Murgtal-Radweg

Murgtal-Radweg
1. Etappe:
Von den Murgquellen bis zum Rhein

Murgtalradweg:
Die "Murgtalradtour" ist eine sehr schöne Möglichkeit den nördlichen Schwarzwald kennen zu lernen. Der "Murgtalradweg" ist einer der schönsten Schwarzwaldtouren.
Er startet bei der "Alexanderschanze" und führt auf Asphaltwegen bergab.
Einer der steilsten Anstiege ist in "Mitteltal" und der ist nur gut sechzig Höhenmeter hoch, ansonsten geht es wirklich fast nur bergab und das 500 Höhenmeter bis zur Rheinebene!
Schön sind die Ausblicke auf das teilweise enge, schluchtartige Schwarzwaldtal.
Falls Sie die Tour an sonnigen Tagen radeln, bietet der Wald genug Schatten.
Wenn Ihre Begleiter die Sonne über alles lieben, wird die Strecke vielleicht als "Tour für Sonnenallergiker" tituliert werden.
Aber nichts schmälert das imposante Naturerlebnis durch den Wald der Flößer bis ins Rheintal. Für Kinder ist die Tour nur geeignet, wenn Sie die steilen Abfahrten meiden, es stehen auch Warnschilder am Weg.

Der Radweg kann in zwei Alternativen gefahren werden:

1. Von der Alexanderschanze nach Plittersdorf
Diese hier beschriebene längere Variante, die von der Schwarzwaldhochstraße kommt und die Benutzung des Rheinradweges mit einschließt. Ein Einstieg ist an Zahlreichen Orten möglich.

2. Von Freudenstadt nach Rastatt
Das ist die einfachste Art, da zur Bergauffahrt die Murgtalbahn benutzt werden kann und so eine Rundtour entsteht. Heißt auch "Tour de Murg".

Anfahrt: Mit dem Auto zur Schwarzwaldhochstraße.
Länge: 88,0 km
Höhenmeter: 300 m aufwärts, 500 m flussabwärts
Fahrzeit: 6 - 7 Stunden


Übernachten auf der Tour

Hier finden Sie die Übernachtungsliste

Karte

Murgtalradweg Von der Alexanderschanze zum Rhein Copyright: www.fahrrad-tour.de Plittersdorf Rastatt Oberndorf Gaggenau Hörden Gernsbach Hilpertsau Weisenbach Obertsrot Langenbrand Forbach Raumünzach Schwarzenberg Huzenbach Schönmünzach Schönegrund Röt Baiersbronn Freudenstadt Alexanderschanze Kuppenheim Obertal Mitteltal Kinzigtal Rhein Kinzig Murg Murg Murg
Tipp: Wir empfehlen die Karten des Landesamtes für Geoinformation und Landesentwicklung Baden-Württemberg mit Radwanderwegen 1:50.000. Die Karten sind mit Höhenlinien ausgestattet.

 

 


Orte am Weg - Entfernungstabelle

000,0 km Alexanderschanze
017,5 km Baiersbronn
025,5 km Klosterreichenbach
028,5 km Röt
032,5 km Schönegrund
034,5 km Huzenbach
036,5 km Schwarzenberg
038,0 km Schönmünzach
042,5 km Raumünzach
049,0 km Forbach
050,0 km Gausbach
053,0 km Langenbrand
056,0 km Au
057,0 km Weisenbach
058,5 km Hilpertsau
059,5 km Obertsrot
062,5 km Gernsbach
064,5 km Hörden
067,5 km Gaggenau
073,5 km Oberndorf
075,5 km Kuppenheim
081,5 km Rastatt
088,0 km Plittersdorf

→ Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
← Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
⊗ ⇐ Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
⇒ ⊗ Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

Alexanderschanze


Entfernungen: → Baiersbronn: 0 km, ← Alexanderschanze: 0 km
⊗ ⇐ Ziel: 88 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 0 km

SEHENSWERT: Sehenswert: Landschaft, Blick über die Wälder

Info: Sie starten an der "Alexanderschanze", zu erreichen von "Freudenstadt" in Richtung "Schwarzwaldhochstraße". Längs der zahlreichen Parkplätze, die in der Regel nur sonntags belegt sind, führt in zugiger Höhe (ca. 970 m ü. NN) der Radweg links der B500 in Richtung Norden.

