Alpe-Adria-Radweg

Alpe Adria
1. Etappe:
Von Salzburg nach Dorfgastein

Der "Alpe-Adria-Radweg" nutzt auf dieser Etappe die Streckenführung des "Tauernradweges" und des "Gasteinerradweges". Auf den entsprechenden Schildern ist zusätzlich ein Aufkleber "Alpe-Adria" aufgebracht.

Salzburg, die Mozartstadt an der Salzach, ist Ausgangspunkt für den Radweg "Alpe-Adria".
Der beschilderte Radweg folgt zunächst der Salzach flussaufwärts und ist mit "Tauernradweg" beschildert.
Rechts der Salzach radeln Sie durch "Hallein" mit seiner schönen Altstadt und überqueren bei Golling die Salzach nach links.
Eine Engstelle im Tal hinter Golling überqueren Sie auf dem "Pass Lueg" und radeln dann entlang von Naturschauspielen der Eiszeit durch das wunderschöne, aber enge Tal der Salzach weiter.
Vor Werfen geht es an einer weiteren Engstelle wieder bergauf und hinterher bergab in den Ort Werfen. Im flachen Tal radeln Sie weiter nach Bischofshofen und St. Johann.

Hinter "Schwarzach" erklimmen Sie wieder die Hügel und radeln mit vielen kurzen heftigen Anstiegen und Abfahrten am Hang entlang bis zum Ort "Klamm".
Durch zwei Tunnel - mit separater Fahrradspur - gelangen Sie ungewohnt, aber beeindruckend ins Gasteiner Tal.
Vorbei an Burg Klammstein erreichen Sie den Ort "Dorfgastein"

Ausgangspunkt: Salzburg
Endpunkt: Dorfgastein
Streckenlänge: 94,5 km
Höhenmeter: 871 m


Übernachten auf der Tour

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

Alpe-Adria-RadwegVon Salzburg bis DorfgasteinDorfgasteinSchwarzachSt. JohannBischofshofenHalleinGollingWerfen SalzburgSalzachSalzach

Höhendiagramm

Höhendiagramm
Höhenmeter: 871 m

Karte mit GPX-Track

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

 

 


Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Salzburg
020,0 km Hallein
035,0 km Golling
053,0 km Werfen
061,0 km Bischofshofen
071,0 km St. Johann
078,0 km Schwarzach
094,5 km Dorfgastein

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt



Salzburg Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Hallein: 20 km, ← Salzburg: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 94,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Schloss Hohensalzburg, Dom, Altstadt

INFO: Der Raum um Salzburg war von alpinen Kelten besiedelt.
Die Römer vertrieben sie etwa 15 v. Chr. von ihren Siedlungen auf dem Kapuzinerberg und dem Schlossberg und gründeten ihre Stadt Iuvavum.
Nach dem Niedergang des römischen Reiches wurde Salzburg als Bischofssitz neu gegründet.
Der Handel mit Salz brachte schnellen Reichtum und man begann im 11. Jahrhundert mit dem Bau der Hohensalzburg.
Im 17. Jahrhundert wurde Salzburg zur Residenzstadt des Erzbischofs ausgebaut. Dabei wurden große Teile der Innenstadt abgerissen und neu erbaut. Gleichzeitig wurden Schlösser und Parks gebaut.
Der größte Sohn der Stadt ist Wolfgang Amadeus Mozart.

Eines der bekanntesten Gebäude in Salzburg ist der Dom. Der erste Dom wurde schon 774 fertig gestellt. Nach mehreren Bränden und Neubauten wurde der heute sichtbare Dom im Jahre 1628 eingeweiht. Im Sommer steht vor dem Dom das Gerüst der Festspiele.

INFO: Die Kuppel des Salzburger Doms ist 74 Meter hoch. Die Innenseiten schmücken 8 Fresken.

INFO: Beim Neubau des Domes wurde durch Abriss auch der riesige Exerzierplatz geschaffen.

"Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau" ließ das heutige "Schloss Mirabell" für seine Liebste "Salome Alt" erbauen. Den Namen "Schloss Mirabell" erhielt es erst von seinem Nachfolger.

