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Der Camino: Jakobsradweg:

Camino Jakobsweg Jakobsradwegq

Etappe 6: Von Castrojeriz nach Sahagun



[Essen&Wohnen | Orte am Weg | Kurzbeschreibung | Karte | Anschlusstouren ]
Stand: 04.01.2018

 

Kurzbeschreibung Jakobsradweg:


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Diese Etappe startet in "Castrojeriz". Auf wenig befahrenen Landstraßen radeln Sie durch die leicht hügelige Landschaft. Die trockene und heiße "Meseta" wird nur dadurch erträglicher, weil Sie auf einer Höhe von über 800 Metern fahren.
Viel trinken nicht vergessen und Vorräte mitnehmen. Oft dauert es zwanzig Kilometer, bevor man den nächsten Ort erreicht.
Viel zu sehen gibt es in "Fromista". Ab dort verlaufen der Fuß- und Radweg nebeneinander her.
Die ehemalige Königsstadt "Carrion de los Condes" bietet wieder viele interessante Kirchen und Klöster.
Dann folgen weiter Strecken durch landwirtschaftlich geprägtes Gebiet. Die Straße führt oft kerzengerade weiter, schließlich gelangen Sie nach "Ledigos". Von hier aus erklimmen Sie eine Hügelkette und radeln dann praktisch parallel zur Autobahn nach "Sahagun".

Streckenlänge: 92,0 km
Fahrzeit: 6-7 Stunden
Höhenmeter: 497 m

Bücher und Karten Bikeline - Der Jakobsradweg

Bücher und Karten Ulrich Hagenmeyer - Das Ziel ist der Weg

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Karte:


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Karte





Unser Höhendiagramm: Unsere Höhenmeter: 803 m

Orte am Weg:


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000,0 km Castrojeriz
028,0 km Fromista
049,0 km Carrion
064,0 km Cervatos de la Cueza
076,0 km Ledigos
092,0 km Sahagun


Interaktive Karte:


Mit den typischen Google-Werkzeugen können Sie in der Karte navigieren.

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

Zeichenerklärung, Legende:

-> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
<- Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
->0 Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
0<- Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt



Castrogeriz


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Entfernungen: -> Fromista: 28,0 km, <- Castrojeriz: 0,0 km,
->O Ziel: 92,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km

SEHENSWERT: Iglesia de Nuestra Señora del Manzano, Burgruine Castrum Sigerici, Alte Ortsmitte, Gassen

INFO: Schon aus der Ferne sieht man den Tafelberg oberhalb der Gemeinde "Castrojeriz". Auf ihm thront die Burgruine "Castrum Sigerici", die auf einer römischen Festung im 8. Jahrhundert erbaut wurde. Am Fuß des Berges steht die Kirche "Iglesia de Nuestra Señora del Manzano".

Burg und KIrche Burg und Kirche (Bild vergrößern)


INFO: Noch außerhalb der Stadt passieren Sie die Kirche "Iglesia de Nuestra Señora del Manzano" . Ein Vorgängerbau stammt schon aus dem 10. Jahrhundert, der heute sichtbare Bau wurde im 13. Jahrhundert errichtet und ist sehr gut erhalten.

Nuestra Señora Nuestra Señora (Bild vergrößern)

INFO: Der Ort "Castrojeriz" hatte früher ein deutlich höhere Stellung, als heute.
Von den ehemals sieben Hospizen ist nur noch eines erhalten geblieben.
Direkt im Ort liegt die romanische "Kirche Santo Domingo".

Burg und KIrche Blick zur Burg (Bild vergrößern)

INFO: Zahlreiche Gassen im Ort haben noch ein mittelalterliches Flair und man kann sich gut vorstellen, was hier in den letzten Jahrhunderten abging.

Historische Ortsmitte Historische Ortsmitte (Bild vergrößern)

INFO: Die Kirche "Iglesia de San Juan" steht etwas erhaben auf der Bergseite.
Die Kirche stammt aus früher Zeit, als Castrojeriz noch eine größere Bedeutung hatte. Hier mischen sich maurische, romanische und gotische Elemente. Im Inneren steht ein barocker Altar.

Iglesia de San Juan Iglesia de San Juan (Bild vergrößern)

WAS WIR ERLEBT HABEN: Nachdem wir in Castrogeriz ausnahmsweise schon um 8.00 Uhr zum Frühstück gingen, kamen wir früher weg.
Vorher kam es kurz zu einer Aufregung der seither eher wortlosen Wirtin. Sie sah mich fertig im Fahrraddress im Foyer und war danach ganz aufgeregt. Erst als ich mein blaues "Pantani-Kopftuch" abnahm, erkannte sie mich wieder und begann herzlich zu lachen.

