Südpfalz: Radrundtour von Kandel durch den Bienwald, über Wissembourg und Bad Bergzabern zurück
Stand: 22.01.2020 Kurzbeschreibung:
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Karte:
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Zeichenerklärung, Legende:-> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort (Seitenanfang) Entfernungen: -> Büchelberg: 10,0 km, <- Kandel: 0,0 km, Kandel hat eine sehr schöne Kirche, die dem Radler der nur den Radwegen folgt verborgen bleibt. Kirche und Innenstadt (Bild laden) Radeln Sie nur in die Stadt hinein. Eine schöne Innenstadt erwartet Sie. An Kandel vorbei (Bild laden) Ab und zu bietet sich ein Blick in die Innenstadt. Kandel, Blick in die Innenstadt (Bild laden)
Der Radweg bleibt noch ca. 2 km entlang des Otterbaches, dann zweigt er als "Südpfalzweg" und "Lauterbourg" nach links ab. Zunächst geht es durch Wiesen weiter, doch bald danach beginnt ein lichter Wald beidseits des asphaltierten Radweges. Bald beginnt lichter Wald (Bild laden) Nun beginnt der "Bienwald" genannte Staatswald, ein riesiges zusammenhängendes Waldgebiet, das unter Naturschutz steht.. Bald überqueren Sie eine viel befahrene Landstraße. Auf der Gegenseite führt der Radweg als "normaler" Waldweg mit natürlichem Belag weiter. Hier ist der Wald richtig urtümlich und naturbelassen. Zahlreiche kleine Gräben und Bäche fließen zwischen den alten Bäumen und entwässern das ursprüngliche Feuchtgebiet. Bäume so weit man sieht! Bienwald - Zahlreiche Wassergräben (Bild laden) Der Bienwald wurde im Gegensatz zu Kulturwäldern, nie abgeholzt. Lehmschichten geben ihm eine hohe Feuchtigkeit und das abgestorbene Totholz begünstigt eine ganz spezielle Käferkultur. Man findet hier auch seltene Moose und Flechten, die sonst nur in Mittelgebirgen vorkommen. Bienwald - Totholz (Bild laden) An der einzigen Waldwegkreuzung zweigen Sie wie gut beschildert nach rechts ab und überqueren alsbald auf einer Steinbrücke den "Heilbach". |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Scheibenhardt: 6,5 km, <- Kandel: 10,0 km, Als einziger Ort liegt Büchelberg mitten im "Bienwald" leicht erhaben auf einem "milden" Hügel. Mit dem Auto ist er über die B9 auf einem Zubringer erreichbar. Büchelberg im Bienwald (Bild laden) Der Radweg durchquert den Ort und zweigt vor der Kirche nach rechts ab. Rathaus und Kirche in Büchelberg (Bild laden) Auf der kleinen, wenig befahrenen Straße nach Scheibenhardt radeln Sie nun vorerst weiter. Schon bald beginnt wieder die Bewaldung des Bienwaldes. Auch hier von der Straße aus bieten sich schöne Blicke in den Naturwald. Bald erreichen Sie am Rande des Waldes Scheibenhardt. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Altenstadt: 16,0 km, <- Büchelberg: 6,5 km, Ortseingang von Scheibenhardt (Bild laden) Sie erreichen Scheibenhardt und zweigen in die Hauptstraße nach rechts ein. Jetzt radeln Sie in Richtung Ortsmitte und zweigen (unbeschildert) leicht bergauf nach rechts ab. Der Radweg passiert das Vereinsheim des SV Scheibenhardt und führt dann links unter dem Gebäude vorbei. Auf einer schmalen romantischen Straße geht es nun am Rande des Bienwaldes weiter. Links von Ihnen fließt die Lauter hinter Bäumen versteckt in einer kaum wahrnehmbaren Vertiefung. Straße in