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Murrtalradweg: Radtour vom Neckar- über das Murrtal ins Kochertal

Murrtalradweg

Murrtalradweg: Von Marbach ins Kochertal bis Gaildorf

[Essen&Wohnen | Orte am Weg | Kurzbeschreibung | Karte | Anschlusstouren ]
Stand: 24.01.2018

 

Kurzbeschreibung:



(Seitenanfang)

Der Radweg beginnt vom Neckartal kommend nach der Rad-und Fußgängerbrücke bei Marbach.
Beschildert ist er neuerdings auch als "SM" - Stromberg-Murrtal.

Das Murrtal bietet sich als selbständige Tour, als Einstieg in die
"Idyllische Straße" oder die
5 Landkreis-Radwandertour
oder als Querverbindung zum Kochertal an.

Vom Neckartal radeln Sie entlang der Murr nach "Steinheim". Der Radweg ist sehr gut ausgebaut und asphaltiert.
Nach "Kirchberg" erreicht er "Burgstetten". Hier müssen Sie über einen Bergrücken hochstrampeln und erreichen in einer schönen Talfahrt die Stadt "Backnang".
Nach der sehenswerten Stadt geht es im Murrtal weiter nach "Oppenweiler" mit seinem Wasserschloss und der "Burg Reichenberg".
Der Radweg passiert danach "Sulzbach" und es geht flach weiter zur ehemaligen Klosterstadt "Murrhardt".
Links am Talrand fahren Sie im Wald an "Fornsbach" vorbei, dann beginnt die "Serpentinenstrecke" zum "Pass" nach "Fichtenberg".
An "Mittelrot" vorbei erreichen Sie nun entspannt das Kochertal und radeln nach links in Richtung "Gaildorf".
Der Bahnhof zur Rückfahrt liegt etwas außerhalb.
Es bietet sich auch der Kocherradweg zur Weiterfahrt an.
Beschildert ist der Radweg auch als "SM" - Stromberg-Murrtal

Start: Benningen oder Marbach oder als Anschlusstour vom Neckarradweg
Ziel:
Gaildorf oder schon früher - Fornsbach
(Mit Hilfe der Bahn kann eine Rundtour gefahren werden, bis Backnang reicht der Verkehrsverbund der VVS, danach Regionalzüge z.B. ab Gaildorf)
Streckenlänge
: 63,0 km
Höhenmeter: 495 m
Fahrzeit: ca. 4,5 - 5,5 Stunden

 

Zimmer auf der Tour

Alle Veranstalter


Bücher und Karten
Karten
Bücher und Karten Karten 1:50:000
Bücher und Karten Karten 1:75:000
Bücher und Karten Rems-Murr-Kreis 1:50.000
Bücher und Karten Freizeit Stuttgart u. Umgebung 1:50.000
Bücher und Karten Mittleres Neckartal 1:75.000


Karte:


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Karte Gaildorf Fornsbach SulzbachOppenweilerBacknangSteinheimBurgstall Marbach Neckarradweg Murrhardt Mittelrot Fichtenberg Kocher-Radweg



Wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet.


Bücher und Karten Karten: Rems-Murr-Kreis 1:50.000
Bücher und Karten Karten: Freizeit Stuttgart u. Umgebung 1:50.000
Bücher und Karten Karten: Mittleres Neckartal 1:75.000

Bücher und Karten Bücher: Erholsame Radtouren für Genießer
Bücher und Karten Bücher: Baedeker Reiseführer Stuttgart

TIPP: Bei diesem Maßstab entspricht die Breite des Zeigefingers in etwa einem Kilometer.
Mit dieser "Naturmethode" können Sie bequem Ihre Route festlegen und planen.

Orte am Weg:



(Seitenanfang)

000,0 km Marbach oder von Benningen
003,5 km Murr
006,0 km Steinheim
009,5 km Burgstall
024,5 km Backnang
032,0 km Oppenweiler
036,5 km Sulzbach
043,5 km Murrhardt
049,5 km Fornsbach
056,0 km Fichtenberg
063,0 km Gaildorf


Zeichenerklärung, Legende:

-> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
<- Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
->0 Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
0<- Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Mit der Bahn konnen Sie entweder nach "Benningen" oder nach "Marbach" anfahren.


Benningen

Der Radweg passiert vom Bahnhof auf dem Hügel kommend das alte Rathaus. Es steht unübersehbar mit seinem grauen Fachwerk der "Ludwigsburger Straße". Auf der Brücke überqueren Sie den Neckar.