ROUTE: Der Jakobsweg verlässt "Castrogeriz" auf der Straße "Calle de Pescaderia" und erreicht einen Kreisverkehr.
Auf der Landstraße 400 geht es nun durch die trockene und heiße "Meseta" weiter.
Glücklicherweise radeln Sie auf einer Höhe von über 800 Metern, so dass die Hitze erträglich bleibt.

Klatschmohnfelder Klatschmohn (Bild vergrößern)

ROUTE: Entlang einer Eremitage (einer alten Klosterruine) erreichen Sie leicht bergauf den kleinen Ort "Castrillo Matajudios".

INFO: In "Castrillo Matajudios" gibt es Klosterruinen.
Der Ort hat in den vergangenen Jahren über eine Namensänderung abgestimmt. Momentan heißt der Ort "Judentöter", wahrscheinlich nach einem Vorfall im 15. Jahrhundert.

Klatschmohnfelder Castrillo Matajudios (Bild vergrößern)


ROUTE: Auf der wenig befahrenen Straße 403 geht es 40 Höhenmeter bergauf. Die Straßenränder wirken, als hätte ein Landschaftsgärtner hier Wiesenblumen eingesät.
Sie überqueren auf der wenig befahrenen Straße eine Bergkette bis zum nächsten Tal.

Bergauf auf die Hügel Bergauf auf die Hügel (Bild vergrößern)

INFO: Mache Felder wirken, als hätte ein Landschaftsgärtner hier Wiesenblumen eingesät. Besonders beeindrucken wirken die riesigen Flächen aus Klatschmohnblüten.

Rotes Blütenmee Rotes Blütenmeer (Bild vergrößern)

ROUTE: Weiter auf der Straße 403 erreichen Sie die "Eremita San Nicolaus", eine Pilgerherberge nach altem Stil mit eingebauter Kapelle und Sakristei.
Die Herberge stammt aus dem 12. Jahrhundert wurde von der italienischen Jakobusgesellschaft "Cofraternità di San Jacopo di Compostella di Perugia" wiederaufgebaut. Hier zelebriert man noch die Fußwaschung.

Eremita San Nicolaus San Nicolaus (Bild vergrößern)

INFO: Im Inneren des eigentümlichen Gebäudes erfährt man eine authentische Vorstellung einer originalen mittelalterlichen Pilgerherberge.

Eremita Innen Eremita Innen (Bild vergrößern)

ROUTE: Kurz nach der "Eremita" erreichen Sie das Ufer des "Rio Pisuerga".
Auf der alten Brücke "Puente de Itero" überqueren Sie den Fluss.

INFO: Die Brücke wurde schon im 11. Jahrhundert in romanischem Stil erbaut. Nach der Renovierung der Brücke im 17. Jahrhundert erkennt man den romanischen Kern im Innern nicht mehr.

Brücke über den Rio Pisuerga Puente de Itero (Bild vergrößern)

 

ROUTE: Auf der Brücke aus elf Bogen überqueren Sie den breiten Fluss "Pisuerga".
Der Jakobsradweg folgt weiter der Straße 405 und erreicht leicht ansteigend den "Kanal Pisuerga" und überquert ihn.
Bergauf überqueren Sie eine Hügelkette.

Blüten am Weg Blüten am Weg (Bild vergrößern)

ROUTE: Der Fußweg und der Radweg des Camino verlaufen hier gemeinsam auf der kleinen Straße 403. Hier herrscht wenig Verkehr, es wohnen ja auch wenige Menschen hier.

Auf dem Camino Auf dem Camino (Bild vergrößern)

INFO: Der Ort "Boadilla" wurde im 10. Jahrhundert während der "Reconqista" gegründet. Der Ort hatte eine eigene Gerichtsbarkeit.
Dazu diente die reich geschmückte Gerichtssäule hinter der Kirche.
In der Kirche" Iglesia de la Asunción" steht ein Taufbecken aus dem 14. Jahrhundert.

Boadilla del Camino Boadilla del Camino (Bild vergrößern)

ROUTE: Nach "Boadilla del Camino" folgt der Jakobsradweg noch zweieinhalb Kilometer der Straße 403.
Danach mündet er in die Straße 431 und folgt ihr nach rechts. Kurz vor "Fromista" überqueren Sie den "Canal de Castilla".