Info: Früher dienten diese Wege als normale Fahrstraße zwischen "Obertal" und "Zuflucht". Heute, nach der Kreisreform, verkommen diese einspurigen Straßen mehr und mehr zu wenig gewarteten Wanderwegen, weil niemand das Geld für die aufwändige Pflege aufbringen kann.
Als Radler sind wir über diese Wege froh, doch heißt es auch Vorsicht: Schlaglöcher sind keine Seltenheit.

Route: Dieser Weg führt fast völlig im Wald in zahlreichen Windungen bergab. Die Oberfläche ist teilweise recht wellig und mitunter beschädigt. Vorsicht vor zu hoher Geschwindigkeit. Es können Schlaglöcher kommen.
Aussicht auf den typischen Schwarzwald bietet sich erst wieder im Tal (ca. 650 m ü.d.M.)

Unten erwartet Sie ein echtes idyllisches Schwarzwaldtal. Beim "Freizeitheim" zweigt der weitere Weg nach rechts ab.
Entlang des "Buhlbachtales" passieren Sie den Ferienort "Obertal".

Info: Hier münden "Rechtmurg", "Rotmurg" und "Buhlbach" ineinander und bilden die eigentliche "Murg".

Route: Die Streckenführung ist sehr schön ausgebaut, teils sind die Radwegränder mit Blumen und Büschen bepflanzt. Der Radweg führt gut beschildert nach "Mitteltal".
Unterhalb eines romantischen Stauwehrs erreichen Sie den schönen Ortskern.

Info: Fast jedes Haus bietet in irgendeiner Form etwas Touristisches, sei es ein kleines Cafe, ein Hotel, Restaurant, einen Sportladen.... kurzum Sie genießen sofort das Gefühl, im Urlaub zu sein.

Route: Gut beschildert führt der Radweg etwas bergauf zur Kirche, dann weiter noch steiler bergauf zum Höhenweg der Quellen und Pflanzen.

Info: Muss das sein, denkt man unwillkürlich, unten im Tal fließt die Murg, weshalb geht es nach oben?
Die Entschädigung naht: Traumhaft ist die Aussicht auf das obere Murgtal von "Baiersbronn" bis" Obertal". Die Berge rundum sind der pure Schwarzwald!

Route: Der Panoramaweg verläuft weiter sehr "wellig" am Hang entlang. Oberhalb von "Baiersbronn" zweigt er gut beschildert jäh und äußerst steil nach unten ab.

Baiersbronn Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Klosterreichenbach: 8 km, ← Freudenstadt: 17,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 70,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 17,5 km

SEHENSWERT: Sehe schöne Landschaft, Wasserfälle, Seen

Info: "Baiersbronn" gibt es schon seit dem 13. Jahrhundert. Heute ist es durch viele Eingemeindungen sehr groß geworden. Über 100 Orte und Weiler gehören dazu.

"Baiersbronn" ist als Urlaubsort wohlbekannt. Noch bekannter ist es durch seine Spitzenlokale. Es ist der einzige Ort Deutschlands mit drei Sternelokalen. "Gourmetmeile" wird es scherzhaft genannt.

Route: Der Radweg folgt der B462 beim Bahnhof und überquert sie. Auf der anderen Straßenseite folgt der Radweg der linken Seite der Bahnlinie.
Am Ortsrand entlang verlässt der Radweg "Baiersbronn".

Der sanft abfallende "Murgtalradweg" verläuft zwischen "Murg" und Bahnlinie, umgeben von saftig grünen Wiesen und Wäldern.
Die angrenzenden Berge sind alle über 800 m hoch. Immer wieder plätschert ein kleiner Bach an Ihnen vorbei und mündet in die Murg.

Route: Sie durchfahren eine kleine Waldpassage und berühren die Siedlungen "Klosterreichenbachs" links der "Murg".

