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Bodenseeradweg: Östliche Route als Rundtour

Rundtour von Friedrichshafen über die deutsche Seite bis Lindau, Bregenz und zurück über die schweizer Seite, Romanshorn, dann Friedrichshafen

Bodenseeradweg

Fahrradtouren am Bodenseeradweg

[Essen & Wohnen | Orte am Weg | Kurzbeschreibung | Karte | Anschlußtouren ]


Stand: 20.04.2022


Fahrradrundtour: Friedrichshafen - Wasserburg - Lindau - Bregenz - Rorschach - Arbon, Romanshorn, Teilstrecken mit den Fähren

Kurzbeschreibung:


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Bodenseeradweg: Landschaftlich und kulturell sehr schöne Strecke.
In Friedrichshafen spielen kulturelle Höhepunkte und Technik (Zeppelinmuseum) eine größere Rolle.
Die Pflanzenwelt im Eriskircher Ried ist einzigartig. Der Radweg bringt Sie durch diese Landschaft nach Langenargen. Beeindruckend ist hier das Montfort-Schlößchen.
In einzigartiger Lage finden Sie Wasserburg vor, Kirche, Pfarrhaus und Schloß liegen auf einer Halbinsel. Weiter geht der Weg durch Obstplantagen, etwas in den Hügeln, bis Bad Schachen. Von dort sehen Sie schon die traumhafte Stadt Lindau, die nur durch einen Damm mit dem Festland verbunden, auf einer Insel liegt. Alte, sehr gut erhaltene Fachwerkhäuser und nicht zuletzt der Hafen mit seinem Blick auf die Berge, werden Sie begeistern.
Danach fahren Sie am Ostende des Sees nach Bregenz, beeindruckend ist das Festspielhaus. Die Landschaft des Rheindeltas beeindruckt durch seine Lage und seine Pflanzenvielfalt.
Entlang des alten Rheins erreichen Sie fast unbemerkt die Schweiz. Rohrschach mit seinem großen Seepark erscheint als erste größere Stadt.
Historisch wird es in der römischen Gründung Arbon. Entlang der Seepromenade gibt es schöne Ausblick. Auf perfekt angelegten Radwegen radeln Sie nun in Romanshorn ein und überqueren mit der Fähre den Bodensee bis Friedrichshafen.

Ausgangspunkt: Friedrichshafen
Fahrstrecke: ca. 93,0 km,
Summe aller Steigungen: 165 m
reine Fahrzeit: ca. 5 bis 6 Stunden (bei lockeren ca. 15 km/h), zusätzlich ca. 1 Stunde für die Fährzeit und das Warten auf die Fähre
Fährzeit: 45 Minuten
Eignung: Tourenradler, Radeln mit Kindern, E-Bike geeignet

 

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Karten und Reiseführer

Radwanderführer
Fahrrad-Karten
Elektronische Karten


Karte


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Karte


Kartenmaterial:

Wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet.

Karte: F 529 Östlicher Bodensee ISBN 3890216226



TIPP: Darüber hinaus gibt es zahlreiche andere, sicher ebenso geeignete Karten. Wichtig ist, daß der Maßstab relativ klein (1:50 000) ist. Bei diesem Maßstab entspricht die Breite des Zeigefingers in etwa einem Kilometer. So können Sie bequem Ihre Route festlegen und planen.

KM-Angaben: Versteifen Sie sich nicht auf das Komma, jeder Meter, den Sie z.B. zur Besichtigung der unzähligen Highlights zurücklegen, zählt. Verstehen Sie die Angaben bitte als Minimalwerte, in der Praxis werden es sicher 10% bis 20% mehr.

