 km SEHENSWERT: Hauptstadt von Sachsen-Anhalt, Museen, Dom, Kloster, div. Kirchen, Rathaus, Magdeburger Reiter, Festung INFO: "Magdeburg" ist heute eine grüne Stadt. Zahlreiche Parkanlagen und der ausgedehnte Elbauenpark sind die grüne Lunge der jetzt von Großindustrie freien Stadt. Eine lange Geschichte verbindet sich mit der Stadt. "Otto der Erste" wählte Magdeburg als Residenz und ließ dort eine Kaiserpfalz und einen Dom erbauen. INFO: Die ehemalige Stiftskirche "Unserer lieben Frauen" wurde im 11. Jahrhundert als Kirche des ehemaligen Prämonstratenser-Chorherrenstiftes in romanischem Stil erbaut. Nach den Zerstörungen des zweiten Weltkrieges wurde sie wieder aufgebaut und saniert.
INFO: Französische Einflüsse durch die Kathedrale von Chartres sind naheliegend. Der Dom ist ist erste Kirche in Deutschland, die in reiner Gotik erbaut wurde. Sie ist auch Grablege des Gründers des Heiligen Römischen Reiches, Ottos des Großen.
Der Magdeburger Reiter entstand im Jahre 1240 und gilt als das erste lebensgroße Reiterstandbild Europas. Auf dem alten Markt steht heute eine Kopie, das Original ist im Kulturhistorischen Museum Magdeburg ausgestellt.
INFO: Magdeburg war seit dem 13. Jahrhundert Festungsstadt. Im 17. Jahrhundert wurden die Festungen und die Zitadelle massiv ausgebaut. Teile davon sind noch erhalten, die anderen wurden nach Überholung dieser Wehrtechnik abgebrochen.
INFO: Ein Teil des modernen Magdeburgs ist das Hundertwasserhaus. Friedensreich Hundertwasser hat bis zu seinem Tod an den Plänen der Oase für Menschlichkeit gearbeitet. Erst Jahre danach wurde der Bau fertiggestellt.
INFO: Viele andere historische Gebäude, die am Ende des zweiten Weltkrieges zerbombt wurden, sind zwischenzeitlich wieder aufgebaut und bilden mit dem neu geschaffenen modernen Stadtbild des Wiederaufbaus und vor allem nach der Wende interessante Besichtigungspunkte.
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