Klosterreichenbach


Entfernungen: → Röt: 3 km, ← Baiersbronn: 8 km
⊗ ⇐ Ziel: 62,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 25,5 km

SEHENSWERT: Ehemalige Kloster aus dem 11. Jahrhundert

Info: Falls Sie das Kloster in "Klosterreichenbach" besichtigen möchten, müssen Sie nach rechts abzweigen. Über die "Murgstraße" und dann "Bahnhofsstraße" erreichen Sie den Zugang zum Kloster.

Info: Die "Benediktiner-Abtei" wurde bereits 1082 gegründet.
Sehenswert ist die romanische Basilika mit einer Vorhalle und einigen noch erhaltenen Nebenbauten.

Route: Zur Weiterfahrt radeln Sie zurück zum Radweg und überqueren die "Murg". Auf der "Röter Straße" verlassen Sie "Klosterreichenbach" und radeln links der "Murg" am Wald entlang.

Hier fließt die "Murg" langsam, weil kein großes Gefälle besteht.

Route: Der "Murgtalradweg" passiert einen alten Steinbruch, dessen Felswand ins Tal schaut. Von rechts her überquert die Eisenbahnlinie die "Murg". Der Radweg folgt nun kerzengerade den Gleisen in Richtung "Röt".

Röt


Entfernungen: → Schönegrund: 4 km, ← Baiersbronn: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 59,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 28,5 km

SEHENSWERT: Ergebnispfad

Info: Eine stolze kleine Kirche überragt den Ort "Röt". Der Ort zieht sich landschaftlich schön am Hang entlang.

Der "Murgtalradweg" überquert beim Bahnhof die Bahnlinie und verläuft nun rechts der Bahnlinie an der "Murg".
So folgen Sie dem recht flachen "Murgtal" bis nach "Schönegrund".

Schönegrund


Entfernungen: → Huzenbach: 0 km, ← Röt: 4 km
⊗ ⇐ Ziel: 55,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 32,5 km

SEHENSWERT: Beeindruckende Landschaft

Route: Der asphaltierte Radweg bleibt links der "Murg" und folgt der Bewaldung des linksseitigen Murgtales.

Route: Unvermittelt zweigt der Radweg recht steil nach links ab und führt etwa 20 Meter im Wald nach oben.
Anschließend bringt Sie eine sanfte Abfahrt auf einem schönen Waldweg in Richtung "Huzenbach".

Kurz vor dem Ort "Huzenbach" verläuft der Radweg etwas erhaben an einer Felsenwand entlang.

Info: Das seither flache Murgtal wird zusehends steiler.
Das kommt dem Talfahrer natürlich gelegen, den jetzt geht es bergab!

Huzenbach


Entfernungen: → Schwarzenberg: 2 km, ← Schönegrund: 2 km
⊗ ⇐ Ziel: 53,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 34,5 km

SEHENSWERT: Huzenbacher See, Erlebnispfad der Flößer und Köhler

Info: Der Ort "Huzenbach" ist recht klein, bietet aber Möglichkeiten der Einkehr. An der Kreuzung mit der B462 führt die Radwegbeschilderung nach rechts.
Sie überqueren die "Murg" und radeln dann wieder hinter der Brücke nach links murgabwärts.

Tipp: Falls Sie das Schild nicht sehen, weil es zugewachsen ist, bleiben Sie etwa 500 Meter auf dem Gehweg rechts der Straße und überqueren die Murg auf auf der nahen blumengeschmückten Brücke.

Route: Der Radweg führt nun am Waldrand entlang und unterquert die Bahn.

Info: Die aus dem Wald ragenden Felsen nehmen hier stark zu. Geologisch trifft sich hier eine Granit- und eine Gneisschicht.
Vom Radweg aus sieht man auf der gegenüberliegenden Talseite ganze Felswände.

Route: Kurz vor "Schwarzenberg" führt der Radweg steil nach unten. Sogar mit der Warnung "Radfahrer absteigen".