 

 

Bücher und Karten

Karten 1: 50.000
Bücher und Karten Östlicher Bodensee 1:50.000
Karten 1: 75.000
Bücher und Karten Fahrradkarte 1:75.000
Bücher und Karten Elektronische Karten
Bücher und Karten
Karten
Bücher und Karten Westlicher Bodensee:
1:50.000
Bücher und Karten Radführer Bodensee
Bücher und Karten ADFC-Karte Bodensee
Bücher und Karten Baedecker Bodensee
Bücher und Karten Bodensee Ost



Orte am Weg


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Tourenliste

000,0 km Friedrichshafen
005,0 km Eriskirch
010,0 km Langenargen
016,0 km Kressbronn
018,5 km Nonnenhorn
021,5 km Wasserburg
026,5 km Bad Schachen
029,0 km Lindau
039,5 km Bregenz
048,5 km Hard
056,5 km Gaißau
062,5 km Rheineck
074,5 km Rohrschach
081,5 km Arbon
091,0 km Romanshorn
093,0 km Fähre




Bücher zur Tour



FriedrichshafenInfo
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Entfernungen: -> Eriskirch: 5,0 km, <- Friedrichshafen: 0,0 km,
->O zum Ziel: 93,0 km, O<- Zurück zum Start: 0,0 km

Die Stadt wurde von dem württembergischen König Friedrich gegründet.

Ursprünglich hieß der Ort Buchhorn und war eine alte Reichsstadt.
Zusammen mit dem Kloster Hofen bildet es die "neue" Stadt Friedrichshafen.

Friedrichshafen von der Fähre Friedrichshafen von der Fähre aus (Bild laden)

Das ehemalige Kloster Hofen wurde zum Sommersitz des Königs umgebaut.
Durch die Anwesenheit des Königs siedelten viele betuchte Beamte und reiche Händler in Friedrichshafen an und brachten die junge Stadt zu wirtschaftlicher Blüte. Schwäbische Tüftler wie Graf Zeppelin, Motorenbauer Maybach oder der Ingenieur Maag, durch den die Zahnradfabrik Friedrichshafen entstand, führten die Stadt zu wirtschaftlicher Bedeutung.

Alt und neu in Friedrichshafen Alt und neu in Friedrichshafen (Bild laden)

Königliches Schloss Königliches Schloss (Bild laden)

Das ehemalige Benediktinerkloster wurde in der Zeit nach 1810 als Sommersitz des Königs von Württemberg umgebaut.
Er wusste, wo es schön ist!

Uferpromenade beim Schloss Uferpromenade beim Schloss (Bild laden)

Schlosskirche in Friedrichshafen Schlosskirche in Friedrichshafen (Bild laden)

Der Sommersitz des Königs, die dadurch verkehrsgünstige Lage und die schwäbischen Erfinder verhalfen dem Ort zum heutigen Ansehen.

Friedrichshafen ist vor allem auch durch Graf Zeppelin und seine Luftschiffe bekannt. Das gleichnamige Museum ist sehr sehenswert.
-> http://www.zeppelin-museum.de

Entlang der Uferpromenade sollten Sie das Fahrrad schieben. Alles was Beine hat ist dort verständlicherweise unterwegs.
Herrlich ist dort bei entsprechendem Wetter die Sicht auf die Schweizer Berge.


Von Friedrichshafen aus besteht eine periodische Auto-Fährverbindung ins schweizerische Romanshorn.

- > Schweizer Seite: Radweg Romanshorn - Konstanz oder Romanshorn - Bregenz - Lindau
(Hier können Sie übersetzen, um in einem Rundkurs nach Konstanz zurückzukehren)

Fährhafen in Friedrichshafen Fährhafen in Friedrichshafen (Bild laden)

Weiter:
Der Radweg nach Lindau führt am Fährbahnhof vorbei entlang der "Eckenerstraße" in Richtung Eriskirch.
Neuerdings führt der offizielle Radweg nicht mehr direkt am Bodenseeufer entlang, sondern nach der Eisenbahnbrücke zwischen Bahnlinie und Wald entlang.

