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Der Camino: Jakobsradweg


Camino Jakobsweg Jakobsradwegq

Etappe 3: Von Logrono nach Santo Domingo



[Essen&Wohnen | Orte am Weg | Kurzbeschreibung | Karte | Anschlusstouren ]
Stand: 16.05.2018

 

Kurzbeschreibung Jakobsradweg:


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Diese Etappe durchquert das Hauptanbaugebiet des Rioja.
Logrono ist die quirlige Hauptstadt des Rioja und bietet richtiges Stadtleben.
Die Etappe startet in "Logrono" und folgt zunächst dem Ebrotal.
An einer Schleife wendet sich der Radweg nach links und folgt einem kleinen Fluss in Richtung "Fuenmayor".
Nach dem Ort "Navarrete" geht es durch die Weinberge etwa 300 Meter bergauf auf den Hügelkamm.
Durch kleine Orte mit großen Kirchen radeln Sie weiter und erreichen im Tal die ehemalige Königsstadt "Najera".
Über "Alesanco" gelangen Sie wieder in die Berge. passieren bei Canas ein Kloster und überqueren den Bergsattel. Dann geht es wieder lange bergab.
Ziel ist die Klosterstadt "Santo Domingo de la Calzada", die Stadt mit dem "Hühnerwunder"

Streckenlänge: 68,0 km
Fahrzeit: 4 - 5 Stunden
Höhenmeter: 1032 m

Bücher und Karten Bikeline - Der Jakobsradweg

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Zimmer auf der Tour

Veranstalter Jakobsradweg

Karten
Touristische Karten
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Fahrräder & Zubehör
Navigation, GPS
Reifen und Ausrüstung



Karte:


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Karte



Unser Höhendiagramm: Höhenmeter: 1172 m


Interaktive Karte:


Mit den typischen Google-Werkzeugen können Sie in der Karte navigieren.

Dargestellt mit GPX_viewer von Jürgen Berkemeier

Orte am Weg:


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000,0 km Logrono
018,0 km Fuenmayor
023,0 km Navarrete
042,0 km Najera
052,0 km Alesanco
068,0 km Santo Domingo de la Calzada

Zeichenerklärung, Legende:

-> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
<- Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
->0 Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
0<- Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt



Logrono


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Entfernungen: -> Fuenmayor: 18,0 km, <- Logrono: 0,0 km,
->O Ziel: 68,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km

SEHENSWERT: Kathedrale de la Redonda, Santiagokirche, historische Stadtmitte

INFO: "Logrono" ist eine frühe keltische Gründung. Die Römer übernahmen die Stadt und bauten eine Steinbrücke.
Nach zahlreichen Zerstörungen wurde die Stadt 1095 wieder aufgebaut und erhielt auch wieder eine Brücke.
Dadurch wurde es eine wichtige Station auf dem Jakobsweg.
Über die zweite Ebrobrücke Richtung Kathedrale fahren wir in die alte Stadt.

Dominierend steht die "Kathedrale de la Redonda" am gleichnamigen Platz.
Im Innern ist sie reich geschmückt und besitzt zahlreiche Seitenkapellen.

Kathedrale de la Redonda Kathedrale de la Redonda (Bild vergrößern)

INFO:An der Kirche" Iglesia de Santiago el Real" ziert Jakob als Maurentöter das Portal. Unter ihm liegen die geköpften Häupter der damaligen Feinde.

Jakob der Maurentöter Jakob der Maurentöter (Bild vergrößern)

INFO: Was wir erlebt haben: Wir übernachteten in einer Pension in der Nähe der "Kathedrale de la Redonda".
Allerdings müssen wir hier feststellen: Keiner spricht Englisch oder Deutsch. Was tun? "Zimmer": Unverständiges Kopfschütteln, "Rooms": Ein ahnungsloses Lächeln.
Wir besichtigen die "Santiagokirche" mit dem Abbild des Jakobus als Maurentöter.

Santiagokirche Santiagokirche (Bild vergrößern)

INFO: Selbstverständlich schlendern wir auch über den Vorplatz der Kathedrale, auf dem sich das abendliche Leben abspielt.

Was wir erlebt haben: Eine Speisetafel in Deutsch macht uns aufmerksam und so landen wir In dem schnuckeligen Lokal "Kuppa" bei der Kathedrale.
Wir essen hervorragend und sehr günstig.
Grüne Bohnensuppe, Kartoffelsuppe mit Wurst, frische gegrillte Leber, Fisch und Katalonische Creme.
Der Chef ist in Deutschland geboren, spricht gut Deutsch und berät uns sehr fachmännisch.