Schwarzenberg


Entfernungen: → Schönmünzach: 1,5 km, ← Huzenbach: 2 km
⊗ ⇐ Ziel: 51,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 36,5 km

SEHENSWERT: Beeindruckende Landschaft

Info: Der Ort "Schwarzenberg" ist ebenfalls nicht sehr groß, doch seine kulinarischen Genüsse in den Lokalen sind weithin bekannt. Als Fremdenverkehrsort hat sich "Schwarzenberg" schon lange einen guten Namen gemacht.

Route: Der Radweg führt vom Berg her steil hinunter zum Ortsrand von "Schwarzenberg" und überquert die Bahnlinie. In einem Bogen umgeht der Radweg einen Parkplatz und erreicht auf der Straße "In den Auen" wieder die Nähe der Bahnlinie. Links der Bahn fahren Sie nun auf einem Asphaltweg weiter.

Route: Der Radweg folgt nun dem schluchtenhaften Tal auf einem sehr gut asphaltierten Weg. Die weitere Strecke durchquert den Wald und bietet landschaftlich viele Glanzpunkte.

Schönmünzach Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Raumünzach: 4,5 km, ← Schwarzenberg: 1,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 51,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 36,5 km

SEHENSWERT: Kurpark, ehemalige Glasmacher-Fabrik, Verlobungsfelsen

Info: Der Kneipp- und Luftkurort "Schönmünzach" liegt sehr idyllisch im Tal und bietet mit seinen Hotels und Cafes viele Möglichkeiten zum Zwischenstopp.
Tipp: Ein Abstecher führt hinauf zum 800 m hoch gelegenen tief dunklen "Schurmsee". Lohnenswert ebenfalls der "Kurpark" auf der anderen Murgseite. Dort, direkt am Zusammenfluss von "Schönmünz" und "Murg", finden Sie am Bachufer noch die grünen Glassteine aus der früheren Schwarzwälder Glasmacher-Fabrik.

Kurz nach dem Bahnübergang führt rechts ein schmaler Pfad hoch zum "Verlobungsfelsen", der einen tollen Blick hinein in das Schönmünztal bietet.

Route: Zur Weiterfahrt überqueren Sie beim Bahnhof die Gleise der "Murgtalbahn" und fahren rechts der Bahnlinie weiter.

Info: Vom Radweg aus sieht man teilweise die Murg, sie versteckt sich meist im tiefen Tal.

Route: Auf der Weiterfahrt erreichen Sie nach einigen hundert Metern die alte "badisch-württembergische Grenze" mit Rastbänken und Brunnen. Das Schild der alten Grenze ist ein viel fotografiertes Motiv.

Im weiteren Verlauf stürzt die Murg unterhalb des Weges in einem rauen Kieselbett zu Tale und bildet sogar einen Wasserfall.

Sie radeln oberhalb von Raumünzach am Hang entlang und passieren das Wasserkraftwerk der EnBW, das aus dem Gefälle der Murg umweltfreundliche Energie gewinnt.

Route: Durch ein in den Fels gehauenes Tunnel führt der Radweg auf einem schönen asphaltierten Weg weiter.

Info: Im weiteren Verlauf passieren Sie traumhafte, kerzengerade aufsteigende Felswände. Die Murg durchbricht hier eine Felsformation. Geologisch findet in dieser Gegend der Wechsel zwischen dem höher gelegenen Gneis ins tiefere Granit statt.

Raumünzach


Entfernungen: → Forbach: 6,5 km, ← Schoenmuenzach: 4,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 45,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 42,5 km

SEHENSWERT: Eisenbahnbrücke, Rauhe Landschaft

Route: In der Höhe von "Raumünzach" verlässt die Streckenführung der "Murgtalbahn" die rechte Flussseite. Der Radweg nimmt nun etwas an Gefälle zu und bringt Sie - immer im Wald - in zahlreichen Kehren bis zur Mündung des "Sasbaches".

Route: Nach einer scharfen 180° Schleife sehen Sie aus der Ferne die Silhouette der Stadt "Forbach". Erhaben thront seine rote, sandsteinfarbene Kirche über dem Tal.
Sie erreichen eine Weggabelung, die Sie vor die Entscheidung stellt: Stadtmitte oder Panoramaweg.