Die Alternative: Ein Radweg führt auf der Brücke steil bergab auf den "Kretzerweg" links der Bahnlinie. Er folgt der Bahnlinie durch Kleingartenanlagen.
Der Wald zwischen dem Radweg und dem See ist als Vogelschutzgebiet ausgewiesen und sollte nicht unnötig durchfahren werden.

Frühlingswiese Frühlingswiese (Bild laden)

Falls Sie dort Pause machen, vergessen Sie nicht, die vielen seltenen Pflanzen zu bewundern.

 


Eriskirch
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Entfernungen: -> Langenargen: 5,0 km, <- Friedrichshafen: 5,0 km,
->O zum Ziel: 88,0 km, O<- Zurück zum Start: 5,0 km

Funde aus der Steinzeit belegen, dass hier bereits früh gesiedelt wurde. Auch die Römer verkehrten hier. Hier stand ursprünglich eine römische Brücke zu einer römischen Siedlung.

Holzbrücke in Eriskirch Holzbrücke in Eriskirch (Bild laden)

In Eriskirch überqueren Sie die Schussen auf einer alten Holzbrücke.
Nach der Brücke fahren Sie entlang der Schussen nach rechts in das Naturschutzgebiet.

Eiskirch an der Schussen Eiskirch an der Schussen (Bild laden)

Folgen Sie der Beschilderung. Durch das fast naturbelassene Eriskircher Ried radeln Sie jetzt erstmals weitab von Zivilisation und Verkehr.

Bald beginnt wieder die Besiedelung und Sie erreichen den Ortsrand von Langenargen.

 


Langenargen
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Entfernungen: -> Kressbronn: 6,0 km, <- Eriskirch: 5,0 km,
->O zum Ziel: 83,0 km, O<- Zurück zum Start: 10,0 km

Als "Arguna" bereits im 8. Jahrhundert erwähnt, kann Langenargen auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bis zum Jahre 1780 gehörte es zum Besitz der reichen Grafen von Montfort, später zu Württemberg.

Schloss Montfort Schloss Montfort (Bild laden)

Heute dominierendes Bauwerk in Langenargen ist das Schloß Montfort. Es wurde 1861 vom württembergischen König Wilhelm im maurischen Stil erbaut. Auf einer kleinen Landspitze liegt es eingebettet in einen Park direkt am See. Nur ein König kann sich solch schöne Stellen aussuchen.

Pforte zum Schloss Montfort Pforte zum Schloss Montfort (Bild laden)

Sehenswert ist auch die barocke Kirche St.Martin, deren inners feinsten Barock mit zahlreichen Deckengemälden birgt.

Kirche St. Martin Kirche St. Martin (Bild laden)

Die Uferpromenade des Ortes beginnt nach dem Schloß und bietet einen schönen Blick auf den See und die Skyline der schweizer Berge.
Übrigens ist der Bodensee an dieser Stelle 13,5 km breit - die breiteste Stelle des ganzen Sees.

Bitte auf den beschilderten Radweg aufpassen. Die Schilder "Bodensee-Rundwanderweg" und "Bodensee-Radrundweg" sind leicht zu verwechseln.

Der eigentliche Radweg führt über den Ortsteil Gohren nach Kressbronn, der "falsche" Weg der Fußgänger, auf einer hölzernen Brücke über die Argen am Segelhafen vorbei nach Kressbronn.

Argenmündung Argenmündung (Bild laden)

Beide Wege vereinigen sich kurz vor Kressbronn wieder.

 


Kressbronn
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Entfernungen: -> Nonnenhorn: 2,5 km, <- Langenargen: 6,0 km,
->O zum Ziel: 77,0 km, O<- Zurück zum Start: 16,0 km

Der Ort ist neben seiner schönen Lage bekannt durch seine Kirschblüte. Falls Sie hier übernachten und Vesperzeit einlegen, versuchen Sie mal das vergorene, gebrannte Produkt der Kirschen.

