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Elbe-Radweg von der Quelle oder Prag nach Cuxhaven

 

Elbe-Radweg

4. Etappe Elberadweg: Von Dresden nach Meißen

[ Unterkunft | Orte am Weg | Kurzbeschreibung | Karte |
Anschlusstouren
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Stand: 17.06.2021

Kurzbeschreibung Elberadweg:


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4. Etappe Elberadweg:
Diese Etappe des Elberadweges kann in zwei Varianten gefahren werden:
• Rechts der Elbe führt der Radweg an schönen Orten weiter und man kann zu einem Abstecher zur Moritzburg auf den Hügeln abzweigen.
•Links der Elbe verläuft der Radweg naturnaher und ruhiger. Man sieht auf die Weinberge rechts der Elbe.

Auf der rechten Seite verlässt der Radweg "Dresden" und folgt der sächsischen Weinstraße.
Weinbau ist hier schon seit dem elften Jahrhundert bekannt, trotz bevorzugter klimatischer Lage ist die sächsische Weinstraße das kleinste Anbaugebiet in Deutschland.
In "Radebeul", dem Geburtsort von Karl May, können Sie einen Abstecher zum "Schloss Moritzburg" machen.
Das romantisch liegende Wasserschloss erreichen Sie nach einer kurzen Steigungsetappe auf die Hügel etwas abseits der Elbe.
Entlang der Elbe liegen an den weinbewachsenen Elbhängen zahlreiche Schlösser und Herrensitze in schöner Aussichtslage.
Nächster größerer Besichtigungspunkt ist "Altkötschenbroda" mit seinem historischen Ortskern.
Sie erreichen Meißen auf der rechten Elbeseite.

Auf der linken Seite verlassen Sie Dresden entlang dem Hafen. Auf schönen Radwegen bleiben Sie meist am Elbufer. Sehenswert ist die Gohlische Windmühle direkt an der Elbe.
Sie radeln am Pumpspeicherwerk Niederwartha und der neuen Brücke vorbei. Entlang kleiner Orte passieren Sie "Schloss Gauernitz" und "Schloss Scharfenberg".
Auf dem Uferweg erreichen Sie die Porzellanstadt "Meißen".

Ausgangspunkt: Dresden
Streckenlänge
: 27 km / 63,0 km je nach Flussseite
Fahrzeit: ca. 4 Stunden zzgl. Zeit für Besichtigungen
Höhenmeter: 100 m
Eignung: Tourenradler, Radeln mit Kindern, E-Bike geeignet

Karten und Bücher Bikeline Radtourenbuch, Elberadweg 1
Karten und Bücher Bikeline Radtourenbuch, Elberadweg 2
Karten und Bücher Bikeline Radtourenbuch, Elbe-Radweg Tschechien



Zimmer auf der Tour

Alle Veranstalter
Karten
Alle Karten Elberadweg
Führer Elberadweg 1
L4988 Dresden 1:50.000
L4946 Meißen 1:50.000
AugustusTours
Wikinger-Reisen

 

AugustusTours

 

Karte:


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Karte Elberadweg Dresden - Meißen

 

 


 


Wir empfehlen die Karten 1:50.000 

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L4946 Meißen

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TIPP: Bei diesem Maßstab entspricht die Breite des Zeigefingers in etwa einem Kilometer.
Mit dieser "Naturmethode" können Sie bequem Ihre Route festlegen und planen.