Gleich nach der Brücke zweigen Sie nach rechts ab, und folgen der K1672 entlang der Rebhänge.
Sie erreichen die Kreuzung mit der "Bottwartalstraße" L1100 und folgen Ihr nach rechts. Sie überqueren die "Murr" und zweigen gleich danach auf die Straße "Au" ab.
Hier ist der "Murr-Radweg" schon beschildert.

Oder:

Marbach



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Entfernungen: -> Murr 3,5 km, <- Marbach : 0,0 km,
O<- Marbach: 0,0 km, ->O Gaildorf: 63,0 km

Neckarbrücke Brücke über den Neckar (Bild laden)

Eine schöne historische Altstadt erwartet Sie in Marbach. Schon lange bevor Schiller hier geboren wurde war Marbach eine namhafte Stadt. Einige Türme und Reste der Stadtbefestigung sind noch erhalten. Schöne Straßenzüge mit historischen Fachwerkhäusern warten auf eine Besichtigung.

Marbach Schöne Straßenzüge (Bild laden)

Route: Sie radeln hinunter ins Neckartal und folgen der L1100 ca. 500m nach rechts.
Vor der Brücke über die Murr zweigt nach rechts die Zubringerstraße zur Kläranlage ab. Sie folgen dieser kleinen Straße an der Kläranlage vorbei.
Der Radweg unterquert die L1125 und folgt dann dem Radweg direkt an der Murr.
Nach den Sportplätzen wendet sich der Radweg nach links und erreicht den Ortseingang von "Murr" .

 

Murr



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Entfernungen: -> Steinheim 2,5 km, <- Marbach : 3,5 km,
O<- Marbach: 3,5km, ->O Gaildorf: 59,5 km

Sehenswert: Peterskirche, Schlössle, Zehntscheuer

In Murr wurde ein römischer Weihestein gefunden, der aus der Römerzeit stammt. Der heutige Ort entstammt einer alemannischen Siedlung.
In einer kirchlichen Urkunde wird "Murr" im Jahre 972 erwähnt.
Aus dieser Zeit stammt auch die Peterskirche, die aber später mehrfach umgebaut wurde.

Peterskirche in Murr Peterskirche in Murr (Bild laden

Route: Sie bleiben rechts der Murr auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg und erreichen nach einem guten Kilometer schon den Rand von Steinheim.

 

 

Steinheim



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Entfernungen: -> Erdmannhausen 3,5 km, <- Murr : 2,5 km,
O<- Marbach: 6,0 km, ->O Gaildorf: 57,0 km

Sehenswert: Hist. Stadtmitte, Fachwerkrathaus

"Steinheim" ist für seine frühgeschichtlichen Funde bekannt. "Homo steinheimensis" und zahlreiche andere Funde aus der Eiszeit können im Urmenschenmuseum besichtigt werden.
Der "Homo steinheimensis" ist der drittälteste Frühmenschenfund in ganz Europa.
Später siedelten die Römer im Gebiet von "Steinheim" und wurden danach von den Franken abgelöst.
Im 8. Jahrhundert errichtete der Ortsadel eine Burg. Später entstand durch die Markgrafen von Baden auf den Resten des römischen Bades ein Frauen-Kloster.
Heute ist Steinheim eine moderne Stadt mit historischem Kern.

Brücke nach Steinheim Brücke nach Steinheim (Bild laden

Info: Wer in die Stadt Steinheim will, radelt bei den ersten Häusern nach rechts. Sie überqueren dabei die "Murr" auf einer alten Steinbrücke und radeln an der Kirche vorbei zur "Hauptstraße".

Steinheimer Marktplatz Steinheimer Marktplatz (Bild laden)

Im historischen Kern steht das Rathaus und weiter rechts die Kirche.

Steinheim Beim Steinheimer Rathaus (Bild laden)


Route: Wieder zurück an der "Murr" folgen Sie dem Radweg rechts des Flusses.
Nach einem Kilometer geht es am Fuße eines Hügels unbeschildert nach links zur Straße weg.
Der Radweg folgt dann 1500 Meter der L1126 bis zu einem Kreisverkehr auf einer separaten Spur.

Alternative: Sie radeln an der Abzweigung geradeaus und fahren den Hügel hoch.
Ein wunderschöner, weitab vom Verkehrslärm verlaufender Weg führt am Talrand weiter bis zur "Burgmühle".

