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Elbe-Radweg von der Quelle oder Prag nach Cuxhaven

 

Elbe-Radweg

9. Etappe Elberadweg: Von Tangermünde nach Wittenberge

[ Unterkunft | Orte am Weg | Kurzbeschreibung | Karte |
Anschlusstouren ]

Stand: 17.06.2021
 

Kurzbeschreibung:


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Diese Etappe beginnt im historisch interessanten "Tangermünde", dessen historische Bausubstanz noch weitgehend erhalten ist.
Der Radweg folgt der linken Seite der Elbe am Damm entlang.
Über "Storkau" - mit dem gleichnamigen Schloss - erreicht der Elberadweg die ehemalige Hansestadt "Arneburg".
Besonders sehenswert ist die Kirche.
Dann folgt eine Naturetappe entlang von Altarmen der Elbe in einem Naturschutzgebiet. Eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt ist dort vorhanden.
Die Hansestadt "Werben" ist das nächste Ziel. Zahlreiche Störche bevölkern die Dächer der Häuser.
Ein Abstecher zur Havelmündung bringt Sie nun nach "Havelberg". Auch hier sind alte Kirchen und eine schöne Innenstadt zu besichtigen.
Entlang von Elbe und Havel geht es zur Havelmündung.
Unweit davon liegt das Storchendorf Rühstädt, das auch ein Storcheninformationszentrum hat.
Ganz naturbelassen erreichen Sie auf dem Damm die Stadt Wittenberge, wo früher Nähmaschinen gebaut wurden.

Havel RadwegDie Havel mündet in die Elbe: Havel - Radweg Etappe 6

Ausgangspunkt: Tangermünde
Etappenziel:
Wittenberge
Streckenlänge
: 94,5 km
Fahrzeit: ca. 6 bis 7 Stunden zzgl. Zeit für Besichtigungen
Höhenmeter: 180 m

 

Karten und Bücher Bikeline Radtourenbuch, Elberadweg 1
Karten und Bücher Bikeline Radtourenbuch, Elberadweg 2




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L4746 Großenhain
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Karte:


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Karte

 

 



TIPP: Bei diesem Maßstab entspricht die Breite des Zeigefingers in etwa einem Kilometer.
Mit dieser "Naturmethode" können Sie bequem Ihre Route festlegen und planen.

Orte am Weg:

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000,0 km Tangermünde
017,0 km Arneburg
048,0 km Werben
059,0 km Havelberg
072,5 km Quitzöbel
085,0 km Rühstädt
094,5 km Wittenberge

Moldauradweg

Karte Elberadweg

Karte Elberadweg


Interaktive Karte:


Mit den typischen Google-Werkzeugen können Sie in der Karte navigieren.

 


Zeichenerklärung, Legende:

-> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
<- Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
->0 Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
0<- Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt

 


Tangermünde Übernachten


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Entfernungen: -> Tangermünde: 0 km, <- Kehnert: 11,0 km,
->O Ziel: 0 km, O<- Ausgangspunkt: 94,5 km

SEHENSWERT: Schloss, Stadttore, Türme, Rathaus, zahlreiche Fachwerkhäuser

INFO: Um das Jahr 1000 entstand auf einem Hügel vermutlich die "Burg Tangermünde" zum Schutz des Reiches gegen Osten.
Die Siedlung "Tangermünde" entwickelte sich erst im 13. Jahrhundert.

Historisches Rathaus Historisches Rathaus (Bild laden)

 

INFO: "Kaiser Karl IV." machte "Tangermünde" zu seiner Nebenresidenz und förderte die Stadt.
Die ehemalige Hansestadt blühte im 15. Jahrhundert auf. Das Rathaus, die schönen Tore und die Kirchen entstanden.