Es sprießt im Frühjahr Es sprießt im Frühjahr (Bild laden)

Der Radweg führt an einer kaum befahrenen Straße weiter bis nach Nonnenhorn.

Magnolienbäume in voller Pracht Magnolienbäume in voller Pracht (Bild laden)

 


Nonnenhorn
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Entfernungen: -> Wasserburg: 3,0 km, <- Kressbronn: 2,5 km,
->O zum Ziel: 74,5 km, O<- Zurück zum Start: 18,5 km

Der Ort ist bekannt für sein Obst und seine besonderen Weine.
Gegründet wurde Nonnenhorn der Sage nach durch ein im Jahre 810 gegründetes Frauenkloster.
Besonders sehenswert ist die Jacobuskapelle aus dem 13. Jahrhundert.
Der Radweg führt an einem Kinderspielplatz vorbei, in das Naturschutzgebiet Bad.
Längs einer Allee erreichen Sie auf einem Weg nach Wasserburg der bergab führt.

Blick auf Wasserburg Blick auf Wasserburg (Bild laden)

 


Wasserburg
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Entfernungen: -> Bad Schachen: 5,0 km, <- Nonnenhorn: 3,0 km,
->O zum Ziel: 71,5 km, O<- Zurück zum Start: 21,5 km

Unbemerkt sind Sie jetzt auf bayrischem Boden.

Halbinsel Wasserburg Halbinsel Wasserburg (Bild laden)

Wie ein Postkartenmotiv liegt das Kirchlein St. Georg mit seinem Friedhof, auf einer Halbinsel im Bodensee. Das frühere Schloß, heute ein vornehmes Hotel, und das Pfarrhaus sind gleichfalls sehenswert.
Vor dem Gästehaus können Sie römische Reste bewundern.
Der Ort Wasserburg wurde 784 erstmals urkundlich erwähnt.

Postkarte Wasserburg Postkarte Wasserburg (Bild laden)

Der Radweg führt zurück in den eigentlichen Ort und folgt der "Halbinselstraße".
Beim Feuerwehrhaus zweigt der Radweg nach rechts auf die "Reutener Straße" ab und folgt dann dem Hügelkamm.
Entlang von Obstplantagen bietet sich ein sagenhafter Blick auf das Rheindelta auf österreichischen Seite.
Bald erreichen Sie den Ort "Reuten". Bei klarem Wetter sieht man unzählige Bergkämme und -gipfel im Rheintal.

Bergab erreichen Sie nun Bad Schachen, dessen Bodensseeufer von den großen Hotels belegt sind.

Durch Weinberge nach Lindau Durch Weinberge nach Lindau (Bild laden)


Bad Schachen
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Entfernungen: -> Lindau: 2,5 km, <- Wasserburg: 5,0 km,
->O zum Ziel: 66,5 km, O<- Zurück zum Start: 26,5 km

Das alles beherrschende Hotel Bad Schachen gehört zu den renomiertesten Häusern am ganzen See.

Durch Weinberge nach Lindau Lindau kommt in Sicht (Bild laden)

Bergab erreichen Sie auf der "Schachener Straße" und dann auf der "Wackerstraße" eine Abzweigung nach rechts zum Bodensee.

Der Radweg führt weiter, direkt am See entlang bis zum Bahnübergang.
Nach rechts über den Damm der Eisenbahn erreichen Sie nun die schon weithin sichtbare Insel Lindau.

 


Lindau Übernachten
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Entfernungen: -> Bregenz: 10,5 km, <- Bad Schachen: 2,5 km,
->O zum Ziel: 64,0 km, O<- Zurück zum Start: 29,0 km

Hafen Lindau Hafen Lindau (Bild laden)

Es ist selten, dass sich ein so schönes Stadtbild mit einer solch exponierten Lage vereint. Lindau kam schon im 13. Jahrhundert zu Stadtrechten.
Seine geschützte Lage verhalf ihr zu wirtschaftlichem Aufschwung.