ROUTE: Sie verlassen das Stadtzentrum gut beschildert entlang der "Calle Segasta", zweigen dann nach links in die "Calle Barnocepo" ab und erreichen einen großen Kreisverkehr.
Gegenüber folgen Sie der "Calle General Urrutia" entlang eines Wohngebietes.

Nach dem übernächsten Kreisverkehr mündet der "Jakobsradweg" in die kleine Straße "Carettera del Cortijo", die als LR-441 in Richtung "El Cortijo" führt.
Sie verläuft zwischen Eisenbahnlinie und "Ebro" und passiert abwechselnd Kleingärten und kleine Firmengebäude, bis sie den Einzugsbereich von "Logrono" verlässt.

Langsam nähert sich die Straße mit dem Radweg dem Ebro, der eine große Schleife nach rechts beschreibt.

Leicht bergauf erreichen Sie den Ort "El Cortijo". Von hier oben bietet sich ein beeindruckender Blick die die Landschaft.
Riesige Weinbaugebiete liegen am Ebroufer um den runden Tafelberg.

Ebroschleife Ebroschleife (Bild vergrößern)

INFO: Die Landschaft des Rioja ist sehr abwechslungsreich. Es gibt zahlreiche sonnige Weinlagen.

Landschaft am Ebro Landschaft am Ebro (Bild vergrößern)

 

AUFPASSEN: In "El Cortijo" muss man aufpassen: Eine Beschilderung "Camino de Fuyenmayor" führt nach links den Berg hinauf und weiter - nicht wie der Name vermuten lässt - zurück nach "Logrono" und ist leicht mit dem Jakobsradweg zu verwechseln. Der Weg führt aber zurück und nicht ans Ziel.

ROUTE: Im Ort beschreibt der Weg eine 180°-Schleife entlang der Durchgangsstraße "Avenida de Logrono".
Der "Jakobsweg" führt auf der Straße "Calle el Barbazan" bis zum Ortsende.
Nach dem Ort geht es erst leicht bergauf, dann steil in einem Trockental bergab hinunter zum "Ebro", der hier durch ein Kraftwerk angestaut ist.

Bergab ins Ebrotal Bergab ins Ebrotal (Bild vergrößern)

INFO: Nach der Querung der Eisenbahn verläuft der Radweg auf mineralischem Grund und nähert sich weiter dem Ufer des "Ebro".
Der Ebro liegt ruhig, fast wie ein See in der Flussschleife. Das Wasser ist durch ein Kraftwerk angestaut.

Flussufer des Ebro Flussufer des Ebro (Bild vergrößern)

ROUTE: Nach einem erneuten Unterqueren der Eisenbahnlinie radeln Sie gut beschildert in Richtung "Fuenmayor". Ein kurzer, steiler Anstieg bringt Sie aus dem Talboden.



Fuenmayor


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Entfernungen: -> Navarrete : 5,0 km, <- Logrono: 18,0 km,
->O Ziel: 50,0 km, O<- Ausgangspunkt: 18,0 km

SEHENSWERT: Romanische Kirche Iglesia de Santa Maria

INFO: Der Ort "Fuenmayor" ist sehr alt und bestand schon in keltischer Zeit.
Aus dieser Gegend kommen sehr hochwertige Riojaweine.

WAS WIR ERLEBT HABEN: Ankunft bei Sonne, Getränkepause - prompt ein Schauer, der uns zu einem typischen, warmen Kartoffelkuchen (Tortilla de patatas) verhilft.
Danach möchten wir noch die Kirche besichtigen, aber es ist stockdunkel. Sofort ruft ein netter Passant in die Dunkelheit und eine liebe, alte Dame, die "Hüterin der Kirche" erscheint. Sie beleuchtet uns die Altäre und erzählt uns jede Menge, leider verstehen wir wieder nur Bahnhof.
Vorsatz: Beim nächsten Mal lernen wir vorher richtig Spanisch, damit wir die freundlichen Menschen hier auch verstehen.

Die Kirchtürme sind bei den Störchen beliebt. Auch ohne künstlichen Unterbau hausen oft mehrere Familien auf den Kirchtürmen.

Störche auf dem Kirchturm Störche auf dem Kirchturm (Bild vergrößern)

INFO: Mehrere geschnitzte Seitenaltäre finden Sie in der Kirche Iglesia de Santa Maria.

