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Heidelberg-Schwarzwald-Bodenseeradweg

Pforzheim-Bruchsal

Etappe: Heidelberg - Schwarzwald - Bodensee - Radweges


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Stand: 22.05.2018

Kurzbeschreibung:


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Der Heidelberg - Schwarzwald - Bodenseeradweg startet in Heidelberg und führt durch den Kraichgau nach Bretten. Durch den idyllischen Brettener Wald steigt er aus dem Rheintal bis auf die Anhöhen bei Pforzheim.

Die Etappe von Bretten nach Pforzheim kann hier in umgekehrter Reihenfolge nachvollzogen werden.

Nach Pforzheim bleibt der Radweg im Nagoldtal und führt über Bad Liebenzell, Hirsau, Calw, Wildberg nach Nagold.
Diese Etappe lesen Sie bitte im -> Nagoldradweg nach.

Von Nagold erfolgt der Übergang nach Horb ins Neckartal bis Rottweil. Siehe -> Neckartal Etappe 1

Ab Rottweil folgen Sie dem Neckar bis Villingen Schwenningen. Über Tannheim erreichen Sie schließlich Radolfszell am oberen Ende des Gnadensees. -> Radolfszell am Bodensee

 

 

Karte:


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Kartenmaterial:
Wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet.

Karte: F 516 Karlsruhe ISBN 3863983920


TIPP: Darüber hinaus gibt es zahlreiche andere, sicher ebenso geeignete Karten. Wichtig ist, daß der Maßstab relativ klein (1:50 000) ist. Bei diesem Maßstab entspricht die Breite des Zeigefingers in etwa einem Kilometer. So können Sie bequem Ihre Route festlegen und planen.

KM-Angaben: Versteifen Sie sich nicht auf das Komma, jeder Meter, den Sie z.B. zur Besichtigung der unzähligen Highlights zurücklegen, zählt. Verstehen Sie die Angaben bitte als Minimalwerte, in der Praxis werden es sicher 10% bis 20% mehr.



Bücher und Karten Karten: Rhein-Radweg 2 Bodensee - Basel
Bücher und Karten Karten: Rhein-Radweg 3 Basel-Speyer
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Bücher und Karten Karten: Rheinradweg 2



Bücher und Karten Bücher: Das große Buch der Flussradwege


Fahrradtour Fahrradtour Fahrradtour Fahrradtour

 



Beim Start in Weil der Stadt fahren Sie über Merklingen, Hausen, Mühlhausen und Würm nach Pforzheim.
Diese Tour ist im Würmtalradweg beschrieben. -> Würmtalradweg



Orte am Weg:


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000,0 km Pforzheim
000,0 km Göbrichen
000,0 km Bauschlott
000,0 km Bretten
000,0 km Rinklingen
000,0 km Diedelsheim
000,0 km Gondelsheim
000,0 km Helmsheim
000,0 km Heidelsheim
000,0 km Bruchsal

 

Zeichenerklärung, Legende:

-> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
<- Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
->0 Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
0<- Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Pforzheim


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Entfernungen: -> Göbrichen: 8,5 km, <- Pforzheim: 0,0 km,
-> O Bruchsal: 39,0 km, O<- Pforzheim: 0,0 km

Von der südlichen Bahnhofsseite (Einkaufspassage) aus unterqueren Sie die Gleise und erreichen auf der Nordseite eine Straße parallel zu den Schienen.
Fahren Sie, nachdem Sie wieder das Licht erblicken, die erste Straße nach rechts in einer verkehrsberuhigten Zone den Berg hoch. 180° um die Blumeninsel erreichen Sie eine kleine Straße, die auf die Kreuzung zur B294 nach Bretten führt.
Sie folgen nun für einen Kilometer leicht ansteigend dieser Bundesstraße und erreichen oben an der Kreuzung im Moment ein sich wöchentlich änderndes Chaos. Durch die Baumaßnahmen an der A8 Karlsruhe - Leonberg, müssen sämtliche Brücken verbreitert oder gar neu gebaut werden.
Momentan folgen Sie der B294, die zur Zeit kurz vor der Autobahn nach rechts abzweigt und die Sortierstation der Bundespost umgeht.