Anfang des 17. Jahrhunderts litt "Tangermünde" unter dem 30-jährigen Krieg sehr. Stadtbrände folgten, der große im Jahre 1617 wurde fälschlicherweise "Margaret Minde" zugesprochen, die dafür verbrannt wurde.
Nach den Wirren entstanden sehr schöne Fachwerkhäuser mit Schnitzereien.

Historische Haustüre Historische Haustüre (Bild laden)


INFO: Glücklicherweise brachte der zweite Weltkrieg keine großen Schäden und während der DDR-Herrschaft wurde nichts zerstört.
Heute hat "Tangermünde" noch ein beeindruckend schönes zusammenhängendes mittelalterliches Stadtbild.

Strassenzug in Tangermünde Straßenzug (Bild laden)


INFO: Ganze Straßenzüge sind noch komplett erhalten und schöne Fachwerkhäuser wechseln sich ab.

An der Stadtmauer An der Stadtmauer (Bild laden)

INFO: Das "Schloss in Tangermünde" steht auf den Grundmauern der alten Burg. Diese wurde 1009 erstmals erwähnt und 1640 von den Schweden zerstört.
Im Jahre 1902 wurde mit dem Wiederaufbau begonnen. Die Türme und Mauern stammen aus der historischen Substanz.
Das Schloss wird heute als Hotel genutzt.

Im Schloss Tangermünde Im Schloss Tangermünde (Bild laden)

ROUTE: Zur Weiterfahrt folgen Sie von der Stadtmitte aus der "Hühnerdorfer Straße" und erreichen dann den Radweg neben der "Arneburger Straße".
Auf einer rot gepflasterten Spur verlassen Sie die Stadt.

Stadtrand Tangermünde Stadtrand Tangermünde (Bild laden)


ROUTE: Vor der Unterquerung der Elbebrücke der B188 zweigen Sie nach rechts ab und folgen dem gut beschilderten Radweg.

Radweg am Hochwasserdamm Radweg am Hochwasserdamm (Bild laden)

 

ROUTE: Entlang dem Hochwasserdamm radeln Sie weiter und erreichen den Ort "Hämerten" .
Im Ort steht eine romanische wehrhafte Bruchsteinkirche. Als Besonderheit steht bei ihr der Kirchturm auf der umgekehrten Seite.
Üblicherweise steht der Turm auf der Westseite und das Kirchenschiff zeigt nach Osten. Hier ist es umgekehrt.

Kirche in Hämerten Kirche in Hämerten (Bild laden)

ROUTE: Sie folgen der "Dorfstraße" ortsauswärts und radeln auf dem "Storkauer Weg" weiter.
In einer neuen Unterführung radeln Sie unter der Bahnline hindurch.
Auf der anderen Seite führt der Radweg kerzengerade weiter. Er erreicht die K1036. Dort beginnt ein neu gebauter roter Radweg, der am Schloss Storkau vorbei führt.

Schloss Storkau Schloss Storkau (Bild laden)

 

Info: Das "Schloss Storkau" selbst wurde erst 1912 erbaut und diente in wechselnden Zeiten unterschiedlichen Verwendungszwecken.
Heute ist es ein Hotel und eine Tagungsstätte.

ROUTE: Der Elberadweg folgt nun noch einen guten Kilometer der Kreisstraße K36, dann führt er ab dem Ort "Billberge" als Kombination von Rad- und Reitweg (mit getrennten Spuren) weiter.
Die Kombination ist ungewöhnlich, da die Spuren durch Pfosten deutlich getrennt sind.

Kombinierter Weg Kombinierter Weg (Bild laden)

Info: "Billberge" ist ein von Schinkel geschaffenes Rittergut. Heute ist es Sitz eines großen Reitvereins und des CDJ, eines christlichen Jugendweiterbildungszentrums.

