Altmühltalradweg Etappe von Eichstätt bis Beilngries

WillibaldsburgAltmühlradweg Etappe von Eichstätt bis Beilngries: Startpunkt ist das historisch und kulturell beeindruckende Eichstätt.
Sie finden dort eine herrlich, italienisch anmutende Innenstadt. Der Dom und die fürstbischöfliche Residenz verdienen es, besichtigt zu werden.
Landschaftlich bleibt die tolle Kulisse aus langsam fließender Altmühl und beidseitigen Bergen mit beeindruckenden Kalksteinfelsen bestehen.
Ab und zu sehen Sie Wacholderheiden auf den Bergkuppen oder an den Hängen.
Auf dem Weg radeln Sie auch an römischen Befestigungen des ehemaligen Limes vorüber. In Kipfenberg können Sie hinauf zur Burg mit dem Bajuwaren- und Römermuseum fahren. Bei Dietfurt vereinen sich der Main-Donaukanal, der historische Ludwig-Mainkanal und die Altmühl und gemeinsam fließen sie in Richtung Kelheim zur Donau. Steigungen gibt es nach wie vor fast keine.
Sie durchradeln den Archäologiepark Altmühltal, in dem Sie einige naturgetreu nachgebildete Rekonstruktionen keltischer Gebäude sehen können. Eine wunderbare Idee Geschichte fühlbar zu machen.
Auf den Hügel entlang der Altmühl liegen auch beeindruckende Burgen.
Traumhafte Orte entlang der Altmühl gibt es besonders in den Orten Kipfenberg, Riedenburg, Beilngries, Prunn und Kelheim.
Besonders zu empfehlen ist ein Abstecher zum Donaudurchbruch und zum Kloster Weltenburg.

Ausgangspunkt: Eichstätt
Etappenziel: Beilngries
Streckenlänge: 50 km
Fahrzeit: ca. 4 Stunden zzgl. Zeit für Besichtigungen
Höhenmeter: 185 m (Mit Anstieg zur Burg Kipfenberg)


Anreise mit der Bahn und Fahrradmitnahme
Bayern-Ticket

Übernachten auf der Tour

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

3. Etappe: Von Eichstätt bis BeilngriesAltmühlradweg3. Etappe: Von Eichstätt bis BeilngriesCopyright: www.fahrrad-tour.de Eichstätt Walting Palzpaint Gungolding Arnsberg Kipfenberg Grösdorf Kinding Pfraundorf Beilngries Pfünz AltmühlAltmühl
Tipp: Wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet.

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 185 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

 

 


Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Eichstätt
008,0 km Pfünz
010,5 km Inchingt
014,0 km Walting
018,0 km Pfalzpaint
021,5 km Gungolding
024,0 km Arnsberg
026,0 km Regelmannsbrunn
028,5 km Böhming
031,0 km Kipfenberg
033,0 km Grösdorf
036,0 km Ilbling
039,5 km Kinding
044,5 km Unteremmendorf
047,0 km Pfraundorf
050,0 km Beilngries

Zeichenerklärung, Legende:
→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Eichstätt Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Pfünz: 8 km, ← Eichstätt: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 50 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Fürstbischöfliche Residenz, Altstadt, Dom

INFO: Schon in der "Hallstattzeit" war das Gebiet um "Eichstätt" besiedelt.
Später kamen die Römer, danach die Alemannen.
Die Siedlung "Eichstätt" ist sehr alt und wurde schon früh von Kirchen und Klöstern geprägt. Der Heilige Willibald errichtete hier schon 740 ein erstes Kloster. Er hatte den Auftrag das Umland zu missionieren.
Bereits im Jahre 908 hatte "Eichstätt" Markt- und Münzrecht. Stadt wurde es 1055. Das Mittelalter war hier durch die Kirche geprägt, die Stadt war damals sehr reich.

Der "Dreißigjährige Krieg" machte "Eichstätt" dem Erdboden gleich. Der Wiederaufbau erfolgte durch italienischen Einfluss in barockem Stil.
Ein Großteil der prunkvollen Gebäude sind noch erhalten und machen den Flair der Stadt aus.