Orte am Weg:


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Rechte Seite:
000,0 km Dresden
010,0 km Radebeul
031,0 km Schloss Moritzburg
046,0 km Radebeul
052,0 km Coswig
063,0 km Meißen

Linke Seite:
000,0 km Dresden
016,0 km Gut Wildberg
028,0 km Meißen


Moldauradweg

Karte Elberadweg

Karte Elberadweg



Zeichenerklärung, Legende:

-> Ort: zeigt die Entfernung zum nächsten Ort
<- Ort: zeigt die Entfernung zum vorherigen Ort, also rückwärts
->0 Ort: zeigt die Entfernung zum Etappenziel
0<- Ort: zeigt die Entfernung zum Ausgangspunkt


Dresden Übernachten


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Entfernungen: -> Radebeul: 10,0 km, <- Dresden: 0,0 km,
->O Ziel: 63,0 km, O<- Ausgangspunkt: 0,0 km

Sehenswürdigkeiten: Hauptstadt von Sachsen, Frauenkirche, Museen, Kath. Hofkirche, Festung, Semperoper, Zwinger, Residenzschloss

Info: Die erste Brücke wurde bereits Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut. Viele Zerstörungen bewirkten ebenso viele Aufbauten. Die heute sichtbare Brücke wurde 1919 eröffnet und verbindet Alt- und Neustadt.
Von ihr hat man einen schönen Blick auf die Altstadt.

Elbflorenz Dresden Elbflorenz Dresden (Bild laden)

INFO: Dresden wird zu recht "Elbflorenz" genannt. Wunderschöne Gebäude, wie der "Dresdner Zwinger", die wieder aufgebaute "Frauenkirche", das "Residenzschloss" oder die "Semperoper" muss man einfach besichtigen.
Beeindruckend sind auch die "Kathedrale" und die Malereien gegenüber - genannt der "Fürstenzug".

Die Frauenkirche Die Frauenkirche (Bild laden)

Info: Die Aussicht vom Turm der Frauenkirche ist traumhaft. Teilweise mit dem Aufzug, den Rest zu Fuß erreicht man die Aussichtsplattform oberhalb der Kuppel auf 67 Meter Höhe. Man sieht sehr weit, aber auch der Blick auf die nahen Baustellen ist sehr interessant.

Aussichtsplattform Aussichtsplattform (Bild laden)

Info: Das Coselpalais auf dem Neumarkt wurde im Stil des 18. Jahrhunderts wieder aufgebaut.

Coselpalais in Dresden Coselpalais (Bild laden)

Info: Schöne stimmungsvolle Bilder kann man abends am Elbufer entlang der Brunnen und Skulpturen machen.

Abendstimmung in Dresden Abendstimmung in Dresden (Bild laden)

 

 



ALTERNATIVEN:

Bis nach "Meißen" gibt es auf beiden Seiten der Elbe einen Radweg .

• Der Radweg auf der rechten Seite berührt mehr Orte und erlaubt den Besuch der Moritzburg, die etwas abseits auf den Hügeln liegt.

• Der Radweg auf der linken Seite verläuft eher landschaftlicher und ruhiger. Man hat schöne Ausblicke auf die Weinberge rechts der Elbe.

 

 

 

ROUTE RECHTS:

Zur Weiterfahrt wechseln Sie auf der "Augustusbrücke" auf die rechte Elbseite.
Gleich nach der Brücke zweigen Sie nach rechts ab und fahren am Gartencafe vorbei in Richtung Elbe. Vorsicht! Hier hat es Stufen!

ROUTE: Der Elberadweg unterquert nun die "Ausgustusbrücke" und geht bis zur "Marienbrücke" direkt an der Elbe entlang.
Hier passieren Sie das "Japanische Palais", das rechts des Weges hinter Bäumen liegt.
Nach der Unterquerung der "Marienbrücke" und der Eisenbahnbrücke zweigt der Weg kurz nach rechts ab, schwenkt danach nach links und folgt der Hafenstraße. Hier passieren Sie einen Strandvolleyballplatz und danach ein Stadion.

Der Fahrradweg mündet nun in die "Kötschenbroder Straße". Nach kurzer Zeit beginnt neben der Straße ein neu ausgebauter Radweg entlang einer neu gebauten Allee.
Sie erreichen einen verkehrsreichen Kreisverkehr, den Sie auf den beschilderten Radwegen umfahren. Der Radweg unterquert nun die Autobahn A4 und zweigt an der ersten Kreuzung nach links auf einen grob gepflasterten Radweg ab.
Auf dieser wenig befahrenen Straße erreichen Sie nun den Ort "Kaditz".