Ohne weitere Steigung bietet der Panoramaweg eine wunderschöne Aussicht auf die herrlich gelegene Stadt. Auf der rechten Murgseite - mit Sicht auf die berühmte, alte Holzbrücke - erreichen Sie die Steinbrücke der B462 auf der Sie bei Bedarf bequem in den Stadtkern wechseln können.

Forbach Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Gausbach: 1 km, ← Raumuenzach: 6,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 39 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 49 km

SEHENSWERT: Holzbrücke, neoromanische Kirche, Landschaft

Info: Wunderschön liegt der Ort "Forbach" im den sich weitenden Schluchten des "Murgtals".
Weithin sichtbar ist die neoromanische Kirche - der sogenannte "Dom des Murgtals" in Forbach. Diese Kirche wurde erst 1886 erbaut, sieht aber aus der Ferne wie eine alte, romanische Kirche aus.
Die Bebauung und vor allem die außerhalb der Stadt liegenden Gärten und Obstwiesen weisen extreme Steillagen auf.

Info: Von der Brücke der Bundesstraße sieht man nochmals die berühmte Holzbrücke über die Murg. Sie wurde 1777 anstelle einer vom Hochwasser weggerissenen Brücke erbaut.
Die Bauart ist einzigartig in Europa. Sie kann eine Nutzlast von 64 Tonnen tragen. Im Jahre 1955 wurde die Brücke nach den Belastungen des zweiten Weltkrieges nach Originalplänen neu erbaut.

Route: Der Radweg bleibt auf der rechte Seite der Murg.
Kaum 200 m hinter der Brücke erreichen Sie schon die ersten Ausläufer des Ortes "Gausbach".

Gausbach


Entfernungen: → Langenbrand: 3 km, ← Forbach: 1 km
⊗ ⇐ Ziel: 38 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 50 km

SEHENSWERT: farbenprächtige Fachwerkhäuser

Info: Gausbach ist ein schöner, kleiner Ort mit farbenprächtigen Fachwerkhäusern.

Route: Der Radweg durchquert den Ort und folgt außerhalb des Ortes gut beschildert einem Seitental.

Route: Gut 50 Höhenmeter müssen Sie bewältigen, um über den angrenzenden Hang nach "Langenbrand" zu gelangen. Dafür entschädigt Sie ein wunderbarer Blick auf das Murgtal.
Die Streckenführung ist notwendig, weil das "Murgtal" an dieser Stelle äußerst schmal und gewunden verläuft.
Danach geht es wieder bergab zur neuen Brücke der B462. Sie überbrückt die S-förmig fließende Murg in einem eleganten Bogen.

Langenbrand


Entfernungen: → Au: 3 km, ← Gausbach: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 35 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 53 km

SEHENSWERT: Ausblick auf das enge Tal

Info: Der Ort Langendrand liegt eingenistet in einem kleinen Seitental.

Route: Im Ort folgen Sie der "Langenbrander Straße" nach links und erreichen der Radweg zur B462.
Auf einer separaten Radspur auf der Brücke der B662 erreichen Sie das linke Murgufer mit traumhafter Aussicht auf die Murg und radeln dann im Wald flussabwärts.

Route: Eine kleine Steigung ist notwendig, um die Tunneleinfahrt der Bahn zu überqueren. Vom Waldrand aus können Sie die Bahnlinie mit ihren zahlreichen Tunnels verfolgen.
Bis zum Ort "Au" passieren Sie bergab mehrere große Papier -und Pappefabriken.

Au


Entfernungen: → Weisenbach: 1 km, ← Langenbrand: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 32 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 56 km

ROUTE: Schönes Talerlebnis

Info: Die Ortschaft "Au" liegt auf der rechten Murgseite. Vom Ortszentrum in Au fahren Sie auf der "Rathausstraße" weiter bis zur "Jakob-Bleyer-Straße" und folgen ihr bergab zur B462.
Ohne es zu bemerken sind Sie nun schon in "Weisenbach".

Route: Folgen Sie etwa 300 Meter dem Fußgängerweg neben der Bundesstraße und zweigen dann nach rechts auf die "Eisenbahnstraße" ab.