den Bienwald (Bild laden) Rechts und links des Weges wächst auch sehr viel Ginster. In ganzen "Nestern" wachsen hier die schönen, aber giftigen Maiglöckchen. Auf dem weiteren Weg passieren Sie das Forsthaus "Salmbacher Passage". Hier zweigt ein Feldweg ab und würde auf einen parallel verlaufenden Radweg auf französischem Boden führen. Karte der Radwege (Bild laden) Sie bleiben aber auf dieser kleinen Straße L545 und erreichen bald die Bienwaldmühle. Das gleichnamige Restaurant ist übrigens nicht die Mühle, aber hier lässt es sich gut pausieren. Das richtige Mühlgebäude erreichen Sie nach wenigen hundert Metern an dem Feldweg. Der Zugang zur Mühle ist gesperrt. Mit dem Fahrrad umfahren Sie das Gelände und erreichen das herrschaftliche Mühlgebäude an der Brücke über die Lauter. Seit dem 12. Jahrhundert ist diese Mühle in Betrieb. Bienwaldmühle an der Lauter (Bild laden) Der Radweg bleibt weiter auf der L545 und durchquert den Wald bis nach links der beschilderte Radweg "Wissembourg" abzweigt. Kilometerweit geht's durch den Wald (Bild laden) Aufmerksame Beobachter werden die vielfältige Fauna und Flora bemerken: Wenn Sie genau hinsehen, tragen riesige Käfer ihre Last über den Weg. Sobald sich der Wald lichtet, erreichen Sie die Gleise und eine Haltestation der Regionalbahn. Der Fahrradweg führt zunächst an den Gleisen weiter und umfährt den Flugplatz des "Aerovereins". Hier starten kleine einmotorige Flieger und anderem auch ein "Fiseler Storch". Radweg nach Altenstadt (Bild laden) Auf einem romantischen Weg erreichen Sie den Rand von "Altenstadt". |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Wissembourg: 2,5 km, <- Scheibenhardt: 16,0 km, Neben der Lauterbrücke steht noch ein antikes Waschhaus in dem früher die Wäsche gewaschen wurde. Heute dient es mehr als Abkühlung für Ausflügler. Waschhaus in Altenstadt (Bild laden) Die herrliche Kirche St. Ulrich in Altenstadt stammt aus dem 11. Jahrhundert und ist komplett romanisch angelegt. Das fünfjochige Langhaus ist in drei Schiffe unterteilt. Kirche St. Ulrich (Bild laden)
Zur Weiterfahrt fahren Sie wieder zurück über die Lauterbrücke und folgen dem Schild "Wissembourg". Der Radweg führt durch eine Grünanlage an einem Gymnasium vorbei und erreicht bald die ersten Häuser von Wissembourg. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Schweigen: 3,5 km, <- Altenstadt: 2,5 km, Sehenswert: Stiftskirche St. Peter und Paul, Salzspeicher, Altstadt, Bruchviertel, Lauterkanal Wissembourg wurde als Weißenburg bereits im 7. Jahrhundert als Benediktinerabtei gegründet. Als Reichstadt war es Mittelpunkt des Oberelsass. Der Radweg in das sehenswerte historische Zentrum ist gut beschildert. An der ersten großen Kreuzung geht es nun nach rechts in die Einkaufsstraße der alten Reichsstadt. Bürgerhäuser in Wissembourg (Bild laden) Salzhaus in Wissembourg (Bild laden) St. Peter und Paul (Bild laden) Herrliche Bürgerhäuser und das typische Flair der mittelalterlicher französischen Städte erwartet Sie hier. Zur Weiterfahrt radeln Sie den beschilderten Radweg nach Schweigen weiter. |