Radweg auf der neuen Allee Radweg auf der neuen Allee (Bild laden)

ROUTE: In "Kaditz" geht der Radweg auf der "Serkowitzer Straße" in Elbnähe weiter nach "Serkowitz".
Im Ort zweigen Sie nach rechts ab und radeln auf der "Straße des Friedens" in Richtung Stadtmitte von "Radebeul".

 

 

 

 

Radebeul Übernachten


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Entfernungen: -> Moritzburg: 21,0 km, <- Dresden: 10,0 km,
->O Ziel: 53,0 km, O<- Ausgangspunkt: 10,0 km

Sehenswürdigkeiten: Karl May Museum

INFO: "Radebeul" ist hauptsächlich durch seinen Sohn "Karl May" bekannt. Er lebte hier und schrieb auch hier seine bekannten Romane.
In der Stadt gibt es ein "Karl May Museum", in dem das gesamte Werk ausgestellt ist. Im Garten gibt es ein Museum über die Geschichte der Indianer in Nordamerika.

ROUTE: Sie radeln auf der Straße des Friedens weiter bis zur Kreuzung mit der L82 (Meißner Straße), der Sächsischen Weinstraße.
Gegenüber ist die Haltestelle der "Lößnitzgrundbahn". Diese Schmalspurbahn ist eine der ältesten Bahnen Deutschlands. Sie verkehrt jeden Tag und könnte eine Abwechslung zum Radeln darstellen.
(Wenn Sie an der Kreuzung nach rechts fahren und in die Pestalozzistraße abzweigen, können Sie nach vier Querstraßen die Schumannstraße nach links erreichen, nach einer Querstraße sind Sie in der Karl May-Straße und können das Karl-May-Museum besichtigen.)

Der Radweg folgt der Lößnitztalstraße Lößnitzgrundstraße (Bild laden)

ROUTE: Sie folgen nun der Bahnlinie bergauf auf dem gut beschilderten Radweg in Richtung "Moritzburg".

Dieser Radweg nutzt die wenig befahrene "Lößnitzgrundstraße" und führt teilweise bergauf weiter bis zum Ortsschild von "Friedewald".
Hier zweigt nach rechts ein Radweg über "Reichenberg" ab, nach "Moritzburg" sind es auf dieser Etappe 13,7 km. (Für den Rückweg wählen Sie dann die kürzere Strecke über den "Dippelsdorfer Teich": 6,4 km)

Folgen Sie der schmalen Landstraße steil bergauf. Nach dem Hügel schlängelt sich die Straße auf der Hochfläche weiter bis zum Ort Reichenberg.
Nach der Ortsdurchfahrt überqueren Sie die L179 und radeln auf der anderen Straßenseite leicht bergauf weiter und überqueren eine neue Straßenbrücke.

Bald erreichen Sie einen Wald und nun geht es durch eine schöne Waldlandschaft wieder bergab. Rechts von Ihnen liegt nun im Wald ein ausgedehnter See, der "Obere Waldteich".
Am Ende des Gewässers zweigt die Straße nach links ab und führt knapp 5 km weiter durch den Wald.
Hier zeigt dann das Radwegschild nach rechts. Ein normaler Waldweg führt nun leicht hügelig und kurvig weiter, passiert einen Bauernhof und erreicht danach einen zweigeteilten Teich, den "Großteich".

INFO: Kurfürst Friedrich August III, ein Enkel des "starken" August ließ neben einem Sommerschlösschen auch eine "maritime" Anlage mitbauen: Einen großen See mit Mole und Leuchtturm.