Bauarbeiten Große Bauarbeiten (Bild laden)


Wieder nach links abzweigend überqueren Sie auf einer neuen Betonbrücke die neuerbauten Teile der Autobahn und zweigen unmittelbar danach auf den Wirtschaftsweg rechts neben der Bundesstraße ein.

Nach einer leichten Linkskurve bietet sich die Möglichkeit auf den nun ebenfalls linksseitigen Wirtschaftsweg zu wechseln.
Auf dieser Seite haben Sie einen schönen Blick auf den Katharinentalerhof, der inmitten riesiger Felder liegt. Einzig der - je nach Wetterlage - mehr oder weniger penetrante "Duft", der am Berg dahinter liegenden Pforzheimer Mülldeponie, stört die Idylle.

Katharinentaler Hof Katharinentaler Hof (Bild laden)

Der Radweg steigt nun etwas an und mündet nach rechts auf die K4530 in Richtung Eisingen. Vor dem Kreisverkehr fahren Sie bitte nach rechts und folgen der K4531 nach Göbrichen.
Nach rechts bietet sich ein weiter Ausblick auf das Enztal und die Berge oberhalb Maulbronns.

 

Göbrichen


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Entfernungen: -> Bauschlott: 2,5 km, <- Pforzheim: 8,5 km,
-> O Bruchsal: 30,5 km, O<- Pforzheim: 8,5 km

Im Ort fahren Sie die erste Querstraße nach rechts. Durch das Neubaugebiet erreichen Sie einen malerischen Panoramaweg, der, abgetrennt durch eine lange Hecke, längs der Straße führt.
Er ist kaum befahren und ab und zu finden Sie eine Holzsitzbank zum Ausruhen.

Goebrichen Nach Göbrichen (Bild laden)

 

Schöne neue Häuser markieren den Ortsanfang von Bauschlott. Der Radweg zweigt nach der zweiten Querstraße nach rechts ab und mündet in einer "hohlen" Gasse, die unmittelbar vor das Schloß führt.
Sollten Sie diese Abzweigung verpassen, radeln Sie einfach die Zubringerstraße weiter bergab.
Am Schloß sind wieder beide Varianten vereint.

 

Bauschlott


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Bretten: 8,5 km, <- Göbrichen: 2,5 km,
-> O Bruchsal: 19,5 km, O<- Pforzheim: 11,0 km

 

Das Schloß erlebte nach vielen Jahren der Vergessenheit in letzter Zeit wieder einen Aufschwung.

Der erste sichtbare, linke Teil wird als Gaststätte mit kulturellem Einschlag genutzt. Selten, daß nicht eine Austellung stattfindet oder ein musikalisches Happening veranstaltet wird.
Es lohnt auch, den Innenhof mit seiner traumhaften Linde zu besichtigen. Den rechten Teil des Schlosses nutzt ein Seniorenheim.

Bauschlott Schloss in Bauschlott (Bild laden)

Die Weiterfahrt folgt der äußerst breiten, prachtvollen, herrschaftlich angelegten Ortsdurchfahrt. Links farbenfrohe Fachwerkhäuser, rechts das Rathaus mit Brunnen. Gäbe es noch Grafen, hier wären sie gut aufgehoben.
Nach der Kirche steigt der Radweg nach links etwas an und führt dann in einer kilometerlangen Abfahrt auf den Brettener Wald zu.

Am Waldrand beschreibt eine Holztafel die in unmittelbarer Nähe gefundenen römischen Reste.

Eine wirklich außergewöhnlich schöne Talfahrt erwartet Sie im "Großen Wald" nach Bretten.

Brettener Wald Der Brettener Wald (Bild laden)


Über fünf Kilometer windet sich der Radweg durch kleine Seitentäler gut hundert Höhenmeter nach unten.
Schon zweimal sahen wir auf dieser Strecke Wildschweine.
Nie vergessen werden wir einen mächtigen Eber, der freudig einen Hang hinunterspurtete und affenschnell, nur vielleicht fünf Meter am Fahrrad vorbei, über den nächsten Hang wieder entschwand. Nur ein paar Sekunden fehlten und ein "schweinischer" Aufprall hätte die Tour beendet.