Weisenbach


Entfernungen: → Hilpertsau: 1,5 km, ← Au: 1,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 31 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 57 km

SEHENSWERT: Fachwerkhäuser, Gebäude der ehemals größten Papierfabrik Deutschlands, St.-Wendelinus-Kapelle

Info: Sehr schön liegt "Weisenbach" rechts am Hang über dem "Murgtal".
Durch den Unternehmer Holtzmann entstand hier die "größte Papierfabrik Deutschlands". Holz und Wasser waren zur Genüge vorhanden.
Leider wurde der Betrieb nach der Übernahme durch einen finnischen Konzern eingestellt. Wie so oft! Auf einem Bergsporn steht die aus dem Jahre 1404 stammende St.-Wendelinus-Kapelle.

Route: Der Radweg führt am Bahnhof "Weisenbach" vorbei und mündet auf der "Hauptstraße". Hier überqueren Sie die Bundesstraße und folgen der ausgewiesenen Fahrradspur links der Bundesstraße.

Info: Rechts der Murg ist wieder ein Gebäude einer großen Papierfabrik.
Die Murg hat auch hier im Tal noch sehr viel Kraft.

Route: Der Radweg führt neben der Bundesstraße her und passiert nun "Hilpertsau", das rechts neben der Straße liegt.

Hilpertsau


Entfernungen: → Obertsrot: 1 km, ← Weisenbach: 1,5 km
⊗ ⇐ Ziel: 29,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 58,5 km

Info: Wunderschön bewachsene und blumengeschmückte Häuser charakterisieren den kleinen Ort mit seiner großen Fabrik.

Route: Nach der Rechtskurve der B462 zweigt der Radweg nach links auf die Brücke nach "Obertsrot" ab.

Bei der Brücke erkennt man schon das exponiert gelegene "Schloss Eberstein". Hoch über "Obertsrot" und noch höher über "Gernsbach" gelegen, bietet es seinen Bewohnern und Besuchern eine uneingeschränkte Schwarzwaldsicht.

Obertsrot


Entfernungen: → Gernsbach: 3 km, ← Hilpertsau: 1 km
⊗ ⇐ Ziel: 28,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 59,5 km

SEHENSWERT: Schloss Eberstein

Info: Der Blumenschmuck, schöne Vorgärten und schöne Häuser spiegeln die Freude seiner Bewohner.
Der Weinberg unter Schloss Eberstein unterstreicht dies noch.

Info: Das "Schloss Eberstein" wurde vor 1272 als "Burg Neu-Eberstein" erbaut. Die Burg war ein sicherer Ort und beherbergte sogar das "Badische Archiv".
Nach einem Brand 1691 lag es eine Zeitlang brach bis Markgraf Karl Friedrich die Ruine in ein neugotisches Schloss umwandelte.

Route: Der Radweg führt auf der "Obertsroter Straße" direkt am äußerst steilen Hang des Ebersteinschlosses vorbei nach "Gernsbach".

Gernsbach Hotels, Gaststätten, Unterkünfte


Entfernungen: → Hörden: 2,0 km, ← Obertsrot: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 25,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 62,5 km

SEHENSWERT: Fachwerkhäuser, historische Innenstadt, Renaissance-Rathaus, Teile der ehemalige Stadtbefestigung

Info: Sie erreichen Gernsbach auf der "Schlossstraße".
Schon am Ortseingang heißen die schmalen, historischen Gassen die Besucher willkommen.
Leider brannten Gernsbach im 14. und 18. Jahrhundert ab und die wertvollen Fachwerkhäuser auf dem Stadtbuckel wurden zerstört.
Sehenswert sind die danach entstandenen Wohnpaläste und Häuser im Stil des Manierismus.

Info: Auf der gegenüberliegenden "Hauptstraße" erreichen Sie das historische Zentrum. Schöne, restaurierte Häuser und zahlreiche kleine Gasthäuser laden zum Verweilen ein. Das Rathaus mit einem Eckerker stammt aus der Renaissance (1617).

Mehrere verkehrsberuhigte Plätze mit historischen Häuserfronten, die Straßenzüge der Altstadt und die Murgpromenade sind sehenswert.