INFO: Die Kapelle "Maria Hilf" wurde als Stiftung der hiesigen Tuchmacher Mitte des 16. Jahrhunderts erbaut. Ein kleiner Bach fließt aus einer Quelle durch die Kapelle und tritt als Heilsbrunnen vor der Kirche wieder zu Tage.

INFO: "Eichstätt" war Residenz der hiesigen Fürstbischöfe. Nach den umfangreichen Zerstörungen des dreißigjährigen Krieges mussten die erst provisorisch, dann ab 1700 geplant neu erbaut werden. Der "Hofbaudirektor Jakob Engel" und später "Gabriel de Gabrieli" schufen ein barockes Gesamtkonzept.

INFO: Weithin sind die Türme des "Eichstätter Doms" sichtbar. Die Türme stammen noch aus der romanischen Periode. Die ältesten Glocken sind aus dem 13. Jahrhundert.

INFO: Der Dom wurde ständig erweitert und umgebaut. Die erste Bischofskirche entsteht im 8. Jahrhundert. Im 11. Jahrhundert wird der frühromanische Dom erbaut. Der Umbau in den spätgotischen Stil erfolgt im 14. Jahrhundert und der Barock zieht nach dem Wiederaufbau nach dem 30-jährigen Krieg ein.
Im Dom ist der besonders schöne gotische Kreuzgang noch erhalten.

INFO: Das Mortuarium war die Grablege der verdienten Geistlichen. Die architektonische Gestaltung des hochgotischen Raumes gilt als sehr gelungen.

INFO: Die Schutzengelkirche stammt aus dem 17. Jahrhundert. In ihr werden über 500 Engel dargestellt. Sehenswert ist der Kampf Michaels mit Luzifer.

INFO: Die zahlreichen Brunnen und der Charme des mediterranen Barocks geben "Eichstätt" einen italienisches Flair. Die weitläufigen Gärten und Parks unterstreichen dieses Ambiente.

INFO: Planen Sie in "Eichstätt" reichlich Zeit für Besichtigungen ein.

ROUTE: Sie folgen vom Residenzplatz dem Radweg aus der Stadt.
Von Eichstätt aus orientieren Sie sich jetzt an der Beschilderung "Pfünz".
Am Hofgarten vorbei radeln Sie auf einem asphaltierten Radweg der Altmühl entlang.

INFO: Den ausgedehnten Hofgarten ließ sich der Fürstbischof Franz Ludwig Schenk von Castell zur Altmühl hin erbauen.
Die Ausgestaltung der Hofgärten an der Sommerresidenz stammte von Gabriel de Gabrieli.

ROUTE: Sie radeln direkt an der Altmühl weiter bis zu einer Brücke. Auf einem stark gewölbten Holzsteg überqueren Sie die Altmühl und fahren danach auf der rechten Flussseite weiter.

Durch herrliche Altmühlauen radeln Sie nun weiter, bis der Fahrradweg nach rechts zum Wald führt.

ROUTE: Im angrenzenden Laubwald folgen Sie einem gewalzten Radweg, der zwischen einer dichten Buschbepflanzung und dem Wald kerzengerade weiterführt.

INFO: Nach links sieht man durch die Büsche immer wieder auf die Altmühl, in der ab und zu voll besetzte Kanus mit riesiger Stimmung und Bierfässern flussabwärts fahren.

Pfünz


Entfernungen: → Inching: 2,5 km, ← Eichstätt: 8 km
⊗ ⇐ Ziel: 42 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 8 km

SEHENSWERT: Römerkastell Vetoniana

INFO: Der Ort Pfünz gehört heute zu "Walting". Er wurde im 9. Jahrhundert erstmals erwähnt.
Rechts oberhalb des Ortes liegt das ehemalige Römerkastell Vetoniana.

Wer sich die Zeit nehmen kann, sollte nach rechts ins Ortszentrum weiterfahren und dort der Beschilderung zum "römischen Kastell" folgen. Das Kastell liegt etwas höher und die Eingangstore sind nach dem alten Vorbild rekonstruiert.