Kirche in Fuenmayor Kirche in Fuenmayor (Bild vergrößern)

INFO: Der Kartoffelkuchen ist ein Nationalgericht in ganz Spanien. Es gibt ihn immer. Manche Jakobspilger glauben, es gibt nichts anderes zum Essen, aber das ist ein Gerücht: In Spanien kann man sehr abwechslungsreich essen.

Tortilla de patatas Tortilla de patatas (Bild vergrößern)

ROUTE: Der Jakobsradweg verlässt "Fuenmayor" von der Kirche aus auf der Straße "Calle Cenicero" und zweigt bald nach links in die "Carretera Navarrete" (137) ab.
Ziemlich gerade geht es auf dem Radstreifen längs der wenig befahrenen Straße gut drei Kilometer weiter. Dann überqueren Sie die Autobahn und erreichen "Navarrete".

Radstreifen Radstreifen (Bild vergrößern)



Navarrete


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Entfernungen: -> Najera: 19,0 km, <- Fuenmayor: 5,0 km,
->O Ziel: 45,0 km, O<- Ausgangspunkt: 23,0 km

SEHENSWERT: Ruinen des mittelalterlichen Hospitals San Juan de Acre, Portikus am Friedhof, Ruine der alten Befestigung

INFO: Der historische Ortskern liegt auf einem Hügel und war früher stark umkämpft. Das bekannte Hospital "San Juan de Acre" ist nur noch als Ruine erhalten. Der Portikus aus dem 12. Jahrhundert wurde am Friedhof in Pilgerwegnähe aufgebaut.
Beim Friedhof liegt auch die "Eremita de Sta. Maria de Jesus" aus dem 16. Jahrhundert.

Radstreifen Romanischer Portikus (Bild vergrößern)

 

ROUTE: Vom Friedhof aus erreichen Sie die Straße 120, "Carretera de Burgos" und folgen ihr leicht ansteigend auf dem Radstreifen.
Rechts und links der Straße liegen weitläufige Rebflächen.
Die Straße nähert sich wieder der Autobahn, zweigt aber an einem Kreisverkehr nach links auf die Straße 442 ab.
Es wird nun steiler und kurz erreichen Sie über 7% Steigung. Ein schöner Blick zurück auf die umgebende Landschaft genießt man von der Höhe.

Bergauf nach Sotes Bergauf nach Sotes (Bild vergrößern)

ROUTE: Weiter geht es bergauf nach "Sotes", hier gibt es Wasser aus dem modernen Metallbrunnen und ein schönes Kirchenportal.


INFO: Die Ortsmitte liegt rechts der Straße etwas erhaben auf einem Hügel.
Im historischen Kirchenportal steht eine steinerne Figur des Heiligen Martins. Das Pferd hat leider nur noch drei Beine.
Die Kirche stammt aus dem 17. Jahrhundert.

St. Martin in Sotes St. Martin in Sotes (Bild vergrößern)

ROUTE: Gleich hinter "Sotes" führt der Jakobsweg auf der Straße wieder bergab.
In Kurven durchquert die Straße das Weinbaugebiet und erreicht nach guten zwei Kilometern bergab den Ort "Ventosa".

INFO: Auch in "Ventosa" steht in der Ortsmitte eine große Kirche, die für die kleine Gemeinde eigentlich viel zu groß ist.

Ventosa Ventosa (Bild vergrößern)

ROUTE: Nach "Ventosa" erklimmt die Straße wieder einen Hügel und begleitet die Autobahn über den Hügelkamm.
Sie überqueren auf der Straße 322 die Autobahn.
Danach geht es mit sehr schönem Ausblick bergab ins Tal bis nach "Huercanos".

INFO: "Huercanos" ist recht klein. Seine Kirche "Iglesia de San Pedro" stammt aus dem 16. Jahrhundert. Der Vorplatz der Kirche ist blumenreich geschmückt.

Huercanos Huercanos (Bild vergrößern)

ROUTE: Der Jakobsradweg folgt der Straße "Avenida San Pantaleon" in Richtung "Najera".
Die Straße ist wenig befahren und nach drei Kilometern erreichen Sie den Rand von "Najera".
Dort beginnt ein Radstreifen bis zur Stadtmitte.