ROUTE: Der Radweg führt leicht hügelig, aber kerzengerade auf "Arneburg" zu und erreicht es auf der "Tangermünder Straße"

 

 

Arneburg


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Entfernungen: -> Werben: 30,0 km, <- Tangermünde: 15,0 km,
->O Ziel: 79,5 km, O<- Ausgangspunkt: 15,0 km

SEHENSWERT: Pfarrkirche St. Georg, Burgberg, Mittelalterliche Häuser

Fachwerkhäuser Arneburg Straßenzug (Bild laden)

 

INFO: Schon im Jahre 925 ist hier eine Burg belegt, als Stadt ist Arneburg seit dem Jahre 984 historisch nachgewiesen.
Von der Burg sind nur noch Grundmauern erhalten, die Steine wurden zum Wiederaufbau der Stadt nach einem verheerenden Brand im Jahre 1767 verwendet.

Fachwerkhäuser Arneburg Fachwerkhäuser Arneburg (Bild laden)

INFO: Viele Fachwerkhäuser stammen aus der Zeit nach dem großen Stadtbrand.

Im Stadtzentrum sind viele Fachwerkhäuser aus alter Zeit erhalten.
Sehenswert ist aber die Kirche St. Georg, deren natürlich erhaltenes Inneres noch unverfälscht ist.

St. Georg Arneburg St. Georg Arneburg (Bild laden)

ROUTE: Zur Weiterfahrt radeln Sie im Zentrum die "Breite Straße" bergauf (also von der Elbe weg) und folgen nach rechts der "Bahnhofsstraße", die in die "Ellinger Allee" übergeht.
Ein gepflasterter Radweg folgt der Straße.

Nach einem Wald kreuzen Sie die Bahnlinie und überqueren die parallel zur Bahnline verlaufende Straße.
Der Radweg führt geradeaus weiter nach "Groß Ellingen", das nur aus wenigen Häusern besteht. Es liegt an der "Alten Heerstraße" .

Links der Straße radeln Sie weiter auf dem Radweg und erreichen "Hohenberg-Krusemark", das einen großen landwirtschaftlichen Betrieb beherbergt.
Dort zweigen Sie von der L16 (Ellinger Straße) nach rechts auf die "Hauptstraße" ab und radeln weiter, bis nach rechts die "Pappelstraße" abzweigt.

St. Georg Arneburg Radweg neben der Straße (Bild laden)


ROUTE: Dieser folgen sie entlang von älteren Siedlungshäusern, zweigen kurz nach links und danach wieder nach rechts auf die "Parkstraße" ab.
Entlang einer lichten Bebauung erreichen Sie die Abzweigung auf den "Altenzauner Weg", dem Sie gut 200 Meter folgen.

Hier zweigt nach halblinks ein Feldweg mit parallelem Radweg ab.
Der Radweg ist von deutlich besserer Beschaffenheit als der Feldweg.
Am Ende des Weges kommen Sie zur Kreisstraße K65, der Sie nach links in Richtung "Schwarzholz" folgen.
Sie durchqueren "Schwarzholz" und folgen der Beschilderung am Ortsende nach rechts.

St. Georg Arneburg Altes Rittergut (Bild laden)

 

ROUTE: Durch einen Wald erreichen Sie nun ein altes Rittergut, von dem eigentlich nur noch die Kirche steht.

Info: Das Rittergut selbst wurde schon 1209 erwähnt. In der gleich alten Pfarrkirche liegt das Grab des Dichters Chamisso.

ROUTE: Der Radweg führt auf eine kleine Landstraße zu und folgt ihr dann nach links.

Reste des Guts Käklitz Reste des Guts Käcklitz (Bild laden)


ROUTE: Sie passieren den Weiler "Rosenhof" und das ehemalige "Gut Käcklitz", das aus dem 14. Jahrhundert stammt.
Es ist nur noch ein Kirchturm erhalten, der Rest ist renaturiert.

Entlang saftiger Wiesen und Pappelalleen erreichen Sie das Biosphärengebiet Flusslandschaft Elbe.

