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Elbe-Radweg von Prag nach Cuxhaven

4. Etappe Elberadweg: Von Dresden nach Meißen

Elbe-Radweg

[ Unterkunft | Orte am Weg | Kurzbeschreibung | Karte | Anschlusstouren ]
Stand: 23.11.2017
 (Kilometerangaben werden momentan überarbeitet)

Kurzbeschreibung:


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Diese Etappe verlässt Dresden und folgt der sächsischen Weinstraße.
Weinbau ist hier schon seit dem elften Jahrhundert bekannt, trotz bevorzugter klimatischer Lage ist die sächsische Weinstraße das kleinste Anbaugebiet in Deutschland.
Das romantisch liegende Wasserschloss Moritzburg erreichen Sie nach einer kurzen Steigungsetappe.
Nächster Besichtigungspunkt ist Altkötschenbroda mit seinem historischen Ortskern. Entlang von Schloss Gauernitz und Schloss Scharfenberg erreichen Sie die Porzellanstadt Meißen.

Ausgangspunkt: Dresden
Streckenlänge
: 67,5 km einfach
Fahrzeit: ca. 4 Stunden zzgl. Zeit für Besichtigungen
Höhenmeter: 100 m

 

Bikeline Radtourenbuch, Elberadweg 1
Bikeline Radtourenbuch, Elberadweg 2

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Karten
Alle Karten Elberadweg
Führer Elberadweg 1
Großenhain 1:50.000
L4988 Dresden 1:50.000
Riesa 1:50.000

 

Karte:


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Karte Elberadweg Dresden - Meißen 

 


Wir empfehlen die Karten 1:50.000 

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TIPP: Bei diesem Maßstab entspricht die Breite des Zeigefingers in etwa einem Kilometer.
Mit dieser "Naturmethode" können Sie bequem Ihre Route festlegen und planen.

Orte am Weg:


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000,0 km Dresden
015,0 km Radebeul
015,0 km Schloss Moritzburg
015,0 km Radebeul
020,5 km Coswig
030,5 km Meißen



Dresden


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Entfernungen: -> Radebeul: 15,0 km, <- Dresden: 11,5 km,
->O Ziel: 67,5 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km

Sehenswürdigkeiten: Hauptstadt von Sachsen, Museen, Kath. Hofkirche, Festung, Semperoper, Zwinger, Frauenkirche, Residenzschloss

Elbflorenz naht Elbflorenz naht (Bild laden)

Dresden wird zu recht "Elbflorenz" genannt. Wunderschöne Gebäude, wie der Dresdner Zwinger, neuerdings die wieder aufgebaute Frauenkirche, das Residenzschloss oder die Semperoper muss man einfach besichtigen.
Beeindruckend sind auch die Kathedrale und die Malereien gegenüber - genannt der "Fürstenzug".

Die Frauenkirche Die Frauenkirche (Bild laden)

Zur Weiterfahrt wechseln Sie auf der Augustusbrücke auf die rechte Elbseite.
Gleich nach der Brücke zweigen Sie nach rechts ab und fahren am Gartencafe vorbei in Richtung Elbe. Vorsicht! Hier hat es Stufen!

Der Elberadweg unterquert nun die Ausgustusbrücke und geht bis zur Marienbrücke direkt an der Elbe entlang.
Hier passieren Sie das Japanische Palais, das rechts des Weges hinter Bäumen liegt.
Nach der Unterquerung der Marienbrücke und der Eisenbahnbrücke zweigt der Weg kurz nach rechts ab, schwenkt danach nach links und folgt der Hafenstraße. Hier passieren Sie einen Strandvolleyballplatz und danach ein Stadion.

Der Fahrradweg mündet nun in die Kötschenbroder Straße. Nach kurzer Zeit beginnt neben der Straße ein neu ausgebauter Radweg entlang einer neu gebauten Allee.
Sie erreichen einen verkehrsreichen Kreisverkehr, den Sie auf den beschilderten Radwegen umfahren. Der Radweg unterquert nun die Autobahn A4 und zweigt an der ersten Kreuzung nach links auf einen grob gepflasterten Radweg ab.
Auf dieser wenig befahrenen Straße erreichen Sie nun "Kaditz".

Radweg auf der neuen Allee Radweg auf der neuen Allee (Bild laden)

In "Kaditz" geht der Radweg auf der Serkowitzer Straße in Elbnähe weiter nach "Serkowitz".
Hier zweigen Sie nach rechts ab und radeln auf der "Straße des Friedens" in Richtung Stadtmitte von Radebeul.