INFO: Bei "Fromista" treffen Sie auf das Kanalsystem des "Canal de Castilla".
Er wird hauptsächlich durch den Fluss "Pisuerga" gespeist. Dieser Kanal durchquert Nordspanien, Schleusen ermöglichen die Überbrückung von Höhenunterschieden.
Nach der Ablösung als Transportweg, den die Bahn übernahm, diente er hauptsächlich als Speisung von Mühlen und zur Bewässerung der Felder.

Canal de Castilla Kanalsystem (Bild vergrößern)



Fromista


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Entfernungen: -> Carrion: 21,0 km, <- Castrogeriz: 28,0 km,
->O Ziel: 64,0 km, O<- Ausgangspunkt: 28,0 km

SEHENSWERT: St. Martin, Santa María del Castillo, San Pedro, Canal de Castilla

INFO: "Fromista" ist eine Gründung der Kelten, später wohnten Westgoten hier. Während der maurischen Auseinandersetzungen war das Gebiet zerstört und unbewohnt. Nach der Wiederbesiedlung entstanden hier ab dem 10. Jahrhundert wunderschöne Klöster und Kirchen.
Am bekanntesten ist die Kirche "St. Martin". Sie wurde 1066 erbaut und gilt heute als eine der wichtigsten frühromanischen Kirchen am Jakobsradweg.

KIrche San Pedro Fromista Kirche San Martin (Bild vergrößern)

INFO: Außen und Innen ist die Kirche noch sehr gut erhalten. Sie ist noch im originalen romanischen Stil erhalten. Besonders schön sind die Kapitelle und die verzierenden Steinmetzarbeiten.

KIrche San Pedro Fromista Schmuck an San Martin (Bild vergrößern)

INFO: Die "Kirche San Pedro" stammt aus dem 16. Jahrhundert. Sehenswert sind das Renaissanceportal, das Innere der Kirche mit dem Altar und der Kreuzabnahme.

KIrche San Pedro Fromista Kirche San Pedro (Bild vergrößern)

ROUTE: Sie verlassen "Fromista" gut beschildert auf dem Radweg neben der P-980.
Nach der Überquerung der Autobahn führt der normale "Camino" streckengleich neben der Straße her. Der Radweg bleibt auf der Straße.

KIrche San Pedro Fromista Jakobsweg Rad- und Fuß (Bild vergrößern)

INFO: Nach zwei Kilometern treffen Sie auf eine Pilgerrast auf der linken Seite der Straße. Bänke und ein Grillplatz umgeben eine gotische Kapelle.

Der nächste Ort heißt "Población de Campos".
Neben einer großen Kirche gibt es alte Kapellen.
Mitten im Ort steht die alte Kapelle "Ermita de San Miguel". Sie liegt tiefer als das heutige Straßenniveau. Auf einer Treppe erreicht man den Eingang und kann das Innere besichtigen.

Ermita de San Miguel Gotische Kapelle (Bild vergrößern)

ROUTE: Der Jakobsradweg bleibt auf der Straße 980 auf einer abgetrennten Spur. Ziemlich geradeaus erreichen Sie nach drei Kilometern "Revenga de Campos".

Revenga de Campos Revenga de Campos (Bild vergrößern)

INFO: Der Ort "Revenga de Campos" hatte seine Blüte im 17- Jahrhundert. Aus dieser Zeit stammt auch die Kirche. Heute leben hier nur noch knapp 200 Personen.

ROUTE: Nach "Revenga" verlaufen der Fußweg und der Radweg wieder nebeneinander her.
Leicht bergauf durchqueren Sie die hauptsächlich landwirtschaftlich genutzte Landschaft.
An so übersichtlichen Stellen sieht man schon, wie viele Pilger unterwegs sind.