Idyllischer Großteich Idyllischer Großteich (Bild laden)

INFO: Auf einem Damm zwischen den Teichen geht es nun weiter bis zum adretten Fasanenschlösschen, das Kurfürst Friedrich August III, ein Enkel August des Starken, im Jahr 1770 erbauen ließ.
Neben dem Schloss entstanden auch noch Wohngebäude und ein Leuchtturm.

Fasanenschlösschen Fasanenschlösschen (Bild laden)

ROUTE: Links am Schlösschen vorbei radeln Sie nun weiter wieder in den Wald und erreichen dann den Schlossteich.

 



Moritzburg


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Entfernungen: -> Radebeul: 15,0 km, <- Serkowitz: 21,0 km,
->O Ziel: 32,0 km, O<- Ausgangspunkt: 31,0 km

Sehenswürdigkeiten: Wasserschloss Moritzburg

ROUTE: Auf einem Radweg neben der Straße erreichen Sie die Einfahrt auf die Rampe zum Schloss.

INFO: Das Wasserschloss wurde 1542 als Jagdschloss von Herzog Moritz von Sachsen erbaut.
Majestätisch liegt das riesige "Wasserschloss Moritzburg" im See und spiegelt sich im ruhigen Wasser.

Schloss Moritzburg Schloss Moritzburg (Bild laden)

INFO: August der Starke ließ die Anlage unter Einbeziehung der umliegenden Landschaft zum Lustschloss umbauen.
Heute besuchen sehr viele Touristen das imposante Schloss mit dem riesigen Park.

Im Schlosshof Moritzburg Im Schlosshof (Bild laden)

INFO: Das Lustschloss liegt mitten im Schlossteich und kann mit dem Fahrrad umrundet werden. Überall ist der Prunk sichtbar, Putten und lustvolle Figuren zieren die Geländer.

Allgegenwärtig ist der Prunk des Lustschlosses: Flötende Putten und spielende Musikanten aus Stein auf der Balustrade. Was im Schloss passierte, ist nicht dokumentiert.
Heute können Sie im Schloss interessante Ausstellungen anschauen.

Lustschloss pur Lustschloss pur (Bild laden)

INFO: Der Ort Moritzburg liegt direkt neben dem Schloss und ist Heimat des sächsischen Landesgestütes, das in den ehemaligen Stallungen des Schlosses untergebracht ist.
Das Gestüt liegt gleich gegenüber dem Schloss, aber leider ist der Zutritt verboten.

ROUTE: Zur Weiterfahrt radeln Sie entlang der Hauptstraße leicht bergauf und zweigen an der einzigen Kreuzung nach rechts ab. Nun geht es hinunter in den Ort und von dort halten Sie links und fahren im Tal auf der "Kötschenbrodaer Straße" aus dem Ort hinaus.

Wieder geht es leicht bergauf und Sie überblicken bald den "Dippelsdorfer Teich".
Weit ausgedehnt liegt der Dippelsdorfer Teich im sogenannten Friedewald. Der See ist natürlich entstanden und gehörte nicht direkt zu den Schlossanlagen von Moritzburg.
Der Fahrradweg führt um den Teich herum und erreicht dann den Ort Dippelsdorf.

Dippelsdorfer Teich Dippelsdorfer Teich (Bild laden)

ROUTE: Die kleine Fahrstraße umfährt den Teich und mündet dann in die Straße nach Dippelsdorf.

In der Dorfmitte zweigen Sie auch hier wieder auf die "Kötschenbrodaer Straße und erreichen nach einem guten Kilometer den Ort "Buchholz".
Hier zweigt der Radweg nach links ab und passiert ein Gasthaus. Dann geht es steil bergab hinunter ins Tal und der Radweg erreicht wieder die Gleise der Schmalspurbahn.

INFO: Das interessante Gebäude auf dem Hügel wurde als "Weinberghaus" 1622 anstelle eines früheren kurfürstlichen "Hochhauses" erbaut. Es wechselte oft den Besitzer.
Gräfin Cosel bekam es vom General Flemming geschenkt und schenkte es an August den Starken weiter.

