Radweg über den Bernardinopass
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1. Etappe Bernardino: Von Lindau bis ChurVon der Inselstadt Lindau bleiben Sie auf dem Bodenseeradweg bis zur Rheinmündung hinter Bregenz. Bikeline Radtourenbuch, Rhein-Radweg von Andermatt bis Basel
Übersichtskarte:
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Veloland Schweiz Nr.1: Veloland Schweiz Nr.2: Veloland Schweiz Nr.3: Veloland Schweiz Nr.4: Alpenpanorama - Route Veloland Schweiz Nr.5: Mittelland - Route Veloland Schweiz Nr.6: Graubünden - Route
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Bregenz: 10,0 km, <- Bregenz: 0,0 km, Wir starteten um 10.00 Uhr morgens in Lindau. Das Wetter war traumhaft: Sonne, blauer Himmel und eine riesige Fernsicht. Die Wochen zuvor hatte es ausschließlich geregnet, aber an diesem Wochenende hatte Petrus ein Einsehen. Hafen Lindau (Bild laden) Wir folgten dem Radweg von Lindau aus über das Freibad in Richtung der österreichischen Grenze. Bei Lochau wurde der Radweg jetzt so verlegt, dass man ohne große Formalitäten neben dem Grenzhäuschen vorbeifahren kann. Man geht aber davon aus, dass jeder seinen Pass dabei hat. Mittelalterliche Fachwerkhäuser (Bild laden) Durch das Naturschutzgebiet erreichen wir schließlich die felsige Strandpromenade vor Bregenz. Vor uns die weite Sicht auf das Rheintal und die Appenzeller Berge. Noch glänzt der See in der Morgensonne! Aus Neugier besuchen wir die Seebühne. Sie besteht in diesem Jahr aus einem geöffneten Buch, in dem ein alles überragender riesiger Knochenkarle blättert. Seebühne in Bregenz (Bild laden)
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Koblach: 27,5 km, <- Lindau: 10,0 km, Die Bregenzer Innenstadt lassen wir aus und radeln auf dem Bodenseerundweg weiter bis zur Bregenzer Aach. Gewaltig rauscht der durch die vergangenen Niederschläge stark angewachsene Fluss über die künstlich angelegten Steintreppen. Kloster Mehrerau (Bild laden) Der Radweg führt landeinwärts und überschreitet auf einer Straßenbrücke das Flussbett. Auf der rechten Rheinseite fahren wir neben dem Damm flussaufwärts. Der Radweg wechselt ab und zu vom Hauptdamm in die Überlaufbecken, die allerdings noch von den "himmlischen Ergüssen" der vergangenen Wochen teilweise überflutet oder vom Schwemmsand bedeckt sind. Bald passieren wir Diepoldsau und Kriessern. An an Grenzorten besteht immer die Möglichkeit über teilweise interessant aussehende Brücken auf die andere Rheinseite zu wechseln. Interessante Rheinbrücke (Bild laden)
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Vaduz: 29,0 km, <- Bregenz: 27,5 km, So passieren wir die Grenzübergänge Koblach, Platten und Büchel. Die Temperatur hat zwischenzeitlich die 30 Grad-Marke überschritten und sämtliche Trinkgefäße sind schon leer. Der Hunger drückt! Auf dem Rheindamm (Bild laden) Den ersten Versuch zu Essen starten wir in Bangs. Der Zöllner teilt uns auf Nachfrage mit, in Bangs, ein Kilometer ins österreichische Landesinnere, gäbe es eine Wirtschaft. Zur Weiterfahrt wählten wir jetzt die linksrheinische Seite und fuhren bis zur nächsten Ortschaft, die schon auf liechtensteinischem Gebiet liegt. Wir blieben weiterhin auf der linken Rheinseite und bewunderten die zahlreichen Stadien und Fussballplätze der lichtensteinischen Orte. Die Größe und Ausstattung wuchs, als gäbe es einen Preis zu gewinnen. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Landquart: 26,0 km, <- Koblach: 29,0 km, Vaduz liegt paradiesisch am Fuss einer hohen Bergkette. Das historische Schloss der Fürstenfamilie beherrscht das ganze Tal. In der Innenstadt - wir mussten auch hier eine Trinkpause einlegen (32 Grad) - war die Hölle los. Busse mit Amerikanern, Japanern und Chinesen! Schloss in Vaduz (Bild laden) Eine lange, fast gerade Etappe brachte uns bis Trübbach. Hier muss man unbedingt auf die rechte Rheinseite wechseln. Der linke Weg führt weiter bis zu einem Parkplatz und endet dort jäh! Die falsche Seite (Bild laden) Also zurück zur Brücke von Trübbach am grußlosen Radfahrer vorbei, dessen Schadenfreude wir bewusst ignorierten. Burg Balzers (Bild laden) Auf der rechten Rheinseite geht es vorbei an kleinen Stahlbetonbunkern weiter. Auf der linken Rheinseite erhebt sich eine gewaltige Felswand - der "Fläscher Berg", an der der Rhein direkt vorbeiführt. An der nächsten Brücke - Abzweigung nach Fläsch - ging es gut beschildert wieder auf die linke Rheinseite. Der Radweg führte in einem lichten Wald zwischen Rhein und Autobahn auf Landquart zu. Die Steigung wurde seit der Brücke stärker. Gleichzeitig floss der Rhein in einem tieferen Bett, so dass ein Damm überflüssig wurde. Zwischen Autobahn und Rhein (Bild laden) |
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(Seitenanfang) Entfernungen: -> Chur: 16,0 km, <- Vaduz: 26,0 km, Wieder quälte uns der Durst und wir planten einen Halt in Landquart ein. Über den Bahnübergang - es ging mehrmals hoch und runter - erreichten wir die Innenstadt und bestellten den inzwischen liebgewonnenen "Suure Most" mit zusätzlichem Mineralwasser. Wieder zurück auf dem Radweg folgten wir noch kurz dem Rhein, dann bog der Radweg durch eine Au in eine breite Ebene vor Zizers ein. Der geschotterte Weg durchmaß die Felder und berührte schließlich die Industrieanlagen. Vor Zizers (Bild laden) An einem Sporthotel vorbei - wir konnten den Durst nach Most gerade noch so verdrängen - folgte der Radweg einem Arm, der hier in zwei separate Trassen aufgeteilten Autobahn. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Chur: 0,0 km, <- Landquart: 16,0 km, Recht schnell erreichten wir den Anfang von Chur und entschlossen uns, aufgrund der fortgeschrittenen Zeit, hier zu übernachten. Der ausgeschilderte Radweg Nr. 6 führt direkt im Tal weiter auf Bonaduz zu, wir mussten aber in die Innenstadt! Etwas weiter in der historischen Altstadt fanden wir in einem angesehenen Hotel noch das letzt verfügbare Zimmer. Was uns noch mehr freute, war die kulinarische Auszeichnung des Hotels. Nach einer ausgiebigen Duschphase kamen unsere Lebensgeister zurück und der Weg ins Restaurant war schnell gefunden. Der Kellner erklärte uns, dass im Hause typische schweizerische Gerichte mit immer frischen Zutaten natürlich zubereitet werden. Chur: Alte Stadt (Bild laden)
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2. Etappe: Von Chur über Splügen nach San Bernadino Alle Radtouren nach Kartenansicht (Seitenanfang) |
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