Donau-Bodensee-Radweg

Marktplatz Biberach
1. Etappe:
Von Ulm bis Bad Waldsee

Der Donau-Bodensee-Radweg startet im sehenswerten Ulm an der Donau.
Der Radweg "Donau-Bodensee-Radweg" schafft die Verbindung vom Donauradweg zum ebenfalls beliebten Bodensee-Radweg.

Von Ulm aus radeln Sie erst donauaufwärts und zweigen dann nach Süden ab. Jetzt erreichen Sie zunächst die Stadt Laupheim.
Dort können Sie die Innenstadt und das Schloss besichtigen.
Entlang des Flusses "Riß" radeln Sie durch Schemmerhofen und Warthausen ins historisch bedeutende Biberach. Mauern, Türme und die schöne Altstadt sind sehenswert.
Nach Biberach heißt es in die Pedale treten, den nach Fischbach geht es knapp 100 Höhenmeter bergauf an einem Skilift vorbei.
Auf der Höhe füher der Radweg anschließend "wellig" durch schöne, abwechslungsreiche Landschaft an Eberhardzell vorbei weiter nach Bad Waldsee.
Zwischen zwei Seen liegt die spätbarocke Stadt mit ihrer schönen, historischen Innenstadt.

Ausgangspunkt: Von Ulm bis Bad Waldsee
Etappenziel: Bad Waldsee
Streckenlänge: ca. 83,5 km
Fahrzeit: ca. 6,5 Stunden zzgl. Zeit für Besichtigungen
Höhenmeter: 423 m


Übernachten auf der Tour

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

Donau-Bodensee-Radweg Etappe 1: V on Ulm bis Bad Waldsee Copyright : ww w . f a hr r a d - tou r .d e Ulm Donauradweg Laupheim Biberach Bad Waldsee Donau Erbach Dellmensingen Stetten Schemmerberg Ummendorf Eberhardzell
Tipp: Wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet.

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 423 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

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Ulm Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Donaustetten: 12,5 km, ← Ulm: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 82 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Ulmer Münster, Altstadt, Fischerviertel

INFO: Ulms Geschichte beginnt schon vor dem 8. Jahrhundert. Damals gab es hier schon einen alemannischen Herzogshof.
Ab 854 war Ulm königliche Pfalz.
Bereits im 12. Jahrhundert wurde es zur Reichsstadt erhoben, mit den entsprechenden Rechten. Teile der Stadtbefestigung sind noch immer zu sehen.
Das Münster wurde bereits 1377 begonnen, aber nur teilweise fertig gestellt. Das bekannte Chorgestühl, die Fenster und die Kanzel stammen aus dem 15. Jahrhundert.
Erst 1844 wurde eine neue Bauhütte gegründet, um das Münster fertig zu stellen. Die beiden Osttürme, die Chorgalerie und der Westturm - übrigens der höchste der Welt - wurden 1890 fertiggestellt.

INFO: Besonders beeindruckend ist auch das historische Fischerviertel, dessen Fachwerkhäuser längs der hier in die Donau mündenden Blau gebaut wurden und noch sehr gut erhalten sind. Manche krumm und schief - aber so muss es sein. Hier reiht sich eine Gastronomie an die andere - aber durchaus hochwertig.

INFO: Das Rathaus wurde nach der Zerstörung 1945 wieder aufgebaut. Besonders beeindruckend ist auch das Fischerviertel, dessen Fachwerkhäuser längs der hier in die Donau mündenden Blau gebaut wurden.

INFO: Das Ulmer Rathaus wurde nach der Zerstörung 1945 wieder im usprünglichen Aussehen aufgebaut.

INFO: Besonders beeindruckend ist das Fischerviertel, dessen Fachwerkhäuser längs der hier in die Donau mündenden "Blau" gebaut wurden. Das schiefste Hotel der Welt steht an der "Blau" und ist sogar im Guinessbuch der Rekorde eingetragen.

INFO: Der Donauradweg verläuft in Ulm direkt zwischen historischer Stadtmauer und der Donau.

ROUTE: Zur Weiterfahrt orientieren Sie sich am Donauradweg in Richtung Ehingen. Diese Route verläuft durch die Stadtmauer ans Donauufer streckengleich mit dem Donauradweg auf der rechten Seite der Donau.