ROUTE: Nach den ersten Häusern zweigt der Radweg nach links ab und überquert die Straße. Über eine alte Steinbrücke, die noch aus Römerzeiten stammen soll, fahren Sie über die "Altmühl".

ROUTE: Nach einem knappen Kilometer radeln Sie an einer steilen Felswand vorbei. Rechts davon liegt die "Almosmühle".

ROUTE: Kurz darauf beginnt der Ort "Inching".

Inching


Entfernungen: → Walting: 3,5 km, ← Pfünz: 2,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 39,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 10,5 km

SEHENSWERT: St. Martin aus dem 11.Jahrhundert

INFO: "Inching" wurde schon im 11. Jahrhundert erwähnt. Die "St. Martin" stammt wahrscheinlich ebenfalls aus dem 11.Jahrhundert.
Bemerkenswert sind die Hausbedachungen im Ort. Sie sind meist mit Kalkplatten gedeckt.

ROUTE: Der Fahrradweg führt nun auf einer kleinen Asphaltstraße am Waldrand weiter. Rechts davon verläuft die ruhig dahinfließende "Altmühl".

Nach der "Brunnmühle" geht es leicht bergab und in einer leichten Kurve auf "Walting" zu.

Walting


Entfernungen: → Pfalzpaint: 4 km, ← Inching: 3,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 36 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 14 km

SEHENSWERT: Kirche St. Johannes, Kapelle St. Leonhard

INFO: "Walting" ist ein recht alter Ort an der "Altmühl". Die Kirche "St. Johannes" liegt erhöht über der eigentlichen Ortsmitte und basiert auf einer romanischen Wehrkirche. Die heutige Form stammt aus dem 18. Jahrhundert und ist in typischem Barock ausgeführt, allerdings fanden auch ältere Figuren Verwendung.
Die Kapelle "St. Leonhard" liegt an der Leonhardistraße und stammt aus dem 16. Jahrhundert. Außerhalb der Kirche steht ein Taufstein aus derselben Zeit.

ROUTE: Der Radweg zweigt bei der Kapelle von der "Inchinger Straße" nach rechts ab, folgt der "Leonardistraße" und überquert auf einer Steinbrücke die "Altmühl".

INFO: Von der Altmühlbrücke bei der Mühlen sieht man die zahlreichen Kanufahrer, die die Altmühl auf ihre Weise erleben.

Auf der rechten Altmühlseite geht es auf einem asphaltierten Radweg durch das breite Auental weiter. "Rieshofen" liegt auf der anderen Talseite.

Die "Altmühl" beschreibt hier eine langgezogene 90-Grad Kurve auf "Pfalzpaint" zu. Auf der Straße "Obere Au" erreichen Sie Pfalzpaint.

Pfalzpaint


Entfernungen: → Gungolding: 3,5 km, ← Walting: 4 km
⊗ ⇐ Ziel: 32 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 18 km

SEHENSWERT: Kirche St. Andreas

INFO: "Pfalzpaint" ist auch wegen seiner "Kirche St. Andreas" bekannt. Die heute sichtbare Kirche wurde 1707 auf einer älteren aus dem 15. Jahrhundert erbaut.
Hinter der Kirche steht noch ein separater romanischer Turm, ein Rest der früheren Burg. Er ist in ein Wohngebäude verbaut und nur schwer zu erkennen.

ROUTE: In "Pfalzpaint" überqueren Sie wieder die "Altmühl" und können auch hier zahlreiche Kanuten sehen, die teilweise hier anlegen.

INFO: Herrlich muss die Flussfahrt auf dem beidseitig bewaldeten glasklaren Fluss sein.

ROUTE: Der Fahrradweg führt nun an der "Altmühl" entlang weiter und erreicht bald "Gungolding".
Schon aus der Ferne sieht man die markante Kirche.

Gungolding


Entfernungen: → Arnsberg: 2,5 km, ← Pfalzpaint: 3,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 28,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 21,5 km

SEHENSWERT: Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Wachholderheide

INFO: "Gungolding" liegt an der früheren Römerstraße und war schon früh besiedelt. Die "Kirche Mariä Himmelfahrt" stammt aus dem Mittelalter, wurde aber später umgebaut und erweitert.