Radebeul


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Entfernungen: -> Kötitz: 5,5 km, <- Dresden: 15,0 km,
->O Ziel: 52,5 km, O<- Ausgangspunkt: 15,0 km

Sehenswürdigkeiten: Karl May Museum

Radebeul ist hauptsächlich durch seinen Sohn Karl May bekannt. Er lebte hier und schrieb auch hier seine bekannten Romane.
In der Stadt gibt es ein Karl May Museum, in dem das gesamte Werk ausgestellt ist. Im Garten gibt es ein Museum über die Geschichte der Indianer in Nordamerika.

Sie radeln auf der Straße des Friedens weiter bis zur Kreuzung mit der L82 (Meißner Straße), der Sächsischen Weinstraße.
Gegenüber ist die Haltestelle der "Lößnitzgrundbahn". Diese Schmalspurbahn ist eine der ältesten Bahnen Deutschlands. Sie verkehrt jeden Tag und könnte eine Abwechslung zum Radeln darstellen.
(Wenn Sie an der Kreuzung nach rechts fahren und in die Pestalozzistraße abzweigen, können Sie nach vier Querstraßen die Schumannstraße nach links erreichen, nach einer Querstraße sind Sie in der Karl May-Straße und können das Karl-May-Museum besichtigen.)

Der Radweg folgt der Lößnitztalstraße Der Radweg folgt der Lößnitzgrundstraße (Bild laden)

Sie folgen nun der Bahnlinie bergauf auf dem gut beschilderten Radweg in Richtung "Moritzburg".

Dieser Radweg nutzt die wenig befahrene "Lößnitzgrundstraße" und führt teilweise bergauf weiter bis zum Ortsschild von "Friedewald".
Hier zweigt nach rechts ein Radweg über Reichenberg ab, nach Moritzburg sind es auf dieser Etappe 13,7 km. (Für den Rückweg wählen Sie dann die kürzere Strecke über den Dippelsdorfer Teich: 6,4 km)

Folgen Sie der schmalen Landstraße steil bergauf. Nach dem Hügel schlängelt sich die Straße auf der Hochfläche weiter bis zum Ort Reichenberg.
Nach der Ortsdurchfahrt überqueren Sie die L179 und radeln auf der anderen Straßenseite leicht bergauf weiter und überqueren eine neue Straßenbrücke.

Bald erreichen Sie einen Wald und nun geht es durch eine schöne Waldlandschaft wieder bergab. Rechts von Ihnen liegt nun im Wald ein ausgedehnter See, der "Obere Waldteich".
Am Ende des Gewässers zweigt die Straße nach links ab und führt knapp 5 km weiter durch den Wald.
Hier zeigt dann das Radwegschild nach rechts. Ein normaler Waldweg führt nun leicht hügelig und kurvig weiter, passiert einen Bauernhof und erreicht danach einen zweigeteilten Teich, den Großteich.

Idyllischer Großteich Idyllischer Großteich (Bild laden)

Auf einem Damm zwischen den Teichen geht es nun weiter bis zum adretten Fasanenschlösschen, das Kurfürst Friedrich August III, ein Enkel August des Starken, im Jahr 1770 erbauen ließ.

Fasanenschlösschen Fasanenschlösschen (Bild laden)

Links am Schlösschen vorbei radeln Sie nun weiter wieder in den Wald und erreichen dann den Schlossteich. Majestätisch liegt das riesige Wasserschloss Moritzburg im See und spiegelt sich im ruhigen Wasser.



Moritzburg


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Entfernungen: -> Meißen: 10,0 km, <- Radebeul: 5,5 km,
->O Ziel: 47,0 km, O<- Ausgangspunkt: 20,5 km

Sehenswürdigkeiten: Wasserschloss Moritzburg

Auf einem Radweg neben der Straße erreichen Sie die Einfahrt auf die Rampe zum Schloss.

Das Wasserschloss wurde 1542 als Jagdschloss von Herzog Moritz von Sachsen erbaut. August der Starke ließ die Anlage unter Einbeziehung der umliegenden Landschaft zum Lustschloss umbauen.

Schloss Moritzburg Schloss Moritzburg (Bild laden)

Das Lustschloss liegt mitten im Schlossteich und kann mit dem Fahrrad umrundet werden. Überall ist der Prunk sichtbar, Putten und lustvolle Figuren zieren die Geländer.