Im Tal erreichen Sie wieder einen Asphaltweg und die Anzahl der Spaziergänger nimmt zu.
Bald erreichen Sie den Wildpark. Bitte Vorsicht, die zahlreich einparkenden Autofahrer sind meist nur mit sich beschäftigt und ignorieren die Radfahrer.

Auf offener Strecke passieren Sie einen Reiterhof und überqueren schließlich die K3568. Ein schmaler Weg führt Sie erst durch Wiesen und dann kurz steil berauf in das Industriegebiet von Bretten. Gut beschildert radeln Sie ins Stadtzentrum der Melanchtonstadt.

 

Bretten


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Rinklingen: 3,0 km, <- Bauschlott: 8,5 km,
-> O Bruchsal: 16,5 km, O<- Pforzheim: 19,5 km


Bretten Die schöne Innestadt (Bild laden)

Eine sehr schöne Innenstadt erwartet Sie in Bretten.
Die Stadt wurde bereits 767 erstmals urkundlich erwähnt. Ein verheerender Stadtbrand verwüstete im 18. Jahrhundert die alten Substanzen.
Verkehrsberuhigt können Sie sich heute in der Innenstadt in einer der zahlreichen Gartenwirtschaften kulinarisch verwöhnen lassen.
Kulturell ist für Interessierte das in einer rein gotischen Kapelle untergebrachte Melanchtonmuseum ein Muß.
Sehr schön ist auch der Marktplatz mit seinen schönen Fachwerkhäusern und den Brunnen. Reste der Stadtbefestigung sind noch zu besichtigen.

Zurück in Richtung Bahnhof erreichen Sie wieder den Radweg.
Er ist auf dieser Etappe auch als "Heidelberg-Schwarzwald-Bodensee-Radweg" ausgeschildert.

Recht übersichtlich leitet Sie die Streckenführung unter der Bahnlinie hindurch auf die wenig befahrene Straße nach Rinklingen.

 

Rinklingen


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Diedelsheim: 1,5 km, <- Bretten: 3,0 km,
-> O Bruchsal: 15,0 km, O<- Pforzheim: 22,5 km

 

Am schön geschmückten kleinen Rathaus vorbei erreichen Sie die Kreuzung nach Diedelsheim.
Durch zwei "Hallo's", sprich kleine Tunnels, erreichen Sie Diedelsheim.

 

Diedelsheim


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Gondelsheim: 3,0 km, <- Rinklingen: 1,5 km,
-> O Bruchsal: 12,0 km, O<- Pforzheim: 24,0 km

 

Sie überqueren die Bahnlinie und folgen der Straße bis zur Ortsmitte.
Bei einem schulhausähnlichen Gebäude zweigen Sie nach rechts ab und verlassen den Ort auf einem betonierten Wirtschaftsweg.
Weite große Felder auf der linken Seite und leicht wellige, riesige Felder auf der rechten Seite charakterisieren die Landschaft.

Längs des Saalbaches und der Bahnlinie radeln Sie auf Gondelsheim zu.

 

Gondelsheim


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Entfernungen: -> Helmsheim: 3,5 km, <- Diedelsheim: 3,0 km,
-> O Bruchsal: 8,5 km, O<- Pforzheim: 27,0 km

Entlang einer Mühle radeln Sie durch die ersten Gassen von Gondelsheim.
Die Kreuzung mit der K3506 überqueren Sie direkt, mißachten das Hinweisschild des Radweges, und erreichen so das Portal des Gondelsheimer Schlosses.

Gondelsheim Schloss in Gondelsheim (Bild laden)

Es stammt aus dem Jahre 1857, ist also noch relativ jung. Es gehörte den Grafen von Langenstein.
Verträumt und noch verschlafen liegt es in einem schneewittchenhaften Park und wartet auf seine Erlöser.
Ein Kinderspielplatz am Beginn des Parkes bringt schon etwas Leben in die Idylle.

Nach dem Schlossblick folgen Sie dem Radweg und zweigen vor der Bahnlinie nach rechts ab.
Neu asphaltiert lädt der Radweg zur nächsten Etappe ein.
Vorbei an mehreren Vereinsheimen steigt der Radweg zu einem Bahnwärterhaus knapp 10 Höhenmeter an und gibt dann uns Radfahrern die Energie der gewonnenen Höhe als freudige Abfahrt wieder.
Längs der Bahnlinie geht es auf neuerdings asphaltierter Strecke bergab in Richtung Helmsheim.