Weingut Schloss Wackerbarth Weingut Spitzhaus (Bild laden)

ROUTE: Auf der Straße geht es nun an den Häusern von "Friedewald" vorbei und Sie erreichen die Abzweigung, bei der Sie bergauf nach "Reichenberg" geradelt sind.

Hier geht es bergab zurück in Richtung "Radebeul" und Sie erreichen wieder den Bahnhof der Schmalspurbahn.

 



RadebeulÜbernachten


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Entfernungen: -> Coswig: 6,0 km, <- Radebeul: 15,0 km,
->O Ziel: 17,0 km, O<- Ausgangspunkt: 46,0 km

Sehenswürdigkeiten: historischer Dorfkern in Altkötschenbroda

ROUTE: Überqueren Sie nun wieder die Hauptstraße und fahren auf der gegenüber liegenden "Straße des Friedens" zurück nach Serkowitz.

Wieder zurück an der Elbe zweigen Sie nach rechts auf den Elberadweg und folgen ihm. An eingemachten Gärten, kleinen Schafweiden vorbei kann es durchaus sein, dass Sie mit einem Kleinbauern ins Gespräch kommen.
Freundliche Leute wohnen hier!
Der Radweg folgt dem Hochwasserdamm nach rechts.

INFO: Hier sollten Sie auf jeden Fall den historischen Kern von "Altkötschenbroda" besichtigen. Der Ort ist durch den Friedensvertrag der Schweden mit den Sachsen zur Beendigung des fürchterlichen 30-jährigen Krieges bekannt.
"Kötschenbroda" wurde schon vor 1271 gegründet. Erstmals richtig bekannt wurde es durch den Neutralitätsvertrag zwischen Johann Georg I. und dem schwedischen General Königsmark im Jahr 1645, der im hiesigen Pfarrhaus unterzeichnet wurde.
Der Schlager „Verzeih´n Sie, mein Herr, fährt dieser Zug nach Kötschenbroda?“ bewirkte dann den totalen Bekanntheitsgrad.

Mitten in Altkötschenbroda Mitten in Altkötschenbroda (Bild laden)

INFO: Heute ist der historische Ortskern sehenswert, der durch den Wiederaufbau der fast schon verfallenen typischen Bauernhöfe und Weinhäuser wieder entstand.

Mitten in Altkötschenbroda Weinhäuser (Bild laden)

INFO: Schöne Kneipen, Cafés und Läden entstanden hier entlang des langen baumbestandenen Dorfangers. Ein schöner Anblick.

Mitten in Altkötschenbroda Kneipen, Cafés und Läden (Bild laden)

INFO: Ein weiteres Highlight inmitten der Weinberge ist das Schloss "Wackerbarths Ruh". Das Schloss wurde als Alterssitz des gleichnamigen Grafen - einem Vertrauten "August des Starken" - im Jahre 1730 fertig gestellt. Nach dessen Tod wechselte es mehrfach den Besitzer.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde in den Gebäuden die Wein- und Sektmanufaktur "Schloss Wackerbarth" eingerichtet. Nach 1999 modernisierte man die Anlagen und gründetet das erste "Erlebnisweingut".
Für Weinliebhaber ist der Besuch ein absolutes "Muss".
Manufaktur-Führungen, der Gutsmarkt und das Gasthaus laden zum Verweilen ein.
Weinzähne sollten im Ort einen Übernachtungsstopp einlegen, damit sie vom Wein probieren können.

Schloss Wackerbarth Schloss Wackerbarth (Bild laden)

ROUTE: Zur Weiterfahrt radeln Sie zum Eingangspunkt am Ortsanfang mit der Radwegbeschilderung zurück und halten sich dann nach rechts.
Direkt neben der Elbe fahren Sie nun auf einem sehr schönen Weg weiter.