Nebeneinander Nebeneinander (Bild vergrößern)

 

 



Carrion


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Entfernungen: -> Cervatos de la Cueza: 15,0 km, <- Fromista: 21,0 km,
->O Ziel: 43,0 km, O<- Ausgangspunkt: 49,0 km

SEHENSWERT: Pilgerhospital, 2 romanische Kirche, drei Klöster

INFO: "Carrion de los Condes" war schon früh besiedelt und wirtschaftlich bedeutend. Im Hochmittelalter wurden hier Reichstage abgehalten.
Die Grafen Beni-Gomez ließen eine wichtige Brücke über den Fluss "Carrion" und das "Kloster Zoilo" erbauen.
Man findet im Ort wunderschön erhaltene Kirchen und Klöster, die künstlerisch prunkvoll geschmückt sind.
Gleich am Ortseingang radeln Sie an dem Kloster St. Clara vorbei. Im Kloster gibt es noch eine Pilgerherberge. Im Kloster können Sie eine eine Pietà von Gregorio Fernández bewundern.

Kloster Santa Clara Kloster Santa Clara (Bild vergrößern)

INFO: Die Kirche "Santa Maria" stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist außen noch komplett romanisch. An der Fassade, besonders unter dem der Straße zugewandten Vordach sind zahlreiche figürliche Ornamente noch sehr gut erhalten.

Santa Maria Santa Maria (Bild vergrößern)

INFO: Reich mit Skulpturen geschmückt sind das Portal und der Fries unter dem Dachansatz der "Santiagokirche". Man sieht, dass hier das Geld vorhanden war, um Kunst bezahlen zu können.

Nebeneinander Santiagokirche (Bild vergrößern)

INFO: Die "Santiagokirche" steht in der Ortsmitte, im vorbeifahren bemerkt man ohne Hinweis nicht, welches bedeutende Bauwerk man gerade passiert.

Santiagokirche Santiagokirche (Bild vergrößern)

INFO: In zahlreichen Kirchen können die Kirchenschätze besichtigt werden.

ROUTE: Auf der "Calle Pina Blasco" radeln Sie weiter und überqueren den Fluss "Carrion". Weiter geht es auf der "Calle San Zoilo", dort passieren Sie das bekannte Kloster "San Zoilo", das in ein Hotel umgebaut wurde.
Der Jakobsradweg führt auf dem abgetrennten Streifen der äußerst wenig befahrenen Straße 120 weiter.

Geradeaus weiter Geradeaus weiter (Bild vergrößern)

ROUTE: Nach "Carrion de los Condes" beginnt eine 15 km lange, nahezu gerade Strecke.
Autos trifft man eher selten, vielleicht einen Schafherde die kreuzt.

Schafherde Schafherde (Bild vergrößern)



Cervatos de la Cueza


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Entfernungen: -> Ledigos: 12,0 km, <- Carrion: 15,0 km,
->O Ziel: 28,0 km, O<- Ausgangspunkt: 64,0 km

INFO: Der Ort "Cervatos de la Cueza" hat nur wenige Häuser und eine vielleicht geöffnete Tankstelle.

ROUTE: Gleich nach "Cervatos de la Cueza" teilt sich die Straße "Camino Costanilla".
Die Straße 120, der Sie weiterhin folgen, geht nach rechts weg, geradeaus aus führt nun die 972.

Nach zwei Kilometern radeln Sie am Ort "Quintanilla de la Cueza" vorbei.
Zwei Kirchen aus dem Mittelalter sind noch erhalten.

Quintanilla de la Cueza Quintanilla de la Cueza (Bild vergrößern)

INFO: Unweit von hier liegt eine ausgegrabene römische Villa: VILLA LA TEJADA. Wer Interesse hat kann die schönen Mosaike des Hauses und das angegliederte Museum bewundern. Kostet aber Eintritt.

ROUTE: Der Radweg bleibt etwa neun Kilometer auf dem Randstreifen der Straße 120 bis "Ledigos".
Kein Auto weit und breit - aber auch keine Möglichkeit etwas zum Trinken zu kaufen.
Deshalb immer mehr mitnehmen zum Trinken als man trinken will.

Quintanilla de la Cueza Bruthitze (Bild vergrößern)

ROUTE: Auf dem Weg nach "Ledigos" geht es kurz heftig bergauf (50 Höhenmeter), dann zum Ort hin wieder bergab.



Ledigos


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Entfernungen: -> Sahagun: 16,0 km, <- Cervatos de la Cueza: 12,0 km,
->O Ziel: 16,0 km, O<- Ausgangspunkt: 76,0 km

SEHENSWERT: Iglesia de Santiago Mayor, Jakobskirche

INFO: Die Jakobskirche wurde im 17. Jahrhundert erbaut. Im Innern ist der heilige Jakob in vielen Rollen dargestellt.
Eine frühere Ermita wurde zerstört, es erinnert nur noch ein Stein an sie.