Weg zur Burgmühle Weg zur Burgmühle (Bild laden

Die Burgmühle ist bewohnt. Neben dem Mühlgebäude stehen noch alte Mahlsteine.
Der asphaltierte Weg führt vor bis zur L1124.
Sie folgen der Straße nach links und radeln auf dem Gehweg. Über eine Brücke erreichen Sie den Kreisverkehr und anschließend nach rechts wieder den "normalen" Radweg.

Am Kreisverkehr Am Kreisverkehr (Bild laden

 

Erdmannhausen



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Entfernungen: -> Kirchberg 3,5 km, <- Steinheim : 3,5 km,
O<- Marbach: 9,5 km, ->O Gaildorf: 53,5 km

Erdmannhausen liegt rechts vom Murrtal auf dem Hügel.
Es wurde schon im 9. Jahrhundert von "Ludwig dem Frommen" an das "Kloster Murrhardt" verschenkt.

Route: Der Radweg bleibt im Tal und folgt einer schmalen Asphaltspur der K1606 in Richtung "Kirchberg".
Weil auf der Kreisstraße wenig Verkehr herrscht, radeln zahlreiche Fahrradfahrer auch auf der Straße.
Nach etwa 3 km sind Sie in "Kirchberg".

Radweg vor Kirchberg Radweg vor Kirchberg (Bild laden)

 

Kirchberg



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Entfernungen: -> Burgstall 4,5 km, <- Erdmannhausen : 3,5 km,
O<- Marbach: 13,0 km, ->O Gaildorf: 50,0 km

Sehenswert: Fachwerkrathaus, Altes Pfarrhaus

Kirchberg wurde im 13. Jahrhundert gegründet. Es gehörte damals zu großen Teilen den "Herzögen von Teck".
Zur Besichtigung des alten Ortskerns müssen Sie die Serpentinen hoch radeln. Der Murr-Radweg bleibt im Tal.

Route: Sie erreichen "Kirchberg" im Tal auf der "Marbacher Straße". Bei der Kreuzung mit der von rechts kommenden "Affalterbacher Straße" fahren Sie geradeaus weiter in die "Talstraße".
Der Radweg folgt dem Talrand auf einem verkehrsfreien Asphaltweg mit sehr schöner Aussicht auf die Landschaft.

Radweg vor Kirchberg Durchs Murrtal (Bild laden)

Der Radweg umfährt einen Umlaufberg. Dann endet der Asphaltbelag und der Radweg führt auf einem groben, steinigen Belag steil bergauf.

Info: Ein Schild bittet die Radfahrer, hier ab zu steigen.
Der Weg führt am steilen, bewaldeten Hang weiter.
Überall blüht es und riecht es nach Kräutern

Ein kleiner Bach stürzt vom steilen Hang herunter. Dabei lagert sich der ausfallende Kalk als Belag ab und lässt Kalksinter entstehen.

Kalksinter am kleinen Bach Kalksinter (Bild laden)

Der Weg führt voll durch den Bach hindurch, als "unbridged water", würden die Engländer sagen.
Das ist erlebnisreich, aber Vorsicht, es kann rutschig sein.

unbrigded water unbridged water (Bild laden)

Route: Idyllisch geht es wieder auf dem Talweg weiter.
Der Weg heißt erst "Lauterwiesen", dann "Hutwiesen".
Nach einem Kilometer erreichen Sie die ersten Häuser von "Burgstall", das zu "Burgstetten" gehört.

 

Burgstetten



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Entfernungen: -> Backnang 7,0 km, <- Kirchberg : 4,5 km,
O<- Marbach: 17,5 km, ->O Gaildorf: 45,5 km

Sehenswert: Kirche Burgstall, Kirche Erbstetten, Fachwerkhäuser

"Burgstetten" entstand während der Gemeindereform aus den Orten "Burgstall" und "Erbstetten".

Der Ort "Burgstall" wurde Anfang des 14. Jahrhunderts erstmals erwähnt. Ob hier früher eine Burg stand, oder der Name auf eine römische Befestigungsanlage zurückgeht ist nicht mehr festzustellen.

Route: Sie erreichen die Marbacher Straße und fahren auf ihr steil bergauf.
Es geht unter der Eisenbahnbrücke hindurch. Dann wird es auf der "Rathausstraße" noch steiler.

Steil bergauf Steil bergauf (Bild laden)

Mit knapp 18% Steigung fahren Sie an Rathaus und Kirche vorbei.