INFO: Vom Kapuzinerberg aus bietet sich ein schöner Blick auf die Altstadt Salzburgs.

INFO: Die Schäden des zweiten Weltkrieges konnten weitgehend beseitigt werden und heute ist die Altstadt Salzburgs Weltkulturerbe der UNESCO.

Vom Kapuzinerberg, einer Erhebung im Salzachtal, sieht man die Hohensalzburg noch beeindruckender. Die mächtige Burg stammt aus dem 11. Jahrhundert.

INFO: Einen beeindruckenden Anblick hat man vom Salzachufer aus: Herrliche Sicht auf die Hohensalzburg und die Uferbebauung mit den Türmen des Doms.

ROUTE: Die Weiterfahrt verläuft auf der flussaufwärts linken Seite. Über die "Staatsbrücke" erreichen Sie den Giselakai und folgen dem Radweg direkt an der Salzach stadtauswärts. An schönen Villen vorbei verlassen Sie den Altstadtbereich und können nochmals eindrucksvoll auf den Dom und die Innenstadt blicken.
Rechts des Radweges erhebt sich der Kapuzinerberg.
Nach der Brücke der B150 heißt die Straße, der Sie folgen "Ignaz Rieder Kai".
Beim "Überführsteg" wechseln Sie nun die Seite der Salzach und fahren auf der rechten Seite entlang dem "Treppelweg".
Bald beginnt eine Bewaldung und Sie fahren im Schatten direkt am Fluss entlang.

Hinter dem Ort "Kleingmain" unterqueren Sie die Brücke der A10 und müssen die von rechts kommende "Königsseeache" überqueren.
Sie kommt vom Nationalpark Berchtesgaden und bringt beachtliche Mengen Wasser mit.
Vorsicht: Nach der Brücke über die "Königsseeache" müssen Sie nach links weiterfahren, sonst kommen Sie zum "Königssee".

ROUTE: Der Radweg bleibt wieder direkt an der Salzach und erreicht bald das Stauwerk "Hallein".

ROUTE: Kurz vor "Hallein" folgen Sie der Straße "Hallfahrufer".

Danach unterqueren Sie die B159 und fahren auf der anderen Seite auf das Straßenniveau hoch. Auf der "Bäuerstraße" erreichen Sie die Stadtmitte von "Hallein".

Hallein


Entfernungen: → Golling: 15 km, ← Salzburg: 20 km
⊗ ⇐ Ziel: 74,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 20 km

SEHENSWERT: Historische Altstadt

INFO: Hallein war schon in keltischer Zeit durch seine Salzproduktion bekannt. Im Untertagebau konnte man hier kristallines Salz gewinnen.
Nach Ankunft der Römer wurde der Salzabbau zeitweise gestoppt und erst wieder durch die Erzbischöfe aufgenommen.
Die Altstadt entwickelte sich im 13. Jahrhundert besonders schnell, kam aber durch die räumliche Enge schon im 15. Jahrhundert zu seinem Entwicklungsende.

INFO: Zahlreiche mittelalterliche Häuser in der Innenstadt und ein Teil der Stadtbefestigung sind noch erhalten.
Im 16. Jahrhundert war Hallein der bedeutendste Salzlieferant.
Heute - nach dem Ende der salinen Zeit - ist es eher ein Kultur- und Industrieort.

ROUTE: Über den "Unteren Markt" fahren Sie bis zur Salzachbrücke. Der Radweg zweigt nach rechts auf den "Rainerkai" ab. Direkt an der Salzach entlang geht es zum "Griesplatz".
Immer an der Salzach entlang erreichen Sie das "Pingitzzerkai" , das zum Stauwerk führt.
Der Radweg führt am Kraftwerk entlang und erreicht danach einen Wirtschaftsweg an der Uferböschung. Ein wunderschöner Weg umfährt das Salzachknie und erreicht eine Ansiedlung von Bauernhöfen am "Sonnenscheinweg".

ROUTE: Vom Tal zu den Höfen geht es steil bergauf, dann erreichen Sie den asphaltierten "Sonnenscheinweg" und folgen ihm salzachaufwärts.