Najera


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Entfernungen: ->Alesanco: 10,0 km, <- Navarrete: 19,0 km,
->O Ziel: 26,0 km, O<- Ausgangspunkt: 42,0 km

SEHENSWERT: ehemaliges Benediktinerkloster, Rote Felswände, Höhlen

INFO: Im 10. Jahrhundert war "Najera" Königssitz. Die Herren von "Navarra" residierten hier bis ins 11. Jahrhundert.
"Najera" liegt am Fluss "Rio Najerilla", malerisch unter roten Felswänden mit Höhlen.
In der Stadt kann ein ehemaliges Benediktinerkloster besichtigt werden.

Kirche in Najera Kirche in Najera (Bild vergrößern)

ROUTE: Sie überqueren in der Stadtmitte den Fluss "Rio Najerilla", folgen nach rechts der "Calle Ribera del Najerilla" und verlassen gut beschildert die Altstadt.

Rote Felswände Rote Felswände (Bild vergrößern)

ROUTE: Unterhalb der Felswände geht es stadtauswärts.
Sie erreichen die Straße "120" und folgen ihr nach links bergauf.

Was wir erlebt haben: Auch hier stoppen wir gerade rechtzeitig zu einer Kaffeepause, als ein heftiges Gewitter mit Blitz und Donner ankommt. Frisch gestärkt fahren wir dann steil bergauf nach Hormilleja und flitzen dann den Berg wieder hinunter. Nach 5 km stellen wir fest, wir sollten nach Hormilla, nicht nach Hormilleja. Also retour, wieder Höhenmeter und schwitzen, dann die richtige Abzweigung nehmen.

Vorsicht: An der ersten Kreuzung zweigt nach rechts eine Straße nach "Hormilleja" ab, Sie selbst radeln aber geradeaus weiter bis "Hormilla".
Das wird allzu oft verwechselt. Radfahrern auf der falschen Strecke wird dann von Einheimischen die Lichthupe gezeigt.

ROUTE: Auf der Straße 313 erreichen Sie ohne große Steigungen den Ort "Hormilla".

INFO: Der Ort lag an der früheren römischen Straße. Angeblich gab es hier eine römische Villa, deren Reste aber noch nicht gefunden wurden.
Urkundlich erscheint der Ort im 11. Jahrhundert. Heute hat er nur noch etwa 500 Einwohner.

Hormilla Hormilla (Bild vergrößern)

ROUTE: Die "Calle Real" verläuft auf der Straße 423 und verlässt den Ort. Nach 600 Metern mündet sie in die Straße 120.
Der Radweg kreuzt die 120 und führt auf der gegenüber liegenden Seite auf einer einspurigen Straße weiter.

Sie radeln durch den Ort "Azofra" hindurch. Im Ort gibt es eine wunderschöne Pilgerherberge.
Der Ort wurde schon im 10. Jahrhundert als Schenkung an das "Kloster San Juan de la Peña" erwähnt und besitzt schon immer eine Pilgerherberge.

Azofra Azofra (Bild vergrößern)

ROUTE: Nach dem Ortsende erreichen Sie die Straße 206 und fahren auf ihr knappe zwei Kilometer ins nahe "Alesanco" weiter.



Alesanco


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Entfernungen: ->St. Domingo de la Calzada: 16,0 km, <- Najera: 10,0 km,
->O Ziel: 16,0 km, O<- Ausgangspunkt: 52,0 km

SEHENSWERT: Kirche Iglesia de la Asunción, Kapelle aus dem 13. Jahrhundert

INFO: Der Ort "Alesanco" wird schon im 8. Jahrhundert erwähnt. Heute leidet er - wie so viele - ebenfalls unter der Landflucht und Bevölkerungsschwund.
Aber es gibt ein gutes Hotel im Ort.
Etwas außerhalb liegt die "Ermita de la Virgen del Prado" mit einer Kapelle aus dem 13. Jahrhundert.

Azofra Ortsmitte Alesanco (Bild vergrößern)

ROUTE: Der Jakobsradweg bleibt auf der Straße 206 und führt erträglich bergauf. Die Straße ist wenig befahren.

Über die Hügel Über die Hügel (Bild vergrößern)


INFO: Nach drei Kilometern erreichen Sie das "Kloster Canas".
Es wurde im 12. Jahrhundert als "Monasterio de Santa María de San Salvador de Cañas" gegründet. Eine Vorgängerbau ist schon im 9. Jahrhundert belegt. Das Kloster gilt als besonderes Schmuckstück der Gotik.
Im Kloster lebt ein Konvent der Zisterzienserinnen.