(Seitenanfang) Entfernungen: -> Oberottersbach: 3,5 km, <- Wissembourg: 3,5 km, Leicht bergauf erreichen Sie neben der Straße das Deutsche Weintor, das den Beginn der deutschen Weinstraße markiert. Deutsches Weintor (Bild laden) Im rechten Teil des Weintores ist das deutsch-französische Touristikbüro untergebracht. Danach geht der Radweg steil bergab nach Rechtenbach und zweigt nach links ab. An der Kirche steigt der Radweg an und führt in einer Rechtskurve bergauf. Kirche in Rechtenbach (Bild laden) Am Friedhof vorbei geht es nun steil auf einem Winzerweg weiter. Kuppe um Kuppe radeln Sie nun über die Weinhügel und erreichen letztendlich den "Pass". Fahrt durch die Weinberge (Bild laden) Steil bergab erreichen Sie nun den Ortskern von Oberotterbach. |
(Seitenanfang) Entfernungen: ->Bad Bergzabern: 8,0 km, <- Schweigen: 3,5 km, Oberotterbach ist ein typischer Winzerort. Bereits 992 erwähnt durchlebte es eine wechselvolle Geschichte. Im dreißigjährigen Krieg wurden 80 von 112 Häuser zerstört. Bald wurde es französisch, dann wieder deutsch. Durch die schmalen Gassen erreichen Sie nun vorbei an vielen Winzerkellen die Hauptstraße. Fahrt durch Oberotterbach (Bild laden) Sie überqueren die Straße und radeln auf der anderen Seite ortsauswärts. Nach wenigen hundert Metern zweigen Sie nun gut beschildert nach links ab und folgen einem Winzerweg bergauf. Bei der nächsten Talfahrt überqueren Sie den Diebach und es geht wieder bergauf. Allüberall sind Weinberge und Reben. Weinreben im Frühjahr (Bild laden) Schließlich zweigt der Radweg nach links ab und führt bergauf zur Hauptstraße. Neben der viel befahrenen Straße B38 führt eine separate Spur an Dörrenbach vorbei. Danach zweigen Sie nach links über eine Brücke über Straße ab. Der Radweg führt auf der anderen Seite nach links ab und geht zunächst wieder bergauf. Nach wenigen hundert Metern zweigt der Weg nach rechts ab und erreicht eine schöne Aussichtsstelle oberhalb von Bad Bergzabern. Blick auf Bad Bergzabern (Bild laden) |
(Seitenanfang) Entfernungen: ->Minfeld: 13,5 km, <- Oberottersbach: 8,0 km, Wieder geht es steil bergab und Sie erreichen nach einigen Abzweigungen die B38. Kirche in Bad Bergzabern (Bild laden) Am Schwimmbad vorbei radeln Sie nun stadtauswärts und überqueren wieder die B36. Der Radweg ist mit einem weißen Brunnensymbol gekennzeichnet. Nun führt der Radweg in Aussichtslage auf einem Hügelkamm in Richtung Minfeld. Aussicht pur (Bild laden) Ohne Ortsberührung bleibt der Radweg direkt auf der Hügelkette mit sagenhaften Ausblicken auf die Pfalz. Nach rechts und links breiten sich die Rebhänge und in weniger Steilen Lagen die Äcker und Wiesen aus. Kein Platz bleibt landwirtschaftlich ungenutzt. Wiesen und Äcker (Bild laden) In Fahrtrichtung sieht man das Rheintal dominiert von riesigen Windrädern. Dahinter liegen die Ausläufer des Schwarzwaldes. Bald kommt die Silhouette der beiden Kirchen von Minfeld in Sicht. Minfeld kommt in Sicht (Bild laden) |
(Seitenanfang) Entfernungen: ->Kandel: 4,5 km, <- Bad Bergzabern: 13,5 km, Der Fahrradweg umgeht das Zentrum von Minfeld und erreicht die Bundesstraße am Ortsende wieder. Von dort aus folgt der Radweg der B427 auf einer separaten Spur. |
(Seitenanfang) Entfernungen: ->Kandel: 0,0 km, <- Minfeld: 4,5 km, Am Ortseingang von Kandel überquert der Radweg die Bundesstraße und folgt auf einem Wirtschaftsweg dem Stadtrand von Kandel. |
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