Power-Tipp: Von Gernsbach führt eine kleine Fahrstraße steil bergauf zum "Schloss Eberstein". Es stammt aus dem 13. Jahrhundert, wurde aber 1798 von Markgraf Friedrich neu erbaut. Eine Traumaussicht und ein Biergarten mit Stern.

Route: Zur Weiterfahrt folgen Sie dem beschilderten Radweg entlang der "Färbertorstraße" und später der "Weinauer Straße".

Info: Ab "Gernsbach" wird die Landschaft offener und verliert den engen Talcharakter. Das Flair der Rheinebene mit milden, wein bewachsenen Hängen macht sich breit.

Am Weg fällt einen Felsformation auf. Das ist der sogenannte "Lieblingsfelsen". Er ist Teil einer festeren Felswand und besteht aus einem Gestein, das "Rotliegend" heißt.

Route: Über eine Brücke erreichen Sie Hörden.

Hörden


Entfernungen: → Gaggenau: 3 km, ← Hörden: 2 km
⊗ ⇐ Ziel: 23,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 64,5 km

SEHENSWERT: Museum Haus Kast

Route: Auf der "Weinauer Straße" werden Sie durch Hörden geleitet und erreichen wieder die Trasse der B462.
Kurz danach überqueren Sie auf einer Holzbrücke die Murg.

Am Fuß der hochgelegenen Bundesstraße radeln Sie um "Ottenau" herum und erreichen die Brücke nach "Gaggenau".

Gaggenau


Entfernungen: → Oberndorf: 6 km, ← Hörden: 3 km
⊗ ⇐ Ziel: 20,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 67,5 km

SEHENSWERT: Zahlreiche Brunnen, moderne Innenstadt

Info: Gaggenau entstand als kleines Dorf im 13. Jahrhundert.
Einen wirtschaftlichen Aufstieg bekam es erst im 19. Jahrhundert, als hier ein Hammerwerk entstand. Im Jahre 1895 wurde hier ein 5PS-starkes Auto produziert.
Das Auto hieß "Orient Express".
Im Jahre 1907 übernahm die Firma Benz aus Mannheim die hiesigen Autowerke.
Heute produziert die Daimler AG hier Fahrzeuge.

Im zweiten Weltkrieg litt Gaggenau stark unter Bomberangriffen und wurde stark zerstört.
Die heute Bausubstanz ist durch einen Neuaufbau entstanden.

Route: Von "Gaggenau" aus müssen Sie wieder auf die linke Seite der "Murg" wechseln.
Der Radweg bleibt auf die linken Murgseite und führt am Gaggenauer Stadtteil "Bad Rotenfels" vorbei.

Info: Rotenfels wurde schon um das Jahr 950 gegründet. Es war lange das größte Kirchspiel im Murgtal.
Die große Kirche wurde schon im 16. Jahrhundert erbaut, aber in den folgenden Kriegen so zerstört, dass sie 1767 als Barockkirche neu erbaut wurde.

Route: Auf dem weiteren Radweg fahren Sie an dem "Schloss Rotenfels" vorbei, dessen Garten als Ausstellung für moderne Plastiken dient.

Route: Auf offener Strecke radeln Sie auf einem sehr gut ausgebauten Wirtschaftsweg nach "Oberndorf".

Oberndorf


Entfernungen: → Kuppenheim: 2 km, ← Gaggenau: 6 km
⊗ ⇐ Ziel: 14,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 73,5 km

Info: An der Ortsdurchfahrt von "Oberndorf" stehen zahlreiche typische Fachwerkhäuser.

Route: Neben der Landstraße L77 ist es nur ein Katzensprung bis ins benachbarte "Kuppenheim", da Sie gut beschildert erreichen.

Kuppenheim


Entfernungen: → Rastatt: 6 km, ← Oberndorf: 2 km
⊗ ⇐ Ziel: 12,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 75,5 km

SEHENSWERT: Judenfriedhof, Reste der Stadtbefestigung, Kirchen

Route: In Kuppenheim werden Sie schon am Ortsrand nach rechts über die L77 geleitet und folgen dann der "Schillerstraße" bis zur Straße neben dem Murgdamm.