INFO: Der Raddampfer "Krippen" wurde 1892 erbaut und verkehrt heute wieder. Im Jahre 1980 sollte er eigentlich verschrottet werden, heute ist er renoviert und fährt als Schmuckstück mit einer Niederdruck-Dampfmaschine.

Raddampfer im Fluss Raddampfer im Fluss (Bild laden)

ROUTE: Bald erreichen Sie eine Kreuzung, die Sie aber kerzengerade überqueren.
(Sie könnten nach rechts eine Alternative über die Straße nach "Kötiz" wählen. Von links her trifft von "Niederwartha" kommend, die linkselbische Variante auf den Radweg.)

Rechts des Radweges dehnen sich nun weite Felder aus. Manchmal ist es Getreide, oft auch halbhohe Büsche mit Beeren, deren Namen zumindest uns unbekannt ist.
So passieren Sie die Stadt "Coswig" ohne es zu bemerken, lediglich am Freibad, das Sie umfahren, nimmt man Notiz von der Stadt.

 



Coswig


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Entfernungen: -> Meißen: 11,0 km, <- Radebeul: 6,0 km,
->O Ziel: 11,0 km, O<- Ausgangspunkt: 52,0 km

Sehenswürdigkeiten: Dorfkirche Brockwitz, Karrasburg, Villa Teresa

INFO: Eine Halbinsel in der Elbe bildet einen natürlichen Hafen. Leider verdeckt die bewaldete Landzunge den Blick auf das gegenüber in "Gauernitz" stehende "Schloss Gauernitz". Leider ist es noch nicht renoviert.

Blick auf Gauernitz Blick auf Gauernitz (Bild laden)

ROUTE: Von hier radeln Sie auf einem asphaltierten Weg durch einen Wald aus hohen Büschen.
Die Landschaft ist auf der rechten Seite vollkommen eben, die linke Elbseite ist dagegen leicht hügelig.

INFO: Auf der rechten Elbseite erblicken Sie den sonderbaren Kirchturm von "Brockwitz". Der Turm hat große Volutengiebel und stammt aus der Renaissancezeit.

Kirche in Brockwitz Kirche in Brockwitz (Bild laden)

ROUTE: Direkt vor Ihnen rückt das "Spaar-Gebirge", eine mit Wein bewachsene Erhebung vor Meißen, nun immer näher.
Die Landschaft wird jetzt abwechslungsreicher und hügeliger. Auf der linken Seite auf einem der Hügel schauen die Türme der "Burg Scharfenberg" aus dem Wald.

Schloss Scharfenberg Schloss Scharfenberg (Bild laden)

 

ROUTE: Auf der rechten Elbseite erreichen Sie nun den Ort "Sörnewitz", das am Fuße der hier beginnenden Hügel liegt und mit Schildern für seinen Wein wirbt.

INFO: Die "Sächsische Weinstraße" ist das kleinste der 13 Weinanbaugebiete Deutschlands. Auf 350 ha wachsen Goldriesling und vornehmlich trockene Weißweine auf Steillagen.

Weinberge vor Meißen Weinberge vor Meißen (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg bleibt nach wie vor an der Elbe und führt nun an Weingütern und danach an Gärten vorbei. Dieses Gebiet gehört zu der "sächsischen Weinstraße".

Weingut am Weg Weingut am Weg (Bild laden)

 

ROUTE: Nach einer leichten Kehre kommt schließlich die Silhouette von "Meißen" in Sicht. Die Türme des Doms und der Albrechtsburg sind unverkennbar.

Silouette von Meißen Silhouette von Meißen (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg bleibt weiter direkt am Fluss. Auf der Brücke in "Meißen" können Sie in die historische Innenstadt fahren.

 


 

ALTERNATIVE LINKS DER ELBE:

ROUTE: Sie radeln zur Elbe und bleiben auf der linken Seite. Der Radweg unterquert die "Augustusbrücke" und führt am "Terrassenufer" vorbei.
Sie passieren den Sächsischen Landtag und das Kongresszentrum.