INFO: Hinter "Gungolding" erstreckt sich eine über 7000 ar große Wachholderheide auf den sonst unbewaldeten Hügeln. Die Landschaft ähnelt der Anmutung der schwäbischen Alb.

Gleich nach dem Ort passieren Sie eine Einstiegsstelle für Boote.

INFO: Die Altmühl fließt hier wieder gemächlich langsam. Hinter "Gungolding" beginnen auch wieder die bewaldeten Hügel, die oft von Kalkfelsen durchbrochen sind.

Die "Ruine Arnsberg" liegt auf einem steil abfallenden Massiv aus Dolomit und kündigt den darunter liegenden Ort "Arnsberg"an.

ROUTE: Folgen Sie gut ausgeschildert dem Altmühlradweg nach "Arnsberg".

Arnsberg


Entfernungen: → Regelmannsbrunn: 2 km, ← Gundolging: 2,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 26 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 24 km

SEHENSWERT: Burg Arnsberg

INFO: Die "Burg Arnsberg" wurde in Traumlage Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut. Auch später wurde weitergebaut. Die teilweise erhaltene Vorburg stammt aus dem 15. Jahrhundert. In den erhaltenen Gebäuden ist heute ein Hotel untergebracht.

Der Ort "Arnsberg" liegt auf der rechten Altmühlseite.

ROUTE: An der Kreuzung beim Sportheim könnten Sie die Altmühl überqueren und nach Arnsberg radeln.
Der "Altmühlradweg" selbst zweigt hier nach links ab, passiert ein neues "Bildstöckchen", das an die Flusskorrektur der Altmühl erinnert.
Der Radweg führt dann zunächst direkt am Wald weiter und durchquert dann die Flussaue.

Danach beginnt ein wunderbares Teilstück mit zahlreichen Felsen entlang einer Schleife der Altmühl.
Erst wendet sich der Fahrradweg von der Altmühl ab, dann folgt er dem Hang auf einer landwirtschaftlichen Asphaltstraße.

ROUTE: Kein Haus und keine Stadt in Sicht - man glaubt auf den kommenden Kilometern alleine auf der Welt zu sein. Die Altmühl verläuft hier in einem korrigierten Flussbett.

ROUTE: Erst beim Weiler "Regelmannsbrunn" berühren Sie wieder bebautes Gebiet.

Regelmannsbrunn


Entfernungen: → Böhming: 2,5 km, ← Arnsberg: 2 km
⊗ ⇐ Ziel: 24 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 26 km

INFO: Der Radweg bleibt auf einem gewalzten Schotterweg. Leicht wellig radeln Sie nun an schönen Felsformationen vorbei, die sich mit kurzen Waldetappen abwechseln.

ROUTE: Kurz danach liegt "Böhming" im Tal auf der anderen Flussseite. Ein alternativer Radweg führt über die Ausgrabungsstätte des Römerlagers nach Kipfenberg.

Böhming


Entfernungen: → Kipfenberg: 2,5 km, ← Regelmannsbrunn: 2,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 21,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 28,5 km

SEHENSWERT: Reste des römischen Kastells, St. Johannes der Täufer

INFO: An der Stelle der heutige Kirche St. Johannes der Täufer befand sich früher ein Römerkastell. Es wurde zu Zeiten von Kaiser Hadrian zur Sicherung des Altmühlüberganges erbaut. Dazu gehörte auch ein Bad und ein Tempel.

ROUTE: Der ausgeschilderte Radweg lässt "Böhming" rechts liegen und führt weiter am Wald entlang auf "Kipfenberg" zu.
Es gibt aber auch eine Variante die in Regelmannbrunn nach rechts abzweigt und über die Altmühl zur Kirche führt.

INFO: Die markante "Burg Kipfenberg" grüßt schon aus der Ferne.