ROUTE: Bald passieren Sie die Illermündung, die auf der südlichen Seite in die Donau mündet. Der asphaltierte Radweg begleitet die Bahnlinie nach Westen bis zum Ende des Mischwaldes nach etwa 3 Kilometern.

An der ersten Lichtung zweigt der Donau-Bodenseeradweg nach links ab. Sie folgen dieser Beschilderung auf dem Wehr des Donaukraftwerkes Ulm-Wiblingen.
Nach einem kapellenartigen Turm des Kraftwerkes halten Sie sich nach rechts und folgen der Allee längs des aufgeschütteten Dammes nach Süden.

Bald erreichen Sie die Autobrücke über die Donau und überqueren die Straße. Wiblingen liegt links über der B30.
Ein sehenswertes Kloster lockt die kulturell interessierten Radler.

Der Radweg zweigt kurz nach der Kreuzung nach rechts ab und überquert wieder die Donau und die angrenzenden Überflutungsgebiete. Er mündet in ein herrliches Naturschutzgebiet. Von der langen Brücke aus überblickt man das riesige Schilfgebiet und kann die heimischen Vögel beobachten.

ROUTE: Auf der anderen Uferseite erreichen Sie den Rand eines ausgedehnten Industriegebietes. Der ausgeschilderte Weg folgt zunächst der kerzengeraden Straße, zweigt dann aber nach links ab und folgt wieder der Donau.
Auf der anderen Flussseite liegt Gögglingen.
Der Donau-Bodenseeradweg und eine Alternative des Donauradweges führen auf der donauabwärts linken Seite von Wiblingen über Gögglingen nach Donaustetten und treffen dort mit dem richtigen Donauradweg wieder zusammen.

Donaustetten


Entfernungen: → Dellmensingen: 4 km, ← Ort: 12,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 69,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 12,5 km

SEHENSWERT: Donauauen

ROUTE: In Donaustetten überqueren Sie die Donau und radeln in Richtung des Ortskerns über die Brücke. Nach der Brücke geht es scharf rechts entlang der Donau zum Kraftwerk.
Der Radweg führt auf die Halbinsel "Tanzau" und folgt dort dem Damm des Stausees.

ROUTE: Nach zwei Kilometern zweigt der Donau-Bodenseeradweg nach links in Richtung "Dellmensingen" ab.

Dellmensingen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Achstetten: 5,5 km, ← Donaustetten: 4 km
⊗ ⇐ Ziel: 65,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 16,5 km

SEHENSWERT: St. Kosmas und Damian

INFO: Der Ort stammt aus dem 5.-6. Jahrhundert.
Das ehemalige Schloss aus dem Jahre 1650 ist heute im Privatbesitz.
In Dellmensingen radeln Sie an der barocken, gelben Kirche St. Kosmas und Damian vorbei.

ROUTE: Von der "Parkstraße" radeln Sie auf die "Schulstraße" weiter und erreichen in der Ortsmitte die "Lange Straße" (K7373).
Sie folgen ihr kurz nach rechts, biegen aber nach 100 Metern wieder nach links auf den "Wasserturmweg" ab und verlassen "Dellmensingen".

Kaum zwei Kilometer später passieren Sie den Ort "Stetten", der schon zu "Achstetten" gehört.
Auf der "Kirchstraße" durchradeln Sie "Stetten" bis zur "Mühlstraße", dort geht es nach rechts weiter und gleich an der nächsten Straße "Krautgarten" wieder nach rechts in die Felder.

ROUTE: Auf einem sehr gut ausgebauten landwirtschaftlichen Weg radeln Sie nun ohne größere Steigungen weiter in Richtung Achstetten.

Achstetten


Entfernungen: → Laupheim: 4 km, ← Dellmensingen: 5,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 60 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 22 km

SEHENSWERT: Schloss Achstetten, Historischer Gasthof Rössle

INFO: Achstetten wird in einer Kirchenurkunde im 12. Jahrhundert erstmals erwähnt. Im 14. Jahrhundert ist die Burg Achstetten urkundlich belegt.
Im 18. Jahrhundert wurde die Burg im damaligen Zeitgeist als Schloss der Deutschordensritter umgebaut.
Das Schloss ist immer noch von einer früheren Besitzerfamilie bewohnt und kann nicht besichtigt werden.
Den ebenfalls herrschaftlichen Landgasthof Rössle gibt es schon seit dem 15. Jahrhundert. Das heute denkmalgeschützte Gebäude wurde im 18. Jahrhundert erneuert.