 

Helmsheim


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Entfernungen: -> Heidelsheim: 2,5 km, <- Gondelsheim: 3,5 km,
-> O Bruchsal: 6,0 km, O<- Pforzheim: 30,5 km

 

Vom Radweg aus sieht man nur wenig von Helmsheim, das jenseits der Bahnlinie liegt.
Ein paar Häuser mit schönen Gärten, gackernden Hühnern und die Bahnstation.
Falls Sie mehr interessiert, müssen Sie die Bahnlinie überqueren.

Der reguläre Radweg steigt, der Bahnböschung folgend, etwas an und geht in einen blütenübersähten, romantischen Weg über.
Nach rechts zweigt ein Seitental mit dem Hinweis "Grillplatz" ab. Wer Hunger hat und Grillgut mitführt sollte diesen nutzen.

Der Radweg folgt nach links dem asphaltierten Weg nach Heidelsheim.

 

Heidelsheim


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Bruchsal: 6,0 km, <- Helmsheim: 2,5 km,
-> O Bruchsal: 6,0 km, O<- Pforzheim: 33,0 km

 

Im Ort überquert der Radweg die Hauptstraße nach halbrechts. Wieder in der Seitenstraße werden Sie nach links zur Bahnline geleitet und folgen ihr bis zu einer Brücke.
Der Radweg umgeht die sehenswerte Innenstadt.
Falls Sie Lust auf Kultur verspüren, bietet dieser Ortskern alte, schöne Fachwerkhäuser und mehrere mittelalterliche Türme, die Reste der ehemaligen Stadtbefestigung sind.

Erst nach rechts, dann wieder nach links in Richtung der "Heidehöfe" führt der weitere Radweg.
An einer früheren Erddeponie vorbei radeln Sie leicht bergauf, um dann in einer traumhaften Linkskurve an der Kläranlage vorbei ins Tal zu radeln.
Rechts am Hang, über den fruchtbaren Wiesen und Gärten sehen Sie die ersten Rebhänge.
In mehreren Schleifen radeln Sie wieder etwas bergauf und sehen dann die ersten Kirchturmspitzen von Bruchsal.

Durch einen beidseits baumhoch überwachsenen Traumpfad radeln Sie in zwei Kehren bergab nach Bruchsal.

Ein guter Kilometer durch Neubaugebiete mit Sicht auf die Kirchen der schönen Stadt und Sie erreichen die ersten älteren, fast viktorianischen Häuserzeilen.

Wenige Meter sind es noch, bis Sie nach rechts zum Schloß weiterradeln.

 

Bruchsal


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Bruchsal: 0,0 km, <- Heidelsheim: 6,0 km,
-> O Bruchsal: 0,0 km, O<- Pforzheim: 39,0 km

Bruchsal Schloss Das Bruchsaler Schloß (Bild laden)

Bruchsal ist für sein schönes Barockschloß mit der äußerst schönen Treppe von Baltasar Neumann bekannt.
Heute beherbergt das Schloß Teile des badischen Landesmuseums und neuerdings eine private Universität.

Bruchsal war im 18. Jahrhundert Residenz der Fürstbischöfe von Speyer die das Schloß und die entsprechenden standesgemäßen Häuser für sich und den Tross erbauten.
Das Schloß wurde im prunkvollsten Rokokostilerbaut. Die schon oben genannte Treppe und die Kirche St. Peter sind Werke von Baltasar Neumann.

Darüber hinaus ist Bruchsal auch für sein Gefängnis berüchtigt. Düster und gefährlich wirkt das Tor zum Bruchsaler Gefängnis.

Gefängnis Das Gefängnis (Bild laden)

 

 

Anschlußtouren:


Mögliche Rundtour dazu: Pforzheim - Pfinztal - Bruchsal

Hier erreichen Sie den Stromberg/Zabergäuradweg

Hier erreichen Sie den Enztalradweg

Hier erreichen Sie den Neckartalradweg

Hier erreichen Sie Alle Touren


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