Unter den Brücken der B6 und der Eisenbahn hindurch erreichen Sie den Radweg entlang des "Rudolf-Harbig-Weges". Er führt durch das Sportgelände nach Westen.
Gut beschildert geht es weiter an den umzäunten Hafenanlagen vorbei.

Auf der Brücke des "Flügelweges" überqueren Sie die Hafen-Zufahrt zum Binnenhafen. Kurz danach unterquert der Radweg die Autobrücke der S73 und führt danach direkt an der Elbe entlang.

INFO: Der Alberthafen in Dresden-Friedrichstadt ist der größte Hafen der Stadt. Der Radweg überquert die Zufahrt auf der "Flügelwegbrücke".

Alberthafen in Dresden Beim Hafenbecken (Bild laden)


ROUTE: Sie überqueren den Zufluss der "Roten Weißeitz" . Danach verläuft der schön ausgebaute Radweg auf Asphalt zwischen Elbe und der parallel verlaufenden Bahnlinie.

Nach zwei Kilometern unterqueren Sie die A4, die hier die Elbe kreuzt.
Danach öffnet sich das Tal und wird breiter.

Der Radweg verläuft nahe der Uferbewaldung und erreicht nach zwei Kilometern die "Gohlische Windmühle."

INFO: Die Windmühle wurde 1832 als Turmholländer erbaut. Schon 1914 wurde der Mahlbetrieb eingestellt. Der heutige Besitzer hat die Mühle 2006 erworben und sie zusammen mit dem Denkmalamt in ein Museum mit Gastbetrieb umgewandelt.

Gohlische Windmühle Gohlische Windmühle (Bild laden)

ROUTE: Nach dem Wäldchen bei der Windmühle erreicht der Radweg wieder freies Feld. Nach 500 Metern zweigt er nach links in den kleinen Ort "Gohlis" ab und folgt der "Elbstraße.
Er verlässt die Bebauungsgrenze auf der "Dorfstraße" und führt wieder in Richtung Elbe.

INFO: Die Elbe ist eine bedeutende Wasserstraße und wird viel befahren.
Auf der anderen Talseite liegt "Radebeul" mit seinen Weinhängen.

Elbschifffahrt Elbschifffahrt (Bild laden)

ROUTE: Der Radweg führt im Tal etwas kurvig weiter bis zur neuen Brücke bei "Niederwartha".

INFO: Links oberhalb des Tales liegt das Pumpspeicherwerk. Dort wird vom Unterbecken das Wasser in das knapp 140 Meter höhere Oberbecken gepumpt. Bei Strombedarf wird aus dem fallenden Wasser wieder Strom erzeugt.

ROUTE: Die Brücke der S84 führt auf einer modernen Konstruktion hinüber nach "Radebeul". Sie wurde 2008 fertig gestellt.
Der Radweg führt aber links der Elbe weiter.

Brücke Niederwartha Brücke Niederwartha (Bild laden)

 

 

Wildberg Übernachten


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ROUTE: Der schön ausgebaute Radweg folgt dem rechten Talrand und passiert den Ort "Wildberg".
In Straßennähe - etwas abseits der Elbe - geht es weiter an Streuobstwiesen entlang bis "Gauernitz".

Radweg bei Gauernitz Radweg bei Gauernitz (Bild laden)

 

INFO: In "Gauernitz" gibt es ein Schloss und das ehemalige Rittergut Gauernitz. Teilweise stammen die Gebäude aus dem 14. Jahrhundert.
Man muss dazu aber in den Ort radeln.

ROUTE: Von Gauernitz aus folgt der Elberadweg wieder direkt der Elbe.

Radweg an der Elbe Radweg an der Elbe (Bild laden)

INFO: Auf dem Hügel über dem Ort "Scharfenberg", der links von Radweg liegt, gibt es ein gleichnamiges Schloss. Es wurde im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt. Es hat noch spätromanische Elemente.
Nach den Schäden des 30-jährigen Krieges wurde es im Stil der Renaissance umgebaut. Im 19. Jahrhundert verkehrten dort bei den Kunst liebenden Besitzern Künstler wie Caspar David Friedrich und viele andere.
Ein Teil des Schlosses ist heute Ruine, im erhaltenen Teil ist ein Hotel untergebracht.