Mittelalterliche Fachwerkhäuser Mittelalterliche Fachwerkhäuser (Bild laden)

Sehenswert sind die gepflegten, renovierten mittelalterlichen Gassen, das gotische Rathaus mit seinen bemalten Wänden und seinem geschnitzten Ratssaal. Bemerkenswert ist auch der Hafen mit seinem über 30 Meter hohen Leuchtturm, der Lindauer Löwe am Hafeneingang und der über 800 Jahre alte Mangturm.

Das Rathaus Lindau Das Rathaus Lindau (Bild laden)

 

Sie verlassen Lindau vorbei am Casino und fahren gut beschildert mit "Bregenz" aus der Stadt hinaus.
Am Kreisverkehr geht es nach rechts und kurz danach wieder rechts auf der Ladestraße in Richtung "Strandbad".

Der Fahrradweg für nun am Ufer entlang und erreicht den Ort "Zech".
Gleich danach führt er über die grüne Grenze direkt nach Österreich und bleibt dann links der Bahnlinie.

In Richtung Bregenz In Richtung Bregenz (Bild laden)

 

Bei Hörbranz führt der Weg nach links an einem herrschaftlichen Haus vorbei und passiert dann ein Strandbad.

Ein sagenhafter Blick auf Lindau im Norden und das Rheintal im Süden begleitet Sie auf dem Weg direkt am See entlang. Sonnenhungrige Bregenzer belagern die Liegewiesen längs des Radweges.

 

Bregenz Übernachten


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Entfernungen: -> Hard: 9,0 km, <- Lindau: 10,5 km,
->O zum Ziel: 53,5 km, O<- Zurück zum Start: 39,5 km

Historisch kann Bregenz einiges bieten. Bedingt durch die Nähe der Alpenpässe war dieser Siedlungsort stets heiß umkämpft.
Schon in der Bronzezeit siedelten Menschen in Bregenz. Später übernahmen die Brigantier die Befestigungen, wurden aber selbst von den Römern vertrieben. Das römische "Brigantium" zeugt noch davon.
Brigantium wurde im 3. Jahrhundert zunächst germanisch und im 5. Jahrhundert alemanisch.
Im 7. Jahrhundert siedelten schließlich die Missionare St. Columban und St. Gallus hier und christianisierten das Gebiet.
Die Grafen von Montfort eroberten im 12. Jahrhundert die Stadt, verkauften dann an die Habsburger. Die Schweden entrissen es den Habsburgern, die Bayern wieder den Schweden.
Seit 1919 ist Ruhe eingekehrt und Bregenz ist österreichisch.

Die Durchgangsstraße Die Durchgangsstraße (Bild laden)

Sehenswürdigkeiten:
In der Unterstadt finden sich einige schöne Winkel. Sehenswert ist die Seebühne, die im Bodensee schwimmt. Das neue Rathaus von 1686 und die angrenzenden Straßen verdienen auch Beachtung.

Nepomukkapelle Nepomukkapelle (Bild laden)

Die eigentliche Altstadt steht auf keltischen und römischen Resten. Dort finden Sie mittelalterliche Stadt- und Straßenansichten, Reste der Stadtmauer, den Martinsturm, das Alte Rathaus und vieles andere mehr.

Der Radweg führt an der Uferpromenade weiter am Schiffsbahnhof der Bodenseeflotte vorbei.

Seebühne Bregenz Seebühne Bregenz (Bild laden)

Dann durchqueren Sie den Park beim Festspielhaus und erreichen den Segelhafen.

Gut beschildert fahren Sie am Yachthafen entlang und konkurrieren auf zwei Spuren mit den Fußgängern.
Wer darf wo?
Doch kaum zwei Kilometer aus der Stadt draußen, lassen die Fußgänger deutlich nach und es wird wieder ruhiger.