Ortsmitte in Ledigos Ortsmitte in Ledigos (Bild vergrößern)

ROUTE: Hinter "Sahagun" steigt die Straße an und erklimmt den Hügel, auf dem auch die Autobahn verläuft.
Der Radweg bleibt auf der weitgehend umbefahrenen Landstraße 120, die parallel zur Autobahn verläuft.

Immer geradeaus Immer geradeaus (Bild vergrößern)

 

ROUTE: Die Straße berührt keinen Ort und führt fast geradeaus, sich dem Gelände anpassend weiter. Nach etwa zehn Kilometern überquert sie den kleinen Fluss "Valderaduey".
Gleich darauf zweigt der gut beschilderte Radweg nach links ab und folgt einer zurückgebauten Straße bergauf nach "Sahagun".



Sahagun


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Entfernungen: -> Sahagun: 0,0 km, <- Ledigos: 16,0 km,
->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 92,0 km

SEHENSWERT: San Tirso, Kloster Sahagun, Kirchen

INFO: Wahrscheinlich basiert "Sahagun" auf der römischen Siedlung "Camala". Im 9. Jahrhundert wurde hier ein Kloster zur Verehrung von Märtyrern gegründet.
Nach Zerstörungen entwickelte sich das Kloster als Basis vieler neuen Gründungen. Die Brücke über den "Rio Cea" stärkte den Ort im 11. Jahrhundert weiter und er erhielt königliche Privilegien, sogar das Münzrecht.
Die neuen Bauten entstanden und wurden in Ermangelung von Steinen aus Backsteinen erbaut. Interessant ist auch der Mischstil in der Bauweise. Durch Mauren, die nach der Eroberung blieben entstand selbst bei Kirchen ein Stil, der maurische Fensterbögen mit einbrachte.

Bergab erreichen Sie das Zentrum von Sahagun. Schmale Gassen mit Kopfsteinpflaster erinnern an unsere historische Städte.

Bergab ins Zentrum Bergab ins Zentrum (Bild vergrößern)

INFO: Die wunderschöne romanische Kirche "San Tirso" wurde im 12. Jahrhundert offensichtlich auch noch von maurischen Baumeistern im romanischen Stil erbaut. Man erkennt es an der Ziegelform.

San Tirso San Tirso (Bild vergrößern)


INFO: Das "Kloster Santfagund" hatte die wichtigste Funktion auf dem Jakobsweg inne. Es wurde zu Ehren der römischen Legionäre Facundus und Primitivus gegründet, die hier den Märtyrertod starben. Zudem war es Leitkloster.

Kloster Sahagun Kloster Sahagun (Bild vergrößern)

INFO: Ein Vorspeisenteller, also ein Gang von drei, sieht so aus wie auf dem Bild unten. Meist gibt es als zweiten Gang geschmortes Fleisch oder Fisch, teils auch Gemüse oder Tortilla. Als Nachtisch erhält man meist eine katalanische Creme.
Dazu - wenn man zu zweit ist - eine Literflasche stilles Wasser und eine Flasche Wein. Acht Euro sind der Durchschnitt - da kann man nicht klagen.

Vorspeisenteller Pilgermenü Vorspeisenteller (Bild vergrößern)

 




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Alle Jakobsradweg-Etappen im Überblick

1. Etappe: Von Pamplona nach Estella, Länge: 67,0 km
2. Etappe: Von Estella nach Logrono, Länge: 52,0 km
3. Etappe: Von Logrono nach Santo Domingo, Länge: 74,0 km
4. Etappe: Von Santo Domingo nach Burgos, Länge: 98,0 km
5. Etappe: Von Burgos nach Castrogeriz, Länge: 63 km
6. Etappe: Von Castrogeriz nach Sahagun, Länge: 92,0 km


7. Etappe: Von Sahagun nach Leon, Länge: 60,0 km
8. Etappe: Von Leon nach Astorga, Länge: 66,0 km
9. Etappe: Von Astorga nach Ponferrada, Länge: 57,8 km
10. Etappe: Von Ponferrada nach Pedrafita de Cebreiro, 56,5 km
11. Etappe: Von Pedrafita de Cebreiro nach Portomarin, 78,5 km
12. Etappe: Von Portomarin nach Arzua, Länge: 59,5 km
13. Etappe: Von Arzua nach Santiago de Compostella, 50,4 km
14. Etappe: Von Santiago de Compostella nach Cap Finistere

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