Gutshaus am Weg Gutshaus am Weg (Bild laden)

ROUTE: Kurz darauf passieren Sie das gastronomisch bewirtschaftete Gutshaus Büttnershof, das an der kleinen Straße zwischen Kannenberg und der Elbfähre in Richtung "Sandau" liegt.
Sie radeln am Hof entlang und erreichen die fruchtbare Ebene "Sanderholz", die links durch Reste eines Elbealtarmes begrenzt ist.

Alte Elbe - Altarm Alte Elbe - Altarm (Bild laden)

 

ROUTE: Bald erreichen Sie einen Weg, der auf einem Damm den Altarm durchquert.
Beidseits des Weges erstrecken sich Seen, die von Tieren wimmeln: Schwäne, Enten und allerlei weitere Vögel.
In aller Seelenruhe genießen die Tiere den Tag.

Schwäne im Altarm Schwäne im Altarm (Bild laden)

ROUTE: Kurz danach passieren Sie die Häuser von "Kannenberg".

Der "Elberadweg" folgt nun einem bewaldeten Schutzdamm, von dem man immer wieder den Blick auf weitere Seen hat.
Von oben sieht man noch den Verlauf der "Alten Elbe" vor der Korrektur.

Schwäne im Altarm Blick auf die Seen (Bild laden)

 

ROUTE: Nach einiger Zeit erreichen Sie den Ort "Berge".
Im Friedhof stehen dort zwei Sühnekreuze, die den tragischen Tod zweier aufgehetzter Brüder bekunden.
Die Kirche selbst ist ein für den Ort fast zu großer Backsteinbau.

Schwäne im Altarm Gewaltige Kirche (Bild laden)

 

ROUTE: Nach "Berge" fahren Sie auf einem Asphaltweg fast gerade auf die frühere Hansestadt "Werben" zu.

 

 

 

 

Werben


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Entfernungen: -> <Havelberg: 10,0 km, <- Arneburg: 30,0 km,
->O Ziel: 49,5 km, O<- Ausgangspunkt: 45,0 km

SEHENSWERT: Reste der Stadtbefestigung, Rathaus, Bockwindmühle, Johanniskirche, Salzkirche

St. Johannis Werben St. Johannis Werben (Bild laden)

INFO: Die Gründung der Stadt "Werben" geht etwa auf das Jahr 920 zurück.
Hier bestand schon früh ein Elbübergang und so entstand durch den Handel eine blühende Stadt. Der "Johanniterorden" gründete hier seine erste "Komturei" auf deutschem Gebiet.
Im Jahre 1150 wurde die frühere Holzkirche durch eine spätromanische "Basilika St. Johannis" ersetzt. Der weithin sichtbare Backsteinbau ist heute noch das größte Bauwerk.
Im 14. Jahrhundert gehörte Werben schon zur Hanse.

Salzkirche in Werben Salzkirche in Werben (Bild laden)

 

INFO: Die "Salzkirche" heißt eigentlich "Kapelle St. Spiritus". Sie ist die Kapelle des Hospitals zum “Heiligen Geiste” und wurde 1313 von den Johannitern erbaut. Als die Kapelle ihre religiöse Funktion verlor, wurde sie als Salzlager und Spritzenhaus verwendet. Deshalb der Name.

Brände und der "Dreißigjährige Krieg" setzten der Stadt zu. Der zweite Weltkrieg verursachte glücklicherweise wenig Schaden.
Heute ist "Werben" mit knapp 900 Einwohnern die kleinste Stadt "Sachsen-Anhalts".

Schwäne im Altarm Straßenzug in Werben (Bild laden)

ROUTE: Zur Weiterfahrt radeln Sie vom Marktplatz am nördlichen Ende auf die "Fischerstraße" und verlassen durch das Tor die Stadt.
Ein schöner Radweg führt am Damm entlang in Richtung Elbe.
Nach einem Bogen erreicht er die "Landstraße" bei "Räbel".