Lustschloss pur Lustschloss pur (Bild laden)

Der Ort Moritzburg liegt direkt neben dem Schloss und ist Heimat des sächsischen Landesgestütes, das in den ehemaligen Stallungen des Schlosses untergebracht ist.
Das Gestüt liegt gleich gegenüber dem Schloss, aber leider ist der Zutritt verboten.

Zur Weiterfahrt radeln Sie entlang der Hauptstraße leicht bergauf und zweigen an der einzigen Kreuzung nach rechts ab. Nun geht es hinunter in den Ort und von dort halten Sie links und fahren im Tal auf der Kötschenbrodaer Straße aus dem Ort hinaus.

Wieder geht es leicht bergauf und Sie überblicken bald den Dippelsdorfer Teich.

Dippelsdorfer Teich Dippelsdorfer Teich (Bild laden)

Die kleine Fahrstraße umfährt den Teich und mündet dann in die Straße nach Dippelsdorf.

In der Dorfmitte zweigen Sie auch hier wieder auf die Kötschenbrodaer Straße und erreichen nach einem guten Kilometer den Ort Buchholz.
Hier zweigt der Radweg nach links ab und passiert ein Gasthaus. Dann geht es steil bergab hinunter ins Tal und der Radweg erreicht wieder die Gleise der Schmalspurbahn.

Weingut Schloss Wackerbarth Weingut Spitzhaus (Bild laden)

Auf der Straße geht es nun an den Häusern von Friedewald vorbei und Sie erreichen die Abzweigung, bei der Sie bergauf nach Reichenberg geradelt sind.

Hier geht es bergab zurück in Richtung Radebeul und Sie erreichen wieder den Bahnhof der Schmalspurbahn.



Radebeul


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Entfernungen: -> Meißen: 10,0 km, <- Radebeul: 5,5 km,
->O Ziel: 47,0 km, O<- Ausgangspunkt: 20,5 km

Sehenswürdigkeiten: historischer Dorfkern in Altkötschenbroda

Überqueren Sie nun wieder die Hauptstraße und fahren auf der gegenüber liegenden "Straße des Friedens" zurück nach Serkowitz.

Wieder zurück an der Elbe zweigen Sie nach rechts auf den Elberadweg und folgen ihm. An eingemachten Gärten, kleinen Schafweiden vorbei kann es durchaus sein, dass Sie mit einem Kleinbauern ins Gespräch kommen.
Freundliche Leute wohnen hier!
Der Radweg folgt dem Hochwasserdamm nach rechts.

Hier sollten Sie auf jeden Fall den historischen Kern von "Altkötschenbroda" besichtigen. Der Ort ist durch den Friedensvertrag der Schweden mit den Sachsen zur Beendigung des fürchterlichen 30-jährigen Krieges bekannt.
Kötschenbroda wurde schon vor 1271 gegründet. Erstmals bekannt wurde es durch den Neutralitätsvertrag zwischen Johann Georg I. und dem schwedischen General Königsmark im Jahr 1645, der im hiesigen Pfarrhaus unterzeichnet wurde.
Der Schlager „Verzeih´n Sie, mein Herr, fährt dieser Zug nach Kötschenbroda?“ bewirkte dann den totalen Bekanntheitsgrad.

Mitten in Altkötschenbroda Mitten in Altkötschenbroda (Bild laden)

Heute ist der historische Ortskern sehenswert, der durch den Wiederaufbau der fast schon verfallenen typischen Bauernhöfe wieder entstand. Schöne Kneipen, Cafés und Läden entstanden hier entlang des langen baumbestandenen Dorfangers. Ein schöner Anblick.

Zur Weiterfahrt radeln Sie zum Eingangspunkt am Ortsanfang zurück und halten sich dann nach rechts.
Direkt neben der Elbe fahren Sie nun auf einem sehr schönen Weg weiter.

Pferdeweide an der Elbe Pferdeweide an der Elbe (Bild laden)

Bald erreichen Sie eine Kreuzung, die Sie aber kerzengerade überqueren.
(Sie könnten nach rechts eine Alternative über die Straße nach "Kötiz" wählen. Von links her trifft von "Niederwartha" kommend, die linkselbische Variante auf den Radweg.)