Info: Die überraschende Höhe des Murgdamms lässt erahnen, was im Falle eines Hochwassers alles "Land unter" stehen würde. Da sind wir wieder einmal froh, dass unsere Heimat mehr in den Bergen liegt.

Route: An der nächsten Kreuzung geht es nach halblinks auf die Straße "Am Kanaldamm".

"Kuppenheim" selbst sehen Sie nur vom Rande aus, dafür leitet Sie der Radweg durch Riedgebiete mit schönen Pappelalleen.

Route: Der Radweg unterquert die Autobahnbrücke und führt immer weiter.
Nach einem Sportgelände zweigt er nach links über den Kanal ab und unterquert einen Eisenbahnlinie.
Dann folgt der "Murgtalradweg" dem "Ludwigring" und überquert die Murg.

Info: Falls Sie zum Bahnhof möchten, zweigen Sie nach der Brücke auf den Radweg nach rechts ab.
Geradeaus erreichen Sie das "Schloss Rastatt".

Rastatt


Entfernungen: → Plittersdorf: 6,5 km, ← Kuppenheim: 6 km
⊗ ⇐ Ziel: 6,5 km, ⇒ ⊗ Ausgangspunkt: 81,5 km

SEHENSWERT: Rastatter Schloss, Innenstadt

Info: Bekannt ist Rastatt vor allem für sein barockes, historisches Schloss. Hier wurde mit dem Frieden von Rastatt der spanische Erbfolgekrieg beendet.

Info: Besonders schön wirkt das in Buntsandstein erbaute Schloss im Abendlicht.
Im Ehrenhof des Residenzschlosses finden vor der beeindruckenden Kulisse Theaterstücke und Musikevents statt.
Im Innern sind zwei Museen, das "Wehrgeschichtliche Museum" und die "Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der Deutschen Geschichte", untergebracht.

Info: Sehenswert ist auch die schöne Innenstadt. Besonders der Marktplatz mit dem Rathaus.

Route: Der Radweg führt gut ausgeschildert weiter in Richtung Rhein.
Beidseits des Hochwasserdamm können Sie in Richtung Rhein radeln.
Aromatisch wird es im Frühjahr, dann duftet der Rheinwald nach Bärlauch.

Info: Hochwassersicher zwischen zwei Dämme eingezwängt fließt die Murg nun in Richtung Rhein.

Info: Oberhalb von "Plittersdorf" und gegenüber des französischen "Munchhausen" trifft der Radweg auf den größten deutschen Fluss, den Rhein. Von hier können Sie auf deutscher oder auf französischer Seite auf dem Rheinradweg rheinauf- oder rheinabwärts fahren.
Rheinradweg: Rheintal Überblick

Anschlusstouren

Romantische Straße - Radweg: Übersicht aller Etappen

Überblick: Murgtalradweg
Überblick: Rheintal
Überblick: Kinzigtal

Übersicht Alle Radwege

Tipp: Wenn man schon soweit geradelt ist, scheut man die paar Kilometer ins nahe "Elsaß" nicht.
Über "Wintersdorf" oder auch über "Iffezheim" erreicht man schnell eine der Rheinbrücken und fährt auf französischer Seite direkt am Rheindamm entlang in Richtung Süden.
Gut einen Kilometer nach der Staustufe "Iffezheim" führt nach rechts ein Radweg nach "Neuhaeusel". Nach zweieinhalb Kilometern sind Sie in "Roeschwoog", der Hochburg der Flammkuchen.
Fast jedes Restaurant bietet die lokalen, im Holzofen gebackenen Spezialitäten in ganz unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und Zubereitungsarten.
Zu viert vier Flammkuchen, nacheinander bestellt und gemeinsam gegessen ist die Quintessenz der Tour.
Den Abschluss bildet ein "Süßer", mit hauchdünn geschnittenen Äpfeln belegt und mit Calvados flambiert. Danach ein "Petit cafè" und vielleicht noch ein Marc de Gewürztramin. So schön kann eine Radtour sein!

 

 

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Die Mecklenburger Radtour - Rad- und Wanderreisen

Radreise zum Nordkap