Kipfenberg Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Grösdorf: 2 km, ← Böhming: 2,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 19 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 31 km

SEHENSWERT: Fasnachtsmuseum, Burg Kipfenberg + Bajuwaren- und Römermuseum

INFO: Die aus dem 12. Jahrhundert stammende Burg war Sitz von Ministerialen. Später war sie im Besitz der Bischöfe von Eichstätt. Die Burg hatte nach der Säkularisierung wechselnde Besitzer und verfiel immer mehr. Erst 1914 wurde sie von einer Potsdamer Familie gekauft und romantisiert wieder erbaut. Sie ist in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.
Die Nebengebäude beherbergen das "Bajuwaren- und Römermuseum".

"Kipfenberg" selbst ist sehenswert und kann für sich behaupten, der geographische Mittelpunkt Bayerns zu sein. In der Ortsmitte finden Sie zahlreiche gastronomischen Angebote.

INFO: Für unerschrockene Radfahrer gibt es die Möglichkeit eine steile Serpentinenstraße etwa 80 Höhenmeter zur Burg hoch zu fahren. Oben - nach einem Kilometer - wartet zwar keine Aussicht, dafür aber das Bajuwaren- und Römermuseum an den auch ein Cafe angeschlossen ist.
Die Burg sieht man hier aus einer anderen Perspektive.

ROUTE: Zur Weiterfahrt muss man zurück über die Altmühl zur Originalroute fahren.
Der Fahrradweg ist jetzt mit "Kinding" beschildert und führt wieder auf der linken Altmühlseite weiter.

Zunächst ist die Wegoberfläche asphaltiert und führt im Wald leicht bergauf, doch kurz darauf geht es schon wieder bergab auf "Grösdorf" zu.

Grösdorf


Entfernungen: → Ilbling: 3 km, ← Kipfenberg: 2 km
⊗ ⇐ Ziel: 17 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 33 km

INFO: Der größte Teil von "Grösdorf" liegt mehrere hundert Meter abseits auf der rechtsseitigen "Altmühlseite".
Freunde historischer Wasserräder sollten dorthin abzweigen.

ROUTE: Auf einem unbefestigten Weg geht es durch eine noch junge Allee und danach auf einem schönen Talweg weiter auf "Ibling" zu.

Ilbling


Entfernungen: → Kinding: 3,5 km, ← Grösdorf: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 14 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 36 km

SEHENSWERT: Kirche

INFO: "Ilbling" ist recht langgezogen. Am hinteren Ende der Gemeinde steht neben einem Bauernhof die für den Ort recht große gelbe Kirche.

ROUTE: Der Radweg führt nun am breiten Mündungsarm der Altmühl, der Anlauter und der Schwarzach entlang.

Auf einem schönen Asphaltweg geht es zunächst im Tal weiter, dann steigt der Weg an, um den Eisenbahntunnel der ICE-Trasse zu überqueren.

Der Straße führt weiter in die Mitte von "Kinding" und hier erleben Sie zumindest sonntags vor dem Mittagessen das obligatorische Platzkonzert.

Kinding


Entfernungen: → Unteremmendorf: 5 km, ← Ilbling: 3,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 10,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 39,5 km

SEHENSWERT: Wehrkirche mit Ringmauer

INFO: Um 900 wurde "Kinding" erstmals erwähnt und gehört zu den ältesten Orten im Umfeld.
Aus einem romanischen Vorgängerbau errichtete "Ulrich I. Schenk von Geyern", um 1310 aus den Steinen seiner abgerissenen Burg die heute sichtbare Wehrkirche.
Sie steht am oberen Ortsrand und ist mit Treppengiebel und einer Zinnenmauer umgeben.

INFO: Das eigentliche Leben spielt sich beim Dorfplatz ab, dort findet man auch die Gastronomie.
Von dort geht es nun auf der Straße in Richtung "Beilngries" weiter.

ROUTE: Durch ein Neubaugebiet erreichen Sie leicht bergauf einen Waldweg, der oberhalb der Fernverkehrsstraße durch den "Haunstetter Forst" führt.

Auf einer angenehmen Abwärtsfahrt durch den Wald erreichen Sie nun eine Parkbucht neben der Straße und überqueren dort gut beschildert die Straße. (Links der Straße gäbe es für weniger Sonnenhungrige einen Weg im Wald, der ebenfalls nach "Pfraundorf" führt.)