Info: Der Ort Burgstall wurde 1301 erstmals erwähnt. Das Stift in Backnang hatte damals großen Einfluss auf die Kirchen der Umgegend.

Kirche in Burgstall Kirche in Burgstall (Bild laden)

Route: Bald wird es flacher und Sie fahren auf dem Hügelkamm nach rechts aus "Burgstall" hinaus.
Entlang von Baumwiesen und Feldern erreichen Sie die Siedlungsgrenze und zweigen gut beschildert nach rechts ab.

Jetzt geht es kurz steil bergab ins Tal, danach aber sofort wieder bergauf bis zur Kreuzung mit der K1906.
Dort folgen Sie nach links der "Burgstaller Straße" auf einem Radweg nach "Erbstetten".

Der Radweg zweigt gleich nach dem Ortseingang nach links ab und Sie folgen der Beschilderung auf der "Schillerstraße" leicht bergauf.
Auf der "Weihrachstraße" geht es nun nach rechts weiter.
Dann kommt die "LaurentiuskIrche" in Sicht.

LaurentiuskIrche Erbstetten LaurentiuskIrche (Bild laden)

Sie stammt aus dem 13. Jahrhundert und ist als Wehrkirche erbaut. In die Wand ist ein römischer Weihestein eingemauert.
Ein Vorgängerbau der Kirche war schon im 8. Jahrhundert vorhanden.

Route: Zur Weiterfahrt folgen Sie der "Alten Backnanger Straße" bis zum Ortsende.
An einem Neubaugebiet vorbei erreichen Sie den Ortsrand hoch über dem Murrtal.
Mit schöner Aussicht geht es nun steil bergab hinunter zur Murr.

An der Murr An der Murr (Bild laden)

Der Radweg zweigt im Tal nach links ab, überquert die "Murr" und folgt ihr in die Stadt Backnang.
Zunächst geht es unter der neuen Brücke der B14 hindurch. Dort erreichen Sie die Straße "Untere Au" und folgen ihr. Übergangslos erreichen Sie die "Wilhelmstraße" und radeln weiter bis zu einem Kreisverkehr.
Dort geht es nach links weiter in die "Gerberstraße".
Über die Murrbrücke erreichen Sie die "Eduard-Breuninger-Straße" und folgen ihr in die historische Altstadt.


 

Backnang



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Entfernungen: -> Oppenweiler 7,5 km, <- Burgstall : 7,0 km,
O<- Marbach: 24,5 km, ->O Gaildorf: 38,5 km

Sehenswert: Stiftskirche St. Pankratius, Stadtturm, Rathaus, Fachwerkhäuser

Nach der Vertreibung der Römer gründeten die Alemannen Siedlungen in der Backnanger Bucht. Um das Jahr 600 entstand schon eine Burg zum Schutz einer Brücke. Urkundlich erwähnt wurde Backnang im Jahre 1067.
Die Markgrafen von Baden bauten Backnang zur Stadt aus.
Nach mehreren Besitzwechseln wurde Backnang württembergische Amtsstadt.
Weberei und Gerberei brachten der Stadt großen Wohlstand.

Der Stadtturm entstand aus dem Rest der ehemaligen Kirche St. Michael. Nach einem Brand wurden dem Turm weitere Fachwerkgeschosse hinzugefügt. Er ist zusammen mit dem davor liegenden ehemaligen Markgrafenhof heute eine städtische Galerie.

Stadtturm Backnang Stadtturm Backnang (Bild laden)


Das Fachwerkrathaus entstand ursprünglich im Jahre 1599. Der Glockenturm zur Straße hin gibt ihm etwas Besonderes.

An der Murr Rathaus Backnang (Bild laden)

Eine beeindruckend schöne Innenstadt erwartet Sie heute in Backnang. Viele alte Fachwerkhäuser schmücken den historischen Marktplatz und zahlreiche Straßen und Gassen.

An der Murr Fachwerk in Backnang (Bild laden)

Route: Auf der "Grabenstraße" erreichen Sie wieder die Murr und überqueren sie.
Entlang der neu gestalteten Murr-Promenade verlässt der Radweg die Stadt Backnang murraufwärts.
Orientieren Sie sich an der Beschilderung "Freibad" oder "Steinbach".
Der Weg umgeht das Freibad und mündet in einen schönen, asphaltierten Weg, der direkt im Wald der Murr folgt.