Alternative: Es gäbe von "Hallein" eine Asphaltalternative zur naturbetonten Strecke. Dann folgen Sie vom "Pingitzer Kai" aus der "Gamper Straße Süd" nach rechts und bleiben auf asphaltierten Straße bis zu den Höfen am "Sonnenscheinweg". Dort treffen sich beide Varianten.

Eine kurze heftige Steigung führt nun in einen Wald und folgt auf dem Hügel der Salzach. In einem "Auf- und Ab" folgen Sie dem Wirtschaftsweg von Hof zu Hof.
Bei einer Bachüberquerung kommt nochmals ein kleiner, übler Anstieg.

ROUTE: Danach radeln Sie auf der "Unterweißenbachstraße" auf die A10 zu und unterqueren die Autobahn.
Sie passieren nun "Kuchl", das allerdings auf der anderen Seite des Flusses liegt.

Der Radweg führt auf einer kleinen Straße an der Salzach weiter nach "Weißenbach".
Der Radweg unterquert wieder die A10 und führt bergauf an einem großen Bauernhof vorbei. Nach rechts geht es dann weiter über einen Hügel.

TIPP: Hier könnten Sie nach rechts zum "Gollinger Wasserfall" abzweigen.

ROUTE: Steil geht es nun bergab in den Ort Lacher, dessen Kirche auf einem Hügel steht.
Auf der "Wasserfallstraße" fahren Sie weiter auf die Autobahnbrücke der A10 zu und unterqueren sie.
Durch lose bebautes Gebiet erreichen Sie die Salzachbrücke nach Golling und fahren über den Fluss.

Golling Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Werfen: 18 km, ← Hallein: 15 km
⊗ ⇐ Ziel: 59,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 35 km

SEHENSWERT: Burg Golling, Wallfahrtskirchen, Gollinger Wasserfall, Pass Lueg, Salzachöfen

INFO: In "Golling" wurde eine Schmiedewerkstatt aus der Latenezeit ausgegraben. Dabei fand man Schmiedezangen und einen Amboss. Im Museum auf der "Burg Golling" kann alles besichtigt werden.
Das Gebiet war auch von Römern besiedelt.

ROUTE: Nach der Brücke erreichen Sie einen Bahnübergang. Direkt davor zweigen Sie nach rechts auf die "Salzachstraße" ab und folgen ihr etwa 400 Meter.
Dort zweigt nach links die "Siedlungsstraße" ab, der Sie etwa 250 Meter folgen. Gut beschildert fahren Sie auf dem "Stieglerweg" weiter und erreichen nach der Unterquerung der Brücke freies Feld.
Entlang von einzelnen Gebäuden erreichen Sie die "Mozartstraße" und folgen ihr nach links.
Sie unterqueren die Bahnlinie und erreichen die B159.
Dort folgen Sie der separaten Radlerspur entlang der Straße.

ROUTE: Es geht jetzt einen guten Kilometer etwa 70 Höhenmeter bergauf, aber die Steigung bleibt bei etwa 8%.
Dieser Anstieg umgeht die enge Schlucht der Salzach, die sich hier fast senkrecht in den Fels gefräst hat.

TIPP: Hier gibt es sogenannte "Salzachöfen", das sind enge Klamme, die hier fast 90 Meter tief sind. Die Salzach fließt hier mit über 30 Stundenkilometern hindurch. Eine Besichtigung auf einem Steg ist möglich.
Der Zugang zum Klamm ist oben vom Pass bei der Kirche "Maria Brunneck" möglich.

ROUTE: Oben am "Pass Luegg" angekommen, können Sie wählen, ob Sie über einen weiteren Anstieg hinauf zur Gaststätte den Tunnel umfahren, oder ob Sie denken: Ab und durch!
Auf der Gegenseite führt die Straße angenehm bergab. Der Radweg benutzt teilweise die alte Trasse und einen Tunnel der früheren Straßenführung.

ROUTE: Die Salzach hat sich hier ein extrem enges Tal im Fels geschaffen.
Bundesstraße und die Eisenbahn teilen sich den Platz mit der Salzach.
Für einen Radweg ist kein Raum.