Von hier aus geht es hinunter zur Fähre.
Um "kleines" Geld werden Fahrräder auf die andere Seite transportiert.

Fähre nach Havelberg Fähre nach Havelberg (Bild laden)


ROUTE: Auf der anderen Seite erreichen Sie die Straße nach "Havelberg".
Durch eine lange Allee erreicht man die Stadt an der Havel.

Radweg: Es gibt von hier aus zwei Varianten, um nach "Gnevsdorf" bei "Rühstädt" zu fahren.

1. Die naturnahe Variante 20 km.
Sie zweigt schon vor "Havelberg" nach links ab und folgt einem Radweg zwischen "Elbe" und "Havel".
Sie bleibt immer im Naturschutzgebiet ohne Ortsberührung.
Trotz ihrer Schönheit ist sie sehr windempfindlich, da Sie ungeschützt nach Westen radeln.

2. Die Kulturvariante über Havelberg 25 km
Sie radeln weiter die Straße bis nach "Havelberg".
Ein Teil der Altstadt liegt auf einer Insel in der "Havel".
Entlang der B107 folgen Sie dem Radweg, bis nach dem Hügel nach links die "Wilnsnacker Straße" abzweigt. Auf dem Radweg neben der Straße radeln Sie weiter über "Nitzow" nach "Quitzöbel.
Von dort führt die Straße erst nach "Legde" und dann nach "Abbendorf". In "Gnevsdorf" vereinen sich wieder beide Varianten.


 

Havelberg


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Entfernungen: -> Quitzöbel: 12,5 km, <- Werben: 10,0 km,
->O Ziel: 39,5 km, O<- Ausgangspunkt: 55,0 km

SEHENSWERT: Dom St.Marien, Kirche St. Laurentius

INFO: "Havelberg" war 948 schon Sitz eines Bistums.
"Kaiser Otto I." ließ hier zur Christianisierung der Slawen gleich einen Bischofssitz errichten. Dieser wurde 983 gerade von den nicht bekehrungswilligen Slawen zerstört und konnte erst 200 Jahre später im Slawenkreuzzug wieder zurückerobert werden.
Die Prämonstratensermönche erbauten auf einem Hügel im 12. Jahrhundert ein Kloster und den damit verbundenen "Dom St. Marien".
Der markante neoromanische Turm wurde erst 1907 als Glockengeschoss erbaut.

Blick auf Havelberg Dom in Havelberg (Bild laden)


INFO: Im 14. Jahrhunderte kam im Tal auf der Havelinsel die gotische "Kirche St.Laurentius" dazu. Die Stadt liegt auf einer Insel in der Havel.
Der Dom und das ehemalige Kloster liegen auf einem Hügel über der Stadt.

Blick auf die Insel Blick auf die Insel (Bild laden)



INFO: Die Innenstadt ist reich mit Fachwerkhäusern ausgestattet und noch sehr gut erhalten.

Straßen in Havelberg Straßen in Havelberg (Bild laden)

INFO: Je nachdem, wo man steht, sieht man zahlreiche Türme der Kirchen in "Havelberg". Oben auf dem Berg steht der "Dom St. Marien", er ist die Stadtkirche. Die "Kirche St. Laurentius" steht auf der Stadtinsel im Tal.

Kirchen in Havelberg Kirchen in Havelberg (Bild laden)

INFO: Durch die Insellage, kann man um den beidseits von der Havel umflossenen Stadtkern radeln.
Havelberg war bekannt für seinen Schiffsbau. Im 17. Jahrhundert wurden hier sogar seetüchtige Schiffe gebaut.

Von der Havel umflossen Von der Havel umflossen (Bild laden)

INFO: Zur Weiterfahrt müssen Sie entscheiden, welche Variante Sie fahren wollen.

1. Variante

Zur naturnahen Variante fahren Sie wieder einen guten Kilometer zurück in Richtung Fähre.
Sie radeln gut beschildert nach rechts ab und überqueren dann den Schleusenkanal.