Murr Direkt entlang der Murr (Bild laden)

Unter einer Brücke hindurch führt er schließlich steil auf den Gehweg der Brücke hoch. Er folgt der Straße (K1897) und zweigt nach der Überquerung der Bahnlinie nach links in Richtung Oppenweiler (K1897) ab.

Er begleitet die Straße und steigt dabei leicht an.
Von der Straße bietet sich ein schöner Blick auf den Schwäbischen Wald.

Der Radweg führt nun wieder bergab, überquert erst die Bahn, dann die "Murr" und dann die K1897 nach rechts in den Ort "Zell".

Bergauf geht es kurz weiter und Sie radeln anschließend bergab in den schon zu Oppenweiler gehörenden Ort "Aichelbach"
Auf der "Aichelbacher Straße" erreichen Sie "Oppenweiler".

Jakobuskirche Oppenweiler Jakobuskirche Oppenweiler (Bild laden)

Die Jakobuskirche bestand schon im 14. Jahrhundert. Sie enthält die Grabgelege der Herren von Oppenweiler.

 

 

Oppenweiler



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Entfernungen: -> Sulzbach 4,5 km, <- Backnang : 7,5 km,
O<- Marbach: 32,0 km, ->O Gaildorf: 31,0 km

Sehenswert: Wasserschloss, Burg Reichenberg, Jakobuskirche

Oppenweiler wurde wahrscheinlich in karolingischer Zeit gegründet.
Erstmals erwähnt wurde es Anfang des 12. Jahrhunderts.
Das Herrschergeschlecht waren die Herren Sturmfeder, die sich übrigens nicht reformieren ließen und katholisch blieben.
Das hat dazu geführt, dass die Jakobuskirche im Ort im Original erhalten blieb und nicht barockisiert wurde.
Das Oppenweiler Rathaus ist in dem achteckigen ehemaligen Wasserschloss der Herren Sturmfeder untergebracht.
Ein schöner Park umrahmt das Ensemble.

Wasserschloß Oppenweiler Ehemaliges Wasserschloss (Bild laden)

Auf einem Hügel über dem Ort liegt die Burg Reichenberg, die markant schon aus der Ferne erkennbar ist.
Die Burg ist in Landesbesitz, der derzeitige Pächter ist die Paulinenpflege.

Reichenberg Burg Reichenberg (Bild laden)

Sie kann innen nur von Mai bis September jeweils am jeweils letzten Wochenende während der Veranstaltung Burgcafe besichtigt werden.
Für kleine Gruppen mit vorheriger Anmeldung werden ebenfalls Burgführungen durchgeführt.
Trotzdem lohnt die Fahrt zum Bergfried auch an anderen Tagen.
Ein neugieriger Blick in den Innenhof ist schon gestattet und die Aussicht von oben über das Murrtal lohnt immer.

Auf der Burg Reichenberg Auf der Burg Reichenberg (Bild laden)

Route: Der Radweg führt auf der "Talstraße" aus "Oppenweiler" hinaus.

In einer unverbauten Landschaft geht es nach der Kläranlage an der "Murr" entlang weiter.

Radweg nach Sulzbach Radweg nach Sulzbach (Bild laden)

An einem Pappelwald vorbei erreichen Sie den Ortsrand von Sulzbach.

Der "Sulzbacher Bahnhof" kommt als erstes ins Blickfeld.
"Sulzbach" liegt links vom Radweg.

->Alternative: 5 Landkreis-Radwandertour

 

Sulzbach



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Entfernungen: -> Murrhardt 7,0 km, <- Oppenweiler : 4,5 km,
O<- Marbach: 36,5 km, ->O Gaildorf: 26,5 km

Sehenswert: Schloss Lautereck, Ulrichskirche

Sulzbach liegt an der Römerstraße.
Urkundlich wurde es erst im 13. Jahrhundert erwähnt, es dürfte aber älter sein.

Schnell ist man im Zentrum von "Sulzbach".
Schöne Fachwerkhäuser und überraschend viele Gaststätten finden Sie in der ansehnlichen Gemeinde.
Etwas bergauf in Richtung Südwesten finden Sie das ehemalige "Wasserschloss Lautereck" aus dem 17. Jahrhundert.

Marktplatz Sulzbach Marktplatz Sulzbach (Bild laden)

Route: An Hochwasserschutzanlagen vorbei geht es auf der "Fabrikstraße" wieder an der Murr entlang.
Der Radweg führt neben der Eisenbahnlinie murraufwärts.
Er ist bestens ausgebaut und es macht Spass, hier zu fahren.