Rechts des Radweges dehnen sich nun weite Felder aus. Manchmal ist es Getreide, oft auch halbhohe Büsche mit Beeren, deren Namen zumindest uns unbekannt ist.
So passieren Sie die Stadt "Coswig" ohne es zu bemerken, lediglich am Freibad, das Sie umfahren, nimmt man Notiz von der Stadt.



Coswig


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Entfernungen: -> Meißen: 10,0 km, <- Radebeul: 5,5 km,
->O Ziel: 47,0 km, O<- Ausgangspunkt: 20,5 km

Sehenswürdigkeiten: Dorfkirche Brockwitz, Karrasburg, Villa Teresa

Eine Halbinsel in der Elbe bildet einen natürlichen Hafen. Leider verdeckt die bewaldete Landzunge den Blick auf das gegenüber in "Gauernitz" stehende Schloss Gauernitz.

Nun radeln Sie auf einem asphaltierten Weg durch einen Wald aus hohen Büschen.
Die Landschaft ist auf der rechten Seite vollkommen eben, die linke Elbseite ist dagegen leicht hügelig.

Kirche in Brockwitz Kirche in Brockwitz (Bild laden)

Auf der rechten Elbseite erblicken Sie den sonderbaren Kirchturm von "Brockwitz". Der Turm hat große Volutengiebel und stammt aus der Renaissancezeit.

Direkt vor Ihnen rückt das "Spaar-Gebirge", eine mit Wein bewachsene Erhebung vor Meißen, nun immer näher.
Die Landschaft wird jetzt abwechslungsreicher und hügeliger. Auf der linken Seite auf einem der Hügel schauen die Türme der Burg Scharfenberg aus dem Wald.

Schloss Scharfenberg Schloss Scharfenberg (Bild laden)

Auf der rechten Elbseite erreichen Sie nun "Sörnewitz", das am Fuße der Berge liegt und mit Schildern für seinen Wein wirbt.

Der Radweg bleibt nach wie vor an der Elbe und führt nun an Weingütern und danach an Gärten vorbei. Dieses Gebiet gehört zu der sächsischen Weinstraße.

Weinberge vor Meißen Weinberge vor Meißen (Bild laden)

Nach einer leichten Kehre kommt schließlich die Silhouette von Meißen in Sicht.

Silouette von Meißen Silhouette von Meißen (Bild laden)




Meißen


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Entfernungen: -> Diesbar Seußlitz: 14,0 km, <- Kötitz: 10,0 km,
->O Ziel: 37,0 km, O<- Ausgangspunkt: 30,5 km

Sehenswürdigkeiten: Albrechtsburg, Marktplatz/ Bürgerhäuser, Frauenkirche, Dom, Schlossbrücke, Porzellanmanufaktur, Museen

Stadtansicht Meißen Stadtansicht Meißen (Bild laden)

Meißen geht auf die Albrechtsburg Kaiser Heinrich I. zurück, die auf dem strategisch wichtigen Burgberg errichtet wurde. Unter der Burg bildete sich dann eine Besiedelung, die 1332 zur Stadt erklärt wurde.
Die Tuchproduktion brachte der Stadt Reichtum. Weltweite Berühmtheit erlangte die Stadt durch den als Goldmacher gefangen genommenen Johann Friedrich Böttger. Anstatt Gold erfand er 1707 zuerst ein Hartsteinzeug und schließlich 1708 das Porzellan - das "das weiße Gold"..
Aus dieser Erfindung entstand die weltbekannte Königlich-Polnische und Kurfürstlich-Sächsische Porzellan-Manufaktur.

Enge steile Gassen Enge steile Gassen (Bild laden)

Die Stadt selbst hat sehr schöne Straßenzüge und Gassen. Steil zieht sich die Stadt mit Treppen und auch Straßen bis zum Burgberg mit Albrechtsburg und Dom hoch.

Von dort oben bietet sich ein beeindruckendes Stadtbild aus Frauenkirche, Rathaus, Marktplatz und schönen Bürgerhäusern.

Dom in Meißen Dom in Meißen (Bild laden)

Der quadratische Marktplatz ist von sehr schönen Häusern umgeben.

Marktplatz in Meißen Marktplatz in Meißen (Bild laden)



Anschlusstour


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Etappe 2: Von Melnik nach Bad Schandau

Etappe 3: Von Bad Schandau nach Dresden

Etappe 5: Von Strehla nach Wittenberg

Überblick der Etappen Elberadweg

Überblick: Alle Radtouren Deutschland

Überblick: Alle Radtouren Europa



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