Das Kloster Mehrerau kommt nun in Sicht. Es wurde schon 1057 gegründet und hatte großen Einfluss während der Reformationszeit.
Heute besitzt das Zisterzienserkloster eine Knabenschule, ein Sanatorium und einen "Heurigen".

Kloster Mehrerau Kloster Mehrerau (Bild laden)

Nun erreichen Sie den Damm der Bregenzer Aach.
Sie ist 80 km lang und entspringt an der Ostflanke der Mohnenfluhkette in Vorarlberg.

Auf einem asphaltierten Weg müssen Sie ins Landesinnere flußaufwärts zurückfahren, um den reißenden Fluß auf einer Brücke zu überqueren.

Bregenzer Ache Bregenzer Ache (Bild laden)

Nach der Brücke führt der Radweg an dem blaugrauen Wasser zurück an das Bodenseeufer. Dort - wie beschildert - scharf nach links abzweigen.



Hard


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Entfernungen: -> Gaißau: 8,0 km, <- Bregenz: 9,0 km,
->O zum Ziel: 44,5 km, O<- Zurück zum Start: 48,5 km

Vorbei an Yachthäfen und Werften führt der Radweg parallel zum Bodenseerundwanderweg weiter durch den Ort Hard.

Ortsmitte von Hard Ortsmitte von Hard (Bild laden)

Der Radweg folgt der Hafenstraße und zweigt dann nach rechts in den sehr schön angelegten Seepark ab.

Entlang einem Binnenbecken fahren Sie über schön angelegte Brücken in Richtung Rheindelta.

Der Seepark Hard Das Binnenbecken (Bild laden)

Nach einem kleinen Waldgebiet erreichen die den Damm des Lustnauer Kanals. Auf einer Holzbrücke überqueren Sie diesen Kanal, der parallel zum Rhein verläuft.

Der Lustnauer Kanal Der Lustnauer Kanal (Bild laden)

Am Hochwasserdamm radeln Sie nach links landeinwärts und überqueren auf der Brücke die Dornbirner Aach.
Der Radweg überquert dann den neuen Rhein und führt zum Ortseingang von Fußach.

Dort müssen Sie entscheiden, oben Sie die längere, aber äußerst schöne Strecke durch das Naturschutzgebiet zur Rohrspitz fahren.

Alternative 1:

Schöne Wege durch saftige Wiesen, teils mit alten Weidenbeständen führen zu einer Landzunge, auf der sich ein Campingplatz mit Restaurant befindet.

Auf dem Hochwasserdamm Auf dem Hochwasserdamm (Bild laden)

Sie radeln auf oder längs des Hochwasserdammes mit Blick auf kleine Tümpel, in denen nicht selten Seerosen wachsen.
Von der Spitze der Landzunge hat man einen unverbauten Blick auf die Nordsseite des Bodensees.

Weg nach Gaißau Weg nach Gaißau (Bild laden)

Von Rohrspitz aus führt eine kurvenreiche Straße bis nach Gaißau.

Alternative 2:
Die Alternative führt von Fußau über den Damm des alten Rheins bis nach Gaißau. Hier folgen Sie dem natürlichen Rheinlauf.

Altrhein Am Altrhein entlang (Bild laden)

Kurz vor Gaißau treffen beide Alternativen wieder zusammen und führen auf dem Hochwasserdamm des Altrheins nach Gaißau.


Gaissau


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Entfernungen: -> Rheineck: 6,0 km, <- Hard: 8,0 km,
->O zum Ziel: 36,5 km, O<- Zurück zum Start: 56,5 km

Am Grenzübergang zeigt das Schild in Richtung Bodensee. Keine Angst, kaum 100 Meter weiter führt eine Radfahrerbrücke über den Altrhein.

Beim Grenzübergang Gaißau Beim Grenzübergang (Bild laden)

Auf der linken Seite des leise dahinfließenden Altrheins fahren Sie auf einem geschotterten Radweg in Richtung Bodensee.