Der Radweg erreicht den Ortsteil "Schleißweiler".
Sie finden einen idyllischen Dorfplatz mit schattenspendendem Baum und einem Brunnen. Hier könnte der Ort für eine Pause sein.

Dorfplatz Schleißweiler Dorfplatz Schleißweiler (Bild laden)

Route: Der Radweg zweigt nach der Linde nach links, dann vor der L1066 nach rechts ab und führt weiter parallel zur Straße.

Nach knapp zwei Kilometern werden Sie wieder nach rechts durch eine Unterführung der Eisenbahn und danach über die "Murr" geleitet.
Auf der "Wiesenstraße" radeln Sie durch eine Außensiedlung von "Murrhardt" und erreichen die "Kaiser-Ludwig-Straße".
Durch den "Klosterhof" erreichen Sie die Stadtmitte.

->TIPP: Vor der Innenstadt von "Murrhardt" weist ein Schild zur "Schwarzenmühle" und zu den "Vorderen Wasserfällen" des "Hörschbachtales"

 

Murrhardt



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Entfernungen: -> Fornsbach 6,0 km, <- Sulzbach : 7,0 km,
O<- Marbach: 43,5 km, ->O Gaildorf: 19,5 km

Sehenswert: Walterichskirche

Als "Vicus murrensis" gründeten die Römer das lateinische "Murrhardt".
Auf dem heute "Walterichsberg" genannten Hügel stand früher ein Tempel zu Ehren von "Mithras", außerhalb der Stadt ein Römerturm.
Im 5. Jahrhundert war "Murrhardt" ein Krongut der Franken.
Im Jahre 730 baute der Wandermönch "Pirmin" eine Urkirche an der Stelle der heutigen "Walterichskirche".
Auch das "Kloster Murrhardt" stammt schon aus diesem Jahrhundert und hatte sogar ein eigenes Münzrecht. Im 13. Jahrhundert erhielt "Murrhardt" die Stadtrechte.
Ende des 14. Jahrhunderts wurde Murrhardt württembergisch.
Noch heute sind zahlreiche historische Gebäude erhalten.

Route: Die Radwegschilder führen Sie an einer Schule vorbei zur Stadtkirche.

Info: Auf dem "Walterichsberg" stand in römischen Zeiten ein Tempel zu Ehren von "Mithras", heute steht dort die Walterichskirche. Ursprünglich hieß sie "Kirche St. Maria", sie wurde nach der Reformation umbenannt, weil der Name zu katholisch war.

Walterichskirche Walterichskirche (Bild laden)

Die Stadtkirche ist dem Heiligen Januarius, Maria, Johannes dem Täufer und der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht.
Die Türme stammen noch aus dem 12. Jahrhundert, das Kirchenschiff wurde im 15. Jahrhundert erneuert.

Stadtkirche Stadtkirche (Bild laden)

Bekannt und eine Besichtigung wert ist die romanische Walterichskapelle, die an den nördlichen Turm der Stadtkirche angebaut wurde.

Walterichskapelle Walterichskapelle (Bild laden)

Die Stadt und das Kloster waren früher gemeinsam ummauert. Zahlreiche historische Klostergebäude sind heute noch erhalten. Sie sind heute aber anderen Nutzungen zugeführt. Neben der früheren Prälatur steht der Gefängnisturm.

Marktplatz Murrhardt Kloster Murrhardt (Bild laden)

Der Marktplatz von Murrhardt ist langgestreckt. Umgeben ist er von zahlreichen Fachwerkhäusern. Auf dem Marktbrunnen auf der Platzmitte steht die Figur des "Herzog Christoph von Württemberg".

Marktplatz Murrhardt Marktplatz Murrhardt (Bild laden)

Route: In der Stadt zweigen Sie nach der Stadtkirche nach links ab und radeln auf der verkehrsberuhigten Hauptstraße nach Osten weiter, bis nach links ein Schild "Radweg nach Fornsbach" zeigt.

Der Radweg folgt einem Asphaltweg rechts der Murr, passiert das Feuerwehrhaus und erreicht leicht bergauf die "Alm-Siedlung".
Auf einer Brücke wechseln Sie auf die Nordseite der Murr und fahren weiter flussaufwärts.