ROUTE: Der Radweg folgt der "Unterholzheimer Straße" und steigt in Richtung des "Rössle" leicht an.
Er zweigt nach links ab, folgt kurz der K7523 und zweigt dann auf die "Mönchhöfer Straße" nach links ab.
Entlang der "Möchhöfe" erreichen Sie den Ort "Bronnen".

Der Radweg durchquert den Ort und führt dann längs der Straße K7519 in Richtung "Laupheim". Entlang der "Bronner Straße" erreichen Sie die Stadtmitte von "Laupheim".

Laupheim


Entfernungen: → Biberach: 24 km, ← Achstetten: 4 km
⊗ ⇐ Ziel: 56 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 26 km

SEHENSWERT: Schloss Großlaupheim, Schloss Kleinlaupheim. Kirche St. Peter und Paul

INFO: Laupheim ist seit dem 8. Jahrhundert bekannt und war Hauptort des Rammachgaues.
Später kam es in den Besitz der Truchsessen von Waldburg, dann der Habsburger.
Heute gibt es noch das Neue Schloss und das Alte Schloss.
Seit dem Jahre 1869 ist Laupheim Stadt.

INFO: Der Fluss Rottum durchfließt Laupheim auf dem Weg in die Dürnach. Das Schloss Kleinlaupheim liegt im Tal an der Rottum.

ROUTE: Der Donau-Bodensee-Radweg folgt der "Mittelstraße" an einer Schule vorbei bis zum Kreisverkehr.
Entlang der "Biberacher Straße" folgen Sie dem Fluss "Rottum" und passieren das Schloss Kleinlaupheim.

Der Radweg steigt nun etwas an und zweigt an der zweiten Kreuzung längs der "Zeppelinstraße" nach rechts ab.
Er unterquert die B30 und führt geradeaus auf einen ehemaligen Baggersee zu. Vor dem Baggersee zweigt der Radweg nach links ab und folgt dem mit Hecken eingezäunten Gelände.
Auf einem Damm radeln Sie nun durch das ehemalige Rißkieswerk und erreichen die Bahnline. Auf einer Brücke geht es auf die andere Seite der Bahnlinie.

Der Radweg folgt nun dem Fluss "Riß" und erreicht bald den Ort "Schemmerberg". Ein Amtsgebäude und eine Kirche stehen weithin sichtbar auf einem Hügel.

ROUTE: Sie fahren auf der "Bahnhofsstraße" am Bahnhof vorbei, überqueren die Gleise und folgen der Bahnlinie auf der linken Seite.

Nach dem Ortsende überqueren Sie die angestaute "Riß" und fahren zunächst am Bahndamm weiter.
Nach etwa 800 Metern unterqueren Sie die Bahnlinie und fahren durch die Felder auf "Schemmerhofen" zu.

ROUTE: Sie berühren Schemmerhofen nur am Rande und folgen dann kurz der L266 ortsauswärts.
Dann zweigt der Radweg nach rechts ab und folgt schließlich der "Riß".

ROUTE: Der Radweg führt vom Fluss weg und passiert einen großen Hof. Das Radwegschild leitet Sie nun auf eine Brücke, um die Bahnlinie zu überqueren.

INFO: Rechts am Hang liegt das Schloss Warthausen. Es wurde im 16. Jahrhundert erbaut. Der Umbau in ein Renaissanceschloss erfolgte im 17. Jahrhundert. Bekannt wurde es wurde es durch die Dichter, die im Schloss kreative Arbeit leisteten.

ROUTE: Im Tal erreichen Sie nach dem Bauernhof eine Brücke über die Bahnlinie. Auf der Brücke aufpassen: Nach der Brücke beginnt eine Firmengelände. Hier fehlt das Schild zur Streckenführung! Sie fahren in den Firmenhof und halten sich nach ganz rechts und umfahren bergabwärts das Gebäude. Danach erreichen Sie den Radweg auf der linken Seite der Bahn und folgen ihm. Etwa 300 Meter weiter überqueren Sie wieder die Bahnlinie und fahren rechts der Gleise weiter. Entlang der "Jahnstraße" erreichen Sie nun "Warthausen" und passieren nach links abzweigend den Bahnhof, in dem ein Knopfmuseum seine Pforten geöffnet hat.