Kloster Canas Kloster Canas (Bild vergrößern)

ROUTE: Nur wenige hundert Meter weiter beginnt der Ort "Canas".
Auch hier ziert eine mächtige Kirche das Ortszentrum.
Gleich nach der Kirche zweigen Sie nach rechts auf die Straße "Carretera a Manzanares de Rioja" ab.
Jetzt geht es wieder mächtig bergauf.

Kirche in Canas Kirche in Canas (Bild vergrößern)

ROUTE: Mit bis zu 8% Steigung radeln Sie auf der kleinen Straße den Hügeln entlang und erreichen nach einigen Kurven und heftigen Abschnitten den Bergkamm.
Bei windigem Wetter kann der Gegenwind schon quälen. Es hilft, wenn man sich erinnert: Der Weg ist das Ziel!

Steil über die Hügel Steil über die Hügel (Bild vergrößern)


ROUTE: Auf dem Bergkamm erreichen Sie die Straße 204 und können nun entspannt bergab radeln.
Über 130 Höhenmeter geht es nun bergab.
Auf der "Avenida Torrecilla de Cameros" erreichen Sie den Stadtrand von Santo Domingo de la Calzada".



Santo Domingo


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Entfernungen: ->St. Domingo de la Calzada: 0,0 km, <- Alesanco: 16,0 km,
->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 68,0 km

SEHENSWERT: spätgotische Kathedrale, Kloster, Altstadt mit Arkadenhäusern, Plaza de España

INFO: "Domingo García" gründete die Stadt Ende des 10. Jahrhunderts und erbaute die erste Kathedrale im romanischen Stil. Im 16. Jahrhundert wurde sie in spätgotischem Stil erneuert.
Die massiven Mauern des Klosters laden heute zur Übernachtung ein. Hier ist ein Hotel untergebracht, also haben Sie Zimmer, gutes Essen, Kloster, Kreuzgang und Ausblick auf den "Nonnentrakt", also alles in einem.

Hühnerwunder Hühnerwunder (Bild vergrößern)

INFO: Ein Hühnerstall mit lebenden Hühnern - die übrigens täglich getauscht werden - erinnert in der Kathedrale an das "Hühnerwunder". Damals war eine deutsche Familie auf der Wallfahrt nach Santiago. Weil der Sohn der Familie die Werbungen der Wirtstochter abschlug, versteckte diese aus Rache Silberbecher im Gepäck des schönen Jünglings.
Der Wirt bemerkte den Verlust und ließ den Büttel suchen, man fand die Becher und der Jüngling wurde zum Tode verurteilt und gehängt.
Auf der Rückkehr der Familie sahen diese Ihren Sohn noch lebend am Galgen hängen. Sie stellten den Richter, der gerade aß, zur Rede.
Er behauptete ihr Sohn sei so tot wie die beiden Hühner auf dem Teller.
Daraufhin flogen die gebratenen Hühner davon.
Der Sohn lebte noch, wurde befreit und dafür die Wirtstochter erhängt.
Der Sage nach hat St. Jakob ihn gehalten.

Kreuzgang des Klosters Kreuzgang des Klosters (Bild vergrößern)

INFO: Die Altstadt von "Santo Domingo de la Calzada" hat viele Häuser mit Arkadengängen. Die Geschäfte sind sehr auf die Bedürfnisse der Jakobspilger ausgelegt.

Altstadt Santo Domingo de la Calzada Altstadt (Bild vergrößern)

 




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Alle Jakobsradweg-Etappen im Überblick

1. Etappe: Von Pamplona nach Estella, Länge: 57,0 km
2. Etappe: Von Estella nach Logrono, Länge: 55,0 km
3. Etappe: Von Logrono nach Santo Domingo, Länge: 68,0 km
4. Etappe: Von Santo Domingo nach Burgos, Länge: 94,0 km
5. Etappe: Von Burgos nach Castrogeriz, Länge: 63 km
6. Etappe: Von Castrogeriz nach Sahagun, Länge: 92,0 km


7. Etappe: Von Sahagun nach Leon, Länge: 60,0 km
8. Etappe: Von Leon nach Astorga, Länge: 66,0 km
9. Etappe: Von Astorga nach Ponferrada, Länge: 57,8 km
10. Etappe: Von Ponferrada nach Pedrafita de Cebreiro, 56,5 km
11. Etappe: Von Pedrafita de Cebreiro nach Portomarin, 78,5 km
12. Etappe: Von Portomarin nach Arzua, Länge: 59,5 km
13. Etappe: Von Arzua nach Santiago de Compostella, 50,4 km
14. Etappe: Von Santiago de Compostella nach Cap Finistere

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