Radweg nach Hausen Radweg nach Hausen (Bild laden)

Immer geradeaus weiter gelangen Sie zum Ort "Hausen".
Hier zweigt der Radweg nach links ab und überquert die Bahnlinie.

Steil geht es nun auf einem asphaltierten Weg gute 30 Höhenmeter bergauf.
Nach dem Ort "Hausen" folgt der Radweg dem Hang - teilweise mit schöner Aussicht auf das Murrtal. Im Hintergrund sieht man die Bergkette, die das Murrtal vom Kochertal trennt.

Radweg am Hang Radweg am Hang (Bild laden)

Ein Stück des Radweges verläuft im Wald. Auch hier geht es mal rauf ... und auch wieder runter. Die Oberfläche des Weges hat eine neue Oberfläche.

Radweg nach Hausen Durch den Wald (Bild laden)


Nach der Waldetappe geht es wieder bergab ins Murrtal.
Kleine Bäche münden hier - gesäumt von Alleen - in die Murr.
Im Frühjahr ist das Farbenspiel der Pflanzen fast am schönsten.

Landschaft Farben in der Landschaft (Bild laden)

Der Radweg wendet sich nun wieder an den Bahndamm und folgt ihm.
Gegenüber auf der anderen Trassenseite liegt der Bahnhof Fornsbach.

Sie erreichen die "Alte Straße" und zweigen an der Kreuzung nach links auf die "Brückenstraße" ab.

Fornsbach



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Entfernungen: -> Fichtenberg: 6,5 km, <- Murrhardt: 6,0 km,
O<- Marbach: 49,5 km, ->O Gaildorf: 13,5 km

Sehenswert: Freizeitsee Waldsee

"Fornsbach" wurde wahrscheinlich vom "Kloster Murrhardt" aus gegründet, gehörte später aber zur "Grafschaft Löwenstein".
Nördlich von "Fornsbach" fließen mehrere Bäche zusammen, die in einem Kanal gemeinsam durch die Ortsmitte fließen und in die Murr münden.

Radweg nach Hausen Ortsmitte Fornsbach (Bild laden)

Route: Nach dem "Rathausplatz" folgen Sie der "Schäferstraße" ortsauswärts.
Vor der Bahnlinie zweigt der Radweg gut beschildert nach links ab und folgt dem Bahndamm.

Das Tal wird nun enger und endet nach Osten in einen über 100 Meter hohen Hügelkamm.
Die Bahnlinie führt nach links und verschwindet in einem Tunnel ins Kochertal.

Entlang der Bahnline Entlang der Bahnline (Bild laden)

 

Nach einem guten Kilometer zweigt der Radweg gut beschildert nach rechts ab und unterquert die Bahnlinie.
Bergauf erreichen Sie die Unterquerung unter der L1066 und radeln danach eine kurze Strecke recht steil zum "Plapphof" hoch.

Sie fahren durch das landwirtschaftliche Anwesen durch und erreichen den straßenbegleitenden Radweg neben der L1066.

Die Steigung hält sich in Grenzen, gute 4% sind es nur.
In einer großen Schleife mit sehr schöner Aussicht geht es hinauf zum Pass ins Kochertal.

Blick zurück Entspannte Auffahrt (Bild laden)

Von hier bietet sich ein schöner Blick zurück auf das Fornsbach- und Murrtal.

Blick zurück Blick zurück (Bild laden)

Nach dem "Pass" - auch "Schanz" genannt - führt der Radweg in einer schönen, langen Abfahrt ins "Tal der Rot".

Auf einem sehr gut ausgebauten Radweg neben der L1066 erreichen Sie - schön und lange bergab - die Kreuzung mit der L1050 vor Fichtenberg.

Dort zweigt der Radweg nach links in Richtung der L1050 ab, folgt ihr kurz und führt dann nach der Brücke über die Rot nach rechts in Richtung "Fichtenberg" ab.

Blick auf Fichtenberg Blick auf Fichtenberg (Bild laden)

Info: Wenn Sie im Geschwindigkeitsrausch die Abzweigung verpassen, ist dies nicht schlimm.
Sie folgen dann dem Radweg entlang der L1066 und unterqueren Sie nach einem Anstieg. Ein kleiner Weg führt unter der Straße hindurch, dann geht es über die "Rot" hinüber nach "Fichtenberg" - oder Sie radeln gar in die Siedlung hinein und folgen dort der "Dappachstraße" bis zur Kreuzung mit der L1066 und fahren dann hinüber nach "Fichtenberg".