ROUTE: Auf der "Bahnhofsstraße" überqueren Sie die Gleise und fahren an einem ausgedehnten Industriebetrieb entlang bis zur Kreuzung mit der L267.
Sie überqueren die "Ulmer Straße" (L267) und fahren dann nach rechts dem Wald entlang weiter.
Rechts neben der Straße liegen in einem großzügigen Gewerbegebiet die großen Industriebetriebe von "Warthausen".
Nach gut 1,5 Kilometer überqueren Sie gut beschildert die L267 und fahren rechts der Straße weiter.
Über den Radweg längs der "Böringer Straße" erreichen Sie die "Riß" und radeln in einer Parkanlage weiter bis zum Bahnhof.
Durch eine Unterführung erreichen Sie die andere Seite des Bahnhofes.
Das einzig erhaltene Stadttor bringt Sie nun in die Altstadt von Biberach.

Biberach Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Ummendorf: 6,5 km, ← Laupheim: 24 km
⊗ ⇐ Ziel: 32 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 50 km

SEHENSWERT: Ulmer Tor, Marktplatz und Altstadt, Stadtkirche St. Martin und viele weitere Sehenswürdigkeiten

INFO: Funde aus römischer Zeit belegen die Besiedelung schon im 2. Jahrhundert. Offensichtlich dienten die römischen Höfe zur Versorgung der Soldaten am nahen Limes.
Urkundlich ist Biberach im Jahre 1083 erstmals erwähnt. Zur Freien Reichsstadt wurde es 1281 erhoben und mit einem zweifachen Mauerring umgeben. Durch die Tuchindustrie kam Biberach zu Reichtum.
Mehrfache Belagerungen im 30-jährigen Krieg gingen glimpflich aus, danach gab es in Biberach eine paritätische Amtsverteilung.
Glücklicherweise wurde auch am Ende des 2. Weltkriegs die Stadt kampflos übergeben.
Heute ist Biberach eine der schönsten süddeutschen Städte mit mittelalterlichem Stadtbild.

Die gotische St. Martinskirche wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Seit der Reformation wird sie von der katholischen und der evangelischen Konfession parallel genutzt.

INFO: Hinter den Patrizierhäusern des Marktplatzes sieht man den Weißen Turm, einen Wehrturm aus dem Mittelalter.
Den Großteil der Stadtbefestigung hatte man Anfang des 19. Jahrhunderts abgebrochen.

INFO: Der Marktplatz in Biberach gehört zu den schönsten Süddeutschlands. Patrizierhäuser umgeben den ganzen Platz, der vom Turm der Martinskirche überragt wird.

INFO: Das Hospital wurde im 13. Jahrhundert als Stiftung erbaut und war Krankenhaus und vieles mehr.
Nach dem Stadtbrand im 16. Jahrhundert wurde es in der jetzigen Form erbaut. Heute ist es Museum.

ROUTE: Sie verlassen Biberach wieder durch das "Ulmer Tor". Vor dem Bahnhof treffen Sie auf den Radweg, der nach rechts zunächst der Gleisführung folgt.
Vorbei an den Sportanlagen führt er kilometerweit geradeaus weiter und unterquert später die B312.

Jetzt überqueren Sie die Riß, die quellklar nach Biberach fließt.

ROUTE: Unter der B30 erreichen Sie vor Ummendorf den Naturbadesee "Ummendorfer Ried".

Der Radweg zweigt in Höhe des Badesees über eine neue Radlerbrücke nach links über die Gleise ab. Ein asphaltierter Radweg führt direkt nach "Ummendorf".

Ummendorf Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Eberhardzell: 8,5 km, ← Biberach: 6,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 22,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 56,5 km

SEHENSWERT: Schloss, Dorfkirche

INFO: Römische Funde weißen auch in Ummendorf auf eine frühe Besiedlung hin.
Mehrere Gebäude und eine Ziegelbrennerei wurden ausgegraben. Ummendorf als Ort wurde auch schon früh gegründet und gehörte wechselweise verschiedenen Klöstern.
Der Patrizier Matthias Manlich aus Augsburg trieb von hier aus Handel mit Strick- und Webprodukten. Er baute auch das Schloss in Ummendorf.
Nach seinem Tod kam sein Besitz an das Kloster Ochsenhausen.
Heute ist Ummendorf eine moderne aufstrebende Gemeinde.