Dann führt ein sehr schöner, neu erbauter Radweg auf einer Elbinsel weiter flussabwärts.
Sie erreichen die wenigen Häuser von "Neuwerben" und fahren dann auf einer Brücke auf die Insel zwischen Havel und Elbe.

Kühe auf der Saaleinsel Kühe auf der Havelinsel (Bild laden)


Der neu asphaltierte Radweg erreicht nach guten 11 km das Sperrwerk der Havel. Hier können sie die Seite wechseln und am Elbufer weiter fahren.

2. Variante über Quitzöbel

Sie folgen in "Havelberg" der B107 um die Insel oder radeln durch die Stadt hindurch und erreichen dann auf der "Steinstraße" die B107.
Sie folgen dem Radweg bis hinauf auf den Hügel und zweigen dann nach links in die "Wilnsnacker Straße" ab.
Der Radweg folgt der linken Seite der Straße weiter nach "Nitzow",
dabei passieren Sie das Gelände der Bundeswehr und später ein militärisches Übungsgelände.
Die Route ist noch schlecht beschildert.

Der Radweg durchquert einen Wald längs eines militärischen Übungsgebietes. An der Straßenkreuzung mit der L7006 halten Sie sich nach links und radeln bergab nach "Quitzöbel".
Auf der "Havelberger Straße" erreichen Sie "Quitzöbel".

 

Qultzoebel


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Entfernungen: -> Rühstädt: 12,0 km, <- Havelberg: 12,5 km,
->O Ziel: 27,0 km, O<- Ausgangspunkt: 67,5 km

INFO: Eine markante Kirche schmückt die Ortsmitte.
Sie folgen dann der Durchgangsstraße, die ab dem Ortsende "Ausbau Mühle" heißt.

ROUTE: Auf einer Allee passieren Sie den kleinen Ort "Lennewitz".
Von dort geht es nach Norden weiter nach "Legde".
Kurz nach dem Ortseingang zweigt die K7005 nach links ab. Sie folgen ihr in Richtung "Abbendorf".

Mitten im Ort zweigt gut beschildert nach links die Straße "Am Deich" ab. Sie folgen ihr und passieren ein Gasthaus.
Kurz nach "Abbendorf" führt der Radweg auf den Deich, dem Sie nach rechts folgen.

Sperrwerk der Havel Sperrwerk der Havel (Bild laden)

INFO: Hier ist ein Stauwerk der Havel, über die Brücke vereinen sich wieder beide Radweg-Varianten.

Wer möchte, kann das Stauwerk überqueren und vor zur Mündung der Havel in die Elbe fahren.

HavelmündungHavelmündung (Bild laden)

ROUTE: Zur Weiterfahrt bleibt der Radweg am rechten Elbufer.
Kurz nach "Gnevsdorf" müssen Sie entscheiden, ob Sie nun über "Rühstädt" mit dem Storcheninformationszentrum fahren oder ob Sie in freier Natur am Damm der Elbeschleife folgen und Rühstädt umradeln.

Am Damm entlang Am Damm entlang (Bild laden)


INFO: Wir taten letzteres, weil es schon spät war und das Informationszentrum schon geschlossen hatte.


 

Rühstädt


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Entfernungen: -> Wittenberge: 15,0 km, <- Quitzöbel: 12,0 km,
->O Ziel: 15,0 km, O<- Ausgangspunkt: 79,5 km

SEHENSWERT: Zahlreiche Storchennester, Besucherzentrum Rühstädt, Schloss Rühstädt - heute Hotel

INFO: Das "Europäische Storchendorf" Rühstädt ist das storchenreichste Dorf Deutschlands. Über 40 Paare nisten dort.