 

Fichtenberg



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Entfernungen: -> Mittelrot: 3,0 km, <- Fornsbach: 6,5 km,
O<- Marbach: 56,0 km, ->O Gaildorf: 7,0 km

Sehenswert: Sühnekreuze, Röter Turm, Kirche St. Georg

"Fichtenberg" wurde als "Vichburg" im 9. Jahrhundert schon erwähnt.
Südlich des Ortes liegt der "Rötherturm", ein Bergfried aus dem 12./13. Jahrhundert. Er gehörte zur Rötenburg, die aber schon früh zerstört wurde.

Route: Auf der "Bahnhofstraße" erreichen Sie die "Hauptstraße" und sind im Ortszentrum.
(Von rechts kämen Sie von den Alternativstrecken).

An der "Hauptstraße" liegt die "Kilianskirche".

Kirche in Fichtenberg Kirche in Fichtenberg (Bild laden)

 

Route: Gut beschildert folgen Sie der "Hauptstraße" an der Kirche vorbei und radeln aus "Fichtenberg" hinaus.

An der Einmündung der Hauptstraße in die L1066 bleibt der Radweg links der Straße. Er folgt nun auf einer eigenen Spur der L1066.
Nahezu ohne Höhenunterschied erreichen Sie nach 2 km den Ort "Mittelrot".

Info: Dort fällt die - erhaben auf einem Hügel liegende - "Kirche St. Georg" auf.
Sie stammt schon aus romanischer Zeit. Eine Inschrift und ein Halbrelief über dem Türsturz belegen dies.

Kirche St. Georg Mittelrot Kirche St. Georg (Bild laden)

Route: Der Radweg bleibt weiter links der L1066 und führt in Richtung "Unterrot".
Die Landschaft öffnet sich ins breitere Kochertal.

Info: Die Rot mündet in den von rechts kommenden Kocher und gemeinsam geht es nun talabwärts in Richtung "Gaildorf"

Breites Rottal Breites Rottal (Bild laden)

Route: Der Radweg passiert den Ort "Unterrot" und bleibt links der Straße.
Nach einem reichlichen Kilometer sind Sie im Stadtgebiet von "Gaildorf".
Sie folgen der "Karlstraße" und zweigen rechts der "Kanzleistraße" ins Stadtzentrum von "Gaildorf" ab.

Gaildorf



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Entfernungen: -> Gaildorf: 0,0 km, <- Mittelrot: 4,0 km,
O<- Marbach: 63,0 km, ->O Gaildorf: 0,0 km

Sehenswert: Altes Schloss, Fachwerkbauten

Sehenswert ist das direkt am Kocher liegende alte Schloss, das aus dem 14. Jahrhundert stammt.
Das Innere des Fachwerkbaues ist als Arkadenhof ausgeführt. Sie erreichen es durch ein wappengeschmücktes Tor.
Das Schloss war Regierungssitz der "Schenken von Limpurg".

Schloss in Gaildorf Schloss in Gaildorf (Bild laden)

Eine prächtige Innenstadt mit mittelalterlichem Kern erwartet Sie in Gaildorf. Markant liegt das Schloss direkt an dem Kocherufer.

Schloss in Gaildorf Schloss in Gaildorf (Bild laden)

Aber auch die Altstadt Gaildorfs hat ihre Reize.

Markantes Rathaus Markantes Rathaus (Bild laden)

Die Stadtkirche in Gaildorf enthält zahlreiche kunsthistorische Schätze und die Grabgelege der Schenken von Limpurg.

Stadtkirche Gaildor Stadtkirche Gaildorf (Bild laden)

Zur Weiterfahrt folgen Sie entweder dem Kochertal nach rechts oder links.
Oder Sie nutzen die Bahnlinie zum Fahren einer Rundtour:

Der Bahnhof liegt einen reichlichen Kilometer von der Stadtmitte entfernt.
Sie folgen dazu der "Bahnhofsstraße" (B19), zweigen gut beschildert 900 Meter von der Stadtmitte entfernt nach links ab und fahren den Hang hoch.
Dort steht der Bahnhof "Gaildorf West". Man kann von dort kocherabwärts und in Richtung Stuttgart fahren.
Die Verbindung kocheraufwärts ist stillgelegt.

 

Weiterführende Radtouren


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Kocherradweg

Jagst-Kocherradwege

NeckarradwegNeckarradweg

5 Landkreis-Randwandertour

Alle Fahrradtouren im Überblick

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