Die Kirche St. Johannes wurde 1805 im heute sichtbaren barock-klassizistischen Stil neu erbaut.
Im Innern steht eine berühmte Madonna von Hans Multscher aus dem Jahre 1460.

INFO: Das Ummendorfer Schloss wurde 1560 von Matthias Manlich aus Augsburg erbaut. Später besaßen es unter anderem die Fürsten von Metternich, bevor es in staatliche Hand kam.

ROUTE: An Kirche und Schloss vorbei führt der Radweg neben der "Fischbacher Straße" aus "Ummendorf" hinaus. Die Straße und auch der Radweg führen am Rande des romantischen Umlachtales leicht bergauf weiter, der Donau-Bodenseeradweg auf einer eigenen Spur.

ROUTE: Etwa 2,5 Kilometer sind es von Ummendorf bis Fischbach.

INFO: Am Ortsanfang von Fischbach fällt die schöne Pfarrkirche St. Odilia auf. Weiß getüncht und sehr schön gepflegt steht das Gotteshaus direkt am Radweg.

ROUTE: Sie folgen der "Waldseer Straße" durch den Ort. Kurz vor dem Ortsende zweigt der Radweg auf den "Rehmooser Weg ab. Nun geht es durch das Wohngebiet bergauf und Sie verlassen "Fischbach".

Auf dem nun kommenden Hügel verläuft ein Skilift. Entsprechend steil (bis zu 10% Steigung) geht der Radweg etwa 90 Höhenmeter bergauf.

ROUTE: Sobald Sie den Hügel überquert haben, passieren Sie einen Bildstock und es beginnt eine angenehme, leicht hügelige Landschaft. Rechts im Tal verläuft die "Umlach". Sie radeln jetzt auf einem sehr guten, asphaltierten Weg am Hügelrand weiter.

INFO: Die Gegend südlich von Ummendorf nennt sich "Hochgeländ" und ist eine Aufschüttung aus der Eiszeit. Zahlreiche Hügel und Hochmoore liegen in diesem Gebiet.

ROUTE: Es geht nun bergab und der Radweg berührt kurz wieder die L307.
An einem Hof radeln Sie längs der Landstraße auf einer Fahrradspur weiter, bis der Donau-Bodensee-Radweg vor dem nächsten Hof wieder auf die andere Straßenseite führt.
Dort geht es wieder sanft bergauf am Wald entlang.
Von der Höhe geht es wieder bergab nach "Eberhardzell", dessen Kirchturm den Weg weist.

Eberhardzell


Entfernungen: → Bad Waldsee: 17 km, ← Ummendorf: 8,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 17 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 65 km

SEHENSWERT: Barockes Rathaus, Pfarrkirche, Heinrichsburg

INFO: Eberhardzell wurde schon im 13. Jahrhundert erwähnt, war aber schon sehr viel früher besiedelt. Es wechselte oft den Besitzer und gehörte schließlich den Truchsessen von Waldegg-Wolfegg-Waldsee.

INFO: Beeindruckend ist das schlossartige barocke Rathaus im Ort.
Es wurde als Sommersitz der Äbte von Schussenried erbaut. Heute ist es Rathaus.

INFO: Sehenswert ist auch die barocke Kirche St. Mater Maria Dolorosa, die wahrscheinlich auf den Überresten einer Kirche aus dem 10. Jahrhundert erbaut wurde.

ROUTE: Der Radweg folgt der Hauptstraße hinunter zur "Umlach" und überquert sie.
Nach dem Ortsende folgen Sie dem Radweg, der die K7569 begleitet.

Sie radeln nun immer an der Straße entlang an mehreren Höfen vorbei durch eine herrliche Landschaft. Verkehr herrscht hier wenig.

ROUTE: Rechts der Straße liegt auf dem Hügel einer Endmoräne der letzten Eiszeit, der Ort "Mühlhausen". Gute 25 Höhenmeter geht es steil bergauf, das lässt sich verkraften.

Oben angekommen passieren Sie die schöne Kirche des Ortes.