Die Ortsmitte von Rühstädt Die Ortsmitte (Bild laden)

INFO: Schon früher gab man den Störchen Nisthilfen, nun danken sie es durch ihre Präsenz. Zum Teil nisten zwei Paare - natürlich in zwei Nestern - auf einem Haus.

Störche auf jedem Haus Störche auf jedem Haus (Bild laden)


INFO: Durch die Vielzahl von Störchen ist die Futtersuche etwas anstrengender als sonst. Kilometerweit müssen die Störche oft fliegen, bis sie Futter finden - der andere Familienteil wartete solange.

Warten bis der andere kommt Warten bis der andere kommt (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg verlässt "Rühstädt" in einer sehr schönen Allee.
Nach drei Kilometern auf der K7005 erreicht er den Ort "Bälow".

Schöne Allee nach Bälow Schöne Allee (Bild laden)

INFO: Der Ort "Bälow" existiert schon seit dem 11. Jahrhundert. Er wurde aber nach der Verlegung der Elbe im 17. Jahrhundert an seinem früheren Standort abgebrochen und hier neu aufgebaut.

Verträumtes Bälow Verträumtes Bälow (Bild laden)


ROUTE: Etwa 400 Meter später zweigt der Radweg nach links ab und folgt der "Elbchaussee"entlang von Urlaubsvillen und Ferienhäusern.

Sie passieren nun den Ort "Hinzdorf" und erreichen danach einen Radweg neben dem Damm.
Eine sehr schöne Naturetappe folgt nun.

Schönes Elbufer Schönes Elbufer (Bild laden)

 

INFO: Die Elbdämme sind meist mit Wildblumen bewachsen und wirken richtig freundlich. Wenn allerdings die Deichschäfer kommen sind die farbigen Blüten schnell von Schafen "weggeputzt".

Schmetterlinge Schmetterlinge (Bild laden)

 

ROUTE: Der Weg auf dem Elbdamm erreicht nun die Peripherie von "Wittenberge".
Links die große Eisenbahnbrücke über die Elbe und auf der rechten Seite der bekannte Uhrturm verkünden: Sie sind angekommen.

Auf den "Garsedower Weg" erreichen Sie die Brücke über einen alten Elbarm und fahren nach "Wittenberge".
Gleich nach der Brücke zweigt nach links die "Bad Wilsnacker Straße" ab.
Auf ihr erreichen Sie das Stadtzentrum von "Wittenberge".


 

Wittenberge Übernachten


(Seitenanfang)

Entfernungen: -> Wittenberge: 0,0 km, <- Rühstädt: 15,0 km,
->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 94,5 km

SEHENSWERT: Rathaus, Steintor, Altstadt, Elbhafen

Historische Häuser am Elbufer Historische Häuser am Elbufer (Bild laden)

 

INFO: Die Stadt "Wittenberge" wurde wahrscheinlich im 13. Jahrhundert gegründet und kurz danach zur Stadt erhoben.
Mehrere Stadtbrände und Deichbrüche behinderten die Entwicklung der Stadt.
Erst der Hafen und später die Eisenbahn begünstigten die Industrialisierung, die sich ungebremst fortsetzte.
Es entstand eine von "Gropius" geplante Arbeitersiedlung.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Nähmaschinenfabrik, ein Zellstoffbetrieb und die Ölmühle weitergeführt.
Nach der Wende blieb nur noch ein Reparaturwerk der Bahn übrig.
Zahlreiche Wittenberger suchten sich deshalb Arbeit in der Ferne .

Der bekannte Uhrturm Skulptur zur Stadtgründung (Bild laden)

INFO: Heute ist "Wittenberge" wieder eine selbstbewusste Stadt und stolz auf ihre Sehenswürdigkeiten.

Der bekannte Uhrturm Der bekannte Uhrturm (Bild laden)

 

INFO: Am bekanntesten dürfte wohl der Uhrturm mit der größten Uhr Europas auf dem Gelände der ehemaligen Nähmaschinenfabrik sein.



Anschlusstour


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