Der Radweg folgt nun dem Altrhein flußaufwärts durch ein kleines Wäldchen.

An einer Schiffsanlegestelle mit Campingplatz können Sie Ihr Fahrrad abstellen und zu Fuß ca. 400 m wandern, um einen Blick auf die frühere Rheinmündung zu genießen.

Altrhein Altrhein (Bild laden)

Der Radweg führt auf der Kirchstraße durch den Ort Altenrhein durch und folgt der Dorfstraße dem Flugplatz entlang.
Kurz vor Ende der Umzäunung des Airport zweigt der Radweg nach rechts ab und führt gut beschildert in den Ort Speck.

In der Ortsmitte überquert der Radweg die viel befahrene Hauptstraße und überquert danach die Bahnline, die etwas abseits am Hang verläuft.

Versteckt und ohne Seeblick folgt der Radweg weiter der Bahnlinie und Sie passieren - ohne es zu bemerken - den Ort Staad.

Dann geht es die Warteggstraße hoch bis zur Eisenbahnbrücke und danach in einer schönen Kehre auf der "Bahnhofstraße" hinunter zur "Churer Straße", also zum Bahnhof von Rohrschach.



Rohrschach Übernachten


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Entfernungen: -> Arbon: 7,0 km, <- Rheineck: 12,0 km,
->O zum Ziel: 18,5 km, O<- Zurück zum Start: 74,5 km

Rohrschach erreichen Sie über den Radweg längs der B7, die Churer Straße.
Vorsicht, am Bahnhof zweigen Sie nach links ab und folgen der Uferpromenade.
Sonntags ist hier die Hölle los: Jeder führt seine Angebetete oder die es erst werden soll in superschönen Autos aus. Und viele parken am Bahnhof Rohrschach. So kommt es einem zumindest vor!

Rohrschach Hafen Am Hafen von Rohrschach (Bild laden)

Rorschach wurde im 7. Jahrhundert von den Alemannen gegründet und kam durch die Handelswege über die Alpen schnell zu Ansehen und Reichtum.
Bereits 947 erhielt es von dem mächtigen St. Gallener Abt das Markt-, Münz- und Zollrecht.
Sehenswert ist die jetzt barocke Kirche St. Columban und das über der Stadt liegende Kloster Mariaberg (15. Jahrhundert).

Jugendstil in Rohrschach Jugendstil in Rohrschach (Bild laden)

Die Straßen- nicht der Radweg - von Rohrschach sind leider noch sehr vom Durchgangsverkehr belastet, so dass Besichtigungen schwer fallen, doch ein Blick auf die Jugendstilhäuser verspricht einiges.

Der Radweg führt vom Bahnhof aus auf einen Radweg längs der Uferpromenade und folgt dann der "Churer Straße", also der Hauptverkehrsstraße.

Sie folgen diesem Radweg entlang der Hauptverkehrsstraße bis nach Steinach. Dort geht es nach rechts ab und der Radweg führt bis zur Seepromenade.

Der Radweg führt nun entlang der 3 km langen Seepromenade nach Arbon.

Am See entlang Blick zurück (Bild laden)



Arbon


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Entfernungen: -> Romanshorn: 9,5 km, <- Rohrschach: 7,0 km,
->O zum Ziel: 11,5 km, O<- Zurück zum Start: 81,5 km

Falls Sie noch keine Pause hatten, lohnt es sich hier, einen Apfel auszupacken, auf eine Bank an der Promenade zu sitzen und den Ausblick auf das herrliche Panorama zu genießen.

Schöne Aussicht vom Hafen Schöne Aussicht vom Hafen (Bild laden)

Arbon hieß in keltischen Zeiten Arbonia. Das römische Kastell am selben Ort wurde "Arbor Felix" genannt, ein schöner Name für einen außergewöhnlichen Ort.
Die alte Stadt liegt in exponierter Lage auf einer Landzunge mit Sicht zurück auf Romanshorn, auf weite Teile des deutschen Ufers und nach Osten auf die Rheinmündung.