ROUTE: Der Radweg führt nun in einer traumhaften Abfahrt auf der K7566 wieder hinunter ins "Umlachtal".
An der Kreuzung mit der K7573 halten Sie sich nach rechts und fahren in Richtung "Ampfelbronn".

ROUTE: In Ampfelbronn überqueren Sie die B465 und radeln über die Straße in den "Mauchenmühlenweg".
Der Radweg führt zu einen Bauernhof, führt dort unter einer Zufahrtsbrücke hindurch und erreicht ein weitläufiges Tal.
Der Radweg führt kerzengerade weiter in Richtung Osterhofen.

ROUTE: Der Radweg folgt der K7933 durch "Osterhofen" und zweigt dann in die Felder nach rechts ab.
Entlang eines kleinen Baches radeln Sie danach an "Hittelkofen" vorbei.

ROUTE: Sie durchqueren ein sehr schönes Tal mit vielerlei Getreidearten.
Selbst Felder mit mit dem relativ seltenen Leingetreide sind dort zu finden.
Im Frühsommer blüht diese Getreideart in hellem Blau.

ROUTE: Auf einem schönen Radweg radeln Sie unterhalb von Bäumen weiter und erreichen den Ortsrand von "Haisterkirch".
Der Radweg zweigt nach links ab und überquert die K7933. Auf dem "Körnerweg" geht es nach Osten, bis die "Schweizergasse" nach rechts führt.
An der nächsten Kreuzung folgen Sie der "Rathausstraße" in Richtung des ehemaligen Klosters und der Kirche.

INFO: Sie passieren die Pfarrkirche in Haisterkirch.
Gegenüber liegt ein ehemaliger Klosterhof, der einmal Sommersitz der Äbte des Klosters Rot an der Rot war und heute Rathaus ist.

ROUTE: Sie verlassen "Haisterbach" auf der "Wendelinusstraße" (K7933).
Etwa 600 Meter nach dem Ortsende zweigen Sie gut beschildert vor einer Kapelle nach links auf einen Wirtschaftsweg ab.
Er führt direkt auf den Wald zu.

Der Radweg führt auf einem kurzen, schlechten Weg in den Wald, erreicht aber gleich wieder einen hervorragenden Waldweg, der in Richtung "Bad Waldsee" führt.

Nach etwa 600 Meter ist der Wald an einem Hochseilgarten zu Ende und es beginnt eine schöne Abfahrt in Richtung "Bad Waldsee".

INFO: Die Türme der Kirchen sind schon aus der Ferne ein "Markenzeichen" von "Bad Waldsee".

Bad Waldsee


Entfernungen: → Bad Waldsee: 0 km, ← Eberhardzell: 17 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 82 km

SEHENSWERT: Altstadt mit spätgotischem Rathaus, Spital Hl. Geist, Stiftskirche St. Peter, Kapellen, Schloss Waldsee, Thermalbäder

INFO: Bad Waldsee war schon im 10. Jahrhundert bewohnt, ein Hinweis im Weißenburger Codex belegt dies.
Das Kloster Waldsee wurde im 12. Jahrhundert gegründet und zur Stadt wurde Waldsee 1298 erhoben.

Heute ist Bad Waldsee ein beliebter Kurort mit sehr viel kulturellem Umfeld.

Im 11. Jahrhundert wurde die erste KIrche von den Augustinern erbaut: Die heute sichtbare gotische Kirche entstand im Jahre 1579 als dreischiffige Basilika.

INFO: Das beeindruckende Rathaus wurde 1426 im damals üblichen gotischen Stil erbaut. Heute ist es eines der schönsten Gebäude in Bad Waldsee.

INFO: Das Gebiet um Bad Waldsee ist eine wahre Kornkammer. Schon früh war Korn ein Zahlungsmittel und wurde sogar exportiert. Ein erstes Kornhaus gab es schon im 14. Jahrhundert, das heute sichtbare stammt aus dem 15. Jahrhundert. Heute ist es Heimatmuseum.

INFO: Ein weiteres herausragendes Gebäude ist das Waldseer Spital.
Das "Heilig-Geist-Spital" wurde schon im 13. Jahrhundert erbaut. Es war Krankenhaus, Altersheim, Armenhaus und auch Gefängnis.