Etwas abseits der Straße führt der Altmühlradweg nun am Fluss entlang. Ab und zu zweigen dort "Alt-Altmühlarme" ab oder liegen kleine Seen am Weg.

INFO: Auf der anderen Seite der "Altmühl" liegt "Unteremmendorf".

Unteremmendorf


Entfernungen: → Pfraundorf: 2,5 km, ← Kinding: 5 km
⊗ ⇐ Ziel: 5,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 44,5 km

ROUTE: Der Radweg führt in Richtung "Unteremmendorf". Kurz vor der "Altmühl" zweigt er nach links ab und folgt dem Fluss talabwärts.

INFO: Unteremmendorf liegt auf der rechten "Altmühlseite". Auf einer Brücke können Sie dort den Fluss überqueren und Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten finden.

ROUTE: Der Radweg passiert ein Freizeitzentrum am "Kratzmühlsee" und wendet sich dann "Pfraundorf" zu.

Pfraundorf


Entfernungen: → Beilngries: 3 km, ← Unteremmendorf: 2,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 3 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 47 km

INFO: In "Pfraundorf" radeln Sie am Parkplatz des angrenzenden "Kratzmühlsee" vorbei.

ROUTE: Auf einem schönen gewalzten Radweg fahren Sie nun in Richtung "Kirchanhausen", dessen Kirche schon aus der Ferne ein sichtbares Zeichen setzt.

INFO: Bereits im Jahre 895 wurde in Kirchanhausen eine Abtei gegründet. Die alte, romanische Kirche wurde im 19. Jahrhundert wegen Baufälligkeit abgebrochen und durch eine neugotische Kirche ersetzt.

ROUTE: Ein gutes Stück vor der Altmühlbrücke fahren Sie gut beschildert nach links und radeln durch die Ebene.
Der teilweise asphaltierte "Altmühlradweg" bringt Sie nun an den Stadtrand von "Beilngries".

Beilngries Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Beilngries: 0 km, ← Pfraundorf: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 50 km

SEHENSWERT: Frauenkirche, St. Walburga, Stadtmauer und historische Innenstadt, Schloss Hirschberg, Museen

INFO: "Beilngries" hat eine lange Geschichte. Schon im Jahre 1053 erhielt es das Markt-- und Zollrecht. Aus derselben Zeit stammt der Ursprung des heutigen "Schloss Hirschberg", an dessen Stelle damals eine Burg stand.
Die "Eichstätter Fürstbischöfe" schätzten offenbar "Beilngries". Sie bauten die Burg zu ihrem Sommersitz aus.
In "Beilngries" sind noch fünf Türme der früheren Stadtbefestigung erhalten.

INFO: Die Innenstadt ist sehr schön restauriert und man merkt, dass "Beilngries" eine Zentralfunktion für den Fremdenverkehr hat.

INFO: Kaum zu glauben, die in Teilen romanisch anmutende Kirche hat wohl Teile aus dem 12. Jahrhundert als Substanz verbaut, ist aber eine Schöpfung des frühen 20. Jahrhunderts. Der Neubau ersetzte eine barocke Kirche aus dem 16. Jahrhundert.

ROUTE: Zur Weiterfahrt folgen Sie der "Ingoldstädter Straße" und radeln auf dem ausgeschilderten Radweg daneben auf einer Holzbrücke über die "Altmühl".

Dort zweigt der Fahrradweg scharf nach links ab und führt auf einer kleinen Straße am Fluggelände entlang.
Interessant sind hier die Starts der Ultraleichtflugzeuge. Es lohnt sich, einige Momente zu verweilen und den Flugbetrieb zu beobachten.

Nach einigen hundert Metern folgen Sie dem Schild "Dietfurt" auf einem gewalzten Weg und folgen damit auch wieder dem "Altmühltal".
Von Beilngries aus tritt die Altmühl ihren letzten Weg an. Hinter dem linken Berg fließt schon parallel der Main-Donaukanal, in den die Altmühl ab Dietfurt aufgeht.

ROUTE: Die gedrungene Wehrkirche von "Kottingwörth" kommt nun in Sicht.
Am Sportplatz vorbei erreichen Sie die Ortsmitte von "Kottingwörth".