Hier müssen Sie wohl oder übel auf der Bundesstraße fahren.
Dafür gibt es wunderschöne Aussichten auf die wilde Salzach und die Bergwelt.

ROUTE: Der Radweg verläuft direkt auf der Bundesstraße, die neben der Bahnlinie und der Salzach verläuft.
Der Verkehr hält sich überraschenderweise sehr in Grenzen.

ROUTE: Bald passieren Sie auf der Straße eine Raststätte, die auf der linken Seite des Tales liegt.
Jetzt beginnt rechts und links der Straße ein abgetrennter Fahrstreifen, für Radfahrer ist er ausreichend.

Auf einer weit gespannten Bücke überqueren Sie das Salzachtal. Hier hat man einen schönen Blick auf die schnell fließende Salzach.

INFO: An der Mündung eines Seitentales des Flüsschen "Blühnbach" liegt der Ort "Tenneck".
Hier gibt es eine bekannte Walzengießerei.
Im Blühnbachtal steht das Schloss Blühnbach, das früher von den Erzbischöfen von Salzburg als Jagdschloss benutzt wurden.

ROUTE: Sie bleiben aber auf der Bundesstraße und folgen der Radspur.

INFO: Am Horizont sehen Sie schon die mächtige Burg Hohenwerfen.

ROUTE: Die Straße steigt nun auf einem reichlichen Kilometer mit etwa 5% wieder etwa 60 Meter bergauf.
Hier oben stehen Sie am Fuße des Burgberges der über 900 Jahre alten Burg.

INFO: Die Anlage ähnelt der Burg Hohensalzburg, kein Wunder, denn sie wurde etwa zur gleichen Zeit vom Erzbischof Gebhard von Salzburg in Auftrag gegeben. Im 17. Jahrhundert wurde die Befestigungsanlage noch durch Vorburgen verstärkt, weil man Angst vor einem Türkeneinfall hatte.

Heute ist die Burg Hohenwerfen ein Tourismusmagnet mit Greifvogelwarte und vielen anderen Attraktivitäten.

ROUTE: Der Radweg führt nach rechts von der Bundesstraße weg und erreicht den Marktplatz von Werfen.

Werfen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Bischofshofen: 8 km, ← Hallein: 18 km
⊗ ⇐ Ziel: 41,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 53 km

SEHENSWERT: Burg Hohenwerfen

INFO: Der Ort Werfen ist seit dem 12. Jahrhundert nachgewiesen. Er entstand unterhalb der Burg und besaß schon früh ein Gerichtsgebäude.
Beeindruckende Häuser stehen auf dem langgestreckten Marktplatz.

ROUTE: Der Radweg verlässt den Marktplatz in Richtung Bahnhof und unterquert die Bundesstraße.
Vor der Salzach zweigt der Radweg nach rechts ab und folgt einem neu gebauten Asphaltweg entlang der angestauten Salzach.

Nach einem eingezäunten Industriegebiet erreichen Sie die Brücke nach "Parrwerfen" und überqueren die Salzach.
Auf der anderen Flussseite zweigen Sie vor dem Ort und vor der Bahnlinie (Vorsicht: Diffizile, durchdachte Absperrung) nach rechts ab und folgen dem Talboden.

Ein schöner Weg folgt direkt der Salzach und erreicht nach etwa 3 Km ein Gewerbegebiet.
Dort bleiben Sie rechts der Bahnlinie und folgen dem "Tauernradweg" unter der B99 hindurch.

ROUTE: Ein schöner Radweg folgt zunächst der Salzach, dann zweigt er etwas ins Landesinnere in ein Naturschutzgebiet mit kleinen Seen ab.
Am Hang steht das mächtige Missionshaus St. Rupert.
Wie ein Schloss wirkt das zwischenzeitlich zum katholischen Privatgymnasium umgebaute Missionshaus.

Bald erreichen Sie eine Eisenbahnbrücke, unterqueren sie und radeln dann auf einer separaten Fahrradspur neben der Bahn über die Salzach.

ROUTE: Auf der rechten Seite des Flusses erreichen Sie "Bischofshofen".

Entlang der Siedlungsgasse" erreichen Sie die Innenstadt.

Bischofshofen Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → St. Johann: 10 km, ← Werfen: 8 km
⊗ ⇐ Ziel: 33,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 61 km

SEHENSWERT: Pfarrkirche Hl. Maximilian, Kastenturm, Burgruine, Wasserfall, Irisches Rupertuskreuz aus dem 8. Jahrhundert

INFO: Bischofshofen war schon in der Jungsteinzeit bewohnt.
Der heutige Ort entstand wahrscheinlich im 8. Jahrhundert um die Kirche St. Maximilian. Dieser war nach einer "wundersamen Erscheinung" von Mönchen erbaut worden.
Die immer noch erhaltene Kirche wurde gotisch umgebaut, hat aber noch romanische Elemente in der Bausubstanz.
Bekannt ist Bischofshofen auch für seine Sprungschanze.

ROUTE: Entlang der Bahnhofsstraße verlassen Sie Bischofshofen. Abrupt zweigt der Radweg in die kleine "Pestalozzigasse" ab.
Sie erreichen die "Molkereistraße" und fahren unter der Gleisunterführung beim Bahnhof ans Salzachufer. Auf der "Stegbrücke" überqueren Sie den Fluss und fahren auf der linken Seite der Salzach auf der Straße "Grasslau" flussaufwärts.

Nach der Unterquerung der B164 verläuft der Radweg auf mineralischem Grund entlang der Salzach. Ein schöner Weg mit beeindruckender Sicht auf die Bergwelt.
Ab und zu überqueren Sie eine Holzbrücke, passieren eine Staustufe und gelangen nach etwa 8 Kilometern nach St. Johann.

Route: Der Radweg bleibt am Salzachufer.

St. Johann Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Schwarzach: 7 km, ← Bischofshofen: 10 km
⊗ ⇐ Ziel: 23,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 71 km

SEHENSWERT: Pongauer Dom, Annakapelle, Lichtensteinklamm

INFO: Das Gebiet um St. Johann wurde schon in der Bronzezeit ca. 2000 v. Chr. besiedelt.
Man baute hier in Stollensystemen Kupfer zur Bronzeherstellung ab.

INFO: Die Kirche St. Johannes wurde 924 erstmals erwähnt. Sie wurde nach einem Brand 1855 neu erbaut. Der Turm stürzte 1871 ein und danach wurde er in der heute sichtbaren Form wieder erbaut.
Im Tal nennt man die Kirche Pongauer Dom.
Neben dem Dom steht die zweistöckige Annakapelle.

ROUTE: Sie radeln auf der "Salzachpromenade" direkt am Fluss weiter. Man sieht die Spitzen des Pongauer Doms.
Vorbei an gepflegten Gärten und ansprechenden Häusern radeln Sie an der Salzachsiedlung vorbei.

ROUTE: Danach passieren Sie das Stauwerk und folgen der Salzachschlinge.
Auf einer Holzbrücke überqueren Sie die Salzach und fahren rechts des Flusses weiter.

An Pferdekoppeln vorbei geht es längs einer weiteren Flussschleife weiter.
Nach einem Gewerbegebiet erreichen Sie den "Sportplatzweg" und fahren dann über die "Salzburger Straße" ins Zentrum von "Schwarzach".

Schwarzach


Entfernungen: → Dorf Gastein: 16,5 km, ← St. Johann: 7 km
⊗ ⇐ Ziel: 16,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 78 km

SEHENSWERT: Landschaftliche Lage

INFO: Schwarzach ist eine moderne, fremdenverkehrsorientierte Gemeinde mit Krankenhaus und einem Bahnverkehrsknoten.
Das neu erbaute, moderne Rathaus beeindruckt durch Form und Farbe.

ROUTE: Der Radweg Alpe-Adria führt vom Markt in Richtung Bahnhof. Er überquert die Salzach und folgt dann nach rechts der "Brauhausgasse".
Sie überqueren den Bahnübergang ... und dann beginnt die Qual.

TIPP: Weniger Geübte können vom "Bahnhof Schwarzach" auch mit der Bahn ins "Gasteiner Tal" fahren.

ROUTE: Mit bis zu 14% steigt der Radweg den Hang hoch. Ab und zu wird es etwas flacher, aber auf reichlich zwei Kilometern ist nicht an Erholung zu denken.
Dafür bietet sich eine gigantische Aussicht auf das Salzachtal und die Bergwelt.

ROUTE: Bei "Oberuntersburg" radeln Sie an einem Ausgleichsspeicherbecken vorbei.
Das Becken unterstützt bei Niedrigwasser die Durchflussmenge des Wasserkraftwerkes Schwarzach.
Bei uns war - für den Sommer typisch - das Becken leer und der Boden teilweise mit Gras bewachsen.
Es sieht aber beeindruckend aus.

ROUTE: Der Radweg am Hügel geht nun plötzlich etwa 40 Höhenmeter bergab, dann wieder bergauf. Aber er ist perfekt beschildert.

Vorbei an landwirtschaftlichen Höfen fahren Sie weiter am Hang entlang.
Dann unterqueren Sie die Streckenführung der Bahnlinie, die hier in einem Tunnel die Berge durchquert.
Sie radeln an einem Gasthof vorbei und folgen dort dem Radwegschild "Gasteinertal".
Es geht wieder bergauf.

ROUTE: Die vom Tal kommende Bundesstraße nähert sich langsam an den Radweg an und gemeinsam überqueren Sie auf einer Brücke, die tief im Tal fließende "Gasteiner Ache".
Dann folgen Sie auf dem abgetrennten Radweg der B167, die nach links abzweigt.

ROUTE: Auf einer sicher abgetrennten Radlerspur mit Betonwand durchqueren Sie den "Gigerachtunnel".
Es ist schon gewöhnungsbedürftig, denn der Lärm der Autos ist nicht unerheblich.

Nach 180 Metern sind Sie wieder im Freien.

ROUTE: Doch kaum 200 Meter weiter beginnt der "Klammtunnel". Er ist 1,5 Kilometer lang.
Er ist innen angenehm hell beleuchtet und wenn man viel Glück hat, fahren nicht allzu viele Lastwagen hindurch.
Nichts für Klaustrophobe!

Aber wenn man durch ist, kann man aufatmen.
Jetzt geht der Radweg an der B167 entlang. Kurz vor der Burg Klammstein nutzt der Radweg den früheren Klammstein-Tunnel der Straße und führt auf kurzer Strecke endgültig ins Gasteiner Tal.

ROUTE: Am Berg liegt die Burg Klammstein. Hier wurde früher Gerichtsbarkeit ausgeübt und die Zechen verwaltet.
Sie passieren den kleinen Ort "Klammstein" und radeln an den wenigen Häusern vorbei.

Nach guten drei Kilometern zweigt der Radweg Alpe-Adria nach links in den Ort "Maierhöfen" ab und durchquert ihn. Sie verlassen ihn auch gleich wieder und folgen dem Radweg neben der Straße.

ROUTE: Der Radweg führt flach im Tal weiter und erreicht nach knappen zwei Kilometern den Ort "Dorfgastein".

Dorfgastein Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Dorfgastein: 0 km, ← Schwarzach: 16,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 0 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 94,5 km

SEHENSWERT: Römerturm, Naturhöhle "Entrische Kirche", Rupertuskirche

INFO: Im frühen 13. Jahrhundert wurde Dorfgastein schon urkundlich erwähnt.
Von hier stammt die älteste Gasteiner Bergbauordnung.

Die frühgotische Rupertuskirche stammt aus dem Jahre 1350. Sie ist mit ein Wahrzeichen von Dorfgastein. Das Innere des Gotteshauses hat noch die ansprechende Schlichtheit ihrer gotischen Grundausstattung.

INFO: Heute ist Dorfgastein ein beliebter Erholungsort für Familien. Zahlreiche Wanderwege in die umliegenden Berge und ein großes Schwimmbad sind vorhanden.