Istanbul per Fahrrad: |
Kurzbeschreibung Istanbul:
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Zeichenerklärung, Legende: -> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort |
Start am HafenFrüh am Morgen ist die beste Zeit. Die Autofahrer schlafen noch, nur der Güterverkehr belegt die Straßen. Die Tour überquert die Galatabrücke und führt dann entlang des Marmarameeres nach Westen. Auf der Galatabrücke Nach der Brücke führt der Radweg nach links und dann parallel zur "Kennedy Caddesi" am Meer weiter. Auf der rechten Seite stehen noch antike Mauern der ehemals byzantinischen Hauptstadt. Über die Mauern sieht man hoch zum Topkapi-Palast. Auf einem Hügel hinter den Mauern liegt der Topkapi-Palast Erst führt die Radtour am Straßenrand entlang der "Kennedy Caddesi" weiter, dann beginnt links der Straße tatsächlich ein Radweg, der direkt an der Uferpromenade weiter nach Westen führt. Einen Traumblick aufs Meer gibt es kostenlos dazu.
Das Marmarameer ist von Schiffen bevölkert, hier herrscht reger Schiffsverkehr, hauptsächlich von Ufer zu Ufer. Der Radweg erreicht nun einen Leuchtturm. Kurz darauf überqueren Sie die Küstenstraße und erreichen den Stadtteil "Kumkapi". In dieser Gegend gibt es zahlreiche einheimische Lokale mit Livemusik. Hier steppt abends der Bär und es gibt ein ausgiebiges Nachtleben, was als Morgenradler nicht mehr stört. Tagsüber menschenleere Gassen in Kumkapi -nachts steppt der Bär Entlang von menschenleeren Restaurantstraßen geht es nun bergauf in Richtung der "Blauen Moschee". Auffahrt zur Blauen Moschee Eigentlich heißt sie "Sultan Ahmed Moschee", weil er sie 1609 in Auftrag gegeben hat. Sie ist die einzige Moschee außerhalb Mekkas, die sechs Minarette hat. Blaue Moschee vom Innenhof aus Das Innere der Moschee ist mit blauen und grünen Fliesen aus der Blütezeit der Iznik-Fayencen ausgestattet und wirkt dadurch blau, was der Moschee ihren Namen gab. Das Innere der Blauen Moschee Dann geht die Radtour weiter zum ehemaligen Hippodrom. Dieses war im antiken Byzanz und später auch in Konstantinopel (so hieß Byzanz ab der Herrschaft des römischen Kaisers Konstantin) das Sportzentrum und auch das soziale Zentrum der großen Stadt. Heute ist dort nur noch wenig von der ehemaligen Funktion erhalten. Auf dem früheren Gelände steht heute der Sultan-Ahmet-Platz. Aber man erkennt die Ausdehnung der antiken Pferderennbahn. Sie war fast 480 Meter lang und bot 100.000 Zuschauern Platz. Das Hippodrom war ab dem 4. Jahrhundert der soziale Mittelpunkt der Stadt, hier traf man sich und präsentierte seine Macht. Obeliske aus Ägypten stehen hier als Siegesbeute der Römer So findet man hier Obeliske aus Ägypten, Altäre aus dem Krieg der Griechen gegen die Perser, die man aus Delphi entlehnte, alles um zu zeigen, wie wichtig und alles beherrschend man war. Die Radtour geht weiter bis zur ältesten KIrche der Stadt: Der Ayasofya Moschee. Blick auf die Hagia Sophia Blick in die Hagia Sophia (Ayasofya Moschee) Die Hagia Sophia war bis zum Jahre 1453 - dem Fall Konstantinopels an den osmanischen Herrscher Mehmet II. - orthodoxe Hauptkirche. |
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Unweit von der Ayasofya Moschee (Hagia Sophia) liegt die Yerebatan-Zisterne (türkisch Yerebatan Sarnıcı). Blick in die Yerebatan-Zisterne Medusenkopf am Fuß einer Säule Mit dem Fahrrad erreicht man in Kürze einen der Eingänge zum großen Bazar. Das ist leider nichts für Radfahrer, da geht es richtig eng zu. Eingang zum großen Bazar Durch den Ortsteil Beyazit fahren Sie weiter und können die dortige Moschee besichtigen. Blick von der Beyazit-Moschee auf das Marmarameer Blumenschmuck um die Beyazit-Moschee |
Simit Gebäck (türkische Brezeln) und Wasser gibt es fast überall zu kaufen Blick auf die Universität Die Universität Istanbul wurde einen Tag nach der Eroberung der Stadt gegründet. Kemal Atatürk gründete 1933 das Darülfünun (Haus der Wissenschaft) neu und schuf eine moderne Universität. Sie gehört heute zu den renommiertesten der Türkei. Über 70.000 Studenten sind hier eingeschrieben. Nach der Universität geht es nun am "Valens-Äquadukt" vorbei, das aus dem zweiten Jahrhundert stammt. Blick auf das Valens-Äquadukt |
Eingang in den Topkai-Sarayi Der Topkapi-Palast wurde im 15. Jahrhundert nach der Eroberung Konstantinopels erbaut. Er war der der Regierungssitz des osmanischen Reiches. Der Palast war eigentlich eine Stadt für sich, auf 59 Hektar Fläche lebten bis zu 5000 Menschen. Palast im Topkai-Sarayi Der Palast war in vier Höfe unterteilt, die zum Teil den Dienstleistungen, den Wachen und der Diplomatie zugewiesen waren. Den dritten Hof erreichte man nur durch das Tor der Glückseligkeit. Dort hatte der Sultan seine Privatgemächer und seinen Harem mit bis zu 2000 Hofdamen. Gigantische Aussicht auf den Bosporus und das Goldene Horn |
Der Radweg führt in den Gewürzbazar. Hier heißt es Räder schieben. So werden Radfahrer im Bazar begrüßt - volle Begeisterung |
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Alle Radtouren in der Türkei im Überblick
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