Schöne Häuser in Arbon Schöne Häuser in Arbon (Bild laden)


Sehenswert sind die römischen Reste aus dem dritten Jahrhundert, die darauf erbaute Burg mit siebenstöckigem Turm und die Kirche St. Martin.
Die Kapelle St. Gallus enthält schöne Fresken aus dem 14. Jahrhundert und wurde zu Ehren des hier verstorbenen Heiligen erbaut.
Stolze alte Gebäude, z.B. der Römerhof zeugen noch von der reichen Vergangenheit der Stadt.

Schwanennest mit Nachwuchs Schwanennest mit Nachwuchs (Bild laden)

Der Radweg folgt nun im wesentlichen der Bahnlinie, sehr schön asphaltiert und mit beeindruckender Aussicht auf die gegenüberliegende deutsche Bodenseeseite.

Bald erreichen Sie Egnach und passieren den stillgelegten Bahnhof.
In der Schweiz ist das ähnlich, wie bei uns: Die Bahnhfosgebäude werden verkauft und der Eisenbahnschalterverkehr über Automaten abgewickelt.

Früherer Bahnhof von Egnach Früherer Bahnhof von Egnach (Bild laden)

Der Radweg bleibt weiter gut ausgeschildert und erreicht die ersten Häuser von Salmsach.

Dort müssen Sie aufpassen, falls Sie direkt zur Fähre - ohne Romanshorns Mitte zu besuchen - abzweigen, müssen Sie an der Kreuzung der "Friedrichshafenerstraße" nach rechts abzweigen.

 

Romanshorn


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Entfernungen: -> Fähre: 2,0 km, <- Arbon: 9,5 km,
->O zum Ziel: 2,0 km, O<- Zurück zum Start: 91,0 km

Romanshorn kann auf eine lange Geschichte zurückblicken; schon im achten Jahrhundert wurde es urkundlich erwähnt.

Die alte Kirche Romanshorn Die alte Kirche Romanshorn (Bild laden)

Heute ist es Verkehrsknotenpunkt am Bodensee. Die Autofähre verkehrt hier in stündlichen Abständen nach Friedrichshafen.

Die geschäftige Stadt beherbergt auch den flächenmäßig größten Hafen am ganzen Bodensee.
Die "weiße Flotte" fährt von hier nach Kreuzlingen und Arbon, die stündliche Fähre nach Friedrichshafen.

Kirche und Hafen Romanshorn Kirche und Hafen Romanshorn (Bild laden)

Sehenswert ist der große Seepark und die aus romanischen Zeiten stammende "Alte Kirche". Das Romanshorner Schloß stammt aus dem 19. Jahrhundert und dient heute als Hotel.

Sie radeln nun am Bahnhof vorbei aus dem Ort hinaus. Nach etwa einem Kilometer kreuzen Sie die "Friedrichshafenerstraße" zur Fähre.

Oder: Sie fahren erst gar nicht in die Ortsmitte - was schade wäre - aber eventuell aus Zeitgründen nicht mehr geht, dann fahren Sie gleich von Arbon kommend die Brücke hoch und sind am Fährhafen.

Sie radeln nach links die Auffahrt auf der "Friedrichshafenerstraße" zur Brücke hoch und überqueren die Gleise der Bahn.
In einem großen Bogen gelangen Sie zur anderen Seite des Bahnhofes, der an dem Fährhafen der Fährverbindung "Romanshorn - Friedrichshafen" endet.

Am Fährhafen Romanshorn Am Fährhafen Romanshorn (Bild laden)

Die Fähren überqueren den Bodensee stündlich. Fahrzeit etwa 45 Minuten.



Friedrichshafen Info
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Sie sind wieder am Ausgangspunkt der Radtour.


Weiterführende Radtouren


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Tourenüberblick:

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