Auf der rechten Elbseite erhebt sich eine Felswand mit angrenzenden Weinbergen. Dort wachsen die Weine der sächsischen Weinstraße in Steillagen.

Weinberge an der sächsichen Weinstraße Weinberge (Bild laden)

 

ROUTE: Weiter am Elbufer entlang führt der perfekt asphaltierte Radweg mit schöner Sicht auf die gegenüber liegenden Weinberge nach Meißen.

Schöner Radweg Schöner Radweg (Bild laden)

INFO: Der Radweg erreicht Meißen an der Brücke über die Elbe. Von hier bietet sich ein beeindruckender Blick auf die Albrechtsburg und den Dom.

Blick auf Meißen Blick auf Meißen (Bild laden)

 

 

 


Meißen Übernachten


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Entfernungen: -> Meißen: 0,0 km, <- Coswig: 11,0 km,
->O Ziel: 0,0 km, O<- Ausgangspunkt: 63,0 km

Sehenswürdigkeiten: Albrechtsburg, Marktplatz/ Bürgerhäuser, Frauenkirche, Dom, Schlossbrücke, Porzellanmanufaktur, Museen

INFO: Majestätisch liegen die Albrechtsburg und dahinter der Dom auf einem Hügel oberhalb von Meißen.
Das spätgotische Bauwerk besticht durch seine konsequente Architektur. Heute beherbergt das Schloss ein Museum über die Geschichte Sachsens.

Stadtansicht Meißen Stadtansicht Meißen (Bild laden)

INFO: "Meißen" geht auf die "Albrechtsburg" Kaiser Heinrich I. zurück, die auf dem strategisch wichtigen Burgberg errichtet wurde.
Unter der Burg bildete sich dann eine Besiedelung, die 1332 zur Stadt erklärt wurde.
Die Tuchproduktion brachte der Stadt Reichtum. Weltweite Berühmtheit erlangte die Stadt durch den als "Goldmacher" gefangen genommenen "Johann Friedrich Böttger".
Anstelle von Gold erfand er 1707 zuerst ein Hartsteinzeug und schließlich 1708 das Porzellan - das "weiße Gold"..
Aus dieser Erfindung entstand die weltbekannte "Königlich-Polnische und Kurfürstlich-Sächsische Porzellan-Manufaktur".

Enge steile Gassen Enge steile Gassen (Bild laden)

INFO: Die Stadt selbst hat sehr schöne Straßenzüge und Gassen.

Blick durch Gassen Blick durch Gassen (Bild laden)

 

INFO: Steil zieht sich die Stadt mit Treppen und auch Straßen bis zum Burgberg mit Albrechtsburg und Dom hoch.

Steile Gassen zur Burg Steil geht es hoch (Bild laden)

INFO: Von dort oben bietet sich ein beeindruckendes Stadtbild aus Frauenkirche, Rathaus, Marktplatz und schönen Bürgerhäusern.

Dom in Meißen Dom in Meißen (Bild laden)

INFO: Um 1260 wurde der Dom in Meißen erbaut. Das gotische Kirchenschiff wirkt hoch und edel. Die Stifter- und Patronatsfiguren stammen aus der Naumburger Schule.

Dom in Meißen Gotischer Dom (Bild laden)

INFO: Der quadratische Marktplatz in Meißen ist von sehr schönen Häusern umgeben.

Marktplatz in Meißen Marktplatz in Meißen (Bild laden)

INFO: Zahlreiche Gaststätten und Cafes bewirten auch im Freien.

Marktplatz in Meißen Marktplatz in Meißen (Bild laden